[NO/SE] Erste Solotour in Schweden/Norwegen, Wohin ?!

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  • Julia
    Fuchs
    • 08.01.2004
    • 1384

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von Anonymous
    Der Winter ist auch im Norden dieses Jahr ausdauernder als sonst.
    Ich würde (momentan) für Juni wirklich in den Süden Skandinaviens ausweichen.
    Hier bin ich nicht ganz einig, vor allem weil diesen Winter der Süden Skandinaviens (ich meine der richtige Süden, also südl. Jotunheimens) viel mehr Schnee abgekriegt hat als der Rest, zumindest die zentralen und vor allem östlichen Fjellregionen.

    Aber erfahrungsgemäss hat man im skandinavischen Fjell/Fjäll mit Wanderschuhen vor Ende Juni eh nicht viel verloren, es sei denn man geht im April/Mai auf Ski/Schneeschuhtour oder man liebt es, tagelang bis über die Knöchel in dem vom Schmelzwasser durchgeweichten Boden rumzustapfen oder endlose, weiche Altschneefelder zu überqueren. Und auch, wenn momentan an der Südküste mehr Schnee liegt als im Gebirge, wird er doch im Gebirge länger liegenbleiben.

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    • Julia
      Fuchs
      • 08.01.2004
      • 1384

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Anonymous
      Der Winter ist auch im Norden dieses Jahr ausdauernder als sonst.
      Ich würde (momentan) für Juni wirklich in den Süden Skandinaviens ausweichen.
      Hier bin ich nicht ganz einig, vor allem weil diesen Winter der Süden Skandinaviens (ich meine der richtige Süden, also südl. Jotunheimens) viel mehr Schnee abgekriegt hat als der Rest, zumindest die zentralen und vor allem östlichen Fjellregionen.

      Aber erfahrungsgemäss hat man im skandinavischen Fjell/Fjäll mit Wanderschuhen vor Ende Juni eh nicht viel verloren, es sei denn man geht im April/Mai auf Ski/Schneeschuhtour oder man liebt es, tagelang bis über die Knöchel in dem vom Schmelzwasser durchgeweichten Boden rumzustapfen oder endlose, weiche Altschneefelder zu überqueren. Und auch, wenn momentan an der Südküste mehr Schnee liegt als im Gebirge, wird er doch im Gebirge länger liegenbleiben.

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      • Coenig
        Fuchs
        • 09.07.2005
        • 1400
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Wenn du zwei Monate Zeit hast und noch nie in Skandinavien warst, würde ich Dír wirklich empfehlen, ein paar kleinere Touren miteinander zu verknüpfen um möglichst viel Facetten der skandinavischen Natur kennenzulernen: Also zwischen den Touren mit dem Auto oder Zug fortbewegen!
        Ich würde fast empfehlen Anfang Juni auf den Lofoten zu starten, da sie ein relativ mildes Klima haben und der Schnee hier wahrscheinlich auch in den wandertauglichen Regionen von max. 500m einigermaßen weggeschmolzen sein sollte. Hier kannst Du Dir mit ein wenig planerischem Geschick eine oder mehrere Mehrtagestouren zusammen stellen und locker zwei Wochen verbringen. Ende Juni/Anfang Juli kann man dann wahrscheinlich schon auf den Kungsleden wechseln. Von anderen Touren würde ich dann noch abraten, aber der Kungsleden verläuft doch eher in Talregionen und sollte dann weitesgehend gangbar sein. Je nach Lust und Laune gehst Du den Kungsleden dann weiter und machts vieleicht zum Abschluss noch einen Abstecher nach Jotunheimen und/oder die Hardangervidda.

        So würde ich jedenfalls bei soviel Zeit ungefähr vorgehen.....
        www.instagram.com/christian.engelke

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        • Coenig
          Fuchs
          • 09.07.2005
          • 1400
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Wenn du zwei Monate Zeit hast und noch nie in Skandinavien warst, würde ich Dír wirklich empfehlen, ein paar kleinere Touren miteinander zu verknüpfen um möglichst viel Facetten der skandinavischen Natur kennenzulernen: Also zwischen den Touren mit dem Auto oder Zug fortbewegen!
          Ich würde fast empfehlen Anfang Juni auf den Lofoten zu starten, da sie ein relativ mildes Klima haben und der Schnee hier wahrscheinlich auch in den wandertauglichen Regionen von max. 500m einigermaßen weggeschmolzen sein sollte. Hier kannst Du Dir mit ein wenig planerischem Geschick eine oder mehrere Mehrtagestouren zusammen stellen und locker zwei Wochen verbringen. Ende Juni/Anfang Juli kann man dann wahrscheinlich schon auf den Kungsleden wechseln. Von anderen Touren würde ich dann noch abraten, aber der Kungsleden verläuft doch eher in Talregionen und sollte dann weitesgehend gangbar sein. Je nach Lust und Laune gehst Du den Kungsleden dann weiter und machts vieleicht zum Abschluss noch einen Abstecher nach Jotunheimen und/oder die Hardangervidda.

