Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

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  • janphilip
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von Altair Beitrag anzeigen
    Habt ihr vielleicht noch Empfehlungen für Zelte, die die genannten positiven Eigenschaften des Venus II aufweisen und dazu ein klein wenig geräumiger geschnitten sind?
    Danke
    Wie wäre es mit dem Venus 3 ?
    PS: Das Venus gibt es scheinbar nicht als 3er.. Aber das Orion gibt es als 3er..

    Wenn euch ein Hubba hubba oder ein Venus zu klein sind dann werdet ihr nach einem 3er Zelt gucken müssen.
    Denn beide sind, für Trekking Zelte, schon sehr sehr groß!

    Geht es hauptsächlich um die Länge oder die Breite?

    Das Exped Mars ist extra für große Leute gemacht und daher sehr lang.

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    OT:
    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es auch hin und wieder Hilleberg im Angebot. Meist zum Ende des Jahres. Aber maximal 20% bisher.
    Immerhin circa 200 EUR weniger und da wird noch gemeckert?

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  • DasBushbaby
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Schau Dir mal von Fjällräven das Abisko Dome 3 an. Ich habe das Keb Dome 3 mit den identischen Abmessungen. Das Dome 2 war minimal kürzer, aber genau das hatte es dann ausgemacht.

    Das Abisko wiegt halt ca. 4 kg und liegt preislich etwas über Deinem Budget.

    Ein Tarptent Scarp 2 käme m. E. auch in Betracht, allerdings scheint es da z. Zt. Lieferschwierigkeiten für das Modell 2020 zu geben. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA.

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  • Altair
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Hallo,

    mittlerweile haben wir uns ein paar mehr Modelle angeschaut. Konkret ein MSR Elixir 2, Wechsel Tempest 2 und Exped Venus II. Das hat schonmal geholfen die einzelnen Vor- und Nachteile etwas praxisnäher zu sehen. Das Elixir 2 fanden wir vom Platzangebot in Breite und Länge zu klein, die Höhe war natürlich sehr angenehm. Damit fällt dann auch das Hubba Hubba raus. Das Tempest 2 hat für meine Länge ein super Platzangebot. Zum aufrechten Sitzen ist es jedoch zu flach im Innenzelt. Zudem finde ich es auch ungünstig gelöst, dass der RV nicht umlaufend ist.
    Am besten hat uns bisher das Exped Venus 2 gefallen: freistehend, Aufbau von AZ und IZ in einem, geräumige Apsiden und zwei Eingänge. Zudem verfügt es über ein vollständig verschließbares Innenzelt, was bei den erwarteten Temperaturen um den Gefrierpunkt vielleicht von Vorteil ist gegenüber den UL Mesh-Varianten. Einziges Manko: Es könnte in Länge und Breite 10 cm mehr haben, ist schon relativ eng mit Matte und Schlafsack. Auch das Gewicht ist natürlich etwas höher.

    Habt ihr vielleicht noch Empfehlungen für Zelte, die die genannten positiven Eigenschaften des Venus II aufweisen und dazu ein klein wenig geräumiger geschnitten sind?

    Danke

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  • ks
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigen
    Würde man nur rational kaufen, würde das alles keinen Spaß machen... und die Ausrüstungsforen wären dann nicht so voll

    Ich persönlich gehe mit meinem Ausrüstungszeug tatsächlich eher schlecht um und will mich trotzdem jederzeit darauf verlassen können. Deshalb kaufe ich lieber robuster / idiotensicherer und nehme dafür etwas mehr Gewicht (und den höheren Preis) in Kauf. So handhabe ich auch das Thema Groundsheet, wenn der Boden mal durch ist, würde ich ihn eher austauschen lassen (kostet ca. 2 Groundsheets), bisher ist er aber trotz schlechtester Behandlung vollkommen unbeschädigt, hier hat sich also bislang "robust kaufen" für mich bewährt.

    Ich nutze Tyvek als Groundsheet, ca. 3 qm - Kosten rund 30€. Das Original kostet aktuell 145,00€. Jetzt rechne selbst
    Hab gerade bei Extremtextil gesehen, Tyvek Reflex mit Alu beschichtet. Das werd ich mir bestellen.

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  • crunchly
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Ich würde als Anbieter von Zelten mit gutem Preis/Leistungsverhältniss noch Rejka mit ins Rennen werfen. Evtl. findest da ja was passendes für dich.

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  • kossiswelt
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von ks Beitrag anzeigen
    Bauchgefühl - da bin ich bei dir.

