[IT][CH][AT] Übers Dach Europas Teil 2 - durch die Süd- und Zentralalpen

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  • blauloke

    Lebt im Forum
    • 22.08.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    Ich bin ab sofort auch dabei.
    Freue mich auf deine vielen Fotos und die informativen roten Pfeile, die die genau Route zeigen.
    Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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    • berniehh
      Fuchs
      • 31.01.2011
      • 2492
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      • Meine Reisen

      #22
      codenascher blauloke
      Euch auch Herzlich Willkommen. Schön daß Ihr dabei seid🙂

      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
      Vielleicht sollte ich mir auch mal einen Slot für Oktober reservieren, nur da ist das Tageslich halt schon verdammt kurz für Hochtouren.[/OT]
      Ja das ist der große Nachteil von Oktober. Insbesondere mit Zelt finde ich das kurze Tageslicht extrem nervig

      Zitat von Wafer Beitrag anzeigen
      Es mag ja Geschmackssache sein, aber ich finde Mainhatten nicht wirklich schön.
      ​da kann ich dich verstehen.
      Ich finde kurze Stipvisiten in Städten immer ganz interessant bevor es dann endgültig raus in die Wildnis geht.
      Frankfurt finde ich jetzt nicht häßlicher aber auch nicht schöner wie beispielsweise München, Hamburg oder Berlin,....ist halt ne normale deutsche Großstadt. Der Blick von den Aussichtspunkte (z.B. Domturm) ist aber schon lohnend.
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      • berniehh
        Fuchs
        • 31.01.2011
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        • Meine Reisen

        #23
        die Anreise Teil 2

        3. und 4.Juni 2024

        Mein Anschlusszug nach Basel fährt erst um 10:50, ich habe also noch Zeit.
        Fahre am Morgen mit der S-Bahn nach Ostend und laufe von dort zunächst am Main entlang und später durch die Innenstadt zurück zum Hostel.
        Das Wetter ist heute morgen nicht mehr so gut wie gestern, bewölkt mit zeitweise leichtem Regen, zum fotografieren nicht so ideal.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0333.jpg Ansichten: 0 Größe: 625,4 KB ID: 3284087
        Blick von der Flößerbrücke auf die Ignaz-Bubis-Brücke & Downtown

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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0337.jpg Ansichten: 0 Größe: 643,0 KB ID: 3284089
        Spaziergang am Main entlang

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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0343.jpg Ansichten: 0 Größe: 439,6 KB ID: 3284096
        dann geht´s vom Main weg durchs Wolkenkratzerviertel der Innenstadt

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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0347.jpg Ansichten: 0 Größe: 886,7 KB ID: 3284092

        Zurück im Hostel muss ich mich auch schon beeilen, schnell auschecken und zum Bahnhof. Frühstücken geht nur noch auf die Schnelle am Bahnhof wenn ich meinen Zug nicht verpassen will.

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        Umsteigen in Basel - um 14:28 geht´s weiter nach Domodossola

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        Bern

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        Bahnfahrt durch die Schweizer Alpen

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        nun in Italien

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        Ankunft in Domodossola, pünktlich um 17:12

        Als allererstes gehe ich zu McDonalds, über anderthalb Kilometer vom Bahnhof am nördlichen Stadtrand gelegen. Rund um McDonalds liegen mehrere Supermärkte, wo ich meinen restlichen Trekkingproviant einkaufen kann. Im Prinzip habe ich ja schon fast alles in Hamburg eingekauft, muss hier nur noch anderthalb Kilo Butter und anderthalb Kilo Schokolade besorgen.

        Eigentlich wollte ich heute noch weiter nach Premosello, hatte aber jetzt keine Lust mehr dazu und finde hier in Domodossola eine gute Wildcampstelle, keine 200 m von McDonalds.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0357.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3284100
        Wildcampstelle in Domodossola, das erste Mal mein neues Zelt aufgeschlagen

        Mein Handy Display fängt langsam an sich vom Gehäuse zu lösen. Das hatte ich vor einigen Tagen schon bemerkt und habe jetzt das Gefühl es löst sich jeden Tag milimeterweise weiter. Auf Google finde ich in Domodossola zwei Handy Reparaturläden, die ich am nächsten Vormittag aufsuche.
        Der erste verlangt für das Austauschen des Displays 120 Euro, das dauert 5 bis 6 Tage, weil das Display noch bestellt werden muss. Das kommt nicht in Frage, allein schon wegen den Preis und ich kann hier definitiv auch keine 5 bis 6 Tage warten. Der zweite Laden tauscht das Display sofort aus für 65 Euro, etwa den gleichen Preis würde ich auch in Hamburg zahlen, ne halbe Stunde dauert es. Während der Wartezeit lasse ich meinen Rucksack im Laden und mache einen Rundgang durch die nicht unsehenswerte kleine Innenstadt.


        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0358.jpg Ansichten: 0 Größe: 917,3 KB ID: 3284101
        Domodossola

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        Piazza del Mercato, Domodossola

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        Piazza del Mercato

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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0363.jpg Ansichten: 0 Größe: 910,7 KB ID: 3284106

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0364.jpg Ansichten: 0 Größe: 929,5 KB ID: 3284104

        Bis nach Premosello sind es laut Google 17 Kilometer, das Bahnticket kostet 3,10 Euro, am frühen Nachmittag komme ich dort an. Meine Anreise ist hiermit also beendet und 14:10 starte ich direkt vom Bahnhof meine Tour.
        Momentan ist es noch heiß und sonnig, 26 Grad, aber die weitere Vorhersage sieht nicht so gut aus, ab dem Wochenende soll es tagelang Regen………….


        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0366.jpg Ansichten: 0 Größe: 700,3 KB ID: 3284108
        Ankunft in Premosello

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0367.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3284107
        Vom Bahnhof geht es los, im Hintergrund die wilden Berge im Val Grande Nationalpark, meinem Ziel
        Zuletzt geändert von berniehh; 01.10.2024, 21:02.
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        • berniehh
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          #24


          1.Tag und 2.Tag

          Um 14:10 wander ich los.
          Mein erster Einkaufsstop wird Maggia im schönen Tessin. 10 Tage hatte ich dafür eingeplant aber 13 gebraucht. Mein Rucksack ist mega schwer, deutlich über 30 kg und voll mit ungewöhnlich viel Proviant, der für deutlich über zwei Wochen gereicht hätte. Da die Wettervorhersage nicht so gut aussah dachte ich mir nehm man lieber zuviel als zu wenig Essen mit. Der Preis dafür ist jetzt der mega schwere Rucksack, mit dem man nur langsam vorwärts kommt und ständig Pause machen muss.

          Die ersten 6 Tagen geht es durch den Val Grande Nationalpark, ein sehr lohnender Auftakt meiner diesjährigen Alpentour. Das ist eine Wildnis aus engen Tälern und dichten Wäldern. Wer Wälder liebt für den ist das Val Grande der absolute Traum!
          Das Fehlen von bewirtschafteten Unterkunftshütten hat die Massen bisher noch gut vom Val Grande ferngehalten. Für Alpenverhältnisse ist das Gebiet relativ abgelegen, zum Übernachten gibt es nur einfache Bivaccos.

