Kaufdatum: 2009
Gebrauchszeitraum: 09.2009 -
Wetter-/Klimabedingungen: Regen, Sonne
Art des Einsatzes: Kochen
Am Montag habe ich den Ti-Tri von Trail Designs in der Post erhalten, hat vier Tage von den USA zu mir nach Finnland gebraucht, war also unheimlich schnell hier. Dabei war auch der Inferno Ofen, ein Einlegeteil für den Ti-Tri um Holz noch effizienter zu verbrennen. Dieser ist noch nicht kommerziell erhältlich, und wer einen möchte sollte sich mit den Jungs von Trail Designs in Verbindung setzen.
Aber von Anfang an, und mal auflisten was das paket alles beinhaltet und was es wiegt:
Caldera Cone 51 g
Gramm Cracker + unterlegplättchen 6 g
12 - 10 Alkoholofen 16 g
Inferno Ofen 65 g
Caddy (Behälter) 75 g
Unterlegplatte für den Ti-Tri 24 g
Titanium Herringe 17 g
Alkoholflasche ~10 g
Drei Esbit Tabletten 43 g

Von links nach rechts: Alkoholflasche, 12-10 Alkoholbrenner, Gramm Cracker + Esbit tabletten, oben drüber der Caddy; dann der Caldera Cone, die Titanium Herringe, oben rechts der Inferno Ofen und darunter die Unterlegplatte.
Der Caldera Cone is aus Titanium, und wird für alle drei Heizmöglichkeiten als Windschutz benötigt. Der Gramm Cracker und das Unterlegplättchen funktionieren mit Esbit, und der 12-10 Alkoholofen funktioniert, Überraschung, mit Alkohol - beide sind aus Aluminum gefertigt. Die Herringe, die Unterlegplatte und der Inferno - alles aus Titanium - werden für den Gebrauch mit Holz benötigt, und auf diese Möglichkeit möchte ich jetzt weiter eingehen.
Als erstes befestigt man die Unterlegplatte im Boden, dies geht mit dünnen Herringen oder mit zwei Nägeln. Dies dient dazu, den Boden nicht anzusengen. Dann wird aus dem rechteckigen Stück Rostdraht ein Kreis gebogen, welcher mittig auf die Platte kommt. Der Inferno Cone (= Kegel) wir mit dem weiten Ende nach oben drumherum gestellt, und schliesslich legt man das runde Drahtgitter auf den Drahtrost in den Inferno Kegel. Ist einfacher als es sich anhört =)
Dann nehmt Ihr euren Zunder, zB Birkenrinde (von toten Birken, bitte), Vaseline getränkte Wattebällchen, zündet es an, und macht ein schönes Feuer. Wenn Ihr es richtig gemacht habt, sollte es so aussehen:

Wenn Ihr so ein Feuer am gehen habt, stellt Ihr den großen Caldera Cone drüber, weites Ende nach unten ;) Die Titanium Herringe gehen durch die Löcher oben, einfacher ist es dies zu machen bevor die Flammen oben drüber züngeln. Mein Topf, ein Tibetan Titanium 1100 Topf passt dann oben perfekt drauf. Die Öffnung im Caldera Cone ist riesig, und nachlegen von Holz ist einfach.

Bei meinem zweiten Versuch hatte ich eine Kochzeit von 7,5 Minuten für 1l Wasser, was sehr ordentlich ist. Der Inferno macht seinem Namen alle Ehre, brennt wirklich vorzüglich. Er hat ordentlich Hunger, verbrennt allerdings das Holz sehr sauber:

