[US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

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  • Torridon
    antwortet
    Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigen
    Im Westen der USA wird ja vor Giardia gewarnt. Habe ich recht verstanden, dass Ihr das Wasser aus Bächen unbehandelt getrunken habt, oder hattet Ihr Micropur?
    Wir hatten 2018 auf dem JMT einen Katadyn Pocket dabei - verlässlich aber viel zu schwer. 2019 in Schweden dann den Katadyn BeFree - Funktioniert gut, Konzept hat uns überzeugt, Faltflasche ist zu empfindlich.
    Wenn es irgendwann wieder los geht, dann wahrscheinlich mit dem BeFree und der CNOC Wassersack.

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  • Torridon
    antwortet
    Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
    Und da wären wir gleich bei einer weiteren Geschichte. Eine Frau ist wohl den Trail gelatscht während ihr Mann mit dem WoMo gefahren ist. Alle paar Tage haben sie sich dann getroffen. Sie hat den Trail auch nur kurz vorlassen und nicht wieder gefunden. Kein Handyempfang. Sie hat dann ihr Zelt an einem Bach aufgebaut wo sie ein paar Jahre später gefunden wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die Suchmannschaften auf 150 m an ihr dran waren.
    https://www.welt.de/vermischtes/arti...-Wanderin.html

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  • Torridon
    antwortet
    Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen

    Davon abgesehen: kann man sich da überhaupt ernsthaft verlaufen?
    JMT im Sommer? Eher nein, der Trail ist dann so ausgelatscht, das es kein Problem ist, dem Trail zu folgen. Nur wenn der Trail über Granit geht, dann muss man manchmal nach Fussabdrücken suchen. Wir haben die Papierkarte auch eher zum Tagesetappen planen genutzt.

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  • StefanBoe
    antwortet
    Wie schön dieser Bericht ist ... könnte so los laufen!!

    Beim Lesen der letzten Etappe durch den Lyell Canyon kommen verborgene Erinnerungen hoch. Als 16-jähriger besuchte ich damals (1980) meine Patentante, die bei San Francisco lebte. Ich buchte eine Tour mit dem Sierra Club von den Tuolumne-Meadows durch den Lyell Canyon auf den Mount Lyell. Und ich habe den mäandernden Flusslauf im Lyell Canyon auch so geliebt. Und überhaupt die Sierras. Damals hatte ich keinen Fotoapparat dabei. Sehe jetzt das erste mal überhaupt Fotos von dem Tal. Danke!!

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  • ApoC
    antwortet
    Die TO war hier leider schon länger nicht mehr online. Vielleicht kann man sie ja mit blackteah aufwecken?

    Aus der Erinnerung: Sie hatte zumindest zeitweise einen Filter dabei und den dann verloren. Da hat sie dann Chlor genutzt bis sie einen neuen Filter kaufen konnte.

    Was Verlaufen und Smartphone angeht. Ein Freund von mir ist den PCT vor zwei oder drei gelaufen und hat auch ein Smartphone als Navi genutzt. Oft soll der Trail wohl gut markiert sein aber manchmal braucht man Hilfe. Was verlaufen angeht erzählte er mir folgende Geschichte vom AT. Da war er ein paar Jahre vorher.

    Als seine Freundin sich mal zum k.... in den Busch verzogen hat wusste sie danach von den paar Metern nicht mehr wo der Trail ist. Die haben das dann mit "Rufortung" gelöst jedoch ist sie dann im Endeffekt von der anderen Seite des Trails wieder gekommen. Sie hat also den Trail unbemerkt gequert. Alleine wäre das heftig geworden und ein Handy in der Tasche könnte da helfen. Und da wären wir gleich bei einer weiteren Geschichte. Eine Frau ist wohl den Trail gelatscht während ihr Mann mit dem WoMo gefahren ist. Alle paar Tage haben sie sich dann getroffen. Sie hat den Trail auch nur kurz vorlassen und nicht wieder gefunden. Kein Handyempfang. Sie hat dann ihr Zelt an einem Bach aufgebaut wo sie ein paar Jahre später gefunden wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die Suchmannschaften auf 150 m an ihr dran waren.