    ... das falsche Zelt - sicher nicht, ist aber immer eine Frage wie achtsam man mit den Dingen umgeht und wie lange man daran Freude haben will.
    Würde man nur rational kaufen, würde das alles keinen Spaß machen... und die Ausrüstungsforen wären dann nicht so voll

    Ich persönlich gehe mit meinem Ausrüstungszeug tatsächlich eher schlecht um und will mich trotzdem jederzeit darauf verlassen können. Deshalb kaufe ich lieber robuster / idiotensicherer und nehme dafür etwas mehr Gewicht (und den höheren Preis) in Kauf. So handhabe ich auch das Thema Groundsheet, wenn der Boden mal durch ist, würde ich ihn eher austauschen lassen (kostet ca. 2 Groundsheets), bisher ist er aber trotz schlechtester Behandlung vollkommen unbeschädigt, hier hat sich also bislang "robust kaufen" für mich bewährt.

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  • mitreisender
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Natürlich gibt es auch hin und wieder Hilleberg im Angebot. Meist zum Ende des Jahres. Aber maximal 20% bisher.

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  • janphilip
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von Altair Beitrag anzeigen
    Interessant. Wenn ich das so sehe stelle ich mir den Aufbau eines Tunnels unter den Bedingungen doch einfacher vor.

    Danke für die Tipps. 1000€ für ein Zelt liegt da aber schon etwas über meiner Schmerzgrenze. Es sei denn man findet die Modelle gebraucht...
    Wie du schon sagt, wird das erste, sagen wir mal „richtige“ Zelt nicht das letzte bleiben. Bezüglich Abisko Shape siehe oben. Hätte ich wohl besser mit Schlafsack testen sollen

    Was haltet ihr vom MSR Elixir? Scheint mir eine gute Budgetlösung zu sein. Hubba Hubba sehr ähnlich, eben nur etwas schwerer.

    Ja das ist das Problem bei Hilleberg. Die gibt es nie im Angebot. Keine Ahnung ob Hilleberg den Händlern das verbietet. Macht auf mich fast den Eindruck..
    Das MSR Guidline Pro gibt es momentan für 800 €.
    Ich habe meins für knapp über 700 gekauft.
    Ist immer noch viel Geld. Allerdings ist das halt auch für Ausrüster und Verleiher konzipiert und hält daher wahrscheinlich mindestens doppelt so lange wie günstigere Zelte.
    MSR verbaut ja auch seit einiger Zeit deren neue Xtrem Shield Materialien die deutlich länger halten sollen als Silnylon.

    Man merkt ich bin ein Fan von dem Zelt..

    Das Elixir ist dem Guidline Pro ja recht ähnlich wäre mir aber für das was es bietet zu schwer. Keine Ahnung, ist nur ein Gefühl aber da würde ich entweder das leichtere Hubba Hubba nehmen oder 300 g drauflegen und dann ein Zelt haben mit dem ich mich auch nach Island trauen würde..
    Aber das ist echt immer Bauchgefühl.

    Du tendierst jetzt eher Richtung Kuppel?

    Dann wäre das Big Sky International Chinook 2 auch eine Alternative. Ist aber auch nicht günstig.

    Das Tristar 2D von Terranova ist günstig und die Qualität von Terranova gut. Bei deiner Länge auch kein Problem weil man auf beiden seiten eine Apside hat. Ist aber schwer.

    Teurer aber mit langjährigen guten Reputationen ist das Terranova Quasar.

    Ganz ehrlich: Für das was ihr vorhabt reicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein gut abgespanntes Hubba Hubba.. ;)

    Oder halt ein Tunnel mit ausreichender Liegelänge für dich.

    Wenn ihr das Pech habt in den Jahrhundersturm zu geraten müsst ihr euch halt in eine der Hütten flüchten..
    Oder man wendet die very famous Taco-Tactic an und rollt sich einfach in das Außenzelt ein..

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  • mitreisender
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Das Wechsel Pioneer ehemals Aurora 2 ZG ist ein kuscheliger, ungewöhnlicher Tunnel, den sich Wechsel bei Helsport(?) abgeguckt hat.

    Der Innenraum ist klein, wirkt aber durch Zugänge für beide Schläfer und der damit eigenen Apsis doch größer finde ich.

    Sollte mal der RV einer Seite defekt sein, hat man immer noch Zugang.

    Das Elixir ist kein typisches Skandinavienzelt. Aber klar. Geht auch. Musst nur schnell sein, IZ Aufbau zuerst.

    Ich weiss durch einen Laden, dass es durchaus Qualitätsschwankungen bei Wechsel gegeben hat. Also Zelt vor der Tour aufbauen/prüfen. Das gilt aber ohnehin bei jedem Neukauf. Und die Heringe ergänzen bzw (Teil-)tauschen je nach Terrain usw.

