Übernachtung unter´m Tarp: Erfahrungsaustausch

[ice]

@chinook
Also ich stell mir jetzt mal vor du läufst mit einem Gestellponcho durch die Pampa. Abgesehen davon das ich nicht wüßte wie sich das Gestell praktisch am Körper festmachen lässt regnet es und Wind geht auch... hmm erinnert mich irgentwie an Gleitschirmfliegen
Nein jetzt mal im Ernst ich glaub nicht daß das sinnvoll ist.

[snoopy13]

Meine letzte Erfahrung in Sachen Tarp war eine Übernachtung in Wales. Erstes Problem war der Mangel an Abspannmöglichkeiten - halt kein einziger Baum weit und breit. Und trotz des schönen Wetters tagsüber kam gegen Abend der berühmte Nebel und dieser merkwürdige Niesel von der Seite und wider aller Naturgestze von unten...
Unterm Tarp war alles innerhalb einer Stunde triefend nass. Wär im Zelt nicht passiert...
(Dazu kamen die bei Nässe millionenfach auftretenden bunten, stacheligen, ca. 12 cm langen Raupen, die wir 2 Tage später noch aus derr Ausrüstung pulen durften...)

[mahajan]

ergo: einfach pures outdoorfeeling

[Arik-Buka]

Hat jemand Erfahrungen mit dem Tacgear Tarp?
http://tacgear.de/
Gewicht 600g
Preis: 45 Euro

Review unter:
http://www.fespaehkdokp.net/
dann: "Archiv" -> das 6-te von unten.


Hier hab ich noch was gefunden zum Thema "Tarp und Poncho"

http://tasmaniantiger.tatonka.com/Pr...nr=72&pnr=7644

[Daniel Chan]

Hallo,
das Tarp von TacGear will ich mir auch Mal zulegen. Sieht sehr interessant aus!

Hier ist der Link zum Review:
http://www.fespaehkdokp.net/archiv/t...cgearbasha.htm

[Daniel Chan]

Ich hab da Mal eine Seite im Internet gesehen, wo ein paar interessante Formen dabei waren.

Ich hab sie zum Glück noch gespeichert, weil es die Seite nicht mehr gibt. Hab sie jetzt auf meinen Webspace hochgeladen:
http://outdoor.ou.funpic.de/tarp/tarp.htm

Besonders die Muschel finde ich gut. :wink:

[Daniel Chan]

Ich hab da Mal eine Seite im Internet gesehen, wo ein paar interessante Formen dabei waren.

Ich hab sie zum Glück noch gespeichert, weil es die Seite nicht mehr gibt. Hab sie jetzt auf meinen Webspace hochgeladen:
http://outdoor.ou.funpic.de/tarp/tarp.htm

Besonders die Muschel finde ich gut. :wink:

[Ebisch]

Ach ja, den neuen Bwponchos muss ich morgen erstmal mit Nahtdichter zu Leibe rücken. Heute Nacht im Dauerregen tropfte es an den Kapuzen und den Seilhalterungen ordentlich durch. Als Pfadis benutzen wir gerne auch mal eine Baumwollzeltplane (Kohtenblatt). Ist allerdings eine Gewichtsfrage(3kg. ) Bei sauberer Abspannung kommt da nichts durch. Nennt sich Kröte bzw. Lokomotive bei zwei verwendeten Blättern.

[Ikarus]

Ich hab mal im Wald gepennt nur mit Trap. War super aber ich denke, wenn man ein gutes Zelt hat, dass nicht zu schwer ist, würde ich das Zelt bevorzugen.

[Arik-Buka]

Kommt eben auf Gewicht und Gebiet an. Wenn man in Waldgebieten unterwegs ist hat ein Tarp schon keine Nachteile mehr für mich gegenüber dem Zelt. Wenn man Biwaksack und Moskito/Insektenschutznetz verwendet dürfte das echt kein Problem sein.

