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Rosskogel bei Innsbruck
Es stand Bauernhofurlaub mit den Zwergen auf dem Programm. Nur eine Woche. Die Zwerge wollten nur Kühe kucken und die Frau nur entspannen. Ich eigentlich auch. Aber einmal muß man auf einen Berg, wenn die schon da so rumliegen. Von Oberperfuss aus kann man den Rosskogel gut erreichen. Zu Fuß sozusagen. Keine Anreise mit ÖPNV oder Auto notwendig. Tür auf und los.
Das hatte ich mir bei der Abreise so vorgenommen. Der Plan war ankommen, wohlfühlen und dann am 3 Tag oder so auf den Berg. Natürlich kam es anders. Wir fuhren Nachts hin, wegen der leeren Autobahn. Waren also fix müde bei der Ankunft. Dort erfuhren wir, dass am übernächsten Tag Viehauktion ist, was spannend klang und angesehen werden musste. Da war also nix mit auf den Berg. Der folgende Tag war laut Wetterbericht schon nicht mehr sicheres Sonnenwetter. Danach dann definitiv schlecht.
Mist. Blieb also nur der Tag nach der Ankunft. Nicht akklimatisiert Müde und überhaupt. Egal. Der Rosskogel ist nicht so hoch und der Aufstieg über den Nordgrad las sich auch nicht so dramatisch. Der Bauer bestätigte, dass es leicht sei. Man dürfe halt nur keine Höhenangst haben. Prima. So kann das gehen.
Natürlich war die Sippe angefressen, dass ich gleich am ersten Tag loszog. Also sollte das ganze flott über die Bühne gehen. Eigentlich wollte ich früh los, verzichtete darauf aber, weil ich ja noch müde war vom Vortag.
Start war demnach um 8:30 und so ging es flott auf der Waldautobahn und der Skipiste hoch zum Etappenziel dem Ranggerköpfl. Ein Berg mit Formen wie man ihn auch in der Norddeutschen Tiefebene finden könnte. Nix dramatisches. Aber viel Blaubeeren. Nahrung war also vorhanden.
Danach leicht bergab weiter über breite Fahrwege Richtung Nordgrad. Zunächst noch auf einer Schafweide. Aber schon ansteigend. Hatte ich bis zum Ranggerköpfl noch die 50% Marke der Wegzeiten erreicht wurde ich jetzt langsamer. Es war bereits ein bisschen höher und die Steigung war jetzt deutlich wahrnehmbar.
Ich merkte, dass die Pumpe sich über ein paar Tage Gewöhnung sicher nicht beklagt hätte. Vom Weg her war es jetzt durchaus eine Bergwanderung. Der Grad war nicht sonderlich schmal, aber Fehltritte während mit einer längeren Messphase der Erdbeschleunigung belohnt worden.
Es war strahlend blauer Himmel und so nutze ich die ab und zu notwendigen Pausen zur Betrachtung der Gegend. Was sonst sicher zu kurz gekommen wäre.
Kurz unterhalb des Gipfelkreuzes musste ich dann sogar mal die Hände zur Hilfe nehmen. Eine Stufe von vielleicht 2m war nicht mehr aufrecht gehend zu bezwingen. Nach 5 Stunden hatte ich den Gipfel erreicht. 14km und knapp 2000 Hm lagen hinter mir. Das Gipfelkreuz ist wohl erst in diesem Jahr eingeweiht worden und strahlt in herrlichem Edelstahl. Der Sockel ist aus schlichtem aber unbesprühtem Beton. So was findet man halt nur abseits der traditionellen Sprühdosen reichweite.
Ein kurzer Anruf bei der Familie bestätigte meine Befürchtung: Ich war bereits in Ungnade gefallen und über die Tatsache, dass ich eben erst den Gipfel erreicht hatte war man nicht erfreut. Man wähnte mich bereits länger auf dem Heimweg.
Es galt also Zeit gut zu machen. Hinnuter ist immer flotter als rauf und so brauchte ich im flotten Galopp für den Abstieg über den Nordgrad nicht 3 Stunden wie rauf, sondern nur entspannte 30min.
Langsamer war ich dann auf der Verbindungsetappe zwischen Nordgrad und Oberperfuss. Zu wenig Hangneigung um mir Rückwind zu geben.
Auf der Rosskogelhütte musste ich dann aber doch kurz halt machen und ein Getränk ordern. Dort war es bedingt durch den blauen Himmel und die unermüdlich scheinende Sonne über 20 Grad warm. Ein schöner Tag eben.
Nach 7:30 war ich dann wieder in Oberperfuss angelangt. Aus Sicht der Vermieter ein flotter Ritt. Ich war mit dem Aufstieg hingegen nicht so happy, dass kenne ich durchaus sportlicher von mir.
Fazit: Eine schöne Wanderung. Ein herrlicher Ausblick, besonders bei so tollen Wetter und guter Fernsicht.
