[NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • wrow
    Anfänger im Forum
    • 01.01.2015
    • 13
    • Privat

    • Meine Reisen

    [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Wir sind dieses Jahr vom 16.08. bis zum 24.08. (2014) zu zweit mit dem Zelt über Moskenesøy (Lofoten, Norwegen) gewandert und da uns das Forum zur Reisevorbereitung viel Lesestoff geliefert hat, möchten wir die Gelegenheit nutzen, hier auch einen kurzen Reisebericht zu veröffentlichen um uns dafür zu bedanken.

    Der Bericht ist aus der Perspektive meiner Freundin geschrieben, die abends im Zelt immer noch sehr fleißig dokumentiert hat was passiert ist. Der GPS-Track ist im Anhang.

    Viel Spaß beim lesen

    Frank
    Angehängte Dateien

  • wrow
    Anfänger im Forum
    • 01.01.2015
    • 13
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

    Tag 1 - Anreise, 16.08.

    Am Morgen ging es 7:30 Uhr mit dem Bus von Dresden nach Berlin-Schönefeld. Von dort aus flogen wir nach Oslo Gardamoen, einem wirklichen schönem Flughafen mit sehr ruhiger Akustik und Trinkbrunnen an jeder Ecke. In Oslo angelangt, mussten wir unser Gepäck entgegennehmen, durch den Zoll gehen (wir konnten nach einigen Recherchen bzgl. des Einführens von 400ml Rum guten Gewissens die grüne Spur nehmen) und dann erneut einchecken. Nach einem kurzen Aufenthalt, währenddessen wir sehen konnten wie unser Gepäck zum Flugzeug gefahren wurde (später konnte ich aus dem Flugzeug sogar noch beobachten wie mein in einen riesigen Müllsack gehüllter Rucksack unsanft auf das Gepäckband des Flugzeugs geworfen wurde, nachdem der Gepäckbeauftragte aus Versehen mehrere Löcher in den Sack gerissen hatte), ging es weiter nach Bodø.

    In Bodø angekommen, warteten wir mit den anderen Reisenden erstmal 15 min am Gepäckband, bis irgendwann offenbar mal jemand im Nebenraum nachschaute, wo das Gepäck unseres Fliegers wahrscheinlich bereits seit einer Viertelstunde durchlief. Nach kurzem Warten konnten wir dann unsere Rucksäcke von den leicht lädierten Müllsäcken befreien und das Flughafengelände verlassen. Inzwischen war es bereits 16:20 Uhr und es hieß zügig einen Laden finden, der uns Gaspatronen verkauft und dann auf zur Fähre, die 17:45 Uhr nach Moskenes fahren sollte. Wir liefen also einem aushängenden Stadtplan zufolge Richtung Zentrum und fragten in einem Rimi nach Gas. Der dortige perfekt englisch sprechende Verkäufer erklärte uns, dass es das nur an einer Tankstelle gäbe, also machten wir uns auf den weiten Weg zur angeblich nächstgelegenen Tankstelle, wo wir für satte 40 Euro zwei Gaspatronen erwarben. Jetzt war es 17:00 Uhr, wir waren weit vom Hafen entfernt, recht erschöpft und hungrig und erst ca. 17:30 Uhr erreichten wir schließlich das Hafengelände mit der Fähre. Ein Ticket bekamen wir einfach von einem Uniformierten am Anfang der Autoschlange und durften dann als eine der ersten über das Autodeck die Fähre betreten und uns schöne Plätze sichern. Die Fahrt auf die Lofoten zu erwies sich als überaus spektakulär, auch wenn sie schon ganz schön bedrohlich wirkten - so hoch, schroff und zum Teil etwas wolkenverhangen. Da wir noch nichts gegessen hatten, gab es dann für jeden eine überteuerte baconpølse (eine Art große Berner Wurst im Brötchen) und schließlich erreichten wir ca. 21:00 Uhr Moskenes.

    Wir liefen dann noch auf der E10 entlang bis Å, es schien zum Glück einfach ewig hell zu sein und kurz nach dem Ortsschild ging es eine kleine Schotterstraße hinauf, die uns direkt zu einem Weganfang hin zum Ågvatnet führte. Nach einigen 100m tauchte der See dann auch tatsächlich auf - wunderschön gelegen in einer Art Kessel von schroffen Felsen. Die geplante Besteigung einer dieser Kämme schien uns zu diesem Zeitpunkt jedoch noch unmöglich.

    Schnell fanden wir auch einen geeigneten Platz zum Aufstellen unseres Zeltes auf dem superweichen Heidekrautboden, kochten noch eine große Menge Nudel-Fertiggericht und gegen Mitternacht konnten wir nach diesem anstrengendem Anreisetag endlich die Augen schließen.







