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Ich hatte mal wieder Glück und fast nur schönes Wetter. Daher war alles ganz easy.
Der Teton Crest Trail (Wyoming, USA) verläuft teilweise relativ hoch (bis ca. 3300m) und bietet dementsprechend schöne Ausblicke. Ich bin den Trail Mitte September gelaufen, was folgende Vor- und Nachteile hat:
Pro
relativ leer (Hauptvorteil), aber an bestimmten Stellen immer noch einige Tageswanderer (insbesondere Paintbrush Canyon, Granite Canyon, Lake Solitude)
relativ hohe Chance auf gutes Wetter (ab Mitte September stabilisiert sich das Wetter häufig noch einmal bis ca. Ende September)
keine Zecken, kaum noch Mücken
anders als zu Saisonbeginn keine Steigeisen bzw. Eispickel für Paintbrush Divide erforderlich (da normalerweise nicht mehr verschneit bzw. bereits vorhandene Spuren die Absturzgefahr hinreichend verringern)
Con
Die prachtvollen Wildblumen sind leider fast alle verblüht (Hauptnachteil)
Evt. erschwert Schnee die ansonsten sehr einfache Wegfindung
Mit deutlichem Nachtfrost ist zu rechnen, weshalb der Schlafsack bis etwa - 10 Grad reichen sollte (so dass im Notfall auch noch tiefere Extremtemperaturen ausgehalten werden können)
Weitere Infos und Tips
Zeitbedarf: höchstens 5 Übernachtungen (geht aber auch viel schneller)
Besondere Ausrüstung: Sonnencreme (auch im Herbst!), Sonnenschutz (Hut, Buff, o.ä.), Bärenspray, Bärenkanister, Sturmstreichhölzer (da Gasfeuerzeuge in der Höhe nicht funktionieren)
Backcountry Permit und Bärenkanister bekommt man kostenlos im Moose Visitor Center
vorgeschlagener Endpunkt: Jenny Lake (umgekehrte Laufrichtung würde ich nicht vorschlagen, da sich die Dramatik dann nicht bis zur Paintbrush Divide steigert)
vorgeschlagene Startpunkte:
Death Canyon Trailhead (Vorteil: hohe Chance, Elche und sonstige Tiere zu sehen; leichter von Jenny Lake wieder zu erreichen, falls man das Auto beim Death Canyon Trailhead geparkt hat)
Granite Canyon Trailhead (Vorteil: man sieht weitere Landschaftsform und "verpasst" nicht den Abschnitt um Marion Lake, gleichmässigerer Anstieg)
Teton Village Aerial Tram (wie Granite Canyon, Anstieg entfällt, aber man outet sich als Seilbahnbenutzer ;)
Meine Route bzw. Zeltplatzwahl: Phelps Lake (da ich erst am Nachmittag am Death Canyon Trailhead war) - Death Canyon Shelf - Alaska Basin (Sunset Lake) - Southfork (nahe Lake Solitude) - Holy Lake - Jenny Lake (dort nicht mehr übernachtet, sondern per Anhalter und z.T. auch per pedes zurück zum Death Canyon Trailhead). Den Granite Canyon bin ich später noch als Tageswanderung gelaufen.
Im Prinzip muss man die Zeltplätze bei der Erteilung des Backcountry Permit angeben und darf nicht einfach irgendwo zelten. Wenn man den Trail nicht außerhalb der Saison läuft, können die vorhandenen Zeltplätze durchaus belegt sein! Wildes Zelten ist zwar im Alaska Basin und auf dem Death Canyon Shelf möglich. An vielen anderen Stellen (North Fork, South Fork, Death Canyon, Phelps Lake, Holy Lake) geht das aber nicht bzw. ist zumindest nicht erlaubt.
Wegfindung ist im Prinzip sehr einfach (ausser bei Schneefall). Auch der Weg selbst ist sehr gut in Schuss und z.B. viel einfacher zu laufen, als die normalen Trails in Schottland oder Skandinavien (Ausnahme: Paintbrush Divide zu Saisonbeginn). Die Höhe erfordert bei Anstiegen ein gewisses Mindestmass an Kondition. Falls es in den Bergen einen schlimmen Sturm geben sollte, gibt es mehrere Möglichkeiten (bzw. Canyons), um wieder relativ schnell ins Tal abzusteigen.
Ein paar Bilder ...

http://www.abload.de/img/comp__z230277jy9b.jpg

http://www.abload.de/img/comp__z1401152bm4.jpg

http://www.abload.de/img/comp__z140114kbrh.jpg

http://www.abload.de/img/comp__z140099lqix.jpg

http://www.abload.de/img/comp__z140119vqhh.jpg

http://www.abload.de/img/comp__z140138pqtb.jpg

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http://www.abload.de/img/comp__z150189jn36.jpg
Der Teton Crest Trail (Wyoming, USA) verläuft teilweise relativ hoch (bis ca. 3300m) und bietet dementsprechend schöne Ausblicke. Ich bin den Trail Mitte September gelaufen, was folgende Vor- und Nachteile hat:
Pro
relativ leer (Hauptvorteil), aber an bestimmten Stellen immer noch einige Tageswanderer (insbesondere Paintbrush Canyon, Granite Canyon, Lake Solitude)
relativ hohe Chance auf gutes Wetter (ab Mitte September stabilisiert sich das Wetter häufig noch einmal bis ca. Ende September)
keine Zecken, kaum noch Mücken
anders als zu Saisonbeginn keine Steigeisen bzw. Eispickel für Paintbrush Divide erforderlich (da normalerweise nicht mehr verschneit bzw. bereits vorhandene Spuren die Absturzgefahr hinreichend verringern)
Con
Die prachtvollen Wildblumen sind leider fast alle verblüht (Hauptnachteil)
Evt. erschwert Schnee die ansonsten sehr einfache Wegfindung
Mit deutlichem Nachtfrost ist zu rechnen, weshalb der Schlafsack bis etwa - 10 Grad reichen sollte (so dass im Notfall auch noch tiefere Extremtemperaturen ausgehalten werden können)
Weitere Infos und Tips
Zeitbedarf: höchstens 5 Übernachtungen (geht aber auch viel schneller)
Besondere Ausrüstung: Sonnencreme (auch im Herbst!), Sonnenschutz (Hut, Buff, o.ä.), Bärenspray, Bärenkanister, Sturmstreichhölzer (da Gasfeuerzeuge in der Höhe nicht funktionieren)
Backcountry Permit und Bärenkanister bekommt man kostenlos im Moose Visitor Center
vorgeschlagener Endpunkt: Jenny Lake (umgekehrte Laufrichtung würde ich nicht vorschlagen, da sich die Dramatik dann nicht bis zur Paintbrush Divide steigert)
vorgeschlagene Startpunkte:
Death Canyon Trailhead (Vorteil: hohe Chance, Elche und sonstige Tiere zu sehen; leichter von Jenny Lake wieder zu erreichen, falls man das Auto beim Death Canyon Trailhead geparkt hat)
Granite Canyon Trailhead (Vorteil: man sieht weitere Landschaftsform und "verpasst" nicht den Abschnitt um Marion Lake, gleichmässigerer Anstieg)
Teton Village Aerial Tram (wie Granite Canyon, Anstieg entfällt, aber man outet sich als Seilbahnbenutzer ;)
Meine Route bzw. Zeltplatzwahl: Phelps Lake (da ich erst am Nachmittag am Death Canyon Trailhead war) - Death Canyon Shelf - Alaska Basin (Sunset Lake) - Southfork (nahe Lake Solitude) - Holy Lake - Jenny Lake (dort nicht mehr übernachtet, sondern per Anhalter und z.T. auch per pedes zurück zum Death Canyon Trailhead). Den Granite Canyon bin ich später noch als Tageswanderung gelaufen.
Im Prinzip muss man die Zeltplätze bei der Erteilung des Backcountry Permit angeben und darf nicht einfach irgendwo zelten. Wenn man den Trail nicht außerhalb der Saison läuft, können die vorhandenen Zeltplätze durchaus belegt sein! Wildes Zelten ist zwar im Alaska Basin und auf dem Death Canyon Shelf möglich. An vielen anderen Stellen (North Fork, South Fork, Death Canyon, Phelps Lake, Holy Lake) geht das aber nicht bzw. ist zumindest nicht erlaubt.
Wegfindung ist im Prinzip sehr einfach (ausser bei Schneefall). Auch der Weg selbst ist sehr gut in Schuss und z.B. viel einfacher zu laufen, als die normalen Trails in Schottland oder Skandinavien (Ausnahme: Paintbrush Divide zu Saisonbeginn). Die Höhe erfordert bei Anstiegen ein gewisses Mindestmass an Kondition. Falls es in den Bergen einen schlimmen Sturm geben sollte, gibt es mehrere Möglichkeiten (bzw. Canyons), um wieder relativ schnell ins Tal abzusteigen.
Ein paar Bilder ...

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