[CH] Bike & Hike: Einsiedeln - Fluebrig - Säntis - Urnäsch

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    [CH] Bike & Hike: Einsiedeln - Fluebrig - Säntis - Urnäsch

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Ciao,
    Mein bisher einziger Bericht hier liegt nun auch schon fünf Jahre zurück, eine Familienwanderung in die Bortelhütte. Seither war ich viel mit dem Velo unterwegs, berichtete aber jeweils anderswo. Dabei blieb ich meistens meinem Prinzip treu: immer motorlos an einem Ort starten, den ich zuvor motorlos erreicht habe. In der Schweiz will ich auf diese Weise alle 10x10 km-Quadrate der Landeskarte erreichen.

    Nun ergab sich bei der Anreise zu den Familienferien im appenzellischen Urnäsch die Möglichkeit, drei Tage lang Quadrate abzuklopfen. Zuerst überlegte ich mir, das zu tun, was ich am liebsten tue, nämlich von zu Hause im Walliser Savièse aus zu starten. Aber da wären auf dem direkten Weg kaum neue Quadrate hinzugekommen, und für den Weg übers Tessin war mir der Wetterbericht zu schlecht und meine Form zu tief. Und so entschied ich mich am Ende für einen Start in Einsiedeln, wo ich im Winter vor zwei Jahren vorbeigekommen bin. Zum ersten Mal nahm ich für einen Mehrtäger das Fully, denn ich hatte ein paar gröbere Pässe vorgesehen.

    Und so schliesse ich an einem Freitagabend im Oktober kurz nach elf ein letztes Projekt für die Arbeit ab (zum Glück von zu Hause aus und schon mit bepacktem Bike), nur um ein paar Stunden später den Zug Richtung Einsiedeln zu besteigen.

  • drWalliser
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    #2
    Tag 1: Einsiedeln - Fluebrig - Vorderthal
    Normalerweise erkenne ich auf der Anreise mit dem öV immer zahlreiche Orte, an denen ich im Rahmen des Quadrat-Projektes schon vorbeigekommen bin, aber ich habe nicht nur sehr wenig, sondern auch sehr schlecht geschlafen und sitze entsprechend maximal verpeilt im Zug.
    In Einsiedeln schaue ich zuerst bei der berühmten Schwarzen Madonna vorbei. Eigentlich mag ich solche Orte, an denen seit Jahrhunderten dem grossen Mysterium gehuldigt wird, aber es ist Messe, und als der Priester um den Segen für die "heilige katholische Kirche" und ihr Personal bittet, läuft es mir kalt den Rücken runter: in den letzten Jahren sind einfach zu viele Missbrauchsfälle und damit einhergehende Vertuschungen ans Licht gekommen. Schade, wie diese Institution damit eigentlich wunderschöne Orte und Objekte wie das Einsiedler Gnadenbild befleckt.
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    Aber das soll ja keine Pilgerfahrt sein, sondern ein Quadratetour, und so schwinge ich mich in den Sattel und radle dem Sihlsee entlang nach Studen SZ. Dabei habe ich ständig das Ziel des heutigen Tages im Blick, der dreigipflige Fluebrig.
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    In Studen will ich noch etwas zu essen kaufen, denn das habe ich in meiner Verpeiltheit in Einsiedeln verpasst. Aber hier gibt's nicht zu essen, und so kurble ich nicht besonders fröhlich auf den Fläschlipass. Einzig der goldene Herbst hebt ein bisschen die Stimmung.
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    Zum Glück habe ich eine Banane und ein paar Riegel dabei, so dass ich mich doch an den Gipfel wage. Sehr bald lasse ich das Fully stehen und wandere zu Fuss weiter, den Wägitalersee stets im Blick.
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    Es ist bedeckt, Nebelschwaden ziehen herum, ich bin müde, der Gipfel ist noch weit und technisch nicht ganz einfach - soll ich das jetzt wirklich durchziehen? Aber dann hat es bei der unbewarteten Alphütte Getränke und ein Kässeli, und weiter oben motiviert mich ein lokaler Wanderer bei einem gemütlichen Schwatz: der Weg auf den Gipfel sei zwar blau-weiss markiert, aber durchgehend gut gesichert.
    Und tatsächlich: die Kraxelei auf den Diethelm, den Hauptgipfel des Fluebrig, ist zwar ausgesetzt und steil, aber dank der Drahtseile ungefährlich. Und die Aussicht? Atemberaubend!

