[NO] Setesdalsheiane Ende Mai / Anfang Juni

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  • gearfreak
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    • 30.01.2010
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    • Meine Reisen

    [NO] Setesdalsheiane Ende Mai / Anfang Juni

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Reisezeit: 29.5.-2.6.2025



    Die Planung:

    Im Frühjahr war absehbar, dass ich ab Himmelfahrt ungefähr fünf freie Tage haben würde.
    Ursprünglich wollte ich sehr gerne mal wieder ins Lake District oder nach Schottland.
    Leider hat Ryanair den Flugbetrieb von meinem nächsten Flughafen Billund BLL eingestellt, und somit hätte ich entweder mit KLM fliegen können (teuer und mit dem Risiko, dass mein Gepäck verspätet ankommt und die Reise versaut), oder über Kopenhagen, was drei Stunden extra Zugfahrt bedeuten würde.
    In Grossbritannien angekommen wäre dann ja auch noch ein mehrstündige Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (oder ein teures Mietauto) nötig.
    Das war mir irgendwie alles zu stressig, doof und aufwendig.

    Ich habe versucht, in Dänemark zu wandern, aber für mich funktioniert es einfach nicht, wenn ich maximal zehn Minuten von einer Strasse entfernt bin.

    Die nächste Überlegung war dann Norwegen. Ich bin inzwischen glückliche Besitzerin einer kleinen Hütte in der Nähe von Jotunheimen; da ist Ende Mai wahrscheinlich noch Skiwetter, oder die Zeit , wo zu viel Schnee liegt, aber zu wenig Schnee geschmolzen ist, sodass man im Prinzip nichts richtig kann.

    Mir fiel ein, dass ich vor vielen Jahren mal eine Karte für die Setesdalsheiane gekauft hatte. Das könnte klappen. Die Anreise würde ungefähr acht-neun Stunden dauern, wäre aber mit dem Auto bequem und stressfrei.

    Der am schnellsten zu erreichende Ort wäre Bortelid (90 Minuten Fahrt von Kristiansand), aber für eine gemütliche Rundstrecke von drei Tagen müsste ich etwas weiter fahren und in Langeid starten.
    Später bemerkte ich dann noch den Suleskarveien, der Mitte Mai öffnet. Die Fahrt von Kristiansand würde sich zwar auf drei Stunden erhöhen, aber dafür wäre ich direkt auf dem Fjell, und die zu bewältigende Wanderstrecke wäre insgesamt 44km.

    Ich buchte vorsichtshalber ein Flexticket, das kostenlos storniert oder umgebucht werden kann.

    Die nächsten Wochen schaute ich oft auf den Wetterbericht und die Webcams in der Gegend und beobachtete auch auf senorge.no die Schneetiefe. Das könnte klappen..


    Hier ein Link zur geplanten Route.


    Anmerkung: ich muss das mit dem Bilder-Einfügen anscheinend wieder lernen. Meine Bilder sind scheinbar auch zu gross. Es könnte also ein wenig dauern, bis es weitergeht.

    Edit: Ich übe mich im Bilder-Anhängen
    Zuletzt geändert von gearfreak; 15.06.2025, 11:22.

  • evernorth
    Fuchs
    • 22.08.2010
    • 1968
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    • Meine Reisen

    #2
    Ahh…fein! Nach langer Abstinenz wieder etwas Neues von dir. 😎
    Ja, die Foto - Einbindung ist ein leidiges Dauer - Thema, das auch mich fast in den Wahnsinn getrieben hat.
    Ich habe jetzt eine gute Lösung gefunden, die aber die Einbindung der Fotos über Flickr verlangt.
    Die Dateigröße ist in der Tat limitiert.
    Schreib mir eine PN, wenn es dich interessiert.

    Ich bin gespannt und freue mich.
    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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    • gearfreak
      Erfahren
      • 30.01.2010
      • 285
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      • Meine Reisen

      #3
      Dank der Hilfe von evernorth jetzt mit Bildern - danke!


      Ankunftstag 29.5.

      Mein Wecker klingelt um 7:15.
      Nach dem Duschen und Frühstücken packe ich die restlichen Sachen wie Kopfhörer, Telefon und Schlafmaske ein und schmiere noch ein paar Brötchen für die Reise.
      Ich habe schlecht geschlafen und versuche darum noch, die Business-Class auf der Fähre zu buchen, aber das muss ich wohl vor Ort tun.

      Die Fahrt nach Hirtshals verläuft ereignislos. Das Wetter ist schön, und ich frage mich, ob ich in Dänemark hätte bleiben sollen.
      Am Fährterminal angekommen gehe ich aufs Klo, packe eine Tasche für die Fähre und telefoniere mit meiner Mutter, bis es nach einer Stunde auf die Fähre geht.

