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Mit den Stationen:
Bad Heilbrunn 148Km / 1240hm
Eckertau, 103Km / 750Hm
(Pfitscherjoch) Brixen, 90Km / 1880Hm
Calfosch, 63Km / 1440Hm
Molina, 67Km / 1280Hm
Calceranica, 60Km / 1450Hm
Am ersten Tag radelten wir Richtung Bad Wörishofen und von dort weiter Richtung Epfach, wo wir den Lech Überquerten.
Von dort aus ging es weiter Richtung Weilheim wo wir südlich von Raisting an einigen kleineren Satellitenschüsseln vorbei fuhren.
Schließlich ging es über Marnbach und Iffeldorf weiter nach Penzberg. Wo wir an einigen Feldern mit vielen Kornblumen vorbei kamen.
Da wir etwas früher als erwartet in Penzberg ankamen, wollten wir noch etwas weiter Richtung Bad Tölz fahren, gut 10 Km weiter und einige Meter höher begannen wir in Bad Heilbrunn mit der Suche nach einer Unterkunft. Was sich als sehr schwierig herausstellte, sämtliche Unterkünfte waren voll. Einer machte uns schließlich sechs Vorschläge da er nichts mehr frei hatte. Wir Telefonierten alle 6 ab, doch keiner hatte eine Unterkunft. Wir Fragten einige Bewohner die grade im Garten oder auf der Straße liefen, jedoch hatten sie schließlich nur noch Unterkunftsvorschläge die wir bereits kannten und abtelefoniert hatten. Schließlich fanden wir dann doch noch eine Unterkunft auf dem Bauernhof 
Tag 2: Bad Heilbrunn → Eckertau, 103Km / 750Hm
Unser Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen.

Wir kommen nach Bad Tölz und fahren die Isar hoch, hier gibt es einen ziemlich guten und auch ausgeschilderten Radweg.

Wir können an einem Kalkbrennofen vorbei, die Brenndauer betrug 4-5Tage, der gebrannte Kalk wurde auf Flössen in Fässern die Isar heruntergefahren, gegen 1900 fuhren so etwa 800 Flösse jährlich. Das aufsammeln von Kalkstein im Flussbett wurde von Frauen erledigt, die Täglich 3-4 Fuhren sammeln konnten, für jede Fuhre musste dem Staat 10 Pf. gezahlt werden.
Nachdem der Sylvensteinspeicher gebaut wurde kamen jedoch weniger große Kalksteine die Isar herunter und so wurde der letzte Kalkofen 1983 stillgelegt.
Der Weg führt uns weiter die Isar hinauf, wo wir vor dem Sylvensteinspeicher in einen Tunnel einfahren. Danach sind wir an der Staumauer des Speichers, wir fahren auf dem Radweg am Speichersee entlang, dieser ist jedoch recht steil und so haben wir uns nach einiger Strecke dafür entschieden auf die Straße zu wechseln. Weiter geht es zum Achensee wo einige Passagier Schiffe fahren.
Hier ist einiges an Tourismus los, nach einer kleinen Regenpause fahren wir weiter Richtung Inntal.
Zum Achensee fährt auch eine Zahnradbahn von Jenbach aus. Diese hält auch am Bootsanleger in Maurach sodas man direkt ins Schiff umsteigen kann.
Hier am Bahnhof Eben endet sie Zahnstange, als wir schnell bergab fahren hören wir in einiger ferne eine Dampflok die wohl grade hoch schnaubt.
Wir fahren weiter Richtung Jenbach bergab.
Unten angekommen geht es auf der anderen Seite des Inntals direkt ins Zillertal. Hier fahren wir einen wesentlichen Teil des Radwegs entlang der Zillertalbahn. Sie hat nur 76 cm breite Gleise, ist komplett Zweispurig und wird gerade von Diesel auf Wasserstoff umgestellt.
Der End-Bahnhof der Zillertalbahn in Mayerhofen.
Schließlich gehen wir zur Touristeninfo, wo wir nur noch ein Zimmer im Eckertauer-Hof bekommen. Also nochmal 10 Km zurück/Bergab. Hier haben wir diese Aussicht ins Zillertal.