    Blick auf die Schächentaler Gipfel, im Vordergrund das Massiv des Druesberg.
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    Wägitalersee und die Gipfel rund um den Brünnelistock.
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    Blick zurück auf den Sihlsee und das vernebelte Mittelland.
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    Vorne das Sihltal, hinten die Urner Alpen.
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    Felsloch im Wändlispitz.
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    Turner und – weiss eingepudert – der Glärnisch.
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    Die Silberen, das grösste Karrenfeld der Schweiz, und dahinter der Tödi.
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    Beim Abstieg merke ich, dass ich definitiv kein Alpinist bin: rückwärts nach Tritten tasten und sich dabei ans Seil krallen ist einfach nicht meins... Aber alles geht gut, und ich komme unversehrt in der Nebelsuppe an.
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    Noch ein Nebelblick auf den Gross Aubrig…
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    …und dann die ewige Frage: wie weiter? Mein Plan wäre eigentlich gewesen, über den Schwialppass ins Klöntal zu gelangen. Nach zwei Anrufen kommen nebst der Müdigkeit und dem schlechten Wetter noch die mangelnden Gaststätten als Gegenargumente hinzu: auf dem Pragelpass haben sie die Saison bereits beendet, in Richisau ist krankheitsbedingt zu, und weiter runter Richtung Glarus mag ich nicht.

    So beschliesse ich, einfach mal zum Wägitalersee abzufahren. Die Strasse ist in einem haarsträubenden Zustand, und ich bin froh, habe ich das breitbereifte Fully unter dem Hintern. Nach dreihundert üblen Tiefenmetern der Schock: Wegsperrung wegen Holzerei!
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    Ach herrje, muss ich jetzt alles wieder rauf?
    Eine Frau bewacht die Sperre und wohl vor allem auch ihren holzenden Mann. Sie ist nicht sehr gesprächig, aber immerhin wird klar, dass ich irgendwann durchkann. Die Zwangspause kommt mir gerade recht, denn dank des Zeitverlusts habe ich die perfekte Ausrede, den unanmächeligen Schwialppass definitiv fallen zu lassen 😅
    Nach einer Weile ruft der Holzer, dass ich fahren kann, und ich ziehe dankend weiter.

    Die Wägitaler sind nett: am Ende der Abfahrt haben sie eine kleine Kultur mit psychotropen Pilzen angelegt, damit man den üblen Weg schnell vergessen kann 😆
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    Das Restaurant in der Au hat zum Glück geöffnet. Draussen stehen zahlreiche Trial-Motorräder, und der Wirt signalisiert mir wortlos, dass mein Velo nicht auf die Terrasse gehört. Das kann ja heiter werden, anscheinend ist das Cliché der chnorzig-konservativen Wägitaler nicht ganz falsch. Das Cliché verdanken sie unter anderen den eidgenössischen Abstimmungen, wo die Gemeinde Innerthal regelmässig unter den konservativsten Gemeinden der Schweiz figuriert.
    Drinnen aber sitzen die Trialfahrer in gemütlich-fröhlicher Runde und diskutieren lautstark über landwirtschaftliche Transporter (natürlich der Firma Aebi), Teleskop-Aufbaukrane für Lastwagen und den Dorftratsch. Auch der Stammtisch ist gut frequentiert, und zwischen all dem wuselt die Wirtin herum und bringt mir bald eine Wurst mit Kartoffelsalat zum Zvieri. Herrlich, dieses Wägital!

    Ich frage die Wirtin wegen Übernachten, und sie schlägt den Bären in Vorderthal vor, die anderen Gaststätten hätten zu. Ok, das gibt eine kurze Etappe heute, aber alles andere macht irgendwie keinen Sinn. Und so purzle ich der Ostseite des Sees entlang unter tropfendem Hochnebel gemütlich nach Innerthal.
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    Der Wägitalersee liegt friedlich in der Landschaft, dabei hat er vor hundert Jahren alt Innerthal und viele hundert Hektar Kulturland vernichtet. Ein Bericht des Nationalmuseums erzählt folgendes:
    Am 19. Juli 1924 beginnt das «Grosse». Das Wasser fliesst in den neuen Stausee. Die Einheimischen mussten die seit Jahrhunderten genutzten Höfe und Weiden den Fluten überlassen. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Innerthal lassen sich mit dem Räumen Zeit. Erst als das Wasser bis zu den Türen ihrer Häuser kommt, sind sie gezwungen, zu zügeln. Manche drehen vor Verzweiflung fast durch.