    Kommentar


    • wrow
      Anfänger im Forum
      • 01.01.2015
      • 13
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

      Tag 2 - Umrundung des Ågvatnet und Kammbesteigung, 17.08.

      7:30 Uhr wachten wir auf, das Wetter war eher bedeckt, aber nicht unfreundlich. Nach einem ausgiebigen Müslifrühstück, Aufwaschen im See (was in den nächsten Tagen zur absoluten Routine werden sollte) und Zeltabbau machten wir uns auf den Weg zum ersten Abschnitt unserer Tour. Unser Weg (welcher auf der Wanderkarte nicht verzeichnet ist, bei open streetmap jedoch schon) führte uns auf der rechten Seite des Ågvatnet entlang. Der Weg war teilweise recht beschwerlich, aber auch sehr nett. Wir fanden dann auch relativ leicht den Weg Richtung Kamm, nicht zuletzt wegen seines Begängnis - v.a. durch Deutsche. Auch ein französisches Pärchen hatte den Weg wohl schon kurzzeitig begonnen, wäre dann aber laut eines deutschen Wanderers wieder umgekehrt. Frank argwöhnte, sie hätten sicher ihr Käsemesser für die kleine Weichkäsevariation am Schlafplatz liegen gelassen und nicht wieder in die dafür vorgesehene Lasche an ihrem Baguetteköcher gesteckt … Später als wir vom Gipfel zurückkamen, sahen wir sie auf einem Stein sitzend … wahrscheinlich Brie essend … ich gebs zu, die Franzosen kamen nicht gut weg bei uns.

      Für uns war der Aufstieg mit den schweren Rucksäcken eine echte Herausforderung, aber mit vielen Pausen, starkem Willen und dem Gedanken dass es „ja jetzt wirklich nicht mehr weit ist“ (es war jedes Mal noch viel weiter als wir dachten) schafften auch wir es auf den Kamm. Zwar glaubte ich kurzzeitig den letzten Meter doch nicht mehr zu schaffen und einfach auf dem Weg sitzen bleiben zu müssen, aber die Aussicht zu beiden Seiten entschädigte uns dann für alle Strapazen und das Glücksgefühl den Berg mit all dem Gepäck bezwungen zu haben war überwältigend. Nach einem Picknick traten wir den Rückweg an und nahmen schließlich noch ein sehr kurzes und ebenso erfrischendes Bad im Ågvatnet. Am Ufer kochten wir noch Tee und nahmen dann den südlichen Weg entlang des Sees. Schließlich erreichten wir unseren Schlafplatz vom vergangenen Tag und verbrachten noch einen schönen Abend am See.








      Kommentar


      • wrow
        Anfänger im Forum
        • 01.01.2015
        • 13
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

        Tag 3 - Aufstieg zur Munkebu, 18.08.

        Erneut wachten wir bereits 7:30 Uhr auf, der Wind presste gegen das Zelt, aber es war strahlender Sonnenschein und kaum eine Wolke war am Himmel zu sehen. Ursprünglich wollten wir mit dem Bus von Å nach Sørvågen fahren, aber nach eingehendem Studium der Fotos vom Fahrplan, die wir in Å gemacht hatten (übrigens der einzigen Bushaltestelle mit Fahrplan, die uns bisher begegnet war), stellten wir fest, dass der Plan primär aus Ausnahmen bestand (nur an Schultagen, nur montags etc) und der nächste Bus erst 12:25 fahren würde. Also wurden die Rucksäcke geschultert und wir machten uns zu Fuß auf den Weg entlang der E10 Richtung Sørvågen. Kurz vorm Sørvågnet bogen wir in eine kleine Straße Richtung der Tannklinik (Zahnklinik) ein und kamen dann auf eine Art breiten Fußweg, in der Karte als “illuminated ski trail“ ausgezeichnet, welcher um den ganzen See zu führen schien, aber an einem kleinen Parkplatz auch in den Wanderweg zur Munkebu mündete. Der Weg beginnt einfach und führt zunächst zum Stuvdalsvatnet, welcher Sørvågens Trinkwasserreservoir darstellt, weshalb hier campen und baden verboten sind. Es folgt ein recht steiler und mit unserem Gepäck sehr anstrengender Aufstieg auf dem ich zum ersten Mal die Hosenbeine meiner Wanderhose abmachen konnte, denn die Sonne brannte regelrecht auf uns. Danach legt man ein sehr schönes Stück auf einer Hochebene zurück, bis dann der Aufstieg zur Djupfjordheia zunächst mit einem recht steilen Stück beginnt. Wir leerten vorher noch einige unserer Wasservorräte in die Landschaft, denn Wassermangel schien es da oben wirklich nirgendwo zu geben. Der Ausblick zurück während des Aufstiegs war wunderschön: offenes Meer, Sørvågen, Sørvågvatnet, Stuvdalsvatnet und weitere damit verbundene Seen und schließlich die karg bewachsene Hochebene. Auf der ganzen Tour begegneten uns recht häufig andere Wanderer, teilweise ganze Gruppen, die meistens alle mit einem freundlichen „Hei!“ grüßten.