          Als erstes geht es für mich von Premosello auf markiertem Pfad über den Pass bei der Alpe la Colma nach In La Piana. Das ist quasi eines der Hauptrouten ins Val Grande.

          Der Start von Premosello ist nicht ganz so ideal verlaufen und kurz nach Verlassen des Bahnhofes passiere ich schon das erste Schild, das den Weg Richtung Val Grande weist. Von diesem Schild bis zum Ortsrand kommen noch mindestens zwei weitere Abzweigungen und an keiner davon steht ein weiteres Schild. Die Wahrscheinlichkeit den falschen Weg zu erwischen liegt bei jeder Abzweigung bei 50 Prozent. Na gut ich habe ja noch die Karte. Die ist aus dem Internet ausgedruckt und auf der sind ALLE Pfade mit drauf, auch die die vielleicht irgendwann mal existiert haben, jetzt aber nicht mehr. Auf jeden Fall erwische ich nicht den markierten Hauptpfad sondern irgendwelche zugewachsenen alten Wege. Es wird ein nerviges Buschgeplackere bis ich nach gefühlten drei Stunden halb oben endlich auf den guten markierten Hauptpfad stoße. Nun wander ich für heute nicht mehr weit und schlage kurz darauf am Wegrand mein Zelt auf.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0368.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3284418
          Start in Premosello (240 m)

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          Premosello

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0371.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.007,0 KB ID: 3284432
          vom Ortsrand geht es gleich den bewaldeten Hang nach oben, Blick zurück nach Premosello. Von den Bergen im Hintergrund bin ich letzten Herbst nach Premosello runtergestiegen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0372.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3284419
          die ersten Stunden Buschgeplackere auf zugewachsenem Pfad,....so hatte ich mir meinen Trekkingstart nicht vorgestellt.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0373.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3284421
          oh, sogar mal ein Wegweiser......

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0376.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3284426
          Kapelle von 1652 bei der Alpe Lut (797 m), kurz vorher bin ich auf dem guten markierten Hauptpfad gestoßen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0374.jpg Ansichten: 0 Größe: 732,0 KB ID: 3284424
          letzter Blick runter nach Premosello

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0377.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,31 MB ID: 3284420
          Alpe Lut, eine schmale Straße führt hier hoch

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0378.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3284422
          Alpe La Piana (1000 m), die schmale Straße ist zuende und die nächsten Tage geht´s erstmal auf Pfade weiter

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0386.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3284423
          Camp 1 (1100 m)

          Der nächste Tag wird deutlich entspannter, gemütlich über den Pass und runter nach In La Piana. Eine große Gruppe jüngerer Leute mit Erwachsenen Begleitung ist hier heute unterwegs, die letzte Nacht bei In La Piana am Fluss gezeltet haben. Über den Tag haben sie sich in drei kleineren Gruppen aufgteilt, die mir nach und nach entgegenkommen. Ansonsten treffe ich kaum weitere Wanderer, es ist halt das Val Grande.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0387.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3284427
          der Pfad führt durch dichten Wald hoch zum Pass

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0388.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3284429
          Alpe La Motta (1150 m)

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0390.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,60 MB ID: 3284428
          Alpe La Motta

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0391.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3284434
          dort oben liegt irgendwo der Pass

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0394.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,61 MB ID: 3284435
          Blick zurück talabwärts

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0399.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,48 MB ID: 3284433

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0400.jpg Ansichten: 0 Größe: 820,9 KB ID: 3284430
          nun sieht man sogar die Monte Rosa (Dufourspitze) wo ich letzten Herbst oben war

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0402.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3284431
          dort vorne noch eine Alpe, die letzte vor der Passhöhe

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0403.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3284440
          Blick zurück von der Passhöhe

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0407.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3284436
          Bivacco auf der Passhöhe (1728 m), Alpe La Collma

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0416.jpg Ansichten: 0 Größe: 613,7 KB ID: 3284437
          hier könnte man gut die Nacht verbringen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0408.jpg Ansichten: 0 Größe: 793,0 KB ID: 3284438
          letzter Blick auf Monte Rosa von der Passhöhe

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0412.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3284441
          auf der anderen Seite die Berge im Val Grande Nationalpark

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0418.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3284443
          der Pfad führt nun das Val Serena abwärts und dort vorne über den Waldsattel ins nächste Tal

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0421.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,41 MB ID: 3284439
          Alpe Serena (1320 m)

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0422.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,56 MB ID: 3284445
          hier kundschafte ich ein wenig die Ruinen aus

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0423.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3284442
          weiter geht´s durch Wald talabwärts

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0424.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,63 MB ID: 3284444
          Val Serena

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0428.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,78 MB ID: 3284449
          Alpe Colletta (1270 m), auch hier Ruinen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0431.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3284448
          nun im Val Gabbio (949 m)

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0434.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3284447
          der Pfad führt weiter den Hang entlang

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0435.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3284452
          Val Gabbio

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0436.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,28 MB ID: 3284446
          Val Gabbio

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0438.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3284453


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0441.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3284450
          letzter Blick zurück ins Val Gabbio

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0443.jpg Ansichten: 0 Größe: 920,4 KB ID: 3284451
          das Gelände wird flacher und das Val Gabbio mündet ins obere Val Grande

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0444.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3284456
          In La Piana (959 m)

          In La Piana liegt im oberen Val Grande, wo mehrere kleine Nebentäler ins Haupttal einmünden. Es ist eine kleine grasige Lichtung im dichten Buchenwald mit paar kleinen Steinhütten, die als Bivacco dienen. Ein Deutsches Pärchen hat sich hier schon eingenistet. Pfade verlaufen von hier sternförmig in unterschiedlichen Richtungen weiter. Ich schlage mein Zelt ganz in der Nähe am Fluss auf. Dann kommen noch drei Deutsche an meinem Camp vorbei, die die Schluchtroute gegangen sind und heute Nacht im Bivacco übernachten wollen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0445.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,45 MB ID: 3284457
          In La Piana

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0446.jpg Ansichten: 0 Größe: 819,1 KB ID: 3284454
          hier könnte man auch gut übernachten

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0451.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3284455
          ich schlage unten am Fluss mein Zelt auf (895 m)
          Zuletzt geändert von berniehh; 02.10.2024, 21:37.
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            #25
            3. und 4.Tag - Val Grande Schluchtroute

            Von In La Piana bin ich die Schluchtroute gegangen. Spektakuläre Kammrouten kann man in den Alpen überall machen, aber die Val Grande Schluchtroute ist einmalig, sowohl landschaftlich als auch routentechnisch das Highlight im Val Grande. Daher habe ich in diesem Fall die Schluchtroute den Kammrouten eindeutig vorgezogen.

            Die Schluchtroute ist ziemlich anspruchsvoll und mit schwerem Trekkingrucksack noch anspruchsvoller. Es ist ein ausgwiesener Klettersteig, sehr ausgesetzt, ständig steil rauf und runter mit etlichen (gesicherten) Kletterstellen.