    Also ja man kann sich da verlaufen. Und auf dem PCT gibt es ja ein paar Latschgletscher wo man in einen Whiteout geraten kann.

    Smartphone Navi geht ansonsten durchaus. Flugmodus, Energiesparmodus und selbst bei meinem alten S7 komme ich dann mit zwei Tagen viel Karte gucken hin.

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  • Ljungdalen
    antwortet
    Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigen
    Und wie navigiert Ihr über mehrere Tage mit dem Smartphone? Meines ist nach ein paar Stunden leer - es sei denn, ich schalte es immer nur ganz kurz ein.
    Davon abgesehen: kann man sich da überhaupt ernsthaft verlaufen?

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  • fhvdrais
    antwortet
    Erst jetzt gelesen - super Bericht!

    Im Westen der USA wird ja vor Giardia gewarnt. Habe ich recht verstanden, dass Ihr das Wasser aus Bächen unbehandelt getrunken habt, oder hattet Ihr Micropur?

    Und wie navigiert Ihr über mehrere Tage mit dem Smartphone? Meines ist nach ein paar Stunden leer - es sei denn, ich schalte es immer nur ganz kurz ein.

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  • blackteah
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
    Danke, danke, danke!!!!!!!
    bitte bitte, und danke für deinen lieben Kommentar

    Zitat von bourne Beitrag anzeigen
    Ein wunderbarer Reisebericht - danke!
    Dein Milchstraßenfoto ist auch super - ist das gestackt oder eine Einzelaufnahme?
    Danke! Welches meinst du genau? Das am Lake Virginia? Das sind zwei Aufnahmen, eine für den Himmel und eine für den See. Das mit dem Zelt sind glaube ich drei Aufnahmen (Himmel, Zelt außen, Zelt innen, da der Helligkeitskontrast für die Kamera zu stark war). Die anderen Fotos sind alles Einzelaufnahmen.
    Ich habe zwar auch Panoramen fotografiert, bin aber jetzt zu faul die zusammenzufügen. Mit photoshop klappt das nicht so richtig, da die sterne ja wandern und sich mittig zentriert verschieben, da bräuchte ich ne andere software. Falls du dich da auskennst und tipps hast, kannst du ja wenn du magst was dazu hier schreiben

    Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
    Habe den Bericht auch sehr gerne gelesen. Alles auch professionell gegliedert und überschriftet. Tolle Bilder, kurzweiliger Text.

    Die Idee ein bisschen durch die Wüste auf die High Sierra zu zu laufen und den Langstrecken PCT Flair ein wenig mitzunehmen finde ich gut.

    Ich war damals von Nord nach Süd auf dem JMT im September unterwegs. Das war sicher ganz anders. Keine PCTler, keine Mücken. Wenig Schnee.
    Hi Southwest, danke und schön, dass dir der Bericht gefallen hat
    Und schön, dass du die Gliederung usw erwähnst, das ist einiges an Zusatz-Arbeit, aber ich mag das immer gern in anderen Berichten

    Ich fand es nicht nur aus gesellschaftlicher Sicht gut, sondern auch aus landschaftlicher. Es ist einfach toll zu sehen, wie das Klima sich verändert und dadurch die Landschaft und die Berge! Und ich hätte nie gedacht, dass ich so Wüstenberge so reizvoll finden könnte

    Oh ja das glaub ich dass das eine andere Erfahrung war! Aber du bist bestimmt auch vielen andere Wanderer begegnet? In der "Herz-JMT-Section" bin ich ja auch kaum noch anderen PCT Wanderern begegnet. Die meisten waren JMT Hiker. Oder sieht man die nicht so, weil alle in die gleiche Richtung laufen und man so wenigen Leuten begegnet?
    Die fehlenden Mücken waren bestimmt super . Wie warm wurde es denn bei dir tagsüber? Und warst du Solo unterwegs? Du hattest mal in einem anderen Thread über deine Wanderung berichtet und ich hab noch im Kopf, dass du dir sehr viel Zeit gelassen hast