        Der darauffolgende Anstieg ist lang, aber wenig steil. Der Weg ist hier überall gut mit Steinmännern und roten T’s (für turlag) markiert. Der Ausblick von der Djupfjordheia ist einfach überwältigend, für mich eindeutig einer der schönsten Orte der Welt. Man hat einen Rundumblick: zurück Richtung Sørvågen, nach rechts in den Djupfjord mit einer Brücke der E10, geradeaus zum Tennesvatnet und zur Munkebu, leicht links davon der mächtige Hermannsdalstinden (höchster Berg der Lofoten mit 1029m) und links von uns der Fjerddalsvatnet.

        Nach einem seichten Abstieg erreichten wir die Munkebu-Wanderhütte, welche an einem kleinen See gelegen ist und suchten uns etwas oberhalb einen Zeltplatz mit Aussicht auf den Hermannsdalstinden. Später trafen wir an der Munkebu noch eine Gruppe junger Franzosen, die vom Hermannsdalstinden kamen und Englisch konnten. Sie berichteten uns, dass der Weg bis an den Fuß des Berges gut machbar wäre, aber der Gipfel nur ohne schweres Gepäck zu bewältigen. Das war gut zu hören, denn auf den Berg wollten wir ja eh nicht, sondern runter zum Forsfjord, der Weg dorthin ist jedoch zunächst der gleiche wie zum Hermannsdalstinden.










        Kommentar


        • wrow
          Anfänger im Forum
          • 01.01.2015
          • 13
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

          Tag 4 - Abstieg zum Forsfjorden und Weg nach Vindstad, 19.08.

          An diesem Morgen wachte ich bereits 6:15 Uhr auf, weil es regnete. Das machte mich doch ziemlich fertig, weil wir ja an diesem Tag den großen Abstieg vor uns hatten und das bei rutschigem Untergrund natürlich nicht gerade leichter wird. Aber offenbar hatte es nicht wirklich lange und stark geregnet, denn bei unserem Aufbruch bei trüben, aber trockenem Wetter, schienen die meisten Steine auch schon wieder abgetrocknet zu sein.

          Zunächst führte unser Weg Richtung Hermmansdalstinden, irgendwie kamen wir uns auf diesem Pfad ein bisschen vor wie Frodo und Sam auf dem Weg nach Mordor. Auf dem Gipfel zwischen Krokvatnet und Tennesvatnet trafen wir ein deutsches Pärchen, welches vom Forsfjord aufgestiegen war und vorher von Vindstad zum Kraftwerk gelaufen war. Das eröffnete uns eine neue Perspektive mit Unabhängigkeit von der Reinefjordfähre, die wir ursprünglich vom Kraftwerk aus herzuwinken versuchen wollten. Sie meinten der Weg nach Vindstad wäre wohl manchmal recht beschwerlich, aber ok - naja die waren wohl super sportlich, an dem Morgen waren sie auch bereits auf dem Hermannsdalstinden gewesen. Der Abstieg bis ans Ufer des Tennesvatnet war ganz machbar, teilweise sogar mit einem Stahlseil gesichert. Ein paar Mal haben wir die Rucksäcke abgesetzt und uns gegenseitig nach unten gereicht.

          Auch der Weg vom Tennesvatnet zum Kraftwerk ist entgegen einiger Internetseiten bewältigbar. Er ist gut zu finden durch rote Markierungen und Steinmänner und wir schafften es schließlich hinunter zum Kraftwerk, wo es auf dem Anleger sogar eine Picknickbank gibt. Schön ist der Weg nicht wirklich, aber mit vielen Poporutschpartien, Pausen und jeder Menge Konzentration erfüllte er gut seinen Zweck uns auf Meereshöhe zurückzubringen. An der Bank gab es dann leckeren Instant-Pudding („Schlemmerpause“ von komet) und dann beschlossen wir den Weg am Ufer entlang nach Vindstad zu wagen, da wir dachten die Fähre würde uns eh nur nach Reine bringen und so könnte man sich am nächsten Tag noch die Buneseid-Bucht hinter Vindstad gönnen. Später erfuhren wir dann, dass die Fähre uns eh nach Vindstad gebracht hätte, aber das war aus den Fahrplänen irgendwie nicht herauszulesen.

