Kungsleden Packliste und Tipps für das Rucksackpacken

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  • MaxNavi
    Anfänger im Forum
    • 25.12.2022
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    • Meine Reisen

    Kungsleden Packliste und Tipps für das Rucksackpacken

    Hi,

    wie bereits in zwei Themen beschrieben plane ich mit zwei Freunden vom 15.06. - 01.07. den Kungsleden von Abisko bis Kvikkjok zu laufen.

    Das ist unsere erste größere Tour dieser Art, wir sind also Anfänger (aber sehr fit).

    Ich habe meine Packliste soweit fertig und würde mich über konstruktive Kritik freuen:
    https://lighterpack.com/r/e58icq
    Fehlt noch was? Sollte ich etwas noch rauswerfen?

    An einigen Stellen lässt sich bestimmt noch Gewicht sparen, aber ich habe jeden Gegenstand mehrfach durchdacht. Kartenmaterial, Kompass und inReach sind ein Overkill, aber mein Spaßprojekt auf der Tour.

    Je nachdem wie sich alles bewährt würde ich künftig einen leichteren Rucksack, Schuhe und Isomatte nutzen. Ich starte jetzt aber erstmal mit schwereren Sachen, um erstmal anzutesten wie ich mich damit fühle.
    Das ganze Equipment wurde bereits auf Tagestouren getragen und so gut es geht erprobt.

    Zweite Frage: wie packe ich all diese Dinge möglichst gut in meine Rucksack?
    Ich habe hier bereits etwas rumprobiert.
    Aktuell läuft es so: ich stopfe mein Quilt in den Packliner unten in den Rucksack. Die Isomatte kommt ohne Hülle oben drauf. Das Zelt kommt seitlich an den Rand. Dann fülle ich mit etwas Kleidung auf, damit die Isomatte geschützt ist. Nun die schweren Sachen (Kocher, Essen, Wasser) nahe am Rücken. Obendrauf kommt Kleidung die ich schnell brauche plus Kleinkram. Erste-Hilfe, Hygiene und Kartenmaterial kommen ins Topfach.

    Ist das so sinnvoll?

    VG
    Max

  • vobo

    Vorstand
    Dauerbesucher
    • 01.04.2014
    • 840
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    So wie es im Moment aussieht (auf 800 m Höhe knapp unter 0 Grad), wirst Du durch viel Schnee und/oder Wasser laufen müssen. Ich würde über Gamaschen und ggf Grödel / Schneeketten nachdenken. Grödel weil andere den Schnee fest getreten haben, dann wirds glatt.

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    • DerNeueHeiko
      Alter Hase
      • 07.03.2014
      • 3153
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      • Meine Reisen

      #3
      Mir kommt es nach vielen Jacken vor, aber es scheinen leichte Jacken für ein Zwiebelkonzept zu sein, also vermutlich passt das

      Packen: Es hat sich für mich bewährt, das Zelt als letztes ganz oben drauf zu packen - besonders, wenn es von Kondens und/oder Regen noch nass ist. Hilft auch beim Einpacken, dann kann man bei Regen gemütlich im Zelt alles verstauen und erst zum Schluss den nassen Lappen oben drauf.

      Ansonsten klingt das alles soweit schlüssig.

      MfG, Heiko

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      • MaxNavi
        Anfänger im Forum
        • 25.12.2022
        • 10
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von DerNeueHeiko Beitrag anzeigen
        Packen: Es hat sich für mich bewährt, das Zelt als letztes ganz oben drauf zu packen - besonders, wenn es von Kondens und/oder Regen noch nass ist. Hilft auch beim Einpacken, dann kann man bei Regen gemütlich im Zelt alles verstauen und erst zum Schluss den nassen Lappen oben drauf.
        MfG, Heiko
        Packst du das Zelt einfach drauf, ohne es groß zu schützen? Das Hilleberg hat an beiden Ende je zwei kleine Fiberglasstäbe um die Belüftung zu erhalten. Hier hätte ich irgendwie Bammel die zu zerbrechen.

        VG
        Max

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        • MaxNavi
          Anfänger im Forum
          • 25.12.2022
          • 10
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von vobo Beitrag anzeigen
          So wie es im Moment aussieht (auf 800 m Höhe knapp unter 0 Grad), wirst Du durch viel Schnee und/oder Wasser laufen müssen. Ich würde über Gamaschen und ggf Grödel / Schneeketten nachdenken. Grödel weil andere den Schnee fest getreten haben, dann wirds glatt.
          Das wäre natürlich übel, da meine Freunde schon in Norwegen sind und keine Grödeln dabei haben. Ich hatte ebenfalls geplant keine mitzunehmen.