    Nicht nur die Berichte von damals sind eindrücklich, sondern auch ein Blick auf die Karte vor und nach der Flutung. Zusammen mit den Fotos von damals ergibt sich das Bild eines sehr idyllischen Tals.
    Für die Innerthaler ein traumatisches Ereignis, für die Schweiz hingegen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Elektrifizierung...

    Zum Glück leuchtet der Wald in den schönsten Herbstfarben, sonst könnte es einem fast ein bisschen schwermütig werden in diesem Wägital.
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    Nach dem Blick in die Vergangenheit zurück in die Gegenwart, zum rollenden Arbeitsgerät. Nebst der Lenkerrolle habe ich einen Rucksack dabei. Vorn auf der Rolle transportiere ich in einer kleinen Extratasche die Fuji X-E4, welche bei der Velvia-Filmsimulation bisweilen fast ein bisschen übertreibt mit der Farbwiedergabe
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    In neu Innerthal fanden ein paar Familien aus dem untergegangenen Dorf Zuflucht, aber der Platz war beschränkt, und so wanderten viele aus. Heute scheint Innerthal bei Hobbyfischern recht beliebt zu sein; jedenfalls liegt eine ganze Armada an Booten bereit.
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    An vernebelten Hängen und schönen Ställen vorbei sause ich nach Vorderthal zum Bären runter.
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    Dort trifft mich fast der Schlag: im Kanton Schwyz darf offensichtlich in Gaststätten noch immer geraucht werden. Aber egal, das Zimmer ist gemütlich, und ich kann beim Brunnen die Schuhe und das Velo putzen. Noch das Znacht in der (zum Glück ordentlich durchgelüfteten) Gaststube, und dann falle ich um halb neun todmüde ins Bett.
    Karte.

    Zuletzt geändert von drWalliser; 30.10.2024, 22:08.

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    • drWalliser
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      • 05.04.2020
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      • Meine Reisen

      #3
      Tag 2: Vorderthal - Scheidegg - Hinder Höhi - Alt St. Johann
      Am nächsten Morgen herrscht noch immer Hochnebel, aber darüber soll es mehr oder weniger blau sein.
      Gestern wollte ich ja über den Schwialppass ins Klöntal und nach Glarus. So weit zurück ins Tal will ich nicht, und talauswärts und dann via die MTB-Route über die Rossweidhöchi auch nicht. Und so entscheide ich mich für einen Kompromiss via Schwarzenegghöchi und Scheidegg: sieht nach ein bisschen Schieben aus, sollte aber landschaftlich nett sein, und so komme ich nicht ganz im Norden des Glarnerlandes runter wie bei der MTB-Route.

      Auf der Strasse nach Innerthal bremsen mich ein paar schöne Wesen aus 😍
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      In Innerthal gibts ein paar Gipfeli zum Zmorge, bevor ich Richtung Schwarzenegg hochkeuche. Es hat zahlreiche Wanderer unterwegs; die wollen wahrscheinlich aufs Bockmattli oder zumindest an die Sonne.
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      Ein letzter Nebelblick bevor es in die Suppe reingeht.
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      In Schwarzenegg bin ich drüber und erblicke nochmal den Fluebrig in ihrer ganzen Pracht, links des Fluebrig kann man den Schwialppass erkennen.
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      Der Weg von der Schwarzenegghöchi zur Scheidegg ist - zumindest für mich - kaum fahrbar. Am ehesten gehts noch vor und nach der Alp Träpsen.
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      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0481.jpg Ansichten: 0 Größe: 619,7 KB ID: 3289430

      Noch ein bisschen Schiebegemurkse auf die Scheidegg hoch...
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      ...bevor mich der Schlag trifft: Richtung Glarnerland herrscht ein Bikeverbot! Dabei hatte ich doch noch extra gecheckt, ob meine Route durch ein Jagdbanngebiet führt, in diesen ist Biken nämlich meistens verboten. Hm, was soll ich tun? Eine Stunde zurückschieben mag ich nicht, und der Weg runter durchs Träpsental sieht auf der Karte lang und unfahrbar aus. Am Ende tue ich das, was in Jagdbanngebieten mit Bikeverbot von den Bikekollegen praktiziert wird: auf den Wanderwegen schieben, auf den Alpstrassen fahren.