            Das Val Grande ist das längste straßenlose Wildnistal der Alpen, behaupte ich jetzt mal. Von In La Piana bis zum ersten Dorf Ciogna, wo eine Straße beginnt, sind es gut und gerne 15 Wanderkilometer, wenn man es als Wandern bezeichnen will.
            Mit wenig Gepäck ist die Schluchtroute eine volle Tagestour, mit schwerem Trekkingrucksack braucht man unter Umständen länger.
            Zum Übernachten findet man in der Schlucht ein Bivacco, eine Felshöhle und mehrere traumhafte Campstellen.
            Auf der Schluchtroute habe ich keine Leute getroffen, außer die dreier Gruppe Deutschen gestern abend bei meinem Camp.
            In der Val Grande Schlucht fühlt man sich nicht mehr wie in Europa!

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0449.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3284576
            die erste von zwei Drahtseilhängebrücken, ganz am Anfang bei meinem Camp. Dieses Fotos habe ich schon gestern abend gemacht als die drei Deutschen hier vorbei kamen

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0523.jpg Ansichten: 0 Größe: 678,8 KB ID: 3284597
            laut diesem Schild ist der Klettersteig 11 Kilometer lang, ich hatte mir in meinem Tagebuch 10 Kilometer notiert, mit dem Band auf der Karte selber gemessen

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0524.jpg Ansichten: 0 Größe: 506,8 KB ID: 3284605

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0454.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3284588
            die Schluchtroute - schmaler abenteuerlicher Wildnispfad

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0456.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3284586
            der Pfad führt zunächst orographisch links weit oben die Hänge entlang, auf lange Strecken sehr ausgesetzt

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0464.jpg Ansichten: 0 Größe: 992,3 KB ID: 3284571
            letzter Blick zurück Richtung In La Piana, wo die Waldhänge etwas sanfter sind

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0460.jpg Ansichten: 0 Größe: 737,9 KB ID: 3284582
            Richtung talabwärts = meine Richtung ist alles viel steiler und schroffer

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0463.jpg Ansichten: 0 Größe: 915,8 KB ID: 3284570
            die Route führt ständig rauf und runter mit vielen gesicherten Kletterstellen

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            neben dem Pfad fällt es oft tief und fast vertikal ab in die Schlucht, hier darf man keinen falschen Schritt machen

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            an vielen Stellen ist durch den dichten Dschungel kaum zu sehen wie steil und tief es abfällt

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            das Schluchttal kurvt sich von links nach rechts und ständig eröffnen sich neue spektakuläre Blicke

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            die meisten Kletterstellen sind mit Sprossen und Drahtseilen gesichert

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            nach einer kilometerlangen Steilhangwanderung führt die Route dort vorne gleich runter auf den Schluchtgrund und dann auf der anderen Hangseite wieder hoch. Leider sieht es nach Regen aus und immer mal wieder kommt leichter Niesel runter

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            die Berge rundum sehen unwegsam und schroff aus

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            kurz vor Erreichen des Schluchtgrundes liegt auf diesem flachen Bergrücken eine Traumcampstelle, auf der Karte als L´Arca markiert. Das Wetter sieht zwar nicht gut aus, es ist mir aber trotzdem noch zu früh zum Campen.

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            Schluchtgrund auf 670 m mit der zweiten Drahtseilhängebrücke. Anstatt die Brücke zu nehmen kann man auch furten, ist aber nicht ganz so einfach und man muss ein wenig rumsuchen

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            die Schlucht bei der Querungsstelle

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            auf der anderen Flussseite liegt die Felshöhle (La Grotta)

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            hier nochmal die Drahtseilbrücke, das obere Seil ist zum einklicken des Sicherungsequipment gedacht.

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            auf der anderen Hangseite geht es wieder nach oben und auf 829 m finde ich auf einem kleinen flachen Bergrücken eine gute Campstelle. Da das Wetter sehr unsicher aussieht und ich nicht weiss wie weit es noch bis zur nächsten guten Campstelle ist, schlage ich hier schon relativ früh mein Camp auf. Zum Wasserholen brauch ich ne halbe Stunde

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            am nächsten Tag ist es weiterhin bewölkt mit nur wenig Sonne.

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            es geht nun orograpisch rechts weiter, wie gestern mit Kletterstellen

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            weiterhin geht es weit oben den Hang entlang, manchmal blickt man durch die Bäume runter in die Schlucht

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            auch heute kurvt sich die Schlucht abwechselnd von links nach rechts und ständig eröffnen sich neue Blicke

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            manchmal ist der Pfad nicht mehr deutlich erkennbar, also hier auf die Markierungen achten

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            ständig neue Schluchtblicke

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            dann geht es langsam tiefer hinab, fast bis runter auf Fusshöhe

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            an die ein oder andere Ruine geht es vorbei, das Gelände wird insgesamt flacher und ab hier auch wieder mit guten Campstellen

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            dann passiere ich das Bivacco Orfalecchio auf 590 m, hier eine kurze Pause

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            hier wäre auch ein guter Platz die Nacht zu verbringen

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            durch dichten Wald geht´s weiter schluchtabwärts

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            es geht weiter oben den Hang entlang, aber nicht mehr ganz so hoch wie auf dem ersten Teil der Schluchtroute

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            auch hier ist durch die dichte Vegetation oft nicht erkennbar wie steil und tief es hinabfällt

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            ab gleich wird das Gelände einfach, dort vorn unten links sieht man schon die Ponte Velina, die das Ende des Klettersteiges markiert

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            Ponte Velina, 470 m

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            Blick von der Brücke

            Die Ponte Velina, eine historische Steinbrücke, markiert das untere Ende des Klettersteiges. Ab hier geht es wieder auf normalem Pfad weiter. Es gibt zwei Pfade von hier aus, beide führen durch dichten Wald den Hang entlang talabwärts, der eine orographisch rechts und der zweite orographisch links Richtung Ciogna, den nehme ich.

            Heute wander ich noch dreieinhalb Kilometer. Das Wetter verschlechtert sich, am Nachmittag kommen mehrere kräftige Gewitterschauer runter, die auch etwas länger andauern. Zweimal stelle ich mich für eine Weile irgendwo unter.
            Ich passiere mehrere im Wald versteckte und teils schon ziemlich überwucherte Ruinensiedlungen. Teils komplett verlassen und verfallen, teils sind auch noch viele Hütten intakt, verschlossen und werden noch genutzt. Aus einer kommt Rauch aus dem Schornstein, dort muss also jemand sein.