          So würde ich jedenfalls bei soviel Zeit ungefähr vorgehen.....
          www.instagram.com/christian.engelke

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          • Ironguardian
            Anfänger im Forum
            • 26.06.2004
            • 42

            • Meine Reisen

            #25
            Also ich war schonmal in Norwegen und würde eigentlich schon ganz gerne eine Tour an einem Stück machen,... wahrscheinlich..., obwohl mehrere kleinere Touren natürlich den Vorteil haben, mal wieder einen ordentlichen Motivationsschub zu bekommen. Aber das mit den Lofoten ist vielleicht garnicht eine allzu schlechte Idee; wie sieht denn das Terrain auf den Lofoten aus ? Nicht reichlich alpin ? Ich habe ja meist gut 25kg auf dem Buckel. Außerdem sind die Lofoten doch auch auf der Höhe des Kungsleden,..... da hat man keine Probleme ?

            - Zu den Lofoten fällt mir noch ein älteres Hirngespinst ein, dass mir für die Zeit nach dem Abi kam, aber schnell wieder wegen einer Verletzung verworfen hatte: Und zwar in Bodo starten, nach Narvik laufen und von Narvik über die Lofoten nach Moskenes; dann mit dem Schiff wieder nach Bodo zurück; dürften ca. 700 km sein. Mit der Idee habe ich mich allerdings nicht näher auseinandergesetzt. Von Narvik nach Moskenes dürfte es ja nichzt all zu schwer sein eine gute Route zu finden, aber wie sieht das mit der Strecke Bodo - Narvik aus ? gibt es da ein "gutes" Wanderwegenetz ? War schonmal jemand in der Gegend ? Der maritime Einfluss bezüglich des Klimas müsste da ja wie auf den Lofoten sein.
            Ist diese Idee vielleicht sogar umsetzbar oder urealistisch ?!?

            - Eine zweite Frage hätt ich da noch zum Kungsleden bzw. zu Schweden. Gibt es nicht vielleicht auch eine gute Gegend oder vielleicht sogar einen "Trail" nördlich vom Vänersee und südlich von Ostersund (höhe Trondheim). Das ist ja schon ein wenig südlicher als der Kungsleden aber nicht ganz im Süden; ... es muss übrigends nciht zwangsweise Fjell sein.

            danke nochmal für eure bisherigen Tips; bin gespannt was Ihr zu meiner Idee beizusterern habt.

            gruß

            Cornelius

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            • Ironguardian
              Anfänger im Forum
              • 26.06.2004
              • 42

              • Meine Reisen

              #26
              Also ich war schonmal in Norwegen und würde eigentlich schon ganz gerne eine Tour an einem Stück machen,... wahrscheinlich..., obwohl mehrere kleinere Touren natürlich den Vorteil haben, mal wieder einen ordentlichen Motivationsschub zu bekommen. Aber das mit den Lofoten ist vielleicht garnicht eine allzu schlechte Idee; wie sieht denn das Terrain auf den Lofoten aus ? Nicht reichlich alpin ? Ich habe ja meist gut 25kg auf dem Buckel. Außerdem sind die Lofoten doch auch auf der Höhe des Kungsleden,..... da hat man keine Probleme ?

              - Zu den Lofoten fällt mir noch ein älteres Hirngespinst ein, dass mir für die Zeit nach dem Abi kam, aber schnell wieder wegen einer Verletzung verworfen hatte: Und zwar in Bodo starten, nach Narvik laufen und von Narvik über die Lofoten nach Moskenes; dann mit dem Schiff wieder nach Bodo zurück; dürften ca. 700 km sein. Mit der Idee habe ich mich allerdings nicht näher auseinandergesetzt. Von Narvik nach Moskenes dürfte es ja nichzt all zu schwer sein eine gute Route zu finden, aber wie sieht das mit der Strecke Bodo - Narvik aus ? gibt es da ein "gutes" Wanderwegenetz ? War schonmal jemand in der Gegend ? Der maritime Einfluss bezüglich des Klimas müsste da ja wie auf den Lofoten sein.
              Ist diese Idee vielleicht sogar umsetzbar oder urealistisch ?!?