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  • mitreisender
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Also wenn Du immer wieder beim Tempest hängen bleibst, dann mal ran. Ich mag eher kompakte Zelte und mich würde der dritte Bogen in Kombi mit der aufwendigen Abspannerei nerven, komme selbst vom Tunnel, aber so ein Tunnel lässt sich doch gerade zu zweit recht gut aufbauen. Kompakt übrigens auch wegen der Seitenwindanfälligkeit und Stellfläche.

    Wechsel gehört zu den wenigen, die recht viele Zelte für lange Kerls anbieten. Beachte. Das Wechsel ist ein Längslieger - Köpfe zum Eingang/Ausgang. Mag nicht jeder.

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  • Altair
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von ks Beitrag anzeigen
    Für noch mehr "Verwirrung" schau Dir mal die Videos von zB. "FliegfixOutdoor" (Youtube) an. Schau in den Playlists nach "Zelte im Sturm". Hohe Windgeschwindigkeiten mit oder ohne Regen sind für mich das Ausschlusskriterium für Zelte a la MSR Hubba, Vaude Hogan usw. Soll nicht heißen, dass MSR nichts taugt. Erstmal eingespielt, steht ein Tunnel in unter 3 min und Du bist raus aus den Elementen. Und wenn Du müde am Ende eines Tages im Regen Dein Zelt noch aufbauen musst und kochen willst, ist das ein nicht zu unterschätzender Komfort.
    Interessant. Wenn ich das so sehe stelle ich mir den Aufbau eines Tunnels unter den Bedingungen doch einfacher vor.

    Zitat von DasBushbaby Beitrag anzeigen
    Habt Ihr tatsächlich schon zu zweit in dem Zelt gelegen oder kommt diese Einschätzung aufgrund der Angaben bzgl. Abmessungen des Zeltes. Ich frage deshalb, weil ich (1,91 m) gerade letztes Jahr die Gelegenheit hatte, mal in dem Zelt zur Probe zu liegen. Damit ich mit meinen Fußspitzen nicht das Innenzelte berührten, musste ich bereits ohne Schlafmatte und Schlafsack soweit Richtung Ausgang rutschen, dass mein Kopf und Teile meine Schultern in das Vorzelte ragten.

    Was ich damit sagen möchte: bei einer Körpergröße von 1,90 m und mehr kommt man ohne Probeliegen im Zelt der Begierde nicht wirklich weiter. Zu optimistisch sind hier häufig die Aussagen div. Hersteller.
    Das hatten wir zur Probe aufgebaut, neben anderen und war in Ordnung wenn ich das noch korrekt erinnere. Das Shape 2 lite wirkte da deutlich beengter. Allerdings kam der Eindruck ohne Matten oder Schlafsack zustande. Das macht bestimmt auch noch gut was aus. Da hat das Tempest 2 echt einen Vorteil durch die Asymmetrie. Wenn Tunnel bin ich z. Z. bei dem Modell.


    Zitat von Zz Beitrag anzeigen
    Hallo Altair,
    ich gehe davon aus, das für Eure geplanten Touren beide Zeltformen (Tunnel vs. Kuppel) sehr gut geeignet sind und ausreichend Stabilität mitbringen. Es sind eher Kleinigkeiten und persönliche Erfahrungen welche meine Wahl beeinflussen. Ein Aufbauen im Laden hilft einem zumindest ein wenig beim Raumgefühl, am besten natürlich mit entsprechender Isomatte und Schlafsack. Gerade Tunnelzelte sind bekannt für ihre schrägen und flachen Enden, welche die Liegelänge negativ beeinflussen.
    So nutze ich im Winter z.B. ein Tunnelzelt, u.a. weil es sich alleine auch bei starkem Wind gut aufstellen läßt und obwohl mir ein paar Zentimeter an Liegelänge fehlen. Ein Tunnezelt ist richtig aufgestellt und abgespannt, was letztendlich für jedes Zelt im Sturm Vorausetzung ist, ein sehr stabiles Zelt.
    Für den Sommer haben wir ein Kuppelzelt, was bedeutet man kann es zum Trocknen einfach umdrehen oder nur das Innenzelt als Sonnen- oder Mückenschutz nutzen. Die Belüftung ist oft besser und bei ruhiger Wetterlage kann man auch wirklich mal faul sein und auf die volle Abspannung verzichten. Vermutlich bringt ein Kuppelzelt etwas mehr Gewicht im Verhältnis zum Raumangebot auf die Waage. Wir nutzen es auf Kajaktouren und da stört uns dieser Faktor weniger.
    Wie gesagt, das Beispiele persönlicher Abwägungen, die Stabilität ist eher Zweitrangig und jeweils ausreichend.
    Viel Erfolg bei der Zeltwahl,
    Z
    Danke für die Einschätzung das hilft sehr. Dann können wir etwas entspannter entscheiden wenn man nicht Angst haben muss was grob falsch zu machen.