Es stand Bauernhofurlaub mit den Zwergen auf dem Programm. Nur eine Woche. Die Zwerge wollten nur Kühe kucken und die Frau nur entspannen. Ich eigentlich auch. Aber einmal muß man auf einen Berg, wenn die schon da so rumliegen. Von Oberperfuss aus kann man den Rosskogel gut erreichen. Zu Fuß sozusagen. Keine Anreise mit ÖPNV oder Auto notwendig. Tür auf und los.
Das hatte ich mir bei der Abreise so vorgenommen. Der Plan war ankommen, wohlfühlen und dann am 3 Tag oder so auf den Berg. Natürlich kam es anders. Wir fuhren Nachts hin, wegen der leeren Autobahn. Waren also fix müde bei der Ankunft. Dort erfuhren wir, dass am übernächsten Tag Viehauktion ist, was spannend klang und angesehen werden musste. Da war also nix mit auf den Berg. Der folgende Tag war laut Wetterbericht schon nicht mehr sicheres Sonnenwetter. Danach dann definitiv schlecht.
Mist. Blieb also nur der Tag nach der Ankunft. Nicht akklimatisiert Müde und überhaupt. Egal. Der Rosskogel ist nicht so hoch und der Aufstieg über den Nordgrad las sich auch nicht so dramatisch. Der Bauer bestätigte, dass es leicht sei. Man dürfe halt nur keine Höhenangst haben. Prima. So kann das gehen.
Natürlich war die Sippe angefressen, dass ich gleich am ersten Tag loszog. Also sollte das ganze flott über die Bühne gehen. Eigentlich wollte ich früh los, verzichtete darauf aber, weil ich ja noch müde war vom Vortag.
Start war demnach um 8:30 und so ging es flott auf der Waldautobahn und der Skipiste hoch zum Etappenziel dem Ranggerköpfl. Ein Berg mit Formen wie man ihn auch in der Norddeutschen Tiefebene finden könnte. Nix dramatisches. Aber viel Blaubeeren. Nahrung war also vorhanden.
Danach leicht bergab weiter über breite Fahrwege Richtung Nordgrad. Zunächst noch auf einer Schafweide. Aber schon ansteigend. Hatte ich bis zum Ranggerköpfl noch die 50% Marke der Wegzeiten erreicht wurde ich jetzt langsamer. Es war bereits ein bisschen höher und die Steigung war jetzt deutlich wahrnehmbar.
Ich merkte, dass die Pumpe sich über ein paar Tage Gewöhnung sicher nicht beklagt hätte. Vom Weg her war es jetzt durchaus eine Bergwanderung. Der Grad war nicht sonderlich schmal, aber Fehltritte während mit einer längeren Messphase der Erdbeschleunigung belohnt worden.
Es war strahlend blauer Himmel und so nutze ich die ab und zu notwendigen Pausen zur Betrachtung der Gegend. Was sonst sicher zu kurz gekommen wäre.
Kurz unterhalb des Gipfelkreuzes musste ich dann sogar mal die Hände zur Hilfe nehmen. Eine Stufe von vielleicht 2m war nicht mehr aufrecht gehend zu bezwingen. Nach 5 Stunden hatte ich den Gipfel erreicht. 14km und knapp 2000 Hm lagen hinter mir. Das Gipfelkreuz ist wohl erst in diesem Jahr eingeweiht worden und strahlt in herrlichem Edelstahl. Der Sockel ist aus schlichtem aber unbesprühtem Beton. So was findet man halt nur abseits der traditionellen Sprühdosen reichweite.
Ein kurzer Anruf bei der Familie bestätigte meine Befürchtung: Ich war bereits in Ungnade gefallen und über die Tatsache, dass ich eben erst den Gipfel erreicht hatte war man nicht erfreut. Man wähnte mich bereits länger auf dem Heimweg.
Es galt also Zeit gut zu machen. Hinnuter ist immer flotter als rauf und so brauchte ich im flotten Galopp für den Abstieg über den Nordgrad nicht 3 Stunden wie rauf, sondern nur entspannte 30min.
Langsamer war ich dann auf der Verbindungsetappe zwischen Nordgrad und Oberperfuss. Zu wenig Hangneigung um mir Rückwind zu geben.
Auf der Rosskogelhütte musste ich dann aber doch kurz halt machen und ein Getränk ordern. Dort war es bedingt durch den blauen Himmel und die unermüdlich scheinende Sonne über 20 Grad warm. Ein schöner Tag eben.
Nach 7:30 war ich dann wieder in Oberperfuss angelangt. Aus Sicht der Vermieter ein flotter Ritt. Ich war mit dem Aufstieg hingegen nicht so happy, dass kenne ich durchaus sportlicher von mir.
Fazit: Eine schöne Wanderung. Ein herrlicher Ausblick, besonders bei so tollen Wetter und guter Fernsicht.