      Mit schlechtem Gewissen fahre ich durch das traumhafte Schwändital abwärts.
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      Nach einer Weile ist die Strasse mit einem Gatter abgesperrt. Hier endet das Bikeverbot, und das Rätsel wird gelöst: es ist eine Wildruhezone... Leider hat man praktisch keine Chance, bei der Tourplanung das Bikeverbot zu erkennen, denn in Wildruhezonen ist Velofahren nur ganz selten verboten. Und leider wird auf den westlichen Zufahrtswegen das Verbot nicht angekündigt.
      Was das Bikeverbot mich doch ein bisschen lächerlich macht: unmittelbar vor der Zone hat es einen grossen Parkplatz, voll mit Camperbussen und Autos. Ich nehme das mal so zur Kenntnis: den pseudonaturnahen Campern und Autofahrern, die bei der Anfahrt über teils hunderte Kilometer grosse Flächen mit Lärm, Abgasen und Feinstaub belasten, wird der Zugang zur Naturzone maximal erleichtert. Sie dürfen sogar oben schlafen und können so die Tiere jederzeit mit Lärm und Besuchen belasten. Ich weiss auch nicht, aber wenn den Glarner Behörden die Wildruhe wirklich am Herzen liegt, stellen sie besser unten im Tal ein Fahrverbot für motorisierte Fahrzeuge auf, als oben ein Bikeverbot...

      Aber egal, weiter gehts durchs wunderschöne Schwändital.
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      Wobei, eigentlich nicht egal: der automobile Gegenverkehr ist seit dem Gatter massiv und auf der schmalen Strasse teils hochgefährlich unterwegs, so dass ich am Ende froh bin, kommt Näfels in Sicht.
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      Meine Pläne fürs hintere Glarnerland habe ich schon seit der Scheidegg verworfen, denn die angepeilte Hütte hat seit heute geschlossen, und auf den Winterraum habe ich nicht so Lust. Und so purzle ich dem Escherkanal entlang nordwärts an den Walensee…
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      …über den Linthkanal…
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      …und stotzig nach Amden hoch.
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      Dort oben geniessen viele Leute die Sonne, und die Menschenmassen nehmen auch Richtung Hinder Höhi nicht ab. Eigentlich kaum erstaunlich, bei diesen Ausblicken!
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      In den Mooren Richtung Toggenburg wirds dann ein bisschen einsamer - eine schöne Ecke!
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      Und so gelange ich ins schöne Toggenburg.
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      Es ist späterer Nachmittag, und ich muss mal wieder überlegen, wo ich übernachten will. Booking.com zeigt mir im recht nahen Alt Sankt Johann das recht günstige Hotel Schäfli an, aber eigentlich ist mir das zu nahe. Aber je näher ich dem Dorf komme, umso müder fühle ich mich – und irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass das Schäfli einfach ein guter Ort ist.
      Und tatsächlich: als ich ankomme, ist im Garten ein wunderbares Schellefest im Gange. Immer wieder stehen zwei Mannen zusammen und lassen drei klanglich aufeinander abgestimmte Schelle (Glocken) ertönen, natürlich begleitet von Zäuerli, dem wunderschönen lokalen Jodel. Ach, welch ein Glück nach einem Tag draussen in der Natur hier zu sein und diesen Tönen zu lauschen!
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      Noch ein kleiner Abendspaziergang zum nahegelegenen ehemaligen Kloster.
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      Auch drinnen beim Znacht wird noch gschellet und zäuerlet, und ein paar Teilnehmer haben inzwischen ein paar Bier und Kafi Schnaps zu viel gehabt. Und so verabschiede ich mich denn bald Richtung Zimmer, in der einen Hand ein Sandwich und in der andren einen Nussgipfel: morgen will ich früh los.
      Karte.