          Der Pfad am Fjord entlang war zunächst noch ganz ok und einigermaßen gut zu finden. Später in einem unendlichen Geröllfeld mit riesigen Steinblöcken wurde einem schnell klar, warum dieser Weg nicht einmal bei open streetmap verzeichnet ist und die Beschreibung der Deutschen „man sah, dass da schon mal jemand lang ist“ trifft es auch ganz gut. Wir orientierten uns an etwas abgewetzt aussehenden Moospartien um irgendwie den Weg durch die Blöcke zu finden. Aber mit ein bisschen Kräftemobilisierung, unermüdlichem Pfadsuchen und wilden Kletterpartien (einmal ist Frank außen um einen Stein herumgeklettert und ich bin schließlich durch eine kleine Höhle unter dem Felsbrocken durchgeklettert …) brachten wir auch diesen Weg hinter uns und errichteten unser Zelt kurz vor Vindstad neben einer Süßwasserquelle direkt am Fjord. Das einzige, was uns etwas beunruhigte war der Tang hinter unserem Zelt, aber wahrscheinlich steigt das Wasser nur ganz selten so hoch … Springflut und so.

          Das letzte Stück des Pfades Richtung Vindstad ist auch wirklich nett und nicht mehr sehr anstrengend und da an diesem Abend noch mehrere Trekker an unserem Zelt vorbeikamen, wissen wir nun sicher, dass wir wirklich nicht die einzigen waren, die diesen Weg gewählt hatten. Anstrengend waren allerdings zusätzlich die unzähligen sehr bissigen Fjordfliegen auf dem ganzen Weg und auch an unserem Zeltplatz, die sich mit herkömmlichen Mückenschutzmitteln zwar vom Stechen, aber leider nicht vom lästigen Umschwärmen abhalten lassen.

          Nach dem Zeltaufbau liefen wir ohne Gepäck noch das letzte Stück nach Vindstad - viele Leute scheinen da auch nicht mehr grad zu leben, etliche Häuser sind verrammelt, aber immerhin wurde auch ein neues Haus errichtet. Am Fähranleger der Reinefjordfähre, wo wir zum gefühlt hundertsten Mal den Fahrplan, den wir bereits in Deutschland runtergeladen hatten, studierten, trafen wir ein sehr nettes deutsches Pärchen, welches am Abend noch zum Bunesstrand hinterlaufen und dort schlafen wollte. Nach einem kleinen Plausch über die jeweilige Tour machten wir uns auf den Weg zurück zum Zelt und nach dem üblichen Instant-Nudelgericht flüchteten wir schnell vor den nervigen kleinen Fliegen ins Zelt. Unter anderem fiel in unserem Gespräch mit den deutschen Trekkern der schöne Satz: „es ist zwar alles sehr teuer, aber immerhin schenken sie uns ihr Land“ - bezogen auf das Allemansretten. Alles in allem ein wirkliche aufregender Tag, der zeigt, was eigentlich alles geht, auch wenn man manches vorher in der Reiseplanung einfach nicht richtig herausfinden kann.








          Kommentar


          • wrow
            Anfänger im Forum
            • 01.01.2015
            • 13
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

            Tag 5 - Buneseid-Strand und Reine, 20.08.

            Also unser Zelt wurde auf alle Fälle nicht weggespült und nach einer kurzen Katzenwäsche im Bach und einem Müslifrühstück umringt von Fjordfligen (keine Ahnung wie die eigentlich korrekt heißen …), brachen wir schließlich auf in die Buneseid-Bucht. In Vindstad trafen wir außerdem erneut die beiden Deutschen vom Vortag, die nun mit der 10:00 Uhr Fähre nach Kjerkfjorden fahren wollten.

            Der Weg nach Buneseid war schnell zurückgelegt und die Bucht mit schönem hellem Sand, eingeschlossen von imposanten Felsen, war besonders bei unserem sonnigen Wetter wunderschön. Am Strand befinden sich auch einige beeindruckende Walknochen. Auf der linken Seite der Bucht bestiegen wir einen kleinen Hügel um eine noch schönere Aussicht auf den Strand zu bekommen. Kurz nach elf begann dann leider ein regelrechter Touristrom in die Bucht, die offenbar alle von Reine aus für einen Tagesausflug nach Vindstad gekommen waren, aber vorher hatten wir die Bucht bis auf ein paar wenige andere Trekker für uns.