    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
    Die Rangehensweise von Zz ist die entspannte und für den TE praxisrelevante.

    Ein großes 20den Tunnelzelt kann übrigens ein pain in the ass bei nassem Wetter sein und man ist plötzlich nur mit Nachspannen beschäftigt.

    Schöne budget Tunnelzelte gibt es auch bei Vango, Robens und Tatonka.
    Da schaue ich mich nochmal um, danke.

    Zitat von janphilip Beitrag anzeigen
    =D das kenn ich.
    Geht mir bei vielen Themen so.

    Siehs mal so: wird bestimmt nicht das letzte Zelt sein welches ihr kauft.
    Und das perfekte Zelt gibt es leider nicht.
    Eigentlich braucht man für fast jede Tour ein neues Zelt..

    OK, zurück zum eigentlich Thema: Es kann dir auf ner Tour sogar passieren, dass du dir an einem Abend ein Tunnel, am anderen ein Geodät wünscht..

    Tunnel sind im Wind deutlich leichter aufzustellen als eine Kuppel oder Geodät.
    Mal vom Hilleberg Staika abgesehen. Wenn das Teil nicht so schwer wäre wäre es echt für fast alles das beste Zelt; meiner Meinung nach..
    Mit nem Tunnel hat man nur ein Problem wenn der (starke) Wind nachts dreht. Dann heisst es aufstehen und das Zelt neu ausrichten. Ist keine Katastrophe, muss man aber wissen.
    Im Gebirge würde ich immer eine Kuppel oder Geodät wählen. Da findet man selten Plätze die lang genug sind. Außerdem kommt eine Kuppel deutlich besser mit Fallwinden klar die meistens auch von überall und vorallem von oben kommen. Das mögen Tunnel nicht so..

    Was ich noch als Vorteil von Kuppeln empfinde: Bei den meisten kann man das Innenzelt auch alleine aufstellen. Das ist bei schönem Wetter echt klasse.
    Geht bei den wenigsten Tunneln. Bei Hilleberg z.B. nur mit Extra Zubehör und Gewicht.

    Hast du im Abisko mal drin gelegen? Mir ist das mit 1,9 m zu kurz!
    Ich ärger mich jedes mal drüber warum die die Zelte nicht 10 cm länger machen! Es ist zum Haareraufen..
    Das Nammatj wäre mein Traum Zelt, ist aber 10-15 cm zu kurz...

    Guter Tunnel bei deiner Länge: Hilleberg Kaitum! Super Qualität und du hast nie das Problem eine nasse Schlafsack Fußbox zu bekommen weil du auf jeder Seite eine Apside hast..

    Gutes Geodät: MSR Guidline Pro.
    Hab ich selber und muss dazu unbedingt mal nen Testbericht verfassen da ich völlig begeistert von dem Teil bin. Für das Gewicht eine ultra robuste Bauweise, hervorragende Materialqualität, volle 4 Jahreszeiten geeignet und dem Ding traue ich zu locker soviel Wind abzukönnen wie ein Staika. Ich hab das noch nicht annähernd an irgendeiner Grenze erlebt und es hat schon einige Gewitter und Stürme im Gebirge mitgemacht.

    Wenn es leichter sein soll würde ich ehrlich gesagt bei einer anderen Bauweise gucken. Mir wären die extrem leichten Stoffe auch nicht geheuer. Jedenfalls nicht wenn man irgendwo ist wo man nicht innerhalb von 24 Stunden eine Hütte oder Zvilisation erreichen kann. Dann ist ein Zelt ein sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand. Das ist meine Meinung.

    Ich war letztes Jahr mit meinem Tarptent Saddle in Norwegen unterwegs. Hat einiges schlechtes Wetter mitgemacht. Ein ultra Gewitter in dem es so geregnet hat das ich echt dachte wir stehen unter 'nem Wasserfall und einiges an Wind. Nervt nur manchmal weil man halt Steine schleppen muss wenn man keinen Boden zum Abspannen findet.
    Macht abe rnur Sinn wenn ihr eh 2 Trekkingstöcke dabei habt. Dann wiegt das Zelt nur noch 1 kg und lässt sich vor allem komplett stopfen da es keine Stangen hat. Das verschwindet einfach irgendwo im Rucksack..