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  • blackteah
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
    große Klasse tolle Bilder
    Danke Pfiffie

    Zitat von agricolina Beitrag anzeigen
    Eine Frage zum Cowboycampen bzw. Unterm Tarp schlafen wollte ich schon lange stellen: Gibt's da keine von diesen großen bissigen Ameisen, die nachts zur Schlafsackinvasion ansetzen? Kein anderes Kriech- und Stechgetier?
    LG agricolina
    Danke dir, freut mich, dass es dir so gut gefallen hat

    Also ich war davor auch etwas skeptisch, hatte aber null Probleme mit Krabbeltierchen. Weder unter meiner Matte noch auf oder gar im Schlafsack war irgendwas. Ameisen habe ich generell erstaunlich wenig gesehen.
    Außer an einem Morgen hatte ich auch keine Probleme mit Mücken, da diese Nachts weg waren (kamen ca. 1h nach Sonnenaufgang raus und verschwanden bei Sonnenuntergang).

    Allerdings saß mal eine Spinne in meiner Apsis, als ich zurück zum Zelt kam, noch beim Grand Canyon. Ich hatte also dann im kaputten Zelt eigentlich mehr Angst vor Kriechtieren als beim cowboy-campen


    Zitat von Sysics Beitrag anzeigen
    Dein Rucksackgewicht hätte ich jedoch zu keiner Zeit als "leicht" bezeichnet, das hat bei mir stellenweise immer für Komplexe gesorgt - die Tour du Mont Blanc hatten meine Freundin und ich mit 20/17kg angetreten und waren froh jeden Tag Gewicht zu verlieren durch das Essen der Vorräte.... meinen Respekt hast du dafür, dass du die Distanzen so gelaufen bist.

    Auf die Bilder der Milchstraße bin ich am meisten neidisch, in den Genuss durfte ich noch nie kommen und die Spiegelreflex wurde nach 3 langen Wanderungen gegen eine Kompaktkamera getauscht, mit der ich das technisch nicht mehr hinbekommen werde.
    Danke dir
    also ich muss sagen, dass es sich leichter angefühlt hat, als es tatsächlich war . Ich dachte ja mein baseweight liegt so bei 9kg und habe erst danach zuhause alles abgewogen. Ich denke aber, dass mein Höchstgewicht bei 20-21 kg lag, mit der 8-Tages-Essensration. Sonst war es denke ich immer so zwischen 12-17 kg mit Essen und Wasser, mit jedem Tag leichter werdend .
    Wenn ich mit meinem Freund wandere ist mein Baseweight auch so 2-3 kg leichter, da wir uns viele Ausrüstungsgegenstände teilen und der Bearcanister mit über 1kg ja auch noch weg fällt.

    Mel / Thirsty hatte übrigens auch "nur" eine Kompaktkamera, und hat damit ganz schöne Milchstraßen-Fotos am Lake Virginia hinbekommen . Ich vermute mal, dass die Qualität nicht ganz so gut ist wie bei denen mit meiner Kamera, aber viel ist auch einfach die Bearbeitung danach und gute Verhältnisse vor Ort. Also probier es doch beim nächsten Mal einfach mit deiner Kompaktkamera aus

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  • SouthWest
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Habe den Bericht auch sehr gerne gelesen. Alles auch professionell gegliedert und überschriftet. Tolle Bilder, kurzweiliger Text.

    Die Idee ein bisschen durch die Wüste auf die High Sierra zu zu laufen und den Langstrecken PCT Flair ein wenig mitzunehmen finde ich gut.

    Ich war damals von Nord nach Süd auf dem JMT im September unterwegs. Das war sicher ganz anders. Keine PCTler, keine Mücken. Wenig Schnee.

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  • bourne
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Ein wunderbarer Reisebericht - danke!
    Dein Milchstraßenfoto ist auch super - ist das gestackt oder eine Einzelaufnahme?

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  • Mika Hautamaeki
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Danke, danke, danke!!!!!!!

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  • Sysics
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Schon nach den ersten paar Bildern hattest du mich. Du hast schöne Fotos gemacht, die einen in die Stimmung bei der Wanderung versetzen - prima!
    Einen Abstecher auf deine Website habe ich auch schon getan

    Dein Rucksackgewicht hätte ich jedoch zu keiner Zeit als "leicht" bezeichnet, das hat bei mir stellenweise immer für Komplexe gesorgt - die Tour du Mont Blanc hatten meine Freundin und ich mit 20/17kg angetreten und waren froh jeden Tag Gewicht zu verlieren durch das Essen der Vorräte.... meinen Respekt hast du dafür, dass du die Distanzen so gelaufen bist.

    Auf die Bilder der Milchstraße bin ich am meisten neidisch, in den Genuss durfte ich noch nie kommen und die Spiegelreflex wurde nach 3 langen Wanderungen gegen eine Kompaktkamera getauscht, mit der ich das technisch nicht mehr hinbekommen werde.

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  • agricolina
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Vielen Dank auch von mir für diese tolle Lektüre und die großartigen Bilder!
    Ich habe den Bericht von Anfang bis Ende mitgelesen und immer auf die Fortsetzung gewartet. Leider ist es nun vorbei damit. Das war eine wirklich interessante Tour an spannenden Orten, vielen Dank fürs Mitnehmen.

    Eine Frage zum Cowboycampen bzw. Unterm Tarp schlafen wollte ich schon lange stellen: Gibt's da keine von diesen großen bissigen Ameisen, die nachts zur Schlafsackinvasion ansetzen? Kein anderes Kriech- und Stechgetier?
    LG agricolina

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  • Pfiffie
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    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    große Klasse tolle Bilder

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  • Ljungdalen
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Zitat von blackteah Beitrag anzeigen
    Schwer zu sagen... Ich würde mal auf -5° tippen. An dem Abend haben alle gefroren, nicht nur ich. Vielleicht hat es sich aber auch nur so kalt angefühlt, weil durch den See die Luftfeuchtigkeit höher war.
    Ah ok, das ist *recht kühl*. Immerhin ja doch Sommer...

    Nochmal vielen Dank für den Bericht. Eine Inspiration.

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  • blackteah
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
    Das heißt wieviel Grad ungefähr?
    Schwer zu sagen... Ich würde mal auf -5° tippen. An dem Abend haben alle gefroren, nicht nur ich. Vielleicht hat es sich aber auch nur so kalt angefühlt, weil durch den See die Luftfeuchtigkeit höher war.


    Zitat von TanteElfriede Beitrag anzeigen
    Wahnsinn... vielen tausend Dank für den tollen Bericht und die extrem schönen Fotos.. merci!
    Danke für deine lieben Worte, freut mich, dass der Bericht dir gefallen hat

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  • TanteElfriede
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Wahnsinn... vielen tausend Dank für den tollen Bericht und die extrem schönen Fotos.. merci!

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  • Ljungdalen
    antwortet
    AW: [US] 2018 –522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Zitat von blackteah Beitrag anzeigen
    Es ist unglaublich kalt, ich glaube es ist fast meine kälteste Nacht auf dem PCT.
    Das heißt wieviel Grad ungefähr?

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  • blackteah
    antwortet
    AW: [US] 2018 – 522,5 km auf dem Pacific Crest Trail und John Muir Trail

    Der letzte Abschnitt ist jetzt in Beitrag #5

    Highway No. 1 und San Fran sind in Beitrag #6 kurz angerissen.

    Der Reisebericht ist damit abgeschlossen, danke für die Aufmerksamkeit . Es war sehr schön, sich durch das Schreiben und die Fotoauswahl nochmal auf den Trail zu träumen und ich hoffe, dass der Bericht ein paar Leuten bei ihrer eigenen Planung für eine Wanderung in der Sierra Nevada hilft. Oder euch einfach nur unterhält

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