              - Eine zweite Frage hätt ich da noch zum Kungsleden bzw. zu Schweden. Gibt es nicht vielleicht auch eine gute Gegend oder vielleicht sogar einen "Trail" nördlich vom Vänersee und südlich von Ostersund (höhe Trondheim). Das ist ja schon ein wenig südlicher als der Kungsleden aber nicht ganz im Süden; ... es muss übrigends nciht zwangsweise Fjell sein.

              danke nochmal für eure bisherigen Tips; bin gespannt was Ihr zu meiner Idee beizusterern habt.

              gruß

              Cornelius

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              • Coenig
                Fuchs
                • 09.07.2005
                • 1400
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Die Lofoten dürften meiner Ansicht nach auf jeden Fall geeignete klimatische Bedingungen für den Juni besitzen. Selbst im tiefsten Winter herrschen hier kaum Temperaturen unte -5°C und häufig sogar nur Schneematschbedingungen.
                Allerdings lässt du dich da schon auf ein etwas alpineres Gelände ein. Besonders die landschaftlich atemberaubenden Inseln im Süden Flakstadoya und Moskenesoya sind recht bizarr geformt. Das heißt es geht von 0 auf 500 Höhenmeter, dann sofort wieder runter und dann wieder rauf. Aufgrund des Profils der Inseln, sind auch nur wenige Wanderwege auf den Inseln erschlossen (solange man nicht an der Küstenstraße wandern will, wovon ich ausgehe). Aber es wäre zum Beispiel möglich von A ganz im Süden über die Djupfjourdheia und Munkebu zum Reinefjorden zu wandern, von hier mit dem Boot weiter zum Kjerkfjorden und nach Buneset überzusetzen und hier weiter die Sandbuchten auf der verlassenen Westseite der Lofoten zu erkunden. Dann kann man weiter nordwärts über einen Kamm wandern und gelangt schließlich nach Fredvang. Alles in allem eine schöne Viertagestour (ich bin sie in Abschnitten gegangen), die allerdings konditionell schon einiges von dir abfordert. Also würde sich vielleicht anbieten sie nicht unbedingt mit vollem Gepäck anzugehn. Es gibt dazu auch eine ganz passable Karte im 1:50.000er Maßstab, und vielleicht lässt sie dich nordwärts auch noch ausdehnen .. aber soweit meine Erfahrungen.
                Wenn man entdecungslustig und ein wenig bergerfahren ist, kann man ansonsten auch am Höhenprofil ganz gut erkennen was machbar scheint und sich somit für eine Route anbietet.
                Für lange Streckenwanderungen sind die Lofoten aber wahrscheinlich eher ungeeignet.

                Wie es an der Festlandküste aussieht weiss ich nicht genau, bezweifele aber, dass es dort adäquate Wandermöglichkeiten gibt.
                www.instagram.com/christian.engelke

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                • Coenig
                  Fuchs
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  Die Lofoten dürften meiner Ansicht nach auf jeden Fall geeignete klimatische Bedingungen für den Juni besitzen. Selbst im tiefsten Winter herrschen hier kaum Temperaturen unte -5°C und häufig sogar nur Schneematschbedingungen.
                  Allerdings lässt du dich da schon auf ein etwas alpineres Gelände ein. Besonders die landschaftlich atemberaubenden Inseln im Süden Flakstadoya und Moskenesoya sind recht bizarr geformt. Das heißt es geht von 0 auf 500 Höhenmeter, dann sofort wieder runter und dann wieder rauf. Aufgrund des Profils der Inseln, sind auch nur wenige Wanderwege auf den Inseln erschlossen (solange man nicht an der Küstenstraße wandern will, wovon ich ausgehe). Aber es wäre zum Beispiel möglich von A ganz im Süden über die Djupfjourdheia und Munkebu zum Reinefjorden zu wandern, von hier mit dem Boot weiter zum Kjerkfjorden und nach Buneset überzusetzen und hier weiter die Sandbuchten auf der verlassenen Westseite der Lofoten zu erkunden. Dann kann man weiter nordwärts über einen Kamm wandern und gelangt schließlich nach Fredvang. Alles in allem eine schöne Viertagestour (ich bin sie in Abschnitten gegangen), die allerdings konditionell schon einiges von dir abfordert. Also würde sich vielleicht anbieten sie nicht unbedingt mit vollem Gepäck anzugehn. Es gibt dazu auch eine ganz passable Karte im 1:50.000er Maßstab, und vielleicht lässt sie dich nordwärts auch noch ausdehnen .. aber soweit meine Erfahrungen.
                  Wenn man entdecungslustig und ein wenig bergerfahren ist, kann man ansonsten auch am Höhenprofil ganz gut erkennen was machbar scheint und sich somit für eine Route anbietet.
                  Für lange Streckenwanderungen sind die Lofoten aber wahrscheinlich eher ungeeignet.

                  Wie es an der Festlandküste aussieht weiss ich nicht genau, bezweifele aber, dass es dort adäquate Wandermöglichkeiten gibt.
                  www.instagram.com/christian.engelke

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                  • Coenig
                    Fuchs
                    • 09.07.2005
                    • 1400
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Das war übrigens eine Route (ungekehrt) die ungefähr den letzen Teil von Narvik-Moskenes abdecken würde.
                    www.instagram.com/christian.engelke

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                      • 1400
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                      #30
                      Das war übrigens eine Route (ungekehrt) die ungefähr den letzen Teil von Narvik-Moskenes abdecken würde.
                      www.instagram.com/christian.engelke

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