      Zuletzt geändert von drWalliser; 30.10.2024, 22:09.

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      • blauloke

        Lebt im Forum
        • 22.08.2008
        • 8839
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        • Meine Reisen

        #4
        Gute Idee, die gesamte Schweiz systematisch zu erkunden.
        Ich hoffe, wir bekommen noch mehr deiner Berichte zu lesen.
        Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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        • drWalliser
          Neu im Forum
          • 05.04.2020
          • 6
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Tag 3: Alt St. Johann - Säntis - Risipass - Schwägalp - Urnäsch
          Vier Uhr dreissig, ich fahre los. Zuerst ist es eine Spur zu frisch, aber dann wärmt der Aufstieg Richtung Laui. Bald tauchen im Mondlicht die wunderschönen Südhänge des Säntismassivs auf, gekrönt von ein paar Sternen. Bei Längebüel lasse ich das Velo stehen und wandere weiter. Auf dem Schafboden verschlinge ich den Nussgipfel, bevor es durch die stotzigen Grashänge beim Schibechopf geht. Trotz Stirnlampe verliere ich immer wieder den Weg - unangenehm, denn steiles Grasgekraxel mag ich überhaupt nicht. Irgendwann ist mir wirklich nicht mehr wohl, und ich überlege kurz, den Aufstieg abzubrechen. Aber dann wird der Weg besser, und langsam beginnt der Tag.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0555.jpg Ansichten: 0 Größe: 276,8 KB ID: 3289468

          Auch ein Steinbock und der nahende Gipfel ermutigen mich zum Weitergehen
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          Mit dem Sandwich im Bauch wird der Aufstieg zum Chalbersäntis ein Leichtes - und mit Sonne ist eh alles wunderbar.
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          Auf dem Grat angekommen meine ich einen kurzen Moment den Bodensee zu erkennen, aber es ist das Nebelmeer.
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          Gegen Süden erfreuen die Churfirsten und das Alpenpanorama den Blick.
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          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0568c.jpg Ansichten: 0 Größe: 185,8 KB ID: 3289470

          Noch ein bisschen drahtseilgesicherte Kraxelei und an einem Steinbock vorbei.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0570.jpg Ansichten: 0 Größe: 436,5 KB ID: 3289471
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          Die Aussicht wird immer wie spektakulärer: Richtung Bodensee erkennt man den Kronberg und die Hundwiler Höhi.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0575.jpg Ansichten: 0 Größe: 511,5 KB ID: 3289472

          Dann bin ich oben: Säntis, 2502 m.ü.M.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0577.jpg Ansichten: 0 Größe: 423,1 KB ID: 3289475

          Die Tour wird doch noch zu einer Pilgerfahrt: ein paar Meter unter dem Gipfel hat es einen Stupa. Ich bin froh, ist bei meinem nächtlichen Aufstieg alles gutgegangen, und mache spontan ein paar Niederwerfungen.

          Der Gipfel hat eine für seine Höhe gewaltige Prominenz von 2015 m, zusammen mit der Lage am Alpenrand ergibt das eine enorme Aussicht.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0582.jpg Ansichten: 0 Größe: 246,0 KB ID: 3289474

          Ich gehe mal stark davon aus, dass es keinen anderen Punkt auf Erden gibt, von dem aus man 6 Länder erblickt. Hier der Blick Richtung Liechtenstein und Österreich.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF0578.jpg Ansichten: 0 Größe: 225,4 KB ID: 3289476

          Hier oben hat sich vor 100 Jahren ein Drama sondergleichen ereignet: der Doppelmord am Wetterwart und seiner Frau beschäftigt noch heute die Gemüter und wurde vor ein paar Jahren auch verfilmt.
          Mein persönliches Drama hier oben sieht wie folgt aus: wie komme ich wieder runter? Der nächtliche Aufstieg ist mir schon ein bisschen eingefahren, und nochmal durch die Grashänge mag ich nicht unbedingt (obwohl die wohl bei Tageslicht absolut harmlos sind). Nach einer Weile bin ich zum Glück nicht mehr alleine auf dem Gipfel und kann einen Seilbahnmitarbeiter um Rat fragen. Die angedachte Runde via Tierwis sei nicht einfach, vor allem die Himmelsleiter unmittelbar unter dem Gipfel habe es in sich.
          Ach herrje, muss ich jetzt mit der Bahn runter und später mühsam das Velo holen gehen? Aber dann google ich diese Himmelsleiter und lese was von Stau – also müssen dort viele Leute durch, entsprechend werde ich das wohl auch schaffen.