      Die Ruhe in der Business-Class tut mir gut, obwohl ich sitzend nicht schlafen kann.
      Ich gucke Reality TV und trinke Kakao zu meinem mitgebrachten Broccolisalat.

      Pünktlich nach dreieinviertel Stunden legt die Fähre in Kristiansand an, und es geht gefühlt auch schneller mit dem Runterfahren als in Larvik, Langesund oder Oslo, wo ich sonst immer ankomme.
      Das Wetter ist auch hier richtig schön, vielleicht hat sich Yr.no ja doch einmal getäuscht? Naja, noch bin ich auch nicht auf 1000 Höhenmetern..

      Laut Google soll die Fahrt bis zum Parkplatz in der Nähe von Øyuvsbu drei Stunden dauern, darum bin ich leicht genervt, als zwei deutsche Wohnmobile gemächlich mit 60km/h durch die Landschaft tuckern und trotz einer längeren Schlange hinter ihnen nicht darauf kommen, mal kurz rechts ranzufahren.
      Irgendwann biegen sie zum Glück auf einen Parkplatz, und ich kann mit 80km/h weiterfahren.
      Google hat die Wohnmobile wohl mit in der Berechnung gehabt, denn ich komme eine halbe Stunde früher als geplant auf dem Parkplatz an. Es ist nicht mehr richtig was frei, aber ich stelle mich so neben ein Auto, dass es meiner Meinung nach noch vertretbar ist.

      Es nieselt ein wenig, und ich ziehe mir direkt Regensachen an. Packen und pinkeln dauern noch ein bisschen, aber gehen 18:30 gehe ich los aufs Fjell.
      Der Schnee ist erst vor kurzem geschmolzen, und die Landschaft ist braun und trostlos, aber ich bin im Paradies. Ich genieße es sehr, wieder in der Wildnis zu sein und rede aufgeregt mit mir selbst.



      Ich habe keine Karten mit, da ich sie schlicht und einfach nicht finden konnte. Ich habe überlegt, ob das vertretbar ist, und mich dafür entschieden. Ich habe ein Garmin 66i GPS, ein Smartphone und eine Powerbank mit 20.000mAH, und im Übrigen sind die Wege in Norwegen ja durchgehend mit dem T markiert.



      Nach kurzer Zeit erreiche in die Hütte Øyuvsbu. Hier muss ich mich entscheiden, ob ich mit oder gegen den Uhrzeigersinn gehe.
      Ich entscheide mich, nach links zu gehen. Das Wetter sieht dort etwas besser aus.

      Bald erreiche ich einen Wegweiser, der nach Tjønndalen zeigt. Jetzt wird mir klar, dass erst hier die Gabelung ist, die ich im Sinn hatte. Na, das kann ja heiter werden. Erster Navigationsfehler nach einer Viertelstunde! Eine Karte wäre vielleicht doch nicht ganz verkehrt gewesen..

      Ich trabe fröhlich weiter und beobachte ein Moorhuhn. Leider fliegt es weg, bevor ich ein Bild machen kann. Ich schaue auch nach Zeltplätzen, denn ich möchte heute nicht weit gehen.
      Der Weg ist für DNT-Verhältnisse ziemlich schlecht markiert, darum schaue ich dann ganz schlau irgendwann mal auf mein GPS. Ah ja, ich laufe auch gar nicht auf dem Pfad. Das erklärt es natürlich!
      Zweiter Navigationsfehler nach einer halben Stunde..

      Zurück auf dem richtigen, wohlmarkierten Pfad, wird der Nieselregen stärker, was mich aber nicht stört.
      Bald finde ich aber ein trockenes Plätzchen an einem See (bisher war alles sumpfig), und obwohl ich am liebsten noch weiterlaufen würde, entscheide ich mich, hier mein Lager aufzuschlagen.



      Während ich das Zelt aufbaue, wird der Regen immer stärker, und als ich endlich im Zelt sitze, bin ich sehr nass.
      Ich sitze erstmal nur so da. Meine Handschuhe sind durchnässt. Ich vergesse immer, dass die nur winddicht und wasserabweisend sind. Ich muss mir mal ein paar dünne wasserdichte Handschuhe besorgen.

      Ich schicke auf meinem Garmin 66i eine Nachricht ab.
      Dann ziehe ich die Regenjacke aus, um meine Primaloft-Jacke anzuziehen.
      Meine Regenhose macht den Zeltboden nass, also ziehe ich die auch bald aus und trockne so gut ich kann den Boden.
      Als nächstes kommt die Isomatte raus, und danach wage ich mich kurz zum Wasserholen und Wasserlassen nach draußen.

      Hunger habe ich eigentlich nicht, aber ich mache mir in meiner neuen Titanflasche einen Tee und klemme mir die wärmende Flasche zwischen die Beine. Jetzt wird auch der Schlafsack ausgepackt.
      Ich gieße etwas Tee in meine Tasse und fülle die Flasche nochmal auf.