[Howie]

Hat jemand Erfahrungen mit dem Tacgear Tarp?
http://tacgear.de/
Gewicht 600g
Preis: 45 Euro

Review unter:
http://www.fespaehkdokp.net/
dann: "Archiv" -> das 6-te von unten.


Hier hab ich noch was gefunden zum Thema "Tarp und Poncho"

http://tasmaniantiger.tatonka.com/Pr...nr=72&pnr=7644

Hallo,

ich habe mir dieses beim Ranger Shop für 39,90 gekauft.

Na was soll ich sagen ?

Zur Verarbeitung her Asienproduktion.
Hat an den Druckknöfpen und Aufnäher zum Teil 1 mm große Löcher drin, vom Laser markieren ? Die man zumachen sollte, ich verwendete dafür Seamgrip. (waren beim 1. reklamierten auch)
Macht einen robusten Eindruck, von der Größe her besser als der US Poncho, gut verteilte Befestigungsschlaufen, Packmaß ca. 20 x 15 x 5 cm, Gewicht unter 600 gr.
Bin aber noch nicht dazu gekommen ihn bei Regen auszuprobieren.
Werde das Tarp als "Ponchotent" mit Gestänge demnächst testen.
http://www.alpharubicon.com/prepinfo/ponchotent.htm

[derMac]

Hat jemand Erfahrungen mit dem Tacgear Tarp?
http://tacgear.de/
Gewicht 600g
Preis: 45 Euro

Für wirklich schlechtes Wetter ist das IMHO zu klein, es sei denn, du spannst das extrem flach ab. Und ein Tarp, bei dem man noch nen Biwaksack braucht halt ich auch nicht für sinnvoll. Da ist der Gewichtsvorteil wieder hin. Und das Schlafklima auch.

Mac

[Arik-Buka]

@derMac:
Also ich würde ein Tarp allein schon wegen dem Schlafsackschutz mit einem Biwaksack kombinieren, ansonsten müsste man ja direkt eine Bodenplane mitnehmen, wenn man auf feuchtem Boden usw. schlafen will.
Ich habe keine praktischen Erfahrungen mit Tarps, aber 2,95 x 1,85 m hört sich jetzt nicht sooo klein an, werde es nur auf Solotouren nutzen.
Das Tacgear Tarp scheint da eine gute Alternative wegen dem annehmbaren Gewicht, dem guten Preis und der Konzeption für härteren (militärischen) Einsatz zu sein. Ich werde das Tarp vermutlich nur in Waldgebieten nutzen, also wohl primär zwischen Bäumen aufspannen, weswegen ich das Tarp von Hilleberg und Wechsel ausschließe.

Alternativen? Die Farbe sollte allerdings Oliv/natürliches Grün sein.

[chrysostomos]

Salve Arik

Auf etwas Tarp-Erfahrung kann ich zurückgreifen: derMac hat völlig recht: 2,95 x 1,85 m geben kein Riesentarp ab, wenn Du es als Wetterschutz einsetzt (Giebelform). Ein zusätzlicher Biwaksack macht IMHO nur selten Sinn - zwei Tafeln Schokolade dazu und Du hast ein richtiges Solozelt! Mein Tarp habe ich bisher immer mit einer Unterlage (Rettungsfolie, viele verwenden auch Tyvek) verwendet (ca. 150gr), dafür lag ich mit meinem WM Apache nie in der Sosse.

Grüsse aus dem Süden


Marc

[Christine M]

Ich schließe mich den beiden an. Klassische Abspannform für's Tarp ist wie Marc schon sagt die Giebelform. Bei schlechtem Wetter (Regen mit Wind) brauchst du nach allen Seiten einen großzügigen Randbereich um die Liegefläche, und zwar je mehr, desto höher das Tarp abgespannt ist. Da sind 90 cm pro Seite auf einmal gar nicht mehr viel.

Biwaksack macht schon mal nur Sinn, wenn er atmungsaktiv ist (wie gut das dann wirklich funktioniert, kann ich nicht beurteilen). Ansonsten ist dein Schlafsack am nächsten morgen von innen nass, da kannst du dir dann auch gleich das Tarp sparen. Die besseren sind aber auch gleich ziemlich teuer, und schwerer als eine leichte Bodenplane sind sie allemal.

Christine

[derMac]

Ich werde das Tarp vermutlich nur in Waldgebieten nutzen, also wohl primär zwischen Bäumen aufspannen, weswegen ich das Tarp von Hilleberg und Wechsel ausschließe.

Warum sollten die im Wald nicht funktionieren? Mein Wechsel 3x4 m Tarp wiegt ohne Schüre auch nur ca. 600 g und darunter kann man schon zu zweit bei ziemlich schlechtem Wetter recht trocken (ohne Biwaksack) übernachten. Bei dem von dir angestrebten hat du in Längsrichtung vorn und hinten nur ca. 50 cm überstand, da drückt es schon bei leichtem Wind den Regen rein. Als unterlegplane nehm ich die dünne von Tatonka. Da bleib ich bei ausreichendem Wetterschutz inkl. ein paar Abspannleinen noch deutlich unter 1 kg für 2 Personen. Das Tacgear dürfte mit Biwaksack schon für eine Person über ein kg kommen. Für das Gewicht kannst du (wie schon gesagt) dann auch ein leichtes Zelt nehmen.

Mac

[chrysostomos]

Als unterlegplane nehm ich die dünne von Tatonka

ich auch!


Grüsse aus dem Süden

Marc

[Indi]

wenn sie halt oliv wär..

..ich benutz noch die BW Unterlegplane

[stoenggi]

Da ich diesen Sommer meine erste längere Solotour plane und mein Schlafsack gerade über den Jordan gegangen ist (also ein Neukauf ansteht) bin ich gerade am fleissig mitlesen hier.

Meine Frage: Was macht ihr denn bei starkem Regen und nicht wirklich ebenem Boden mit dem Tarp OHNE Biwacksack? Da läuft das Wasser dann doch zwangsläufig unter das Tarp und damit liegt dann auch der SchlaSa im nassen Dreck. Mit Biwacksack wäre dieses Problem ganz einfach nicht mehr gegeben und gleichzeitig wäre die mechanische Beanspruchung des SchlaSas auch vermindert. (Ich denke übringes an einen Biwacksack aus eVent).

Im Militärdienst mussten wir zu zweit ein Gibelzelt aus zwei Militärblachen fertigen (165cm Kantenlänge). Die Breite betrug also genau die 165cm Länge der Blache, seitlich konnte nichts abgespannt werden. Dank extremstem Regen und immer drehendem Wind war ich samt SchlaSa nach ca 1h total durchnässt und das sogar trotz Wasserfester Hülle (RV sei Dank...)
Von daher wäre doch BiwackSack und Tarp trockener als nur Tarp.
Ein Zelt hat dann halt einen begrenzteren Einsatzbereich, da ein Biwacksack auch im Iglu etc. benutzt werden kann. IMO ist ein Einpersonenzelt auch teuerer als ein BiwackSack und Tarp?

[ich]

Ein Zelt hat dann halt einen begrenzteren Einsatzbereich, da ein Biwacksack auch im Iglu etc. benutzt werden kann. IMO ist ein Einpersonenzelt auch teuerer als ein BiwackSack und Tarp?

Ob Zelt oder Tarp und Bivi ist wohl eher Geschmackssache. Aber preislich gibt es beides so oder so:
Bsp:
Zelt
Vela I Extrem € 279,95

Biwacksack
Event reduziert € 239,95
plus
Tarp

€ 99,90

Das sind jetzt mal alles relativ hochwertige Geschichten.
Aber bei der Kombi (soll ja auch möglichst leicht sein) biste mit Tarp und Bivi kohletechnisch schlechter dran.

Gruß
Bene