          Auf der Suche nach dem Ausgang vom riesigen Gipfelkomplex komme ich am Restaurant vorbei und schnappe mir ein Sandwich fürs Zmittag, und dann finde ich tatsächlich die ominöse gelbe Tür zu den Wanderwegen. Über Wendeltreppen und Stollen geht es durch den Berg, bevor ich unmittelbar ob der Himmelstreppe rauskomme. Diese führt durch den Riss, der auf dem Bild direkt unter dem Turm schräg nach rechts unten führt. Sie ist sehr gut mit Drahtseilen gesichert und entsprechend angenehm zu begehen.
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          Ein paar Meter weiter unten lässt sich ein Trupp Steinböcke nicht von der Seilbahn ob ihren Hörnern stören.
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          Oh, ein paar blühende Glockenblumen hat es auch noch
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          Hier, im Tal der Urnäsch, liegt mein heutiges Ziel.
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          Da ich aber das Velo auf der anderen Seite habe, muss ich beim Churfirstenausblick runter.
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          Im Tierwis mache ich ausgiebig Pause. Es hat recht viele Leute unterwegs, und die Hüttenwartin ist am Einwintern. Der Ton ihrer Antwort auf meine Frage, wie der Weg runter nach Laui sei, lässt eine lange Saison mit den immergleichen Fragen vermuten 😆
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          Angesichts der Schroffheit des Geländes bin ich erstaunt, wie viele rot-weiss markierte Wanderwege durch den Alpstein führen. Aber: auch wenn es teils steil und ausgesetzt ist, sind die Wege doch allesamt sehr gut markiert und an den heiklen Stellen mit Drahtseilen versehen.
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          Nach über tausend Metern Abstieg bin ich froh, kann ich wieder aufs Velo umsteigen. Ich sause nach Laui runter und lege mich eine Weile in die Wiese.
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          Nach einem erfrischenden Bad in der Säntisthur bin ich bereit für den Aufstieg zum Gräppelensee.
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          Auch hier hat sich einst ein Drama abgespielt 😥
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          Bei der Traverse zur Alp Rotenstein rechne ich mit einem weiteren Drama: zwei ältere E-Biker kommen mir auf der einzigen steilen Wanderwegstelle entgegen. Hm, wie kommen die da wohl durch? Aber das Paar bleibt ganz cool und wuchtet seine Bikes quer durch die Wiese 😎

          So, das ist das letzte Foto der Churfirsten, versprochen!
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          Die Alpstrasse folgt aussichtsreich dem Hang. Ich liebe es, wenn man den Übergang von den Bergen in die Hügel so unmittelbar erlebt!
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          Nach dem Risipass liegen die Alphütten schon im Schatten…
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          …aber dann komme ich zum Glück wieder an die Sonne…
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          …und steige mit schönen Ausblicken auf die Schwägalp, begleitet von einem netten E-Biker aus Urnäsch. Zum Glück lenkt mich das Gespräch ab, denn ich bin inzwischen bei deutlich über 2000 Tageshöhenmetern und spüre eine leichte Müdigkeit.
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          Die Nordseite des Säntis – ein toller Berg!
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          Ich muss mich ein bisschen beeilen, damit ich in Urnäsch noch alles für die Ankunft der Liebsten vorbereiten kann. Entsprechend fahre ich nicht wie vom E-Biker vorgeschlagen auf dem Wanderweg zu Tale, sondern auf der Hauptstrasse.
          Witziges Detail: Auf der Schwägalp startet die Seilbahn auf den Gipfel, entsprechend braucht es auf die Schwägalp hoch grosse Postautos. Um auf die schwankende Nachfrage reagieren zu können, werden den Bussen bei Bedarf Anhänger angehängt, so auch heute.
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          Und dann komme ich in Urnäsch an, dem Dorf mit den grünen Hügeln und den vielen Kühen – wunderschön!
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          Einkaufen, Wohnung übernehmen und einrichten, essen, und dann kann ich auch schon die Familie in die Arme schliessen.
          Karte.

          So, das wars auch schon - danke fürs Lesen, und vielleicht bis bald mit dem Bericht der nächsten Tour
          😊
          Zuletzt geändert von drWalliser; 27.10.2024, 12:48.

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          • DaMoasta
            Neu im Forum
            • 13.05.2024
            • 6
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Schön, schön, ist der drWalliser auch hier unterwegs!
            Wie gewohnt ein wunderbarer, detailreich ausgeschmückter Bericht von dir!
            Wusste gar nicht, dass du auch ein Fully hast.

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            • StefanBoe
              Erfahren
              • 14.12.2020
              • 416
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Toller Bericht mit vielen coolen Bildern!! Da freue ich mich auf die weitere 10 x 10 km- Planquadrate- Reise durch die Schweiz.

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              • Maunz
                Fuchs
                • 24.08.2009
                • 1946
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Danke für den tollen Bericht! Einer der seltenen Berichte zu Orten, die ich auch en wenig kenne (bin ja hauptsächlich mit dem Auto unterwegs und nur wenig zu Fuß). Das Schwändital werden wir uns auf jeden Fall im nächsten Urlaub ansehen, vor 2 Wochen waren wir im Nachbartal am Obersee. Bei einigen Gebieten wie dr Schwägalp ist auch vielleict für mich eine kleine Tour machbar.

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                • drWalliser
                  Neu im Forum
                  • 05.04.2020
                  • 6
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  @alle: danke für die netten Rückmeldungen!

                  Zitat von DaMoasta Beitrag anzeigen
                  Schön, schön, ist der drWalliser auch hier unterwegs!
                  Das Ziel ist nicht nur, alle Quadrate zu erreichen, sondern auch in allen Online-Foren davon zu berichten 😂

                  Zitat von DaMoasta Beitrag anzeigen
                  Wusste gar nicht, dass du auch ein Fully hast.
                  Ich brauchs selten, denn ich bin fahrtechnisch dermassen schlecht damit, da kann ich in den meisten Fällen genau so gut das Gravel nehmen...

                  Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                  Gute Idee, die gesamte Schweiz systematisch zu erkunden.
                  Ja, es ist ein schönes Projekt! Ich muss bloss manchmal aufpassen, dass ich nicht nur den Quadraten, sondern auch der Nase und dem Herzen nachfahre: bei solchen Projekten gibt's immer ein leichtes Risiko, dass sie zu idée fixes werden, welche die kreativ-fröhlich-intuitive Routenwahl verranzen.

                  Zitat von Maunz Beitrag anzeigen
                  Das Schwändital werden wir uns auf jeden Fall im nächsten Urlaub ansehen.
                  Falls Du mit dem Auto hinwillst, musst Du früh los: der Parkplatz ist wohl sehr schnell voll, und die Strasse schmal, mit beträchtlichem Verkehr. Mit dem Velo oder zu Fuss hast Du sicher mehr vom Schwändital, und die tierischen und menschlichen Talbewohner werden Dir es wohl auch danken 😅​

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                  • dominik_bsl
                    Erfahren
                    • 13.02.2006
                    • 317
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ach wie schön, auch hier von Dir zu lesen, lieber Tom! Und tolle Bilder, wie immer

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                    • Maunz
                      Fuchs
                      • 24.08.2009
                      • 1946
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von drWalliser Beitrag anzeigen
                      Falls Du mit dem Auto hinwillst, musst Du früh los: der Parkplatz ist wohl sehr schnell voll, und die Strasse schmal, mit beträchtlichem Verkehr. Mit dem Velo oder zu Fuss hast Du sicher mehr vom Schwändital, und die tierischen und menschlichen Talbewohner werden Dir es wohl auch danken 😅​

                      Das ist leider nicht möglich bei meinen Einschränkungen, ich sehe mir die Schweiz eher von anderen Stellen aus an als die meisten hier. Für mich liefern solche tollen Berichte Ideen, was vielleicht machbar wäre. Z.B. ein wenig an der Schwägalp spazieren...

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