            Zum Mittagessen gab es Instant-Kartoffelbrei mit Instant-Soße und Röstzwiebeln und dann gings zurück zum Steg in Vindstad, wo wir uns leider lange ärgerten, dass die Fähre nachmittags einfach für unsere Zwecke falsch herum fährt.

            Wir wären eigentlich gerne noch am selben Abend nach Kjerkfjorden gefahren und in die Horseidbucht gewandert, stattdessen fuhr die Fähre von unserem Standort aus nur noch nach Reine zurück. Wir planten in der Wartezeit ein bisschen die restliche Tour und stellten fest, dass wir zu wenig Essen mit hatten, wenn wir diese eher ungeplante Nacht in Reine verbringen würden, beschlossen dann aber den städtischen Charakter des Dorfes zu nutzen und vor Ort eine Einkaufsmöglichkeit aufzusuchen.

            Schließlich kam die Fähre in Sicht, fuhr zunächst etwas in den Forsfjord in Richtung Kraftwerk, um dort scheinbar wartenden Wanderern per Lautsprecher etwas Unverständliches zuzurufen und kehrte, als diese offenbar nicht mitwollten, dann endlich nach Vindstad zurück. Die Fahrt mit der MS Åhav war wirklich sehr schön mit großartiger Aussicht und für uns auch gratis, da wir offenbar in der großen Reisegruppe, die mit uns die Fähre bevölkerte und die wahrscheinlich alle in Reine Hin- und Rückfahrt gekauft hatten, untergingen.

            In Reine angekommen, stellte sich die Frage, wo man wohl da sein Zelt aufstellen könnte. Einen offiziellen Zeltplatz schien es nicht zu geben, also beschlossen wir das kurze Stück zum leicht oberhalb der Stadt gelegenen Reinevatnet aufzusteigen. Der See und der Blick auf Reine waren auch wirklich schön, aber leider nutzt Reine den See als Trinkwasserreservoir und deshalb stehen überall „Camping verboten“-Schilder. Aufgrund mangelnder Alternative und den vielen Abdrücken im Heidekraut von den illegalen Campern der vergangenen Tage bauten wir dennoch unser Zelt auf. Zuvor statteten wir allerdings noch dem nahegelegenen coop einen Besuch ab und kauften ein Nudelgericht für den Abend und Brot und Aufstrich für Frühstück und Mittagessen des nächsten Tages. Auf dem Parkplatz trafen wir sogar einige Dresdner, die mit einem Minivan von elchtours unterwegs waren und deren Reiseleiter meinte auch, dass wohl viele Trekker den See als Campingplatz nutzen würden… Wir hofften einfach mal das Beste und verbrachten auf alle Fälle einen schönen und ungestörten Abend an unserem illegalen Zeltplatz.














            Kommentar


            • wrow
              Anfänger im Forum
              • 01.01.2015
              • 13
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

              Tag 6 - Horseid-Strand, 21.08.

              In der vergangenen Nacht wurde ich bereits um vier vom Regen geweckt und konnte nicht mehr schlafen, woraufhin ich eine Stunde mit Lesen verbrachte. Gegen 7:00 regnete es immer noch und die Wasserfestigkeit des Zeltes wurde hart auf die Probe gestellt. Man darf auf keinen Fall das Innenzelt mit dem Außenzelt in Kontakt bringen, ansonsten rinnt Wasser ins Zelt. An diesem Morgen gab es ein außergewöhnliches Frühstück mit Brot und Krabbensalat und dann gings in voller Regenmontur zur Fähre. Am Steg warteten trotz des schlechten Wetters schon viele Leute, die allerdings bis auf ein Pärchen alle nach Vindstad wollten. Inzwischen hatte sogar der Regen aufgehört. Nach einer recht kalten Fährfahrt durch den verhangenen Fjord hielt die Fähre zunächst in Vindstad und dann in Kjerkfjorden. Für die betagten Leutchen, die in die Bunesbucht laufen wollten, gab es eine richtige Leiter, wir mussten über den Bug aussteigen. Gekostet hat es 60 Kronen pro Person.

              Wir wanderten von Kjerkfjorden aus zur Horseid-Bucht, was bei diesem Wetter nicht so einfach war. Es regnete zwar nicht mehr, aber der Weg führte zu einem großen Teil neben einem Bach entlang, der nach der vergangenen Nacht zu einem reißenden Fluss angeschwollen war und oftmals konnte man Weg und Bach nur schwer unterscheiden. Vor Strandbeginn liegt eine Art Sumpflandschaft und der Weg war wirklich sehr nass und an vielen Stellen überflutet. Meine Schuhe waren nach kurzer Zeit klitschnass und für den weiteren Verlauf der Tour nur noch in Kombination mit meinen wasserdichten Socken zu benutzen. Auf einer etwas trockeneren Anhöhe stellten wir dann bereits am frühen Nachmittag das Zelt auf und gingen mit dem restlichen Brot und einem Huhn-Currysalat zum Meer vor (ca. 2km). Als wir zum Zelt zurückkehrten, hatten ein Paar nette Asiaten ihr Zelt direkt neben unserem aufgebaut und die Frau fotografierte bestimmt eine Stunde lang ihr Zelt von allen Seiten - irgendwie seltsam, wirkte ein bisschen wie für einen Werbekatalog.

              Den Nachmittag verbrachten wir dann im und um das Zelt mit etwas Lesen und Suppe kochen und als der Himmel dann tatsächlich etwas aufklarte, genossen wir vorne am Meer die Abendsonne. Zum Abendbrot gab es Asianudeln süß/sauer - sehr lecker.

              Auch das nette deutsche Paar trafen wir erneut, als sie am späten Nachmittag an unserem Zelt vorbeikamen um den Weg Richtung Selfjord anzutreten, welchen auch wir für den nächsten Tag planten. Da das Wetter aufgeklart war, konnte man nun sogar den Kamm, den es dabei zu übersteigen galt, begutachten.













              Kommentar


              • wrow
                Anfänger im Forum
                • 01.01.2015
                • 13
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                Tag 7 - von der Horseid-Bucht zum Selfjord, 22.08.

                In der Nacht regnete es wieder und auch am morgen war keinerlei Aussicht auf Besserung feststellbar. Wir lagen noch ein/zwei Stunden im Zelt rum, in der Hoffnung das Wetter könnte sich verbessern, aber schließlich entschieden wir uns doch nach einem sehr schnellen Frühstück auf den über 400m hohen Kamm aufzusteigen. Die Aussicht wäre sicher toll gewesen, aber leider betrug die Sichtweite nur ca. 50m und immer wieder gab es Regenschauer. Der Weg war zum Glück gut markiert, wie sooft mit Steinmännern und roten T’s. Unwegsam war er trotzdem, wie schon am Tag zuvor, waren Flussbett und Weg häufig nicht zu unterscheiden und bald war meine Jacke auch von innen nass. Nach dem Wegstück auf dem Kamm führte uns der Pfad hinunter zum Faggerådalvatnet - auch hier war „Weg“ wahrscheinlich das falsche Wort für Morast mit Wasserlöchern. Das letzte Stück bis zum Selfjord turlag übertraf den vorherigen Weg an Nässe und Sumpfigkeit noch einmal um Längen und mehrere reißende Bäche mussten mit kühnen Sprüngen überquert werden.

                Das Selfjord Turlag besteht aus zwei Hütten, einem Schuppen, einem Plumpsklo (was wir nicht benutzten) und kann sogar mit dem Auto erreicht werden. Wir trafen dort zunächst zwei Österreicher, die ihr Zelt aufgrund des sonst überall so sumpfigen Bodens auf der Terasse einer der Hütten aufgestellt hatten. Wir bauten unser Zelt auf einem kleinen Stück Wiese neben dieser Hütte auf und machten noch einen kurzen Spaziergang nach Selfjord.

                Später kam sogar noch eine Gruppe deutscher Studenten aus Trondheim mit dem Auto an und quartierte sich in eine der Hütten ein. Netterweise trockneten sie meine Jacke über ihrem Ofen.

                Für den nächsten Tag hofften wir auf etwas besseres Wetter um den Weg nach Kvalvika anzutreten.



                Kommentar


                • wrow
                  Anfänger im Forum
                  • 01.01.2015
                  • 13
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                  Tag 8 - Kvalvika, 23.08.

                  Beim Aufwachen regnete es zumindest nicht - wie wunderbar! Es war zwar noch recht verhangen, aber in Richtung unserer geplanten Tour war eine Auflockerung des Himmels zu erkennen. Auf der Straße erreichten wir schnell den Einstieg zum Wanderweg in die Bucht von Kvalvika und erfreulicherweise waren unsere Sachen bis auf meine Schuhe alle wieder recht trocken. Ärgerlicherweise machte sich vor uns gerade eine Wandergruppe aus ca. zehn Touris auf den Weg … die ließen wir dann erstmal vor und pausierten etwas, man will die ja nicht auf allen Fotos haben. Später haben wir sie dann wieder überholt, als sie eine Pause einlegten. Kurz nach Beginn des Pfades trafen wir auch die beiden Deutschen wieder, die übrigens Carsten und Tai heißen, wie wir später am Tag erfuhren. Sie hatten da geschlafen und mussten am nächsten Tag den Flughafen in Leknes erreichen und hofften nun es heute über Kvalvika bis Ramberg zu schaffen um dort einen Bus zu nehmen, der ungefähr einmal am Tag fuhr. Wir ließen sie vorausgehen, wanderten dann den nur teils durchweichten Weg vor zur Bucht, entlang einiger Seen und nach kurzer Zeit sogar im Sonnenschein. Man konnte schon von weiten die Wellen hören. Als wir schließlich in die Bucht blickten, lag auf den rechten Felsen noch etwas Wolke, fast wie Zuckerwatte, und ca. eine halbe Stunde später war der Himmel bis auf ein paar vereinzelte Wölkchen komplett klar.