    Unbedingter Tip für's Fjell: Nehmt euch auf jeden Fall Heringe in Nagel Form mit!! Ich hab mir mal auf Ali welche aus Titan bestellt:
    Die sind Top. Alu würde ich nicht nehmen. Entweder Stahl oder Titan.
    Die Nägel sind nachher wichtiger als die Zeltform.. ;)
    Danke für die Tipps. 1000€ für ein Zelt liegt da aber schon etwas über meiner Schmerzgrenze. Es sei denn man findet die Modelle gebraucht...
    Wie du schon sagt, wird das erste, sagen wir mal „richtige“ Zelt nicht das letzte bleiben. Bezüglich Abisko Shape siehe oben. Hätte ich wohl besser mit Schlafsack testen sollen

    Was haltet ihr vom MSR Elixir? Scheint mir eine gute Budgetlösung zu sein. Hubba Hubba sehr ähnlich, eben nur etwas schwerer.

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  • janphilip
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von Altair Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben,

    Danke schonmal für die Hilfestellung.
    Ich habe hier im Forum schon einige Topics durchgeblättert und muss gestehen, dass mehr Informationen nicht immer nur hilfreich sind

    Danke.
    =D das kenn ich.
    Geht mir bei vielen Themen so.

    Siehs mal so: wird bestimmt nicht das letzte Zelt sein welches ihr kauft.
    Und das perfekte Zelt gibt es leider nicht.
    Eigentlich braucht man für fast jede Tour ein neues Zelt..

    OK, zurück zum eigentlich Thema: Es kann dir auf ner Tour sogar passieren, dass du dir an einem Abend ein Tunnel, am anderen ein Geodät wünscht..

    Tunnel sind im Wind deutlich leichter aufzustellen als eine Kuppel oder Geodät.
    Mal vom Hilleberg Staika abgesehen. Wenn das Teil nicht so schwer wäre wäre es echt für fast alles das beste Zelt; meiner Meinung nach..
    Mit nem Tunnel hat man nur ein Problem wenn der (starke) Wind nachts dreht. Dann heisst es aufstehen und das Zelt neu ausrichten. Ist keine Katastrophe, muss man aber wissen.
    Im Gebirge würde ich immer eine Kuppel oder Geodät wählen. Da findet man selten Plätze die lang genug sind. Außerdem kommt eine Kuppel deutlich besser mit Fallwinden klar die meistens auch von überall und vorallem von oben kommen. Das mögen Tunnel nicht so..

    Was ich noch als Vorteil von Kuppeln empfinde: Bei den meisten kann man das Innenzelt auch alleine aufstellen. Das ist bei schönem Wetter echt klasse.
    Geht bei den wenigsten Tunneln. Bei Hilleberg z.B. nur mit Extra Zubehör und Gewicht.

    Hast du im Abisko mal drin gelegen? Mir ist das mit 1,9 m zu kurz!
    Ich ärger mich jedes mal drüber warum die die Zelte nicht 10 cm länger machen! Es ist zum Haareraufen..
    Das Nammatj wäre mein Traum Zelt, ist aber 10-15 cm zu kurz...

    Guter Tunnel bei deiner Länge: Hilleberg Kaitum! Super Qualität und du hast nie das Problem eine nasse Schlafsack Fußbox zu bekommen weil du auf jeder Seite eine Apside hast..

    Gutes Geodät: MSR Guidline Pro.
    Hab ich selber und muss dazu unbedingt mal nen Testbericht verfassen da ich völlig begeistert von dem Teil bin. Für das Gewicht eine ultra robuste Bauweise, hervorragende Materialqualität, volle 4 Jahreszeiten geeignet und dem Ding traue ich zu locker soviel Wind abzukönnen wie ein Staika. Ich hab das noch nicht annähernd an irgendeiner Grenze erlebt und es hat schon einige Gewitter und Stürme im Gebirge mitgemacht.

    Wenn es leichter sein soll würde ich ehrlich gesagt bei einer anderen Bauweise gucken. Mir wären die extrem leichten Stoffe auch nicht geheuer. Jedenfalls nicht wenn man irgendwo ist wo man nicht innerhalb von 24 Stunden eine Hütte oder Zvilisation erreichen kann. Dann ist ein Zelt ein sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand. Das ist meine Meinung.

    Ich war letztes Jahr mit meinem Tarptent Saddle in Norwegen unterwegs. Hat einiges schlechtes Wetter mitgemacht. Ein ultra Gewitter in dem es so geregnet hat das ich echt dachte wir stehen unter 'nem Wasserfall und einiges an Wind. Nervt nur manchmal weil man halt Steine schleppen muss wenn man keