Wieviel Kilo im Rucksack in grossen Höhen?

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  • stefanJ
    Erfahren
    • 10.02.2006
    • 146
    • Privat

    • Meine Reisen

    Wieviel Kilo im Rucksack in grossen Höhen?

    Mal abgesehen von der Problematik, ob der Rucksack das abkann.... .

    Angenommen es ist alles ordentlich gepackt, wie viel kann ein gut durchtrainierter Mann tragen? Eurer Meinung nach?
    Habe selbst schon mehrmals über 30 Kilo über 10 Tage getragen und was uns momentan im Kopf rum schwebt ist so was wie eine Daulaghiri Umrundung in Nepal. Man bräuchte da für 12 Tage komplett alles zum Essen (eher mehr als Backup), evtl. je nach Jahreszeit noch Pickel, Halbseil und Eisen. Was ich nicht wirklich einschätzen kann ist der Effekt der Höhe auf das Tragevermögen einer Person. War mal vor Jahren auf dem Annapurna Circuit, aber da das Lodgetrekking war, war das entspannt. Meint ihr das ist überhaupt möglich auf 5000 m 30 Kilo zu tragen? Bitte keine Antworten wie "alles ist möglich" :-) , aber wenn das nicht nur eine Liga höher ist, dann sollte ich lieber unten bleiben.... .

    Stefan

  • Schloma
    Erfahren
    • 09.02.2006
    • 177

    • Meine Reisen

    #2
    Bei 5000m kann ich leider noch nicht mitreden, allerdings habe ich im Aug. 05 eine 7-Tages Tour mit ein paar 3000er und diversen Klettersteigen gemacht.
    Marschgepäck hatte 23kg, das war Zeitweise nicht von Vorteil aber geschafft haben wir es trotzdem.

    Mit der entsprechenden Vorbereitung würde ich es mir vorstellen können

    SY
    Используй его заседай и живи твою жизнь!

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    • Robiwahn
      Fuchs
      • 01.11.2004
      • 2099
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Moin
      Aus meiner Erfahrung in 4000-4500m Höhe kann ich sagen, das es prinzipiell möglich ist, da oben viel zu tragen, natürlich bei entsprechendem Training und Höhenakklimatisierung vorausgesetzt. Natürlich ist man entsprechend langsam und keucht ganz schön ordentlich rum und ist erschöpft, aber das vergeht wieder. Und ich weiß nicht, aber man kommt doch sicher auch mal in etwas tiefere Regionen, oder ? Desweiteren gibt es doch in Nepal Tragtiere, oder ?

      Grüße aus Bolivien, Robert
      quien se apura, pierde el tiempo

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      • Zwiebelforscher
        Alter Hase
        • 15.03.2005
        • 4537
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Desweiteren gibt es doch in Nepal Tragtiere, oder ?
        oder eben sherpas...naja aber es is doch ne gewisse befriedigung wenn man sein gepäck selber trägt finde ich persönlich. naja muss jeder selber wissen.
        wenn du danna ber wieder hier bist, dann biste trainiert wie sonstwas^^
        Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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        • Flachlandtiroler
          Freak
          Moderator
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          • 14.03.2003
          • 30366
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          • Meine Reisen

          #5
          Also meine Ansicht nach ist es Viecherei, sich während der Akklimatisation mit Übergepäck zu plagen. Da man nicht weiß, wie lange man für die Akklimatisation braucht und diese duch schweres Schleppen erheblich gestört werden kann ist das ein schwieriges Rechenspiel (wieviel Tage, wieviel Proviant...). Würde so eine Tour auch grundsätzlich nur mit mehr als zwei Leuten machen (Redundanz).

          In und um Jomosom akklimatisieren und dann wenn alles paßt in Minimalzeit durchziehen, das geht bestimmt. Außerdem kann man dann (theoretisch) für die zwei Aufstiegstage einen Porterguide nehmen und dann geht es ja hauptsächlich abwärts...