          Wasser ist unangenehm, aber ok für mich (solange keine Fluten zu furten sind).
          Beim Schnee habe ich eigentlich nur Bedenken irgendwo tief einzubrechen.
          Ist das das dort obeni im Norden noch machbar oder schlichtweg riskant? Ich habe da keine Erfahrungswerte. Eine Schneedecke mit guten Trekkingstiefeln und Stöcken würde ich für machbar halten.

          VG
          Max


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          • hartmutmu
            Gerne im Forum
            • 14.03.2017
            • 76
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Echt riskant sind Schneebrücken wenn du sie nicht als solche erkennst. Da kannst du metertief einbrechen und solltest du dann weggespült werden wird es schwierig.

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            • Ljungdalen

              Alter Hase
              • 28.08.2017
              • 3281
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von MaxNavi Beitrag anzeigen
              Beim Schnee habe ich eigentlich nur Bedenken irgendwo tief einzubrechen.
              Ist das das dort obeni im Norden noch machbar oder schlichtweg riskant?
              Auf dem Kungsleden würde ich das Risiko für überschaubar halten. Da sind vor dir mit einiger Wahrscheinlichkeit schon andere gegangen (auch wenn 15.6. ziemlich früh ist, wie schon erwähnt), deren Spuren man folgen kann.

              Off-track würde das anders aussehen, da weiß man bei so Schneebrücken nie...

              Hier hat sich sogar meine Familie getraut (Jotunheimen, Anfang August) - hat ein paar km gespart (die Stöcke lagen da in der Nähe herum):
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Schneebrücke_Jotunheimen.jpg
Ansichten: 556
Größe: 562,1 KB
ID: 3202474

              Die wäre noch gegangen, ein Stück weg vom Rand (Sarek, Anfang September):
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Schneebrücke_Sarek_2020.jpg
Ansichten: 449
Größe: 529,4 KB
ID: 3202475

              Aber die definitiv nicht (Sarek/Tarrekaise, August):
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Schneebrücke_Sarek_2021.jpg
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Größe: 541,1 KB
ID: 3202476

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              • vobo

                Vorstand
                Dauerbesucher
                • 01.04.2014
                • 840
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                • Meine Reisen

                #8
                Nein, Sorgen brauchst Du Dir auf dem Kungsleden nicht zu machen - es ist nur eine Frage des Komforts. Mir persönlich wären bei viel Schnee(-matsch) Gamaschen lieber als eine Regenhose. Und auf festgetretenem Schnee rutscht es sich halt auch immer wieder, also vorsichtig…

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                • momper
                  Dauerbesucher
                  • 05.12.2011
                  • 737
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Wie Du schon selbst schreibst: Du könntest beim Rucksack in die roundabout 1 kg Klasse wechseln.
                  Dann eine etwas leichtere Isomatte. Soto Windmaster mit Titantopf ... Abspecken beim Gedöns ... wenn Du entspannt über die nächsten Jahre einzelnes austauscht und weglässt, hast Du am Ende noch ein paar kg gespart ...
                  Bei mir kommt das Zelt, wenn trocken, oben rein (unter Dinge, die ich beim Wandern brauchen könnte) - und nass in eine Außentasche oder oben auf den Rollverschluss.
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                  • DerNeueHeiko
                    Alter Hase
                    • 07.03.2014
                    • 3153
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von MaxNavi Beitrag anzeigen
                    Packst du das Zelt einfach drauf, ohne es groß zu schützen? Das Hilleberg hat an beiden Ende je zwei kleine Fiberglasstäbe um die Belüftung zu erhalten. Hier hätte ich irgendwie Bammel die zu zerbrechen.
                    Im Prinzip ja. Ich falte mein Akto so, dass die - bei dem Zelt vier - kleinen Fiberglasstäbe zusammen liegen, dann wickel ich das Zelt um die Stäbe. Damit sind die Stäbe ganz innen, geschützt von ~1kg Zeltstoff.

                    MfG, Heiko

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                    • Breitfuessling

                      Dauerbesucher
                      • 06.04.2023
                      • 821
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Gamaschen finde ich auch prima. Keine nassen Schuhe obenrum und keine nassen Hosen, wenn du durch fast knietiefen Schnee stapfst oder entlang nassen Buschwerks gehst, während es oben herum zu trocken ist um die Regenhose anzuziehen. Und zuletzt auch der rein mechanische Schutz der Hosenbeine je nach Vegetation… und das für nur rund 220g.
                      Die Gamaschen ziehe ich auch beim Furten über die nackten Unterschenkel, dann kühlen die in der Strömung langsamer aus (Weicheimodus) und die Croques sind einmal zusätzlich gegen wegspülen gesichert.
                      Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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