            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0529.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3284616
            der Pfad führt durch urwaldartigem Laubwald, mit vielen Kastanien den Hang entlang talabwärts

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            Alpe Velina di sotto, 680 m, zeitweise regnet es

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            in solchen Siedlungen verbringe ich meistens etwas Zeit zum Herumschauen und Auskundschaften

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            in solchen Siedlungen findet man i.d. Regel auch immer gute Campstellen

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0536.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3284620
            hier im unterem Val Grande sind die Berge schon deutlich sanfter und weniger schroff wie weiter aufwärts in der Schlucht

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0538.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3284619
            die nächste Siedlung, Alpe Uccigiola, 750 m, komplett verlassen und verfallen. Hier verkrieche ich mich für eine Weile während eines starken Gewitterregens

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0540.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3284622
            irgendwann hört der Regen auf, das Wetter sieht aber weiterhin schlecht aus

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0541.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3284609
            ich wander weiter durch Wald talabwärts

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0542.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3284611
            die nächste Siedlung Montuzzo, 630 m

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0543.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3284618
            komplett verlassen, teils verfallen und von Urwald überwuchert

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0544.jpg Ansichten: 0 Größe: 767,2 KB ID: 3284610
            hier kann man gut eine Weile verbringen zum Ruinen auskundschaften, sowas liebe ich....

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0546.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3284621
            im mehrere Hundert Meter Umkreis findet man immer noch weitere im Wald versteckte Hütten

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0550.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3284623
            Montuzzo

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0551.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3284625

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0552.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3284624
            da das Wetter weiterhin schlecht aussieht schlage ich in Montuzzo mein Camp auf.
            Von meiner vorletzten Campstelle bei In La Piana sind es ungefähr 13,5 Kilometer, wofür ich insgesamt 13h25 gebraucht habe, auf beide Tage verteilt, keine reine Wanderzeit, sondern incl. Pausen und Auskundschaften der Gegend sowie Ruinensiedlungen.





            Zuletzt geändert von berniehh; 03.10.2024, 14:07.
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            • dominik_bsl
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              #26
              Wow, da muss ich hin 🤩

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              • StefanBoe
                Erfahren
                • 14.12.2020
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                #27
                Mensch, wie geil! Da war die Schluchtroute ja wohl goldrichtig. Sieht wirklich mehr nach Peru aus, als nach Alpen. Das wäre jetzt auf jeden Fall schon mal der erste "Muss-ich-auch-mal-machen-Tipp" deines Berichtes. Obwohl ich dafür eher schmales Gepäck einplanen werde. Scheint echt anstrengend zu sein ...

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                • berniehh
                  Fuchs
                  • 31.01.2011
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                  #28
                  Zitat von dominik_bsl Beitrag anzeigen
                  Wow, da muss ich hin 🤩
                  das ist nachvollziehbar, das ist auch wirklich eine phantastische Gegend

                  Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
                  Mensch, wie geil! Da war die Schluchtroute ja wohl goldrichtig. Sieht wirklich mehr nach Peru aus, als nach Alpen. Das wäre jetzt auf jeden Fall schon mal der erste "Muss-ich-auch-mal-machen-Tipp" deines Berichtes. Obwohl ich dafür eher schmales Gepäck einplanen werde. Scheint echt anstrengend zu sein ...
                  Peru oder Lateinamerika ist mir tatsächlich auch schon in den Sinn gekommen als ich durchs Val Grande gewandert bin. Bei den alten verfallenen Steinhütten würde vielleicht sogar auch Nepal hinkommen
                  Mit leichtem Rucksack würde die Route auch wirklich mehr Sinn machen, aber selbst dann sollte man sie nicht unterschätzen. Als ich die Schluchtroute vor Jahren mal mit sehr leichtem Rucksack von unten nach oben gegangen bin, habe ich auch neueinhalb bis zehn Stunden gebraucht vom unterem Val Grande bis In La Piana.
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                  • berniehh
                    Fuchs
                    • 31.01.2011
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                    #29
                    5. und 6.Tag - durch den Ostteil des Val Grande Nationalparks

                    An diesen beiden Tagen durchwander ich den Ostteil des Nationalparks über die Bocchetta di Terza ins Valle Vigezzo nach Re. Um 7:40 starte ich von meinem Camp in Montuzzo.
                    Nach zwei Kilometern erreiche ich das kleine Bauerndorf Ciogna.


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0555.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3284837
                    Val Grande

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0557.jpg Ansichten: 0 Größe: 988,8 KB ID: 3284839
                    Ciogna, 728 m, eines von zwei Dörfern innerhalb des Nationalparks mit Straßenanschluss. Das zweite Dorf ist Colloro bei Premosello. Hier bin ich mal kurz wieder in der Zivilisation.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0558.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3284840
                    Ciogna durchwander ich zügig und vom Ende des Dorfes geht es direkt auf einem Pfad weiter.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0559.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3284843
                    es geht nun ins Val Pogallo rein

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0560.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,59 MB ID: 3284844
                    das Val Pogallo liegt im Ostteil des Nationalparks und ist besser erschlossen als das Val Grande

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0561.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,58 MB ID: 3284842
                    auch dies ist ein wildes enges Waldtal

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0563.jpg Ansichten: 0 Größe: 868,5 KB ID: 3284845
                    Val Pogallo

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0566.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,96 MB ID: 3284850
                    ein guter Steinplattenpfad führt von Ciogna zur nächsten Siedlung Pogallo.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0567.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3284849
                    durch eine dichte Waldwildnis geht es dieses enge felsige Tal aufwärts.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0568.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,84 MB ID: 3284848
                    durch die Bäume hat man immer wieder beeindruckende Blicke das Tal entlang

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0569.jpg Ansichten: 0 Größe: 999,6 KB ID: 3284853
                    Val Pogallo

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0571.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3284856
                    Guter Steinplattenpfad im Val Pogallo. Der Weg wird als Strada Sutermeister bezeichnet und gilt als einer der schönsten leichten Wanderwege im Val Grande Nationalpark. Es ist eine beliebte Wanderroute, ich treffe aber nur zwei Leute.


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0572.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,82 MB ID: 3284855

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0574.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,74 MB ID: 3284838
                    das Wetter ist zunächst noch schön und sonnig

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0575.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3284851

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0577.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3284846

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0580.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,61 MB ID: 3284852
                    nach knapp 4 Kilometern von Ciogna erreiche ich bei einer Talgebelung die Alpe Pogallo, 775 m

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0581.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,85 MB ID: 3284854
                    Pogallo, einstiges Holzfällerdorf

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0582.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,61 MB ID: 3284861
                    die Siedlung war mal kompllett verfallen und von Wildnis überwuchert, nach und nach wurden aber viele der Steinhäuser wieder instand gesetzt.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0583.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3284865
                    es gibt keine Straßenverbindung nach Pogallo

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0586.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,72 MB ID: 3284857
                    historische Steinbrücke kurz hinter Pogallo

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0588.jpg Ansichten: 0 Größe: 947,6 KB ID: 3284841
                    nun geht´s das Val Pianezzoli aufwärts Richtung Bivacco Alpe Pian di Boit

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0591.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,68 MB ID: 3284859
                    nun wieder auf schmalem wenig begangenem Pfad, hier fühlt man sich wieder in der Wildnis

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0592.jpg Ansichten: 0 Größe: 937,2 KB ID: 3284858
                    der Pfad ist nicht immer deutlich erkennbar, hier muss der Bach gefurtet werden weil ich den richtigen Pfad mal verloren hatte.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0593.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3284868
                    es geht durch phantastischen dichten Buchenwald

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0594.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3284860
                    das Wetter schlägt um, wovon ich im Wald wenig mitbekomme. Es wird bewölkter und immer mal wieder kommt ein Regenschauer runter

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0595.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3284862
                    von der Alpe Preda di là (1000 m) existieren nur noch paar vom Wald überwucherte Mauerreste

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0597.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,73 MB ID: 3284864
                    die noch genutzte Alpe Pian di Boit auf ca. 1100 m

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0598.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3284863
                    direkt daneben das Bivacco. Hier hat sich schon ein schweizer Pärchen aus Zürich eingenistet, die einzigsten Menschen, die ich seit Pogallo bis zum Ende des Nationalparks noch treffe.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0600.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,74 MB ID: 3284867
                    Alpe Pian di Boit - mir war es zum campen noch zu früh. Mache hier nur Mittagspause, lade mit dem Solarpanel meine Akkus und dann geht´s weiter.....