          Gruß, Martin
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          • dike
            Dauerbesucher
            • 05.11.2003
            • 934

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Zwiebelforscher
            ...sherpas...
            Ich kann nicht nachvollziehen, wie man bei diesen Höhen und in der AckliPhase auf Portas verzichten möchte. Stolz hinn oder her, macht es da so einen großen Unterschied ob man sich nen paar Träger genommen hat?

            Zumindest ich konnte die Touren besser genießen, nur mit dem Tagesrucksack belastet.

            dike
            take it, change it or leave it

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            • Flachlandtiroler
              Freak
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              • 14.03.2003
              • 30366
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              • Meine Reisen

              #7
              Tragetiere können nicht den Dhaulagiri Circuit gehen. Ansonsten gibt es durchaus Esel- bzw. (weiterr oben) Yakkarawanen, ich habe aber noch nicht gehört daß jemand sich z.B. ein einzelnes Tier samt Treiber gemietet hätte (wie z.B. in Ladakh).

              Zur Nomenklatur: [Sherpa = nepalischer Volkstamm, wohnt überwiegend in Solu Khumbu, Rolwaling usw.] Im Zusammenhang mit Tourismus: Sirdar=Leiter eine Wandergruppe, Sherpa=zus. Führer, Porter=Laststräger, Porterguide=Leiter der Laststräger.
              Als individuell Reisender würde man sich wahrscheinlich einen Porterguide nehmen der englisch spricht.

              Guß, Martin
              Meine Reisen (Karte)

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              • stefanJ
                Erfahren
                • 10.02.2006
                • 146
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                In der Tat, das mit dem Porterguide habe ich auch schon überlegt. [...]

                Gedanke: Wenn ich eine geführte Tour mache... . Das ist öde, da trage ich mein Kram lieber selber. Die gut 1000 Euro/p.P., die man sich bei einem so einfachen Trekking wie beim Daulagiri Circuit spart (einfach ist die Logistik!) sind besser investiert. Ich schätze persönlich die gesundheitlichen Risiken geringer ein, wenn man alleine (ohne Guide/Gruppe, aber mit Freunden) geht. Begründung ist der Gruppenzwang, ich glaube in einer grösseren Gruppe sagt man es eher später (zu spät?), wenn man abbaut. Bei techn. sehr schwierigen Sachen oder logistisch sehr aufwendigen Sachen sieht das anders aus.
                Aber zurück zur Frage, die ja eigentlich war wie Ihr eine absolute Selbstversorgung in der Höhe beurteilt?

                @Martin
                Du würdest von Jomson/Marpha aus gehen? Also gegen den Uhrzeiger? Das habe ich eigentlich nicht vor. Der Dhampus Pass liegt fast 3000m über Marpha, da sollte man so 5 Tage einplanen, schon weil man dann nicht gleich wieder absteigen kann und über den French Col geht. Beni ist glaube ich, habe grad kein Karte da, der richtige Startpunkt für mich, denn da wandert man paar Tage bis zum Italy Basecamp an Dörfer und so vorbei, was geeignet wäre einen Träger mit zu haben. Wenn man zu ausgesetzt geht, dann wirst du mit gutem Gewissen kaum einen Träger finden?!? Bist du das schon gegangen?

                Stefan

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                • Flachlandtiroler
                  Freak
                  Moderator
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                  • 14.03.2003
                  • 30366
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Bin da noch nicht gewesen, der Dhaulagiri-Circuit war aber mit auf der Favoritenliste... den Zugang zum It. Basecamp nicht unterschätzen, soll ziemlich drunter und drüber gehen dahin.
                  Man müßte sich in Jomosom natürlich ausgiebig akklimatisieren. Dann käme man aber mit einem Porter für 2-3 Tage aus (der kann dann wieder herunterrennen und man selbst hat im wesentlichen auch nur noch Abstiege, so daß man das große Gepäck bewältigen kann). Dachte halt die willst so weit wie möglich ohne Porter auskommen.

                  Gruß, Martin
                  Meine Reisen (Karte)

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