Tag 3: Mayerhofen → Brixen, 90Km / 1880 Hm übers Pfitscherjoch
Wir starten in Eckertau und nach Mayerhofen geht es in ein schmales Tal, ein Gebirgsbach rauscht und schon bald stehen Felsen über der Straße.
Es geht an einigen Materialseilbahnen die von der Straße aus auf die andere Talseite gehen. Auch werden hier gerade die letzten einzelnen Häuser der höchsten Dörfer an Glasfaser angeschlossen.

Dann sind wir an der Staumauer des Schlegeis Stausees, die Mauer ist riesig, und es werden auch Führungen im inneren der Mauer angeboten was sicherlich absolut interessant wäre.
Das letzte Stück zum Stausee fährt man noch durch 2 kleine Tunnel mit engen Kurven.
Unsere Fahrräder wurden als so Bergtauglich empfunden, dass wir ein gutes Stück auf der MTB Strecke fahren mussten. Direkt auf der Mautstraße dürfen nur Rennradfahrer radeln.
Oberhalb des Sees geht es weiter Richtung Pfitscherjoch, am Anfang kann man hier noch ganz normal fahren, es wird jedoch schnell deutlich steiniger und schließlich kommen ein paar Holz Brückchen und es wird zur Schiebestrecke. Zum Glück gibt es die Baumstämme die das Schieben stark vereinfachen.
Will man zur Ausstellung über das Pfitscherjoch hinauf, so muss man hier hoch zur Alm. Dort wird einiges über die Geschichte des Pfitscherjoch gezeigt.
Schließlich überqueren wir den Bach.
Er fließt hier auf etwa 2000 Hm durch ein Geröllfeld, an dessen unterem Ende die Alm ist.
Von hier aus gibt es auch wieder einen Feldweg, der mit unseren Rädern so halbwegs befahren werden kann. Der Weg ist wie wir in Mayerhofen erfahren haben erst eine Woche vorher freigeräumt worden, teils würde sonst noch mehr als 1m Schnee auf dem Weg liegen.
Oben geht es nach Südtirol, hier steht auch das Pfitscherjochhaus auf 2276 m. Hier weht ein sehr starker kalter Wind.
Wir fahren bald wieder vom Herzchen abwärts, denn wir wollen noch Brixen erreichen. Bis ins Tal geht es auf einem gut fahrbaren Schotterweg.
Wir kommen noch an einigen Eisenhaltigen Quellen vorbei und
sehen den Regen vor uns ziehen, bis wir jedoch dort sind regnet es nicht mehr.
Der Radweg Richtung Brixen ist nicht so gut, es geht immer wieder bergauf und bergab so kommen wir erst Abends um 20Uhr in Brixen an.
Tag4: von Brixen nach Calfosch, 63Km / 1440Hm durchs Rienztal
Wir starten in Brixen und folgen dem Radweg nach Toblach es ist eine schöne Strecke und wir fahren das erste Stück durch Weinreben.
Bald geht der Weg etwas oberhalb des Tals entlang, er ist sehr gut fahrbar.
Wir kommen an dieser Burgruine vorbei.
Wir biegen etwas vor St. Lorenzen ins Gadertal ab hier bis Zwischenwasser gibt es noch keine Radwege die uns weiter bringen so fahren wir auf der nicht wenig befahrenen Straße.
Sie geht auch durch einige ziemlich lange Tunnel, die es allerdings noch nicht sehr lange gibt, so ist die Parallelstraße immer noch vorhanden, jedoch abgesperrt. Wir beschließen sie zu nutzen und die Tunnel nach Möglichkeit zu vermeiden. Dies funktioniert einige male ziemlich gut
Lediglich beim letzten und über 1 Km langen Tunnel gibt es Hindernisse, über diese Baumstämme sind wir noch drüber.
Schließlich haben wir es aber bei diesem Geröllfeld sein lassen und sind in den Tunnel, der zum Glück regelmäßig Öffnungen in Richtung der alten Straße hat, über die man auch hineinkommt.
Bei der Bocaria in Zwischenwasser machen wir Mittagspause und dann geht es weiter Richtung St. Martin in Thurn. Hier machen wir einen halt am Brunnen der in 4 Sprachen beschriftet ist und füllen unseren Vorrat an „Ega de Munt“ (Ega da bëre de nostres munts) auf.
Je weiter wir in die Dolomiten kommen umso mehr stehen karge Felsen oberhalb der Tannenwälder heraus. Schließlich in Corvara angekommen gab uns die Touristen-Informaziun eine gute Unterkunft in Calfosch. Hier gehen wir noch Essen.
Tag 5: Calfosch nach Molina im Fleimsstal, 67 Km / 1280 Hm über Grödnerjoch und Sellajoch
Nachdem wir am Morgen in Calfosch los fahren geht es ein paar Serpentinen bergauf, wir machen noch ein paar Fotos für andere Urlauber.
Generell fahren hier sehr viele Radler, es soll auch regelmäßig Tage geben an denen alle 4 Pässe (Grödner, Sella, Campolongo, Pordoijoch) für Autofahrer gesperrt sind. Dann sind sämtliche Unterkünfte ausgebucht, sagt uns unsere 3 sprachige Herbergsleiterin beim Frühstück.
Dies ist der Ausblick von Grödnerjoch.
Wir fahren bergab bis wir in Richtung des Sellajochs abbiegen können. Hier geht es auf die Straße die auf dem Bild als Linie zu sehen ist.
Etwas vor der Passhöhe kommen wir an dieser Bahn vorbei, es kann hier wohl nur 1 Skifahrer stehend mit Skiern transportiert werden, so was hab ich noch nirgends gesehen.
An der Passhöhe gibt es eine starke Erosion, die Erde rutscht den Berg herunter.
In der Straßenbefestigung haben es sich einige Murmeltiere gemütlich gemacht.
Wir fahren wieder bergab und kommen schnell in Canazei an.

Von Campit bis Molina gibt es einen sehr guten Radweg der durchgehend bergab verläuft.
Schließlich kommen wir noch an einem außergewöhnlichen geschmiedeten Tor vorbei.
In Molina angekommen gehen wir zur Touristeninfo, normalerweise scheint hier selten jemand zu sein, jedoch wird gerade ein neuer Tisch angeliefert und so wird etwas telefoniert und wir finden eine ziemlich außergewöhnliche Unterkunft
Tag 6: Molina → Calceranica, 60Km / 1450Hm
Zum Abschluss geht es noch über den Manghenpass, die Passtraße beginnt direkt in Molina, und geht bis zum Pass mit bis zu 10,3% bergauf.

Wir fahren vorbei an diesem durch Spechte stark bearbeiteten Baum.

Weiter oben angekommen wurde ziemlich viel Wald gefällt, die verbleibenden Bäume sind auch zum großen Teil abgestorben. Die Straße wird so schmal das 2 Autos nicht gut aneinander vorbei kommen.
Etwas Unterhalb des Passes wartet dieser Typ.
Oben am Pass ist eine Hütte mit einem kleinen See, generell sind hier recht viele Motorradfahrer unterwegs.
Angekommen am Manghenpass auf 2042Hm, hier gibt es auch einen Hubschrauberlandeplatz.

Die Abfahrt Richtung Telve fährt sich sehr gut.
Bei Fiera di Primiero kommen wir ins Tal und haben nur noch ein paar Kilometer zum Caldonazzosee.
Zum Schluss können sich unsere Räder aus dem letzten Jahrtausend noch ein paar Wellen im See gönnen.

Ich hoffe ihr hattet Spass beim Lesen
Ich bin damit meinen zweiten langwartenden Bericht los... habe früher in Team-Ulm berichtet, geht nicht mehr.
Bad Heilbrunn 148Km / 1240hm
Eckertau, 103Km / 750Hm
(Pfitscherjoch) Brixen, 90Km / 1880Hm
Calfosch, 63Km / 1440Hm
Molina, 67Km / 1280Hm
Calceranica, 60Km / 1450Hm
Am ersten Tag radelten wir Richtung Bad Wörishofen und von dort weiter Richtung Epfach, wo wir den Lech Überquerten.