Ich denke er eignet sich auch vorzüglich als kleines Lagerfeuer, und auch braucht man Ihn nicht konstant in den Augen zu behalten - im Gegensatz zum BushBuddy, bei dem ich circa alle 2 Minuten nachlegen muss. Den Inferno kann ich vollladen und dann was anderes machen. Er ist wohl besser für Gruppen geeignet, ab zwei bis drei Leuten sollte er perfekt sein.
Mir gefällt das ich mit dem Ti-Tri sehr flexibel bin. Hier in Finnland haben wir massig Holz, welches mein bevorzugter Brennstoff ist. Sollte es aber mal regnen oder ich bin zu Müde zum Holz sammeln, dann kann ich Esbit oder Alkohol verwenden. Die letzten zwei Möglichkeiten haben den weiteren Vorteil, das ich auch sicher in der Apside meines Zeltes kochen kann, da der Caldera Cone komplett geschlossen ist wenn man Alkohol und Esbit verwendet - der Topf geht mit den Henkeln in die Öffnung, wo ich sonst Holz nachlege. Alles in allem ein sehr durchdachtes und flexibles System.
Beachtet: Ich habe besagten Tibetan Titanium 1100 Topf. Wenn Ihr einen kleineren Topf habt, wird der Caldera Cone und weiteres Zubehör, kleiner und dementsprechend leichter ausfallen.
Ich habe ein Video vom Ti-Tri und Inferno Ofen auf meinem blog hochgeladen, hier könnt Ihr Euch es ansehen. Dort ist der Aufbau und alle Teile des Inferno beschrieben, und zeigt Ihn in Aktion.
Dies nur mein erster Eindruck, und ich werde den Test mit der Zeit vervollständigen und meine Langzeiterfahrungen berichten. Auch werde ich den Bericht um meine Erfahrungen mit dem (Esbit) Gramm Cracker und dem 12-10 Alkoholofen so schnell wie möglich erweitern.
Gebrauchszeitraum: 09.2009 -
Wetter-/Klimabedingungen: Regen, Sonne
Art des Einsatzes: Kochen
Am Montag habe ich den Ti-Tri von Trail Designs in der Post erhalten, hat vier Tage von den USA zu mir nach Finnland gebraucht, war also unheimlich schnell hier. Dabei war auch der Inferno Ofen, ein Einlegeteil für den Ti-Tri um Holz noch effizienter zu verbrennen. Dieser ist noch nicht kommerziell erhältlich, und wer einen möchte sollte sich mit den Jungs von Trail Designs in Verbindung setzen.
Aber von Anfang an, und mal auflisten was das paket alles beinhaltet und was es wiegt:
Caldera Cone 51 g
Gramm Cracker + unterlegplättchen 6 g
12 - 10 Alkoholofen 16 g
Inferno Ofen 65 g
Caddy (Behälter) 75 g
Unterlegplatte für den Ti-Tri 24 g
Titanium Herringe 17 g
Alkoholflasche ~10 g
Drei Esbit Tabletten 43 g
Von links nach rechts: Alkoholflasche, 12-10 Alkoholbrenner, Gramm Cracker + Esbit tabletten, oben drüber der Caddy; dann der Caldera Cone, die Titanium Herringe, oben rechts der Inferno Ofen und darunter die Unterlegplatte.
Der Caldera Cone is aus Titanium, und wird für alle drei Heizmöglichkeiten als Windschutz benötigt. Der Gramm Cracker und das Unterlegplättchen funktionieren mit Esbit, und der 12-10 Alkoholofen funktioniert, Überraschung, mit Alkohol - beide sind aus Aluminum gefertigt. Die Herringe, die Unterlegplatte und der Inferno - alles aus Titanium - werden für den Gebrauch mit Holz benötigt, und auf diese Möglichkeit möchte ich jetzt weiter eingehen.
Als erstes befestigt man die Unterlegplatte im Boden, dies geht mit dünnen Herringen oder mit zwei Nägeln. Dies dient dazu, den Boden nicht anzusengen. Dann wird aus dem rechteckigen Stück Rostdraht ein Kreis gebogen, welcher mittig auf die Platte kommt. Der Inferno Cone (= Kegel) wir mit dem weiten Ende nach oben drumherum gestellt, und schliesslich legt man das runde Drahtgitter auf den Drahtrost in den Inferno Kegel. Ist einfacher als es sich anhört =)
Dann nehmt Ihr euren Zunder, zB Birkenrinde (von toten Birken, bitte), Vaseline getränkte Wattebällchen, zündet es an, und macht ein schönes Feuer. Wenn Ihr es richtig gemacht habt, sollte es so aussehen:
Wenn Ihr so ein Feuer am gehen habt, stellt Ihr den großen Caldera Cone drüber, weites Ende nach unten ;) Die Titanium Herringe gehen durch die Löcher oben, einfacher ist es dies zu machen bevor die Flammen oben drüber züngeln. Mein Topf, ein Tibetan Titanium 1100 Topf passt dann oben perfekt drauf. Die Öffnung im Caldera Cone ist riesig, und nachlegen von Holz ist einfach.
Bei meinem zweiten Versuch hatte ich eine Kochzeit von 7,5 Minuten für 1l Wasser, was sehr ordentlich ist. Der Inferno macht seinem Namen alle Ehre, brennt wirklich vorzüglich. Er hat ordentlich Hunger, verbrennt allerdings das Holz sehr sauber:
Ich denke er eignet sich auch vorzüglich als kleines Lagerfeuer, und auch braucht man Ihn nicht konstant in den Augen zu behalten - im Gegensatz zum BushBuddy, bei dem ich circa alle 2 Minuten nachlegen muss. Den Inferno kann ich vollladen und dann was anderes machen. Er ist wohl besser für Gruppen geeignet, ab zwei bis drei Leuten sollte er perfekt sein.
Mir gefällt das ich mit dem Ti-Tri sehr flexibel bin. Hier in Finnland haben wir massig Holz, welches mein bevorzugter Brennstoff ist. Sollte es aber mal regnen oder ich bin zu Müde zum Holz sammeln, dann kann ich Esbit oder Alkohol verwenden. Die letzten zwei Möglichkeiten haben den weiteren Vorteil, das ich auch sicher in der Apside meines Zeltes kochen kann, da der Caldera Cone komplett geschlossen ist wenn man Alkohol und Esbit verwendet - der Topf geht mit den Henkeln in die Öffnung, wo ich sonst Holz nachlege. Alles in allem ein sehr durchdachtes und flexibles System.
Beachtet: Ich habe besagten Tibetan Titanium 1100 Topf. Wenn Ihr einen kleineren Topf habt, wird der Caldera Cone und weiteres Zubehör, kleiner und dementsprechend leichter ausfallen.
Ich habe ein Video vom Ti-Tri und Inferno Ofen auf meinem blog hochgeladen, hier könnt Ihr Euch es ansehen. Dort ist der Aufbau und alle Teile des Inferno beschrieben, und zeigt Ihn in Aktion.
Dies nur mein erster Eindruck, und ich werde den Test mit der Zeit vervollständigen und meine Langzeiterfahrungen berichten. Auch werde ich den Bericht um meine Erfahrungen mit dem (Esbit) Gramm Cracker und dem 12-10 Alkoholofen so schnell wie möglich erweitern.
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