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0601.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3284869
                    mein Plan war heute noch soweit hochzusteigen bis ich die letzte gute Campstelle im Wald vor der Baumgrenze finde. Leider ist hier alles zu hanglastig und keine Campstellen zu finden. Einmal musste ich sogar eine Weile rumsuchen weil ich den Pfad verloren hatte.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0602.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3284870
                    die Ruinen der Alpe Terza, 1428 m. Hier wäre eine Campstelle, aber keine gute und kein Wasser!

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0603.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3284866
                    Ich muss also tatsächlich noch bis oberhalb der Baumgrenze steigen...

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0605.jpg Ansichten: 0 Größe: 378,8 KB ID: 3284871
                    es kommen mal wieder Schauer runter

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0606.jpg Ansichten: 0 Größe: 664,0 KB ID: 3284847
                    auf einem kleinen flachen Bergrücken finde ich schließlich eine Campstelle auf 1696 m, die einzigste Campstelle überhaupt zwischen dem Bivacco und der Passhöhe, ganz in der Nähe gibt´s auch Wasser, allerdings nicht so leicht zu finden.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0612.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3284876
                    am nächsten Morgen Blick von meiner Campstelle das Val Pianezzoli abwärts

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0615.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3284878
                    es geht hoch zum Pass, hier eine Wegabzweigung. Von den Schildern sollte man sich nicht täuschen lassen und auch nicht davon ausgehen daß dies gute Pfade sind. In dieser Gegend gibt es nur verwachsene Wildnisrouten, für dessen Begehung Erfahrung notwendig ist. Ich treffe niemanden hier, ausser das Schweizer Pärchen von gestern, die morgens schon an meinem Camp vorbeigekommen sind.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0607.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3284872
                    Passhöhe auf 1836 m, Bocchetta di Terza

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0609.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3284873
                    auf der anderen Seite geht´s das Val Viccio abwärts, das auch noch mit zum Val Grande Nationalpark gehört

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0616.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3284881
                    beim Abstieg geht es über einige Schneefelder

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0617.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3284874
                    Blick zurück

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0618.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3284879
                    schon bald komme ich wieder in den dichten Buchenwald

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0619.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3284877
                    dies ist auch ein schönes wildes Tal

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0621.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,58 MB ID: 3284880
                    ich folge den Pfad talabwärts

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0622.jpg Ansichten: 0 Größe: 977,4 KB ID: 3284884
                    Val Viccio

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0623.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3284875
                    Alpe Prebusa, 1154 m

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0624.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3284885
                    auch von der Alpe Prebusa existieren nur noch paar im Wald versteckte Mauerreste

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0625.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3284886
                    der Pfad ist oft schwer zu finden, die Wanderung trotzdem einfach den recht flachen Hang entlang

                    Schon bald erreiche ich Provola auf 933 m, die erste bewohnte Siedlung. Laut der Karte führt hier keine Straße hoch, wenn überhaupt nur ein schmaler Fahrweg. Ich nehme den Pfad runter nach Finero, den Val Grande Nationalpark verlasse ich.

                    Finero ist eine kleine Ortschaft am oberem Ende des Valle Cannobina. Hier führt eine Straße durch und ich bin erstmal wieder in der Zivilisation.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0630.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3284893
                    Finero, 866 m, Valle Cannobina

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0631.jpg Ansichten: 0 Größe: 607,4 KB ID: 3284883
                    Finero

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0632.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.013,2 KB ID: 3284891
                    Finero, hier geht´s mal kurz auf der Straße

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0635.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3284888
                    dann wieder auf einem Waldpfad über kleinem Sattel runter in ein Haupttal

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0634.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3284887
                    es geht runter ins Valle Vigezzo

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0637.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,46 MB ID: 3284889
                    unten auf dem Talboden wird der Fluss auf einer Brücke überquert

                    Das Valle Vigezzo ist ein größeres dicht besiedeltes Haupttal, das über die Grenze in die Schweiz führt und in den Lago Maggiore mündet. Im Schweizer Teil heisst das Tal Centovalli.

                    Theoretisch hätte ich von der Brücke auf der anderen Talseite auch gleich wieder den Hang nach oben steigen können. Es lohnt sich aber hier für anderthalb Kilometer die Straße durch die Ortschaft Re zu laufen, allein schon wegen dem sehenswerten Ortskern mit der beeindruckenden Basilika.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0640.jpg Ansichten: 0 Größe: 727,9 KB ID: 3284892
                    Re, 710 m

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0642.jpg Ansichten: 0 Größe: 846,2 KB ID: 3284890
                    Ortskern von Re mit der Basilika

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0643.jpg Ansichten: 0 Größe: 493,3 KB ID: 3284895
                    Re

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0645.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3284894
                    beeindruckende Basilika von Re

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0646.jpg Ansichten: 0 Größe: 932,9 KB ID: 3284896
                    direkt an Re grenzt der Nachbarort Folsogno

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0648.jpg Ansichten: 0 Größe: 993,3 KB ID: 3284899
                    Folsogno mit der Basilika von Re hinten rechts

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0649.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3284902
                    von Folsogno geht´s wieder auf Pfad weiter den Hang nach oben Richtung Bocchetta di Antonio

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0650.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3284882
                    sowas sieht man in den Alpen leider immer wieder, ein häßlicher neuangelegter Forstweg, wo auf der Karte ein Pfad eingezeichnet ist.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0651.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3284900
                    nach 600 Metern endet der Forstweg zum Glück wieder und es geht auf schmalem Waldpfad weiter.
                    Die nächsten viereinhalb Tage treffe ich keine Leute mehr.