Tag 2: Bad Heilbrunn → Eckertau, 103Km / 750Hm
Unser Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen.
Wir kommen nach Bad Tölz und fahren die Isar hoch, hier gibt es einen ziemlich guten und auch ausgeschilderten Radweg.
Wir können an einem Kalkbrennofen vorbei, die Brenndauer betrug 4-5Tage, der gebrannte Kalk wurde auf Flössen in Fässern die Isar heruntergefahren, gegen 1900 fuhren so etwa 800 Flösse jährlich. Das aufsammeln von Kalkstein im Flussbett wurde von Frauen erledigt, die Täglich 3-4 Fuhren sammeln konnten, für jede Fuhre musste dem Staat 10 Pf. gezahlt werden.
Nachdem der Sylvensteinspeicher gebaut wurde kamen jedoch weniger große Kalksteine die Isar herunter und so wurde der letzte Kalkofen 1983 stillgelegt.
Der Weg führt uns weiter die Isar hinauf, wo wir vor dem Sylvensteinspeicher in einen Tunnel einfahren. Danach sind wir an der Staumauer des Speichers, wir fahren auf dem Radweg am Speichersee entlang, dieser ist jedoch recht steil und so haben wir uns nach einiger Strecke dafür entschieden auf die Straße zu wechseln. Weiter geht es zum Achensee wo einige Passagier Schiffe fahren.
Zum Achensee fährt auch eine Zahnradbahn von Jenbach aus. Diese hält auch am Bootsanleger in Maurach sodas man direkt ins Schiff umsteigen kann.
Wir fahren weiter Richtung Jenbach bergab.
Tag 3: Mayerhofen → Brixen, 90Km / 1880 Hm übers Pfitscherjoch
Wir starten in Eckertau und nach Mayerhofen geht es in ein schmales Tal, ein Gebirgsbach rauscht und schon bald stehen Felsen über der Straße.
Dann sind wir an der Staumauer des Schlegeis Stausees, die Mauer ist riesig, und es werden auch Führungen im inneren der Mauer angeboten was sicherlich absolut interessant wäre.
Unsere Fahrräder wurden als so Bergtauglich empfunden, dass wir ein gutes Stück auf der MTB Strecke fahren mussten. Direkt auf der Mautstraße dürfen nur Rennradfahrer radeln.
Er fließt hier auf etwa 2000 Hm durch ein Geröllfeld, an dessen unterem Ende die Alm ist.
Von hier aus gibt es auch wieder einen Feldweg, der mit unseren Rädern so halbwegs befahren werden kann. Der Weg ist wie wir in Mayerhofen erfahren haben erst eine Woche vorher freigeräumt worden, teils würde sonst noch mehr als 1m Schnee auf dem Weg liegen.
sehen den Regen vor uns ziehen, bis wir jedoch dort sind regnet es nicht mehr.
Der Radweg Richtung Brixen ist nicht so gut, es geht immer wieder bergauf und bergab so kommen wir erst Abends um 20Uhr in Brixen an.
Tag4: von Brixen nach Calfosch, 63Km / 1440Hm durchs Rienztal
Wir starten in Brixen und folgen dem Radweg nach Toblach es ist eine schöne Strecke und wir fahren das erste Stück durch Weinreben.
Wir kommen an dieser Burgruine vorbei.
Sie geht auch durch einige ziemlich lange Tunnel, die es allerdings noch nicht sehr lange gibt, so ist die Parallelstraße immer noch vorhanden, jedoch abgesperrt. Wir beschließen sie zu nutzen und die Tunnel nach Möglichkeit zu vermeiden. Dies funktioniert einige male ziemlich gut

Nachdem wir am Morgen in Calfosch los fahren geht es ein paar Serpentinen bergauf, wir machen noch ein paar Fotos für andere Urlauber.
Dies ist der Ausblick von Grödnerjoch.
Wir fahren wieder bergab und kommen schnell in Canazei an.
Von Campit bis Molina gibt es einen sehr guten Radweg der durchgehend bergab verläuft.
In Molina angekommen gehen wir zur Touristeninfo, normalerweise scheint hier selten jemand zu sein, jedoch wird gerade ein neuer Tisch angeliefert und so wird etwas telefoniert und wir finden eine ziemlich außergewöhnliche Unterkunft

Tag 6: Molina → Calceranica, 60Km / 1450Hm
Zum Abschluss geht es noch über den Manghenpass, die Passtraße beginnt direkt in Molina, und geht bis zum Pass mit bis zu 10,3% bergauf.
Wir fahren vorbei an diesem durch Spechte stark bearbeiteten Baum.
Weiter oben angekommen wurde ziemlich viel Wald gefällt, die verbleibenden Bäume sind auch zum großen Teil abgestorben. Die Straße wird so schmal das 2 Autos nicht gut aneinander vorbei kommen.
Angekommen am Manghenpass auf 2042Hm, hier gibt es auch einen Hubschrauberlandeplatz.
Die Abfahrt Richtung Telve fährt sich sehr gut.
Ich hoffe ihr hattet Spass beim Lesen

Ich bin damit meinen zweiten langwartenden Bericht los... habe früher in Team-Ulm berichtet, geht nicht mehr.
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