      Ich liege eigentlich nur so da.
      Mir wird nicht richtig warm, auch nachdem ich den Schlafsack zu mache. Ich habe diesmal einen anderen mit als sonst, hoffentlich war das kein Fehler.
      Ich lausche dem Wetter. Es ist sehr windig, und regnet stark. Hoffentlich hält das Zelt. Hätte ich doch dass Soulo mitnehmen sollen? Da wäre mir auch wärmer.

      Irgendwann werde ich müde, also nutze ich meine Pinkel-Nalgene, tue Loops in die Ohren und Schlafmaske über die Augen und versuche zu schlafen.

      Mir ist nicht warm, und es dauert darum eine Weile. Die Socken sind ein wenig feucht. Aber ich wechsle die Position der Wärmflasche zwischen Füßen und Beinen, und irgendwann ist mir endlich warm genug und ich schlafe ein.






      Distanz: 2.14km / 2.44km
      Aufstieg: 84m / 94m
      Abstieg: 113m / 109m
      Zeit: 00:52h / 00:58h (reine Gehzeit 00:40h)

      Die verschiedenen Zahlen stammen vom Garmin 66i bzw Garmin Swim 2. Ich werde später eine Version löschen. Im Moment vergleiche ich noch die Daten.

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      • gearfreak
        Erfahren
        • 30.01.2010
        • 285
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Tag 1, 30.5.

        Ich wache irgendwann auf und schlafe ein paar Mal noch wieder ein. Als ich später auf die Uhr schaue, ist es sechs Uhr.
        Der Schlafsack ist kuschelig warm, und ich muss nicht dringend aufs Klo, darum bleibe ich noch bis ungefähr acht Uhr im Bett und lausche der Natur.

        Als ich aufstehe, ist der Morgen trocken, aber bewölkt. Der Wind rüttelt am Zelt und drückt mir das Innenzelt gegen den Körper.
        Von draussen sieht man deutlich, wie windig es ist.



        Ich mache den Rest Wasser von gestern wieder warm und mache mir einen Kaffee. Ich trinke im Alltag eigentlich nur noch koffeinfreien Kaffee, aber ich habe noch Kaffeebeutel (wie ein Teebeutel) aus Großbritannien, also mache ich für diese Tour eine Ausnahme.



        Dazu esse ich ein Käsebrötchen, das ich gestern nicht geschafft hatte, und Weintrauben, die ich auch nicht drei Tage im Auto lassen wollte.
        Meine Trinkblase ist noch fast voll, aber ich fülle sie ganz und tue eine Tüte Dextro-Energy IsoFast Elektrolyte rein.



        Das Zusammenpacken geht relativ schnell, da es sehr windig ist und mir darum kalt ist. Es scheint auch schon wieder zu nieseln, darum behalte ich die volle Regenmontur an.



        Gegen 9:00/9:30 gehe ich los Richtung Tjønndalen. Der Weg ist manchmal nicht leicht zu finden, und ich gehe wegen Sumpf und Matsch einige Umwege. Aber zumindest sind wenige Höhenmeter zu bewältigen (jedenfalls im Moment); das passt mir gut in den Kram, so untrainiert wie ich bin.



        Das Rucksackgewicht ist zum Glück für mich in Ordnung (16.3kg Startgewicht, inklusive 2 Liter Wasser). Vor ein paar Wochen hatte ich 20kg im Rucksack (allerdings einem anderen). Das war mir zu viel und hat mir die Tour versaut. Könnte aber auch daran liegen, dass mir die heimische Landschaft zu langweilig war..

        Ich mache ungefähr alle zwei Stunden eine Pause, aber mir wird trotz der WarmCube-Jacke, die ich mir in den Pausen überziehe, schnell kalt. Hier ist es echt windig!

        In der ersten Pause kauere ich mich hinter einen Felsen und esse Käse, gesalzene Mandeln und Weintrauben.

        Auf dem weiteren Weg weht der Wind ist so stark wie sonst auf dem Gipfel, und ich muss viel Kraft aufbringen, um nicht umgeweht zu werden.

        Ich habe inzwischen mehr Aussicht, aber die Landschaft ist immer noch trostlos.
        Das stört mich aber eigentlich nicht. Ich merke bloss, dass ich weniger Lust habe, Bilder zu machen, als sonst.



        Irgendwann treffe ich einen Angler und seinen Sohn oder vielleicht auch Enkel. Meine Frage, ob es hier immer so windig ist, wird bejaht.

        Er fragt nach meinen Plänen, und sagt zum Abschied "sei vorsichtig". Meine feministische Seite fragt sich, ob der Grund für die Warnung mit meinem Geschlecht zusammenhängt, oder mit der Tatsache, dass ich allein unterwegs bin.

        Es ist mir eigentlich egal, denn es erinnert mich an einen verstorbenen Freund von mir, der zum Abschied immer sagte "fahr vorsichtig". Es war bestimmt von dem Angler auch väterlich gemeint.



        Irgendwann wird es endlich windstill, weil die Landschaft bergiger wird und somit mehr Windschatten entsteht. Dafür kommen aber auch mehr Höhenmeter.

        Es geht mehr auf und ab, aber die Füße werden trotzdem nass, entweder im Sumpf, oder bei dem Furten, die mir nicht tief genug waren für meine Furtschuhe.



        Die Landschaft wird für eine kurze Weile steiniger. Da läuft es sich besser, und auch Pausenplätze sind leichter zu finden. Bei meiner nächsten Pause habe ich 4G Internet, was ich nutze, um einer Freundin zum Geburtstag zu gratulieren, die Wettervorhersage herunterzuladen, und eine Nachricht nach Hause und an Mutti zu schicken.



        Das Wetter ist etwas besser geworden, und ich geniesse es, allein mit meinen Gedanken und der Natur zu sein.
        Ab und zu müssen Flüsse gequert werden, aber bisher war ist es eigentlich kein Problem.
        Die Landschaft wird etwas grüner, je mehr ich mich dem Tjønndalen nähere.













        Bei Kilometer 10 schaue ich tentativ nach Lagerplätzen und bin einmal in Versuchung, aber eigentlich möchte ich mindestens zwölf schaffen (benötigter Schnitt ist 14), und ich finde bestimmt noch etwas besseres. Denke ich zumindest zu dem Zeitpunkt.

        Ich finde nichts richtiges, also fließend Wasser ohne Sumpfgebiet. Ich möchte noch keine Kompromisse eingehen, also gehe ich weiter. Irgendwann geht es steil bergab, und beide meine Knie beschweren sich. Nun muss ich wirklich was finden!

        Zu allem Überfluss kommt jetzt die größte Furt bisher.

        Morgen früh ist das vielleicht besser, aber ich müsste jetzt den Berg wieder hoch, um einen halbwegs geeigneten Zeltplatz zu finden. Und nasse Schuhe und Strümpfe würden bis morgen einigermaßen trocknen. Die Wettervorhersage ist gut.

        Ein verlorener Trekkingstock liegt im Wasser. Oh je, was hat das wohl zu bedeuten.

        Diese Furt flösst mir Respekt ein. Ich traue mich nicht, von Stein zu Stein zu springen, und der Stein, auf den ich treten muss, um die Lücke zu überbrücken, liegt in sehr starker Strömung.



        Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und trete auf den überspülten Stein.
        Ich habe guten Griff auf dem Stein und er liegt fest im Flussbett.
        Es hat geklappt!


        Dies sollte gerne ein Video sein. Das muss ich noch ausklabüstern.

        Jetzt will ich aber wirklich zelten, auch wenn es noch mit 15 Uhr noch relativ früh ist!

        Ein Blick auf die Karte verrät, dass es die nächsten paar Kilometer keine Flüsse oder Seen gibt. Ich bin inzwischen kompromissbereit und finde einen Platz mit sumpfigen Untergrund, wo ich für das braune Wasser ein Stückchen gehen muss.

        Ich baue alles auf und gehe ins Zelt.
        Drinnen ziehe ich meine nur leicht feuchten Socken aus.

        Die Sonne scheint aufs Zelt, und ich bin zufrieden mit meinem Leben.



        Erst gibt es einen Schluck Whisky und weiße Schokolade. Der Geschmack erinnert mich an Pralinen, die ich mal gemacht habe. Außen weiße Schokolade und innen eine Ganache aus dunkler Milchschokolade und Talisker. Die Kombi rockt immer noch, auch mit dem billigeren Talisker Skye.

        Als nächstes mache ich mir Tee, aka Wärmflasche, und mein Abendessen, Real Turmat Kebabgryte. Die habe ich bei XXL.no für 69kr bekommen, als die norwegische Krone besonders niedrig war.
        Mit dem Rabatt schmeckt es noch besser.

        Ich schaue 20 Minuten einer Serie, die ich für die Fährüberfahrt heruntergeladen hatte. Das war nett, aber irgendwie auch komisch im Zelt. Das mache ich glaube ich nicht wieder. Jetzt hab ich aber auch nichts mehr.
        Als nächstes höre ich mein Hörbuch zu Ende.

        Auch hier werde ich fast überstimuliert, und merke auch gar nicht mehr, wo ich bin. Ich glaube, das nächste Mal kommt ein analog-Buch mit.
        Ich finde, jeder soll machen, wie er mag. Wie sind eure Erfahrungen mit digitalen Medien im Zelt?


        Ich esse noch ein wenig Süßes und trinke ein paar Schlücke Whisky (und das, obwohl ich mir schon die Zähne geputzt habe, pfui) und werde irgendwann müde.
        Mir ist fast zu warm, und da ich morgen früh mit Sonne auf dem Zelt rechne, ziehe ich die Primaloftjacke noch aus, bevor ich trotz morgendlichen Koffeinkonsums einschlafe.