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0653.jpg Ansichten: 0 Größe: 897,8 KB ID: 3284897
                    Blick durch die Bäume zum Dorf Dissimo

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0656.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3284898
                    knorrige Buchen wachsen hier

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0658.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3284901
                    Camp 6 im Wald auf 973 m









                    Zuletzt geändert von berniehh; 05.10.2024, 13:12.
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                    • Mortias
                      Fuchs
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                      • 1232
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                      #30
                      Alle Achtung Bernd, vor einer Woche erst heimgekehrt und jetzt schon fleissig am schreiben. 💪 Das nenne ich echt mal engagiert. 😉 Und dann zu Beginn auch gleich mit einer so schönen Wildnislandschaft. Ich würd mal sagen ein sehr gelungener Auftakt. 😎

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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
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                        #31
                        Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                        Alle Achtung Bernd, vor einer Woche erst heimgekehrt und jetzt schon fleissig am schreiben. 💪 Das nenne ich echt mal engagiert. 😉 Und dann zu Beginn auch gleich mit einer so schönen Wildnislandschaft. Ich würd mal sagen ein sehr gelungener Auftakt. 😎
                        Danke Matthias, Es freut mich daß Du dabei bist. Das Val Grande ist wirklich phantastisch. Das gute dabei ist daß man solche wilden Gegenden nicht nur hier sondern an vielen Stellen der Südalpen findet, wenn auch flächenmäßig nicht so groß wie im Val Grande.
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                        • berniehh
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                          #32


                          7. und 8.Tag - einsame Italienische-Schweizer Grenzregion

                          Mein nächster Abschnitt durch das italienische-schweizer Grenzgebiet ist noch einsamer wie das Val Grande. Habe viereinhalb Tage am Stück keine Leute gesehen. Ok, davon waren zwei Tage permanenter Dauerregen wo ich im Zelt lag und nicht gewandert bin.
                          Einige Almen, die jetzt Mitte Juni noch verlassen waren, werden im Hochsommer zwar beweidet sein, wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist Hirten zu treffen, aber bei Wanderern ist das Gebiet noch relativ unbekannt.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0659.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,48 MB ID: 3285148
                          durch Wald geht es weiter nach oben

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0661.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3285150
                          La Cailina (1130 m), verschlossene Almhütte

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0662.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,97 MB ID: 3285152
                          weiter geht´s nach oben

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0663.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3285153
                          ich nehme den Pfad Richtung Bocchetta di Cortaccio

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0664.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3285156
                          Ruinen der Alpe Degli Orti (1250 m)
                          Hier nehme ich die Abzweigung zur Bocchetta di Antonio.


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0668.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,51 MB ID: 3285151
                          dieser Pfad sieht nicht mehr begangen aus, ist kaum mehr erkennbar, zweitweise auch ganz weg und verwachsen. Markierungen nur noch sehr wenige zu finden.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0670.jpg Ansichten: 0 Größe: 890,6 KB ID: 3285149
                          es geht durch dichten Wald

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0671.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3285154
                          endlich die Baumgrenze, nun weglos weiter und kein Buschgeplackere mehr. Dort unten sieht man die Ruinen einer weiteren Alpe

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0672.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,45 MB ID: 3285157
                          auf 1750 m erreiche ich das Bivacco Alpe Caneto. Wegen einsetzendem Regen mache ich hier eine lange Mittagspause

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0673.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.009,4 KB ID: 3285155
                          Alpe Caneto - der Regen hört bald wieder auf und ich wander weiter

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0674.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3285160
                          nun ist der Pfad wieder gut erkennbar - es geht hoch zur Bocchetta di Antonio

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0676.jpg Ansichten: 0 Größe: 860,5 KB ID: 3285161
                          Blick von der Bocchetta di Antonio (1844 m) zurück zu den Bergen im Val Grande und meinem Pass von gestern

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0678.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3285158
                          nun folge ich einen Pfad Richtung Nordwesten den Gebirgskamm entlang

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0680.jpg Ansichten: 0 Größe: 733,6 KB ID: 3285163
                          dort unten das dicht besiedelte Valle Vigezzo und die Berge im Val Grande

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0681.jpg Ansichten: 0 Größe: 860,3 KB ID: 3285166
                          es folgt eine spektakuläre Kammroute

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0683.jpg Ansichten: 0 Größe: 838,0 KB ID: 3285168
                          in Nordosten liegt das Valle Onsernone

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0684.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3285170
                          vor mir der Cima del Sassone, 2085 m, da geht es rüber

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0685.jpg Ansichten: 0 Größe: 987,6 KB ID: 3285165
                          Blick vom Cima del Sassone, 2085 m

                          Im Norden liegt das Valle Onsernone. Der untere Talabschnitt gehört zur Schweiz, ist besiedelt und eine Straße führt da durch, während der straßenlose obere Talabschnitt zu Italien gehört, den man nur zu Fuß erreichen kann. Dieser Teil des Tales wird auch Valle dei Bagni genannt.

                          Eigentlich wollte ich auf Höhenwegen um das obere Talende herumwandern, aber aufgrund der vielen Schneefelder, die ein langsames Vorwärtskommen vermuten lassen entscheide ich mich nun für den Abstieg runter auf den bewaldeten Talboden und auf der anderen Seite wieder hoch.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0691.jpg Ansichten: 0 Größe: 889,2 KB ID: 3285159
                          von der Bocchetta della Cima geht es erstmal ein Stückchen runter und eine Weile über Schneefelder

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0688.jpg Ansichten: 0 Größe: 836,6 KB ID: 3285162
                          Blick ins obere Valle Onsernone mit meinem nächsten Pass. Es geht erstmal ganz runter ins Tal und auf der anderen Seite wieder hoch.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0692.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3285164

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0694.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,92 MB ID: 3285167
                          Camp 7 (1880 m) oben auf dem Bergrücken an der Waldgrenze

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0695.jpg Ansichten: 0 Größe: 870,3 KB ID: 3285169
                          Blick vom Camp

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0697.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3285171
                          Am nächsten Morgen führt der Pfad 800 Höhenmeter durch Wald steil nach unten

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0698.jpg Ansichten: 0 Größe: 840,3 KB ID: 3285173

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0699.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,72 MB ID: 3285174
                          der italienische Teil des Valle Onsernone

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0700.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3285172
                          Talboden auf 1057 m, 1h30 vom Camp. Hier paar Steinhütten und ein Bivacco. In den italienischen Teil des Tales führt keine Straße rein.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0705.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3285180
                          ich stoße auf einen jetzt wieder besserem Pfad, den ich talaufwärts folge

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0703.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,66 MB ID: 3285176
                          oberes Valle Onsernone

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0704.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,72 MB ID: 3285175
                          es ist ein recht wildes Tal

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0706.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3285179
                          nach einem Kilometer nehme ich die Abzweigung nach rechts hoch Richtung Bocchetta di Medaro, dem Übergang in die Schweiz

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0707.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,66 MB ID: 3285178
                          Valle Onsernone, dieser Pfad ist nun wieder verwachsen und schwerer zu folgen

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0708.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,42 MB ID: 3285182
                          die Ruinen des Fondo Isorno, 1231 m

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0711.jpg Ansichten: 0 Größe: 889,6 KB ID: 3285184
                          bei Ruinen bin ich immer neugierig und kundschafte das Innere aus

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0712.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,81 MB ID: 3285177
                          der Pfad führt durch Wald das kleine Nebental des Torrente Isorno aufwärts