                  Es war wunderschön, neben der Wanderung zur Munkebu ein absolutes Highlight unserer Reise und für uns gehört die Bucht ganz sicher zu den schönsten Orten der Welt. Im Hintergrund war der Fuglhuken, den wir im späteren Verlauf des Urlaubs noch besteigen würden, noch in Wolken gehüllt. Leider ist Kvalvika grad bei so schönem Wetter nicht sehr einsam, da gut zu erreichen von der Straße aus. Kurz vorm Übergang zur zweiten Bucht trafen wir Carsten und Tai erneut, zusammen mit einem Schweizer. Wir quatschten ein bisschen und fanden heraus, dass auch er nach dieser beim EOFT 2013 vorgestellten Surferhütte suchte und er bot an das deutsche Pärchen in seinem Campingvan nach Leknes mitzunehmen. Er hatte vor drei Wochen seinen Job gekündigt und wollte nun drei Monate durch die Welt fahren.

                  Der Übergang zwischen den Buchten war grade mit Gepäck ein bisschen kniffelig, mit einigen Ketten und Seilen, aber gut zu bewältigen. Drüben fanden wir gut versteckt tatsächlich die Hütte und sie ist absolut wundervoll: gut erhalten, liebevoll ausgestattet mit Essen, Decken, Bildern, Deko, Briefen etc. In der Nähe hatten sich die Jungs sogar ein Plumpsklo eingerichtet. Bei Regen hätten wir sicher auch darin geschlafen und vielleicht in dem selbstgebastelten Ofen aus angetriebenen Ölfässern Feuer gemacht, aber so suchten wir uns einen Zeltplatz auf einer Wiese am Buchtrand, wo wir fast den ganzen Abend noch die Sonne genießen konnten. Zuvor verabschiedeten wir uns allerdings noch endgültig von Carsten und Tai.

                  Den Nachmittag in der Bucht verbrachten wir mit Kartoffelbrei kochen, essen, lesen und spazieren. Frank fotografierte wie immer Schafe. Später gingen wir sogar noch ganz kurz nackt baden und tranken danach Tee mit Rum.

                  Als sich ein Sonnenuntergang im Meer abzeichnete, strömten noch viel mehr Leute mit Zelten in die Bucht und Kvalvika erinnerte an diesem Abend fast an einen Campingplatz. Aufgrund fehlender Wolken war der Sonnenuntergang nicht super spektakulär, aber natürlich dennoch schön und an diesem herrlichen Sonnentag trocknete auch endlich unser Zelt wieder richtig durch.

                  Schließlich verbrachten wir die letzte Nacht im Zelt auf unserer Tour und freuten uns aber auch ein wenig am nächsten Tag das Ferienhaus in Krystad zu erreichen.













                  Kommentar


                  • wrow
                    Anfänger im Forum
                    • 01.01.2015
                    • 13
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                    Tag 9 - Ankunft in Krystad, 24.08.

                    Am morgen war immer noch wunderschönes Wetter und mehrere Schafe weideten direkt neben unserem Zelt. Wir machten uns recht früh auf den Weg aus der Bucht heraus zur Straße und nach wenigen Kilometern erreichten wir das Ortsschild Krystad und wurden am Ferienhaus meiner Eltern mit einem üppigen Fisch-Mittagessen empfangen.





                    Kommentar


                    • oesine63
                      Erfahren
                      • 27.11.2013
                      • 441
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                      Hallo wrow & Freundin, danke für den schönen Reisebericht - das nenne ich einen gelungenen Einstieg ins Forum! Toll sind auch die Bilder geworden inkl. Schafsportraits (Tag 5 - spitze ). Welche Kamera kam da zum Einsatz? - Bin grad auf der Suche nach einer Neuen ...

                      Auf dem ersten Foto sieht man eure Futter-Rationen? Wie habt ihr euch da vorbereitet, irgendwie sieht das nach viel Arbeit aus und nicht nach Fertig-Trekkingfutter.

                      Gruß, oesine

                      Kommentar


                      • wrow
                        Anfänger im Forum
                        • 01.01.2015
                        • 13
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                        Hallo Oesine,

                        Danke

                        Wir sind hier aus Gewichtsgründen mit einer Sony NEX Alpha 6000 unterwegs gewesen. Zusätzlich noch ein Tamrac Zip Shot Mini Stativ und zwei zusätzliche Akkus.

                        Die Tüten sind alles selbst zusammengestellte "Frühstücksbeutel", gefüllt entweder mit zwei Abendportion aus dem Discounter (also Nudelbasierte Fertiggerichte), die dann gekocht und mit viel Öl erweitert wurden. Einer Frühstücksportion aus Müsli, wobei immer einfach verschiedene Müslis gemischt wurden damit's nicht langweilig wird. Oder Diversen Süßigkeiten, Snacks, Würstchen, Pumpernickel & Scheiblettenkäse, Kartoffelbrei, ... für den Tag zum pause machen. Meine Freundin war da in der Vorbereitung sehr fleißig und hat für jeden Tag etwas anderes gemacht. Wenn man mal einen anstrengenden oder verregneten Tag hat freut man sich um so mehr aufs Essen. Also schon aus Motivationsgrüden war das sehr Wertvoll.

                        Wir hatten Temperaturen um die 10 Grad. Es ist nicht so dass man friert, aber es schadet nicht einfach eine große Portion Öl mitzunehmen und überall was dran zu tun, damit man nicht abnimmt auf der Tour.

                        Viele Grüße,
                        Frank

                        Kommentar


                        • oesine63
                          Erfahren
                          • 27.11.2013
                          • 441
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                          Herzlichen Dank für die Antworten. Ja, gute Vorbereitung ist viel wert, und Abwechslung auch Verschiedene Müsli-Variationen ist eine gute Idee, immer das gleiche hängt mir nach spätestens einer Woche beim Hals raus. Ich mach mir immer verschiedene Pasta-Saucen, die ich dann dörre und portionsweise verpacke. Dazwischen gibt's aber auch Fertig-Trekkingfutter.

                          Die Lofoten möchte ich bei einer meiner nächsten Touren in den Norden auch gerne mal "mitnehmen". Bisher bin ich immer in Schweden "hängen geblieben"

                          Gruß, oesine

                          Kommentar


                          • Cellofuchs
                            Erfahren
                            • 02.07.2011
                            • 242
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                            Eine feine Tour habt Ihr gemacht!
                            Da kommen bei mir auch gleich wieder Urlaubsgefühle auf - ich war an Eurem Ankunftstag gerade am Ende meiner Radtour von Tromsö über Senja und die Lofoten in Å angekommen und zeltete am 16.08. so ziemlich in Eurer Nähe, am Tindsvatnet zwischen Å und Sørvågen. Und Eure Fähre habe ich abends vom Reinebringen aus ankommen sehen, das muss diese hier gewesen sein:



                            Hach, war das schön dort! Und Eure Fotos sind sehr stimmungsvoll - wer würde da nicht gleich wieder losfahren wollen!

                            Ich glaube, an Eurer Stelle hätte ich an Eurem ersten Wandertag das Zelt und die Rucksäcke nicht mitgeschleppt, sondern entweder einfach stehen gelassen oder zusammengebaut mit den Rucksäcken am See versteckt.
                            Ich selbst war ja auch nicht nur zum radeln dort, sondern habe viele Bergtouren zu Fuss gemacht und habe dann immer entsprechend abgelegene Plätze zum Zelten gesucht, auf denen ich meine Zelt dann auch mal tagsüber stehen lassen konnte. Bei langen Touren (z.B. Møysalen) war das eine echte Hilfe.

                            Was habet Ihr denn dann noch so für Touren von dem Ferienhaus aus gemacht?

                            Kommentar


                            • wrow
                              Anfänger im Forum
                              • 01.01.2015
                              • 13
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [NO] Norwegen, Lofoten, Moskenesøy

                              Hallo Cellofuchs,

                              Na da hätten wir uns ja wirklich glatt übern Weg laufen können.

                              Wir waren zunächst unsicher ob wir nicht doch an der Westküste (Stokkvika) schlafen wollten und haben deshalb alles mit hoch genommen. Ich denke beim nächsten mal würden wir das vermutlich auch anders machen und unser Gepäck einfach unten liegen lassen.

                              Vom Ferienhaus waren wir zum Beispiel noch auf dem Fuglhuken und im Wikingermuseum, aber zum Haus gehört auch ein Boot und da haben wir einige Zeit nur mit fischen zugebracht.

                              Viele Grüße,
                              Frank

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X