        Distanz: 14.96km / 14.69km
        Aufstieg: 638m / 396m
        Abstieg: 781m / 497m
        Zeit: 06:55h / 05:58h (reine Gehzeit 03:02h)

        Das GPS wird nur einmal am Abend gestoppt, die Uhr hingegen in den Pausen, wo der Rucksack abgesetzt wird (also nicht in Fotopausen)
        Zuletzt geändert von gearfreak; 17.06.2025, 09:47.

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        • Goldi
          Erfahren
          • 11.09.2022
          • 264
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          • Meine Reisen

          #5
          Vielen Dank schon mal für den sehr unterhaltsamen Bericht. Kaffeebeutel (!), DextroEnergy, ein Single Malt vom Loch Harport, ... Ganz ehrlich: Das finde ich mindestens so interessant wie die Namen der ganzen Flüsse, Seen und Berge.

          Die Frage nach dem Zelt-Entertainment treibt mich auch immer um. Zuhause höre ich ja viele Podcasts, aber bei einer Wanderung wäre das für mich unvorstellbar. Weder beim Gehen noch abends im Zelt. Bisher war ich dort ein Analogleser. Jetzt habe ich mir zum Geburtstag kürzlich einen Kindle schenken lassen. Ja, 326g sind schwerer als ein durchschnittliches Taschenbuch, aber es ist ja nicht nur eins. Ende August werde ich es wissen, wie es sich damit im Zelt liest.

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          • gearfreak
            Erfahren
            • 30.01.2010
            • 285
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Danke schonmal für das (Vorschuss-)Lob, Goldi!

            Nach geographischen Bezeichnungen wirst Du in diesem Bericht auch vergeblich suchen. Ich glaube, es liegt an der relativ flachen Landschaft und den nicht sehr informativen norwegischen Karten, kombiniert mit markierten Wegen.
            Wenn ich Berge besteige, orientiere ich mich unterwegs viel mehr und weiss dann auch, wo ich bin. Hier hatte ich eigentlich die meiste Zeit keine Ahnung..

            Ich höre zu Hause auch beim Spazierengehen keine Hörbücher, Musik oder Podcasts, sondern nur beim Autofahren oder bei der Hausarbeit.
            Was mir gefallen hat, war, dass ich mein Tourentagebuch einfach auf dem Smartphone tippen konnte. Das war schneller und einfacher, als mit Papier, Bleistift und Stirnlampe.

            Die Frage ist ja, wie man die Zeit im Zelt verbringt. Früher bin ich einfach gelaufen, bis es Schlafenszeit war, aber das macht mein Körper im Moment nicht mit.
            Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit dem Kindle. Ich finde ja, dass die Abwesenheit von Wahlmöglichkeiten das Trekking besonders macht, und entspannend für das Gehirn. Bei einem Kindle mit zehn verschiedenen Büchern würde dieser Vorteil wegfallen. Aber natürlich sind die Möglichkeiten trotzdem noch eingeschränkt, da man ja "nur" lesen kann.

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            • gearfreak
              Erfahren
              • 30.01.2010
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              • Meine Reisen

              #7
              Tag 2, 31.5.

              Mir ist kalt, und mein Iliosakralgelenk schmerzt. Als ich auf die Uhr schaue, zeigt sie zwei Uhr morgens an. Ich lege mir die Primaloftjacke über den Schlafsack, drehe mich auf die Seite und döse nochmal ein. Beim nächsten Mal ist es vier Uhr. Ich wechsle erneut die Position. Das gibt wieder zwei Stunden Ruhe; nun ist es sechs Uhr..
              Um acht Uhr kann ich keine bequeme Position mehr finden und stehe auf.

              Die Sonne scheint auf das Zelt und verspricht einen Tag mit strahlendem Wetter.
              Der Zeltplatz war ja nicht gerade ideal. Der Untergrund ist so einer, wo man, wenn man lange genug an einer Stelle stehen bleibt, Wasser rund um den Schuh hat.

              Ich finde einen kleinen Stein, der mir als Frühstückstisch und -Stuhl dienen kann.
              Gestern gab es zum Frühstück noch einen mitgebrachtes Wienerbrød, aber heute gibt es Knuspermüsli mit Milchpulver.

              Ich möchte auf Touren vermeiden, meinen Topf abwaschen zu müssen; darum habe ich mir Mylarbeutel gekauft und diese mit Müsli und Milchpulver befüllt. Am Ende hat man dann einen praktischen Müllbeutel mit Ziploc-Verschluss für den Tag.




              Leider schmeckt das heute fürchterlich. Das Milchpulver will sich nicht auflösen. Könnte es daran liegen, dass es 2023 abgelaufen ist? Den Geschmackstest hatte ich mir zu Hause gespart, aber der Geruch war in Ordnung.

              Ich vergrabe die Müslimischung und hoffe, dass das noch mit der Leave-No-Trace-Ethik vereinbar ist.
              Die Tüte behalte ich aber, und teste, ob sie heisses Wasser ab kann. Ich habe nämlich zum Glück noch eine Tüte Ruf Porridge mit, in der Variante Himbeer White Choc.

              Das Frühstück ist gerettet, und der Trick mit der Tüte hat auch funktioniert.
              Dazu gibt es einen Kaffeebeutel.

              Das Wasser ist sehr eisenhaltig und schmeckt metallisch.
              Vielleicht nicht ganz dumm; meine Menstruation wollte wohl auch gerne nach Norwegen und kommt daher fünf Tage zu früh. Gut, dass ich vorsichtshalber meine Menstruationsscheibe eingepackt hatte!

              Ich bin mir unsicher, ob Grenzwerte für Eisen im Trinkwasser gesundheitliche oder bloss ästhetische Gründe haben, und warte darum noch mit dem Auffüllen der Trinkblase.


              Nachdem ich mich mit Sonnencreme eingeschmiert habe, gehe ich bei strahlendem Sonnenschein gutgelaunt los. Zum ersten Mal habe ich nur eine Lage Kleidung an.

              Nach kurzer Zeit gelange ich an einen reißenden Fluss, ähnlich wie der gestern, der mich Nerven gekostet hatte.



              Diesmal scheint der Abstand mir aber zu hoch. Die Stelle, wo man reinfallen würde, ist sehr tief, und ich habe großen Respekt vor dem Wasser. Andere würden einfach mit etwas Anlauf rüberspringen, aber das traue ich weder meinem gealterten Körper, noch meinem überdenkenden Hirn zu. Ich teste trotzdem, ob das ginge. Die zu überwindende Stelle ist etwas länger als mein Trekkingstock, also ungefähr 120cm.

              Ich gehe wieder ans Ufer und versuche, aus dem Stand die entsprechende Länge zu springen (Anlauf nehme ich auf nassen Steinen bestimmt nicht!). Ich schaffe es nicht.

              Ein Blick auf das GPS verrät mir, dass etwas weiter flussaufwärts ein Damm ist.

              Ich gehe gucken. Ein Damm ist das nicht, aber eine Watstelle. Na, dafür hab ich ja auch die Watschuhe mitgenommen!

              [

              Raus aus die Puschen, rüber und wieder rein inne Puschen.

              Hier ein Bild von meinen Hydromocs und den hässlichsten Wanderstiefeln der Welt:



              Das Wasser ist eisig kalt und geht mir ungefähr bis zu den Knien. Ich bin sehr froh, dass ich nicht riskiert habe, hier reinzufallen. Bei den Kenterübungen im Kajak-Verein ist das Wasser zehn Grad wärmer, und ich habe 3mm Neopren am Körper.

              Plötzlich kommt mit ein alter Englischlehrer in den Sinn, der sagte, dass man einen Herzinfarkt bekommen kann, wenn man so plötzlich in kaltes Wasser fällt. Stimmt das wohl? Muss man da Disposition haben? Oder könnte mir das auch passieren?

              Krass, dass ich zwischen zwei solcher Flüsse eingeschlossen war heute Nacht! Der eine war auf der Karte relativ breit eingezeichnet, aber der andere war nur ein dünner Strich.


              Ich laufe noch etwas in den Watschuhen weiter, da ich eine Stelle mit Wasser für die Trinkblase finden möchte (am Fluss war es nicht so gemütlich). Es läuft sich richtig gut in denen, auch mit Gepäck. Und bei nassem Untergrund werden die Füße schön umspült.

              Es geht relativ steil bergauf. Komisch, ich dachte, das sei hier gar nicht so bergig.

              Nach einigen Minuten finde ich eine schöne Stelle mit einem riesigen flachen Felsen, wo ich all mein Zeugs ausbreiten kann. Man kommt ja nicht richtig an die Trinkblase ran, ohne alles auszupacken.



              Darum laufe ich eigentlich immer mit Wasser für den ganzen Tag, beziehungsweise bis zum Lager. Das sind natürlich in so einer wasserreichen Gegend zwei unnötige Kilo, aber ich möchte nicht ständig den Rucksack absetzen müssen, um Wasser zu sterilisieren. Ohne Sterilisation möchte ich das Wasser auch nicht trinken. Es gibt hier nicht viele Wasserfälle, dafür aber Schafe und viele tote Lemminge.


              Ich trockne mir mit meinem neuen Airlite Towel die Füße (wow, funktioniert das gut! Ich dachte, mein ultraleichtes Handtuch von vor fünfzehn Jahren wäre gut. Das muss irgendeine Nanotechnologie sein. Beeindruckend.)

              Dann sterilisiere ich 4x500ml und esse noch eine halbe Salami von gestern.

              Ich gehe weiter bergauf.

              Bald sehe ich wieder den Mobilfunkmast und schreibe ein paar Nachrichten und hole den Wetterbericht von yr.no




              Irgendwann zweifle ich kurz an der Routenführung (es ist hier nicht besonders gut markiert) und schaue auf das GPS. Hier wird mir klar, dass ich heute morgen in die falsche Richtung gegangen bin. Oh mein Gott, wie kann man nur so blöd sein! Der kleine Kartenausschnitt auf einen GPS-Gerät oder Telefon reicht einfach nicht aus, um einen guten Überblick zu bekommen. Meine Garmin-Karte hat auch so wenig Details, dass ich daran zweifle, dass sie überhaupt installiert ist.

              Mir wird relativ schnell klar, dass ich den steilen Abstieg, den meine Knie gestern so doof fanden, jetzt noch einmal bewältigen muss, und als Krönung natürlich auch noch ein drittes Mal durch den Fluss muss.

              Selber schuld.

              Irgendwie ist es ja auch lustig.

              Und peinlich.




              Ach, das gehört zum Abenteuer, und die letzte Stunde hat mir ja viel Spaß gemacht.
              Ich drehe um und mache mich auf den diesmal richtigen Weg.
              Die Knie machen mit, und der Fluss ist von dieser Richtung aus auch wieder mit einem beherzten Tritt auf den überspülten Felsen machbar. Die Sonne scheint, und der Schuh wird bestimmt schnell wieder trocken.

              Nach eineinhalb Stunden erreiche ich meinen gestrigen Lagerplatz. Ich speichere die Tour auf dem GPS und starte eine neue.



              (d)Um(m)weg: 3.14km, 150m⬆︎, 152m⬇︎, 02:03h




              Heute ist ein Tag mit Aussicht, und immer wieder auch Funknetz.
              Ich mache Pausen mit Käse und Mandeln und genieße das Leben.

              Ich überlege, ob ich es trotz des Umwegs nach Gaukhei schaffe.

              Ich würde gerne den schlimmsten Regen morgen früh aussitzen, kann aber mit meinem schmerzenden Becken nicht so viele Stunden im Zelt liegen. Andererseits wäre heute ja auch der perfekte Tag für einen Zeltplatz am See und ein Bad. Aber dann wird mir unter Umständen nicht mehr richtig warm.

              Ich sehe mal.

              An der Abzweigung nach Tjønndalen gucke ich extra genau auf die Karte, und siehe da, die Abzweigung ist nicht markiert. Ich vergleiche die eingezeichnete Route auf der ut.no-App und dem GPS und folge ihr. Diese Strecke ist überhaupt nicht mit roter Farbe markiert, und nur sehr vereinzelt mit Steinmännchen.





              Manchmal besteht die Markierung nur aus einem einzelnen Stein auf einem Felsen, was ja durchaus auch ein Zufall sein könnte. Einen Pfad gibt es auch nicht richtig, also dauert die Strecke sicher länger, als wenn ich den Umweg mit den roten Ts gegangen wäre. Ab und zu sehe ich dunkelrote Markierungen auf den Steinen und frage mich, ob die DNT-Farbe vor fünfzig Jahren dunkler war. Bald wird aber klar, dass die Farbe Flechten sind.





              Nach gefühlt vielen Stunden bin ich endlich wieder bei den roten Ts.

              Es ist heiß, und ich bin froh, dass ich die Sonnencreme nicht weggespart habe. Auch über die Schirmmütze freue ich mich. Die war eigentlich als Regenschutz gedacht. Aber in der prallen Sonne ohne Möglichkeit für Schatten verhindert sie sicher auch Kopfschmerzen.







              Gegen 13 Uhr finde ich einen sehr schönen Zeltplatz auf einer Halbinsel an einem namenlosen See. Hier könnte ich baden, draussen sitzen und das Leben geniessen, aber leider ist es noch zu früh. Ausserdem möchte ich die morgige Strecke nicht zu sehr verlängern.



              In der Reisevorbereitung habe ich die Karte nach Sommerbrücken durchsucht, konnte aber keine finden.

              Ich habe 2010 einmal auf der Hardangervidda erlebt, dass eine Sommerbrücke noch nicht aufgebaut war (am 30. Juni!!), und war darum etwas nervös. Jetzt im Nachhinein kann ich den Strich auf der Karte gut erkennen, aber früher waren da doch immer ein “S” für Sommerbrücke, oder ein “H” für Ganzjahresbrücke? Kann man da in den Einstellungen etwas machen, oder werden die nicht mehr angezeigt?

              Nun ja, die unerwartete Brücke war zum Glück aufgebaut, wenn auch etwas notdürftig; und daneben hätte man auch ohne Brücke queren können.










              Die Strecke heute ist wirklich schön, was sicher auch am guten Wetter liegt. Ich bleibe oft stehen und mache Bilder.

              Irgendwann habe ich aber genug, und freue mich, dass die Gaukhei-Hütte endlich in Sicht kommt. Die liegt absolut traumhaft, und ich freue mich wirklich auf ein richtiges Bett heute Nacht.


















              Als ich an der Hütte ankomme, steht ein Rucksack draussen am Nebengebäude. Ich bin mir noch sicher, ob ich heute sozial sein möchte und wollte sowieso ins Haupthaus, also beziehe ich dieses als erste. Ich schaue mich um. Es gibt neben Küche und Vorratskammer ein grosses, gemütliches Wohn- und Esszimmer mit Blick auf den See. Eine kleinere Stube dient als kleines Museum.

              Es gibt sogar eine direkte Tür zu den Toiletten.

              Man kann jetzt offensichtlich per App Zimmer vorausbuchen, muss dann aber bis spätestens 19 Uhr angekommen sein. Es ist jetzt 18:40, und ich traue mich, vorsichtig das beste Zimmer zu beziehen.

              Es gibt in der Hütte Solarstrom und sogar eine Ladestation für Telefon und anderes. Eine Zeitschaltuhr sorgt dafür, dass nichts aus Versehen angelassen wird.

              Ich gehe nach draussen und laufe auf die andere Person zu, die am See angelt. Es ist eine Norwegerin, und ich frage sie, ob es sie oder die Fische stören würde, wenn ein Bad im See nähme.

              Sie verneint, und ich wasche mich im See. Das tut gut nach so einem heissen Tag, und mit meinem Luxus-Riesenhandtuch werde ich auch schnell wieder trocken.


              Die Anglerin ruft mir von ihrem Häuschen noch zu, dass ich ja später gerne rüberkommen kann.

              Nachdem ich gekocht habe, kommt sie allerdings schon zu mir in die Hütte. Sie hatte nicht daran gedacht, dass man den Gaskanister anschliessen muss. Ich zeige ihr, wie es geht, aber jetzt kocht sie einfach in “meiner” Küche.

              Sie heisst Gry und ist zum ersten Mal allein unterwegs. Eigentlich aus Not, da ihre ursprüngliche Partnerin einen Bandscheibenvorfall bekommen hatte. Jetzt gefällt es ihr aber. Sie hat sehr schweres Gepäck mit, und ich gebe ihr ein paar Tips zur Gewichtsreduktion, während sie ihre winzige Forelle brät und sich Kartoffelbrei zusammenrührt.

              Wir reden noch ein wenig, und sie lässt ein paar unbenötigte verschlossene Lebensmittel in der Küche, bevor sie sich verabschiedet.


              Ich lese noch ein wenig in einem Buch, das ich in der Hütte gefunden habe. Bald mache ich mich bettfertig und gehe in mein Zimmer, das sogar Verdunkelungsvorhänge hat! Ich nehme heute zum Schlafen ein Muskelrelaxans und schlafe ohne Schmerzen durch.






              Distanz: km / 16.66km
              Aufstieg: m / 510m
              Abstieg: m / 552m
              Zeit: h / 06:44h

              (Daten vom GPS fehlen noch)


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              • evernorth
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                #8
                So ein Muskelrelaxan hätte ich vor 3 Tagen auch ganz gern gehabt.
                Nach einem knackigen, steilen Aufstieg über etwa 5 Stunden und dem Abstieg am nächsten Morgen, bekam ich postwendend einen Hammer - Muskelkater, wie seit etlichen Jahren nicht mehr. Ich konnte mich kaum bewegen! 😳
                Schöner Bericht bisher.
                My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                  #9
                  Sehr schöner Bericht! Ich folge mit Vergnügen!

                  Kommentar


                  • pekra62
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                    #10
                    Hallo gearfreak, dann klinke ich mich auch mal mit ein.

                    2023 hatte ich auch eine Tour in Südnorwegen gesucht und eine Runde mit Tjønndalen und Gaukhei in's Auge gefasst. Es wurde dann aber eine Runde ab Berg um den Rosskreppfjorden, wir kamen also fast an deinem Startpunkt vorbei. Daher schön, nun zu lesen / sehen, wie's etwas südlich aussieht, was wir dort verpasst haben.

                    Da ich noch nie in Skandinavien Wasser sterelisiert habe, war ich auch auf der Tour gar nicht auf die Idee gekommen. Jetzt, wo ich deinen Einwand mit den Schafen lese ...

                    Ich hab mir ja auch schon paar Klopfer geleistet, aber morgens in die Richtung zurück, aus der ich abends gekommen war ... das ist wirklich amüsant . Und bei gutem Wetter zu verschmerzen, bei Wind und Regen wäre es echt ärgerlich

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