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0713.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,45 MB ID: 3285181
                          Alpe Aurelia, 1526 m

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0714.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3285183
                          Alpe Aurelia

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0718.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3285187
                          ich komme jetzt direkt auf dem Bergrücken zwischen diesem Nebental und dem Valle Onsernone mit spektakulärem Blick runter ins Haupttal

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0715.jpg Ansichten: 0 Größe: 970,9 KB ID: 3285185

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0724.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3285186
                          Valle Onsernone

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0729.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,30 MB ID: 3285190
                          auf 1889 m passiere ich das Bivacco A.Pianezza

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0728.jpg Ansichten: 0 Größe: 555,4 KB ID: 3285189
                          ich schaue mal kurz wie es im Innern aussieht

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0730.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3285192
                          Alpe Pianezza

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0731.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3285193
                          gelegentlich findet man mal blaue Markierungen, aber ein Pfad ist nicht mehr erkennbar, es geht weglos weiter nach oben

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0733.jpg Ansichten: 0 Größe: 604,2 KB ID: 3285191
                          ab 2000 m fängt der Schnee an

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0735.jpg Ansichten: 0 Größe: 873,2 KB ID: 3285202
                          Bocchetta di Medaro, 2217 m

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0734.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3285195
                          auf der anderen Seite das Valle di Vergletto in der Schweiz

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0736.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3285196
                          Blick zurück

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0739.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3285199

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0740.jpg Ansichten: 0 Größe: 738,0 KB ID: 3285200
                          der obere Teil des Abstieges ist steil und ausgesetzt, erst wenn die Schneefelder enden finde ich die Route wieder

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0738.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3285197
                          dort drüben der Passo della Cavegna

                          Eigentlich wäre mein Plan gewesen weiter über den Passo della Cavegna zum Lago di Sfii und Lago del Pèzz hoch zum Gebirgskamm Al Ròss da Ribia zu steigen. Der Aufstieg zum Ròss da Ribia sieht auf der Karte allerdings sehr steil aus mit vermutlich noch viel Schnee an den Nordhängen. Unter schneefreien Bedingungen sollte der Aufstieg zwar problemlos sein aber wie es jetzt ist weiss ich nicht. Da ich dort keine Überraschung erleben will und evtl. wieder umkehren muss, entscheide ich mich lieber gleich runter ins Valle di Vergletto zu steigen und auf der anderen Seite wieder hoch.
                          Ein anderer Punkt ist auch noch das Wetter. Es soll sehr schlecht werden, ich weiss aber nicht wann genau. Habe seit zwei Tagen kein Netz mehr und die Wettervorhersage auf meinem Handy ist nicht mehr aktuell.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0741.jpg Ansichten: 0 Größe: 756,8 KB ID: 3285194
                          oberes Valle di Vergletto

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0742.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,48 MB ID: 3285198
                          weiter unten stoße ich auf den guten Pfad zur Alpe Arena, den ich nehme Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0743.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.006,2 KB ID: 3285201
                          der Pfad führt oben den Hang entlang talabwärts, Blick ins Valle di Vergletto

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0745.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,31 MB ID: 3285203
                          im ersten Lärchenwaldabschnitt finde ich eine kleine flache Stelle für mein Zelt auf 1675 m, nach 10h35 vom letzten Camp

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                          Zuletzt geändert von berniehh; 06.10.2024, 16:11.
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                          • nicki1005
                            Erfahren
                            • 30.04.2011
                            • 376
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Ich freue mich aufs Mitlesen und viele Inspirationen. 🙂
                            Wir waren einen Monat nach dir für eine Woche in Val Grande im westlichen Teil 😉

                            Kommentar


                            • Mika Hautamaeki
                              Alter Hase
                              • 30.05.2007
                              • 3996
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Herrlich, dass die Alpen-Tour endlich weitergeht. Ich lese gespannt mit

                              Zu Deinem Solarpanel: Welches hast Du dir geholt und warst Du zufrieden damit? Hast Du direkt geladen oder mit Powerbank als Zwischenspeicher?
                              So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                              A. v. Humboldt.

                              Kommentar


                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2492
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von nicki1005 Beitrag anzeigen
                                Ich freue mich aufs Mitlesen und viele Inspirationen. 🙂
                                Wir waren einen Monat nach dir für eine Woche in Val Grande im westlichen Teil 😉

                                Freut mich daß Du dabei bist, herzlich Willkommen
                                Das ist ja ein Zufall daß ihr einen Monat später auch im Val Grande wart. Es hat Euch bestimmt gut gefallen dort

                                Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
                                Herrlich, dass die Alpen-Tour endlich weitergeht. Ich lese gespannt mit
                                Dir auch Herzlich Willkommen


                                Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
                                Zu Deinem Solarpanel: Welches hast Du dir geholt und warst Du zufrieden damit? Hast Du direkt geladen oder mit Powerbank als Zwischenspeicher?

                                Ich hatte das Anker Powerport Solar 21w
                                Ja ich war zufrieden damit. Bei gutem Sonnenschein und optimaler Ausrichtung hat es in einer Stunde bis zu 40 Prozent meines Handys geladen. Ich habe damit das Handy, die Powerbank und auch die Akkus meiner Kamera geladen. Es hat 2 USB-Anschlüsse, man kann also 2 Geräte gleichzeitig laden.
                                In der Mittags- und Frühstückspause habe ich täglich jeweils eine halbe Stunde geladen, manchmal auch abends nach dem Campaufbau, falls dann noch die Sonne geschien hat.
                                In den Einkaufsorten habe ich das Ding meistens für einen halben Tag in die Sonne gestellt, bis alle Akkus voll waren.
                                Was ich nicht gemacht habe ist das Ding am Rucksack zu befestigen um während des Wanderns zu laden. Das würde ich auch nicht empfehlen.
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                                • MLO
                                  Erfahren
                                  • 13.02.2017
                                  • 141
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Whow! Es geht weiter! Toll!
                                  Mit etwas Verspätung bin ich jetzt gerne auch wieder dabei und freue mich schon!

                                  Kommentar


                                  • Mika Hautamaeki
                                    Alter Hase
                                    • 30.05.2007
                                    • 3996
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen


                                    Ich hatte das Anker Powerport Solar 21w
                                    Ja ich war zufrieden damit. Bei gutem Sonnenschein und optimaler Ausrichtung hat es in einer Stunde bis zu 40 Prozent meines Handys geladen. Ich habe damit das Handy, die Powerbank und auch die Akkus meiner Kamera geladen. Es hat 2 USB-Anschlüsse, man kann also 2 Geräte gleichzeitig laden.
                                    In der Mittags- und Frühstückspause habe ich täglich jeweils eine halbe Stunde geladen, manchmal auch abends nach dem Campaufbau, falls dann noch die Sonne geschien hat.
                                    In den Einkaufsorten habe ich das Ding meistens für einen halben Tag in die Sonne gestellt, bis alle Akkus voll waren.
                                    Was ich nicht gemacht habe ist das Ding am Rucksack zu befestigen um während des Wanderns zu laden. Das würde ich auch nicht empfehlen.
                                    Darüber war ich bei Test-Berichten im Netz auch schon gestolpert. Konnte mich aber noch nicht final entscheiden. Da kommt Dein Erfahrungsbericht gerade recht. Vielen Dank.

                                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                    A. v. Humboldt.

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                                    • berniehh
                                      Fuchs
                                      • 31.01.2011
                                      • 2492
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von MLO Beitrag anzeigen
                                      Whow! Es geht weiter! Toll!
                                      Mit etwas Verspätung bin ich jetzt gerne auch wieder dabei und freue mich schon!
                                      Schön daß Du dabei bist

                                      Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
                                      Darüber war ich bei Test-Berichten im Netz auch schon gestolpert. Konnte mich aber noch nicht final entscheiden. Da kommt Dein Erfahrungsbericht gerade recht. Vielen Dank.

                                      Falls Du mit dem Gedanken spielen solltest Dir ein Solarpanel zu kaufen kann ich Dir das mit gutem Gewissen empfehlen
                                      www.trekking.magix.net

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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2492
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Höhenwege im Valle di Vergletto

                                        9. und 10.Tag - Dauerregen


                                        Es regnet über 40 Stunden nonstop, teils heftig!! An wandern ist nicht zu denken, daher bleibe ich drei Nächte in dieser Campstelle und komme an den beiden Tagen auch kaum aus dem Zelt raus......

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0748.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,41 MB ID: 3285786
                                        meine Campstelle für drei Nächte

                                        11.Tag

                                        Als ich morgens aus dem Zelt schaue regnet es nicht mehr. Endlich!! Es sieht aber noch unbeständig aus, meist bewölkt, vormittags mit längere sonnige Abschnitte, ab Spätnachmittag teils regnerisch. Traumhaftes Wetter sieht anders aus, aber heute kann es endlich weitergehen! Um 7:45 starte ich.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0749.jpg Ansichten: 0 Größe: 975,2 KB ID: 3285785
                                        ich folge den Steinplattenpfad nach Osten

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0750.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3285788
                                        oberes Valle di Vergletto

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0755.jpg Ansichten: 0 Größe: 969,2 KB ID: 3285789
                                        schon relativ bald passiere ich die Capanna Alpe Arena (1690 m), eine unbewirtschaftete Selbstversorgerhütte für Wanderer mit einer Hirtenhütte, aus dessen Schornstein Rauch aufsteigt, es muss also jemand da sein.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0756.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3285793
                                        Ich nehme den Pfad durch Wald nach unten

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0757.jpg Ansichten: 0 Größe: 704,7 KB ID: 3285792
                                        Valle di Vergletto, dort unten die Siedlung Piéi, der Pfad führt dort runter

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0760.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,82 MB ID: 3285791
                                        Talboden auf 1016 m Höhe, hier erstmal in der Sonne Frühstückspause und Akku laden.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0761.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3285794
                                        das Valle di Vergletto ist ein nördliches Nebental des Valle Onsernone

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0764.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3285787
                                        Piéi - nach Querung der Straße geht es hier auf der anderen Hangseite auf einem Pfad direkt wieder nach oben. Ich sehe hier die ersten Leute seit Folsogno vor über vier Tagen.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0766.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3285796
                                        Piéi im Valle di Vergletto

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0768.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3285790
                                        der Pfad führt durch Wald den steilen Bergrücken nach oben. Für den Rest des Tages sehe ich keine Menschen mehr.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0769.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,56 MB ID: 3285795
                                        Valle di Vergletto

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0770.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,90 MB ID: 3285800
                                        wilde Landschaft

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0771.jpg Ansichten: 0 Größe: 674,7 KB ID: 3285799
                                        durch die Bäume hat man immer mal wieder Blicke runter ins Tal

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0772.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3285807
                                        der Pfad führt den Bergrücken weiter nach oben zur Capanna Ribia

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0774.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3285804
                                        Ruine der Alpe Pianaccio (1585 m)

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0773.jpg Ansichten: 0 Größe: 617,4 KB ID: 3285806
                                        ein Blick ins Innere,.....das musste mal wieder sein

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0777.jpg Ansichten: 0 Größe: 807,1 KB ID: 3285805
                                        es geht weiter nach oben zur Baumgrenze, mit Blick zurück ins Valle di Vergletto

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0778.jpg Ansichten: 0 Größe: 855,6 KB ID: 3285808
                                        Capanna Ribia (2007 m)

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0779.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3285809
                                        auch dies ist eine Selbstversorgerhütte, aber kein Mensch ist hier.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0780.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3285801
                                        Capanna Ribia - nach einer Pause geht es weiter auf einem undeutlicheren Pfad über den nächsten sanften Pass

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0781.jpg Ansichten: 0 Größe: 783,3 KB ID: 3285810
                                        Valle di Vergletto mit meiner Regencampstelle der letzten drei Nächte und dem letzten Pass

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0782.jpg Ansichten: 0 Größe: 914,3 KB ID: 3285811
                                        das Gelände ist etwas moorig und feucht

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0784.jpg Ansichten: 0 Größe: 563,8 KB ID: 3285802
                                        Passhöhe auf 2241 m

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0783.jpg Ansichten: 0 Größe: 650,9 KB ID: 3285812
                                        mein Plan wäre eine Kammroute zum Lago d´Alzasca, aber bei den Schneeverhältnissen und den Wolken da oben habe ich keine Lust dazu

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0786.jpg Ansichten: 0 Größe: 887,7 KB ID: 3285803
                                        stattdessen steige ich auf der anderen Passseite durch Schnee nach unten

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0788.jpg Ansichten: 0 Größe: 841,4 KB ID: 3285813
                                        Blick zurück zum Pass

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0787.jpg Ansichten: 0 Größe: 917,6 KB ID: 3285815
                                        als der Schnee endet wird der Pfad wieder sichtbar, ich folge ihn noch einige Kilometer den Hang entlang Richtung Osten

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0789.jpg Ansichten: 0 Größe: 854,4 KB ID: 3285816
                                        La Vall di Fümégn, ein Nebental des Valle di Vergletto

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0790.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3285818
                                        Der Pfad führt zwischen 1900 und 1950 m den Hang entlang, hier Blick zurück zum letzten Pass.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0791.jpg Ansichten: 0 Größe: 990,7 KB ID: 3285819
                                        La Vall di Fümégn

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0792.jpg Ansichten: 0 Größe: 650,3 KB ID: 3285817
                                        und nochmal das La Vall di Fümégn

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0794.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3285814
                                        Camp 11, (1913 m) im Hintergrund mein morgiger Pass, La Bochèta da Dòia





                                        Angehängte Dateien
                                        Zuletzt geändert von berniehh; 08.10.2024, 21:39.
                                        www.trekking.magix.net

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                                        • MLO
                                          Erfahren
                                          • 13.02.2017
                                          • 141
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          Wunderbare Bilder! Und Bericht! Aber drei Tage im Zelt - das würde ich nicht aushalten.

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