[IS] Traverse des zentralen Hochlands im Spätsommer 2023

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  • Dieter

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    #41
    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Meistens fiel halt die logisch beste Linie mit einer vorhandenen Straße/Spur zusammen. Da könnte man dann 20 cm neben der Spur laufen und sich heroisch auf die Brust klopfen oder es sein lassen und eben der Straße folgen. Ab wie viel Metern Abstand zur Spur zählt es eigentlich als "weglos"? ... Ich überlasse die Definition jemand anderem und habe meinen Spaß da draußen
    Vielen Dank für diesen Kommentar. Wege und Pisten haben ihre eigene Logik und der zu folgen ist nur vernünftig und in Island braucht man sich wirklich nicht dafür zu schade sein.
    Lese gerne mit und stelle fest, dass sich die Landschaft in dreissig Jahren nicht geändert hat. Oder doch? Aber ja: ein neues Lavafeld ist dazugekommen

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    • Moltebaer
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      #42
      Zitat von Dieter Beitrag anzeigen
      Lese gerne mit und stelle fest, dass sich die Landschaft in dreissig Jahren nicht geändert hat. Oder doch? Aber ja: ein neues Lavafeld ist dazugekommen
      Jæja, das Nýa Holuhraun - ein ziemlich schwerer Brocken, stark eisenhaltig

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      Mo 28.08.23

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      Der Tag an der Askja beginnt recht angenehm


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      Die Geschäfte liefen offenbar gut


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      Abschied von der flachen Vaðalda und der grünen Svartá


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      Resilienz auf dem Dyngjusandur


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      Vorbeiflug am Kverkfjöll


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      Ca. 30 % Ausfallquote ab Dreki


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      Scheideweg bei Flæður


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      Unsere Straßenbeschreibung


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      Der Sand ist immer braun-/grauer auf der anderen Seite


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      Im Hintergrund die furchteinflößende, bimsspeiende Schachtel


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      Walking on the Moon


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      Trockener Wadi bei Flæður


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      Laufen, solange das Tagesschmelzwasser noch nicht zu uns gefunden hat


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      Durch diese trübe Brühe muß er kommen! Es führt kein and'rer Weg zu den Gæsavötn.


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      Nicht so ganz die typisch isländische Hochlandstraße


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      Stricklava und Wellblech


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      Ein Anemometer in freier Wildbahn


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      Immer der Straße folgen


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      Ein diesiges Camp am Urðarháls, ich entferne mich nicht weit vom einzig trockenen Plätzchen weit und breit.


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      Und nun schnell in die Koje!​
      Zuletzt geändert von Moltebaer; 18.06.2024, 17:28.
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      • Icefeather
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        #43
        Dienstag 29.08.2023:

        Der nächste Tag beginnt bedeckt und trüb. Ich erkunde nach dem Frühstück die Gegend um unseren Lagerplatz und bestaune die mit Lavasand bedeckten Eisberge in der Ferne. Die Gegend erinnert stark an Szenen aus Tolkiens Trilogie Herr der Ringe. Nach dem Frühstück brechen wir auf. Bis auf je zwei Liter kippen wir unsere Wasservorräte aus, um Gewicht zu sparen. Dies erscheint uns vernünftig, da Die Strecke bis zum heutigen Ziel, Gæsavötn, mit zwei Litern zu bewältigen sein müsste. Dort wird es Frischwasser geben. Im Gegensatz zu gestern geht es heute durch bergiges Gelände, häufig auf Geröll. Unterwegs kommt uns ein Pärchen aus der Schweiz entgegen, auf Fahrrädern. Wir tauschen uns kurz aus und ziehen weiter.

        Kurz vor Mittag zeigt sich die Sonne und wir rasten an der Kistufellhütte. Dabei werden wir von unzähligen Fliegen umschwärmt. Etwas später kommt ein Franzose hinzu, ebenfalls mit dem Rad. Nachdem wir uns wieder auf den Weg gemacht haben, versteckt sich die Sonne zunehmend hinter Wolken, die ein kalter Wind über den Himmel treibt. Noch zweimal überqueren wir eine Schwemmebene, diese sind jedoch sehr viel kleiner als die Gestrige. Nach einem langen Abstieg zum Gæsavötn, hindurch durch verschiedenfarbige Lavagesteine, bauen wir das Zelt auf und kochen mit frischem Wasser Abendessen. Den Blick auf den Gletscher genießen wir und blicken mit Vorfreude auf die kommenden Tage.
        Distanz heute: 27 km.


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        Blick zurück, kurz nach dem Start.


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        Blick zur Kistufellhütte.


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        Vatnajökull.


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        Kistufellhütte.


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        Trölladyngja in der Ferne.


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        Abstieg nach Gæsavötn.


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        • Moltebaer
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          #44
          Di 29.08.23

          Ganz in der Nähe des Zeltplatzes finden wir ein tiefergelegtes Verkehrsschild - einfach nur logisch, wenn die Autos so viel höhergelegt sind.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8647.jpg Ansichten: 0 Größe: 275,7 KB ID: 3266120
          Vom Sande verschluckt

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8650.jpg Ansichten: 0 Größe: 298,0 KB ID: 3266121
          In etwa 4 km liegt links im Hang die Hütte am Kistufell

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8651.jpg Ansichten: 0 Größe: 337,5 KB ID: 3266122
          Es soll sich um eine öffentliche Biwakschachtel für den Notfall handeln

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8652.jpg Ansichten: 0 Größe: 376,0 KB ID: 3266123
          Nur noch 1 km, dann kommt das wohlverdiente Päuschen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8653.jpg Ansichten: 0 Größe: 326,7 KB ID: 3266124
          Die Hofeinfahrt besteht aus einer kleinen Rampe

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8654.jpg Ansichten: 0 Größe: 235,3 KB ID: 3266125
          Die Hütte ist praktisch eingerichtet und sollte für Notfälle genügen. Es wurden sogar von den Rangern ein paar Liter Wasser für Wanderer und Radler deponiert.
          Zuerst haben wir die Bank auf der Hüttenterrasse für uns alleine und das sogar noch mückenfrei. Doch der Franzose auf dem Rad hat einen ganzen Sack Mücken aufgemacht und so schwirren uns die Viecher überall hin. Nichts wie weg von hier!

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8656.jpg Ansichten: 0 Größe: 214,6 KB ID: 3266126
          Das alte Spielchen mit der Gewässerüberquerung meistern wir souverän

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8658.jpg Ansichten: 0 Größe: 166,4 KB ID: 3266127
          Wie von Icefeather gemutmaßt hatte Tolkien bei seinem Herrn der Ringe just diese kleine Vulkaninsel im Nordatlantik im Sinne. Warum wurden die Filme dann nicht hier gedreht, sondern auf Neuseeland? Es hätten keine "normal großen" Festlandpferde eingeführt werden dürfen und auf Islandpferden hätten die Hobbits wie normale Menschen gewirkt.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8659.jpg Ansichten: 0 Größe: 205,6 KB ID: 3266128
          Mondlandschaft mit hineingesprenkelten Marsszenen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8660.jpg Ansichten: 0 Größe: 214,4 KB ID: 3266129
          Ein beliebter und leckerer, isländischer Schokoriegel heißt "Hraun", also Lavafeld. Ein weiterer heißt "Lava". Wovon die beiden wohl inspiriert wurden?

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8662.jpg Ansichten: 0 Größe: 230,5 KB ID: 3266130
          Da unten im Tal liegt die Hütte bei den Gæsavötn, wir haben noch ca. 20 Minuten zu laufen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8664.jpg Ansichten: 0 Größe: 177,4 KB ID: 3266131
          Die letzten Meter

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8665.jpg Ansichten: 0 Größe: 239,6 KB ID: 3266132
          Moderne Architektur am Rande von Mordor

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          Sieht aus wie eine einzeln stehende Doppelhaushälfte

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          Das Klohäuschen rechts im Hintergrund taugt nun wirklich für gar nichts. Sichtschutz, Windschutz, Regenschutz, Platzangebot - Fehlanzeige​
          Zuletzt geändert von Moltebaer; 09.07.2024, 17:53. Grund: ich kaufe ein "e"...
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          • Ljungdalen

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            #45
            Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
            Wie von Icefeather gemutmaßt hatte Tolkien bei seinem Herrn der Ringe just diese kleine Vulkaninsel im Nordatlantik im Sinne. Warum wurden die Filme dann nicht hier gedreht, sondern auf Neuseeland?​
            Naja, weil...
            Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
            ...am Rand von Mordor​
            Eben. Gibt ja auch noch das Auenland ("The Shire")... laut Beschreibung nicht so isländisch...

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              #46
              Oh, da wird Dich die kleine Insel aber herzlich überraschen
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                #47
                Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                Oh, da wird Dich die kleine Insel aber herzlich überraschen
                Na, ihr seid da aber offenbar nicht vorbeigekommen

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                  #48
                  So sah das dort auch aus, bevor die Vikinger alles abgeholzt hatten - jawollja, würde ich denn jemals lügen?
                  Wandern auf Ísland?
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                    #49
                    Mittwoch 30.08.2023:

                    Nach den beiden wasserlosen Etappen steht heute kurze Etappe (14,5 km) mit zwei schwierigen Furten von Schmelzwasserbächen an. Da sich der Wasserstand im Lauf des Tages ändert, starten wir mit den ersten Sonnenstrahlen und gelangen nach der Querung eines seichten Baches an die erste der beiden schwierigen Furten. Das Schmelzwasser des Gletschers ist trüb. Nachdem wir kurz das Ufer auf- und abgelaufen sind, beschließen wir an der Stelle zu furten, an der die Hochlandpiste ebenfalls furtet. Los geht das übliche Procedere, Wanderschuhe gegen Schlappen tauschen, Socken und Hose aus, alles möglichst fern des Wassers verstauen. Als erster wage ich mich in die kalten Fluten. Das trübe Wasser in Kombination mit den vielen Steinen und dem unebenen Grund macht die Querung anspruchsvoll. An der tiefsten Stelle reicht das Wasser bis über die Knie, also nicht wirklich tief. Als ich drüben bin, folgt Moltebaer. Anschließend geht es über die flache Steinwüste die Piste entlang. Wie auch die letzten Tage begleitet uns ein kalter Wind. Bis zur nächsten Furt sind es einige Kilometer, dazwischen furten wir noch einen kleinen, klaren Bach an dem wir unser Wasser nochmals auffüllen.

                    Auf dem Weg haben wir einen ausgezeichneten Blick auf den Vatnajökull. Bei dieser Aussicht macht das Marschieren Freude.

                    Die zweite schwierige Furt macht einen einschüchternden Eindruck. Ebenfalls trüb, viel Strömung und sehr breit. Nachdem wir eine passende Stelle gefunden haben, probiere ich es zunächst ohne Gepäck. Trotz des beinahe hüfttiefen Wassers fühlt es sich machbar an. Also noch einmal mit Gepäck und voller Konzentration durch das eisige Wasser. Molte wartet bis ich das andere Ufer erreicht habe, macht unterdessen Fotos und furtet ebenfalls erfolgreich. Nun sind alle technischen Schwierigkeiten für heute überwunden und auch die beiden größten Unwägbarkeiten der Tour sind geschafft. Wir wollen noch einige Kilometer machen und marschieren weiter über die Ebene. Unterwegs treffen wir eine Rangerin. Sie gibt uns einen Tipp für einen Übernachtungsplatz und eine kurze Wetterprogose, ab Samstag ist starker Sturm gemeldet.

                    Wir gehen noch bis zum Übernachtungsplatz bei Hniflar, an dem es ein Klohäuschen gibt und erkunden nach dem Aufbau des Zeltes die Gegend. Ein friedlicher und ungestörter Platz mit tollen Aussichten auf den Gletscher und den Fluss. Ab hier sprechen die Bilder.


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                    In diese Richtung soll es die nächsten Tage gehen.


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                    Erste Bachquerung. Bei geschickter Wegführung kann man die Schuhe anlassen.


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                    Auf dem Weg zur ersten schweren Furt.


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                    Dort unten liegt sie.


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                    Geschafft. Blick zurück.


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                    Schwere Furt No. 2.


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                    Geschafft.


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                    • Moltebaer
                      Freak

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                      • 21.06.2006
                      • 12845
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Wow! Was soll man an einem solchen Tag noch weiteres sagen?

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8672.jpg Ansichten: 0 Größe: 225,0 KB ID: 3268021

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                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8677.jpg Ansichten: 0 Größe: 257,8 KB ID: 3268024

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8679.jpg Ansichten: 0 Größe: 256,6 KB ID: 3268025

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8681.jpg Ansichten: 0 Größe: 256,6 KB ID: 3268026

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8682.jpg Ansichten: 0 Größe: 346,8 KB ID: 3268027
                      Die Hníflar (Hörnchen der Jungschafe) stechen knapp vor der Bárðarbunga aus dem Boden heraus.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8684.jpg Ansichten: 0 Größe: 337,0 KB ID: 3268028

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8686.jpg Ansichten: 0 Größe: 284,9 KB ID: 3268029

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8689.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,1 KB ID: 3268030
                      Das 5-Sterne-Klo im Umkreis von 50 km

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8690.jpg Ansichten: 0 Größe: 270,7 KB ID: 3268031

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8692.jpg Ansichten: 0 Größe: 233,1 KB ID: 3268032

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8693.jpg Ansichten: 0 Größe: 183,2 KB ID: 3268033

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8694.jpg Ansichten: 0 Größe: 219,8 KB ID: 3268034

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8695.jpg Ansichten: 0 Größe: 159,8 KB ID: 3268035

                      Mega!
                      Zuletzt geändert von Moltebaer; 07.07.2024, 16:39. Grund: á --> a
                      Wandern auf Ísland?
                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                      • TilmannG
                        Fuchs
                        • 29.10.2013
                        • 1349
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Eine beeindruckene Tour mit ausgiebig meditativen Momenten und vielen schönen Fotos!
                        Danke sagt Tilmann
                        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                        • Mika Hautamaeki
                          Alter Hase
                          • 30.05.2007
                          • 3993
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Was ein herrlicher Bericht. Ich habe mich angesichts der Bild-Beschreibungen köstlichst amüsiert. Bitte schnell weiterschreiben. Ihr habt mich gefesselt
                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                          A. v. Humboldt.

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                          • Icefeather
                            Erfahren
                            • 03.10.2018
                            • 132
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Schön, dass es euch gefällt.
                            Es kommen noch zwei Etappen. Bin die letzten Tage leider nicht zum Schreiben gekommen.

                            Kommentar


                            • Icefeather
                              Erfahren
                              • 03.10.2018
                              • 132
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Donnerstag 31.08.2023:

                              Die letzte Nacht im August läutet mit dem ersten Bodenfrost bereits den Herbst ein. Das Zelt ist von Raureif bedeckt, bis sich die Sonne hinter dem Gletscher emporschwingt und zeigt, dass immer noch August ist. Nachdem wir in den vergangenen Tagen, hauptsächlich aufgrund der Wetterprognose, beschlossen hatten, die Tour bereits in Nýidalur zu beenden und von dort per Anhalter weiter zu reisen, lassen wir es heute ruhig angehen. Bilder vom angereiften Zelt und dem Sonnenaufgang machen, entspannt frühstücken und zusammenpacken und anschließend zum heutigen Ziel, dem Geothermalgebiet Snapadalur, marschieren, steht bis zum frühen Nachmittag auf dem Programm. Auf der Piste geht es am Valafell vorbei in Richtung des Geothermalgebietes, welches nicht mit Fahrzeugen befahren werden darf. Mal mehr, mal weniger auf einem markierten Weg geht es durch die gelbbraune Landschaft. Nach den letzten Tagen in der Bimssteinwüste ist das eine willkommene Abwechslung. Eher abrupt beschließen wir in der Nähe einer Süßwasserquelle zu campieren. Wir erkunden noch die nähere Umgebung. Sehr faszinierend, wenn es in den Wasserlöchern am Boden brodelt, die Luft nach Schwefel stinkt und Schwaden von Dampf in der Luft hängen. Zitat: „Und es wallet und siedet und brauset und zischt, wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt“. Viele Fotos später geht es zurück zum Zelt. Den Rest des Tages genießen wir das schöne Wetter und den Ausblick auf den Gletscher.


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                              Blick zurück.


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                              Das Gros der heutigen Strecke.


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                              • Moltebaer
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                                • 21.06.2006
                                • 12845
                                • Privat

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                                #55
                                Icefeather hat den Tag wirklich gut beschrieben, genau so habe ich ihn auch erlebt.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8697.jpg Ansichten: 0 Größe: 321,6 KB ID: 3269367
                                Bis zu diesem Parkplatz mit Aussicht kommt man noch auf (egal wie vielen) Rädern. Ab hier bitte nur noch zu Fuß oder mit dem Pferd weitergehen.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8698.jpg Ansichten: 0 Größe: 253,2 KB ID: 3269368
                                Wide open spaces

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8699.jpg Ansichten: 0 Größe: 258,6 KB ID: 3269369
                                Die Farben künden bereits aus der Ferne von der hier sehr oberflächennahen Geothermie.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8700.jpg Ansichten: 0 Größe: 321,9 KB ID: 3269370
                                Eine sehr ansprechende Farbpalette

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8701.jpg Ansichten: 0 Größe: 256,0 KB ID: 3269371
                                Im Hintergrund thront die mächtige Bárðarbunga

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8703.jpg Ansichten: 0 Größe: 360,7 KB ID: 3269372
                                Dieser nette Zeltplatz mit Frischwasseranschluß dürfte wohl der angenehmste in der Umgebung sein.
                                Wandern auf Ísland?
                                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                • Polarpics
                                  Erfahren
                                  • 09.05.2008
                                  • 306
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Bin sehr gespannt wie es weitergeht.

                                  Erinnert mich ein wenig an meine Tour vom Myvatn westlich der Askja entlang und weiter auf der F910 nach Nyidalur ( nordwestlich um den Tungnafellsjökull herum und nicht südlich wie Ihr Beiden ) und dann weiter auf der F26 bis Laugar + Laugevegur zu Beginn des Juni 2012. Besonders der Abschnitt von der Hütte Botni bis Nyidalur war mir neu und hat mir mit Abstand am besten gefallen.

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                                  • Moltebaer
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                                    • 21.06.2006
                                    • 12845
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Klingt auch nach einer famosen Tour! Wie war das so zu Saisonbeginn?
                                    Den Sprengisandur werden wir übrigens völlig anders passieren als geplant.
                                    Wandern auf Ísland?
                                    ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                    • Moltebaer
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                                      • 21.06.2006
                                      • 12845
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Fr 1.09.23

                                      Früh morgens packen wir unsere Sachen und nehmen die letzte Etappe in Angriff. Es soll noch bis zur Nýidalurhütte gehen, ab dort per Anhalter nach Süden über den Sprengisandur aus dem Hochland raus und möglichst flott nach Reykjavík, damit Icefeather seinen vorgebuchten Flieger bekommt. Ursprünglich wollten wir ab dem Nýidalur noch 3-4 Tage quer über den Sprengisandur bis nach Hrauneyjar, wo wir wieder auf Asphalt träfen, doch das angesagte Wetter (der erste Herbststurm) und private Gründe ergeben diese frühere Abreise. Gar nicht mal so verkehrt, jetzt das Hochland zu verlassen, denn selbst in Reykjavík wütet und schüttet es. Fast, als hätte der Herbst in Island Einzug gehalten

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ID: 3271154
                                      Wir passieren erneut das Hochtemperaturgebiet

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ID: 3271155
                                      mit seinen Fumarolen und Schlammtöpfen

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                                      lassen die Farbpracht tief auf uns wirken

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                                      und schwingen uns auf den letzten Paß, der uns von der Hütte trennt

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                                      auf der Höhe sieht man schon die Hütte in 10 km Entfernung

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                                      und im Norden den Tungnafellsjökull

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                                      schnell noch ein Erinnerungsfoto schießen

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                                      und schon geht es hinunter in die Ebene

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                                      wir nutzen das kleine Zeitfenster zwischen zwei startenden und landenden Maschinen um am Flugfeld vorbeizulaufen

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                                      und sind ein paar Schritte später bereits an der Hütte im Nýidalur.

                                      Lustigerweise hält gerade ein Auto an der Hütte und während ich kurz bei der Rangerin vorbeischaue, klärt Icefeather unsere Mitfahrgelegenheit ab.
                                      Es ist ein deutsches Pärchen, die auch schon öfters auf der Insel waren (und sicherlich nochmal herkommen werden).
                                      Wir werden bei Hrauneyjar abgesetzt und erhalten nach wenigen Minuten den nächsten Lift bis zum Wikingerlanghaus bei Stöng von einer Frau, die für die Hütteninfrastruktur zuständig ist.

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                                      Unsere nächste MFG bringt uns schon an die Kreuzung mit der Ringstraße östlich von Selfoss und dort sammelt uns ein Paar mit einem bewährten Geländewagen ein. Die beiden haben etwas in Selfoss zu organisieren, setzen uns dort ab und wir vereinbaren, zum Ortsausgang zu laufen und dort zu warten. Entweder haben wir Glück und es nimmt uns schon früher jemand mit - oder wir haben Glück und die beiden netten Menschen von vorhin nehmen uns wieder mit.
                                      Es tritt der erste Fall ein und ein junger Bursche auf dem Weg zur Arbeit in der großen Stadt pickt uns auf. Er fährt für einen Essenslieferdienst mit spannendem Namen und ist schon den einen oder anderen Megameter auf dieser Insel herumgekommen.
                                      Wir werden direkt an der Jugendherberge im Laugardalur abgesetzt, suchen uns einen tollen Platz auf der Zeltwiese und checken ein. Es ist schon dunkel, windig und regnerisch - wir haben das Schönwetterfenster bis zum letzten Atemzug ausgereizt
                                      Wandern auf Ísland?
                                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                      • Icefeather
                                        Erfahren
                                        • 03.10.2018
                                        • 132
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        Freitag 01.09.2024

                                        Nachdem die Informationen der Rangerin vorgestern und die Wolkenbilder den Wetterumschwung bereits angekündigt hatten, ist uns die Sonne heute Morgen nochmals wohlgesonnen. Ein spektakulärer Morgen zwischen den braunen und gelben Hügeln. Wir wollen nicht lange herumtrödeln und möglichst früh nach Nýidalur kommen, um von dort aus unser Glück beim Trampen zu versuchen. Doch das ist aktuell noch Zukunftsmusik. Zuerst geht es über den Pass westlich der Eggja und über die Mjóháls über flache Bergrücken mit fantastischer Aussicht. Stellenweise queren wir Altschneefelder, unter denen sich die Wegmarkierungen verstecken. Mit etwas Geduld bei der Suche findet man diese im Laufe des Weges jedoch wieder.

                                        In drei Himmelsrichtungen sind Gletscher zu sehen, Hofsjökull, Vatnajökul und Tungnafellsjökull, die tiefen Ebenen werden in der Ferne von kleinen Straßen durchschnitten. Solange die Vormittagssonne noch durch die dichter werdenden Wolken dringt, ist es, trotz des stürmischer werdenden Windes, ein Genuss.
                                        Als wir den Abstieg zum Rollfeld nahe Nýidalur beginnen, hat sich die Sonne bereits hinter den dunklen Regenwolken verzogen. Wir hoffen, in Nýidalur nicht zu lange auf eine Mitfahrgelegenheit warten zu müssen. Bisher hatten wir auf dieser Tour stets Glück beim Anhaltern. Nachdem der Abstieg geschafft ist, laufen wir die geschotterte Start- und Landebahn entlang. Als auch diese passiert ist, gehen wir unserem heutigen Ziel, Nýidalur, entgegen. Viel Verkehr ist nicht auf der Piste, soviel stellen wir fest. Aus der Ferne sieht die Fjällstation verwaist aus. Das ist nur logisch, denn im September hat diese bereits geschlossen.

                                        Als wir näher kommen, sehen wir einen weißen Toyota Land Cruiser an der Piste stehen. Eine Frau und ein Mann sitzen darin. Moltebaer und ich sehen uns an und denken das gleiche. Warum nicht gleich die Erstbesten fragen. Wir kommen mit den beiden ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass sie in dieselbe Richtung wollen. Es stellt sich heraus, dass es ebenfalls Deutsche sind und so werden kurzerhand die Rucksäcke verladen und keine zehn Minuten später sind wir unterwegs in Richtung Reykjavik. Wir wollen versuchen, heute noch möglichst nahe an Reykjavik​ heranzukommen und im Zweifel irgendwo im Zelt abzuwettern. Es erweist sich als Glücksfall, dass die beiden anderen Deutschen und bis zum Highland Center Hrauneyjar mitnehmen und dafür sogar einen zehnminütigen Umweg in Kauf nehmen. Von dort aus wechseln wir noch viermal die Mitfahrgelegenheit und sind schneller in Reykjavik als wir mittags noch gedacht hätten. (Eventuell lag es neben kurzen Wartezeiten an der letzten Mitfahrgelegenheit. Ein Liefer-Fahrer auf dem Weg zur Arbeit, der uns auf der isländischen Autobahn mit teils dezent überhöhter, gemessen an deutschen Autobahnverhältnissen zügiger Geschwindigkeit bis ans Ziel brachte.)

                                        Am Campingplatz angekommen ist der angekündigte Sturm bereits in vollem Gange, die ersten Zelte fliegen bereits und der Regen peitscht seitwärts. Wir stellen mit routinierten Handgriffen unseren Bunker auf und gehen erstmal Abendessen kochen und ein horrend teures, aber leckeres und verdientes Bier trinken. Danach legen wir uns schlafen und sind froh, diesen Sturm auf dem Campingplatz abwettern zu können.


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                                        Der Weg in Richtung Pass.


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                                        Über den Bergrücken in der Bildmitte führt unser Weg.


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                                        Blick zurück.


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                                        Blick in Ricktung des Rollfeldes.


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                                        Nýidalur​.

                                        Angehängte Dateien

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                                        • Moltebaer
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                                          Vorstand
                                          Liebt das Forum
                                          • 21.06.2006
                                          • 12845
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          Sa 2.09.23

                                          Ab hier sind meine Erinnerungen ungenau, da weder durch Bilder noch GPS-Tracks festgehalten.

                                          Wir waren jedenfalls ausgiebig im Laugardalslaug, genauer hinten im Brackwasserpott und dem 40er-Pott.
                                          In der Hamborgarafabrikkan im Borgartún hatten wir wirklich lecker gegessen, außerdem lief gegen Ende Bubbis Aldrei fór ég suður und hat mich emotional wieder ins Hochland katapultiert. Herrlich!
                                          Auf einer kleinen Stadtbesichtigung kamen wir auch an der Hallgrímskirkja vorbei und nutzten die Gelegenheit zum Insichkehren.
                                          Wandern auf Ísland?
                                          ICE-SAR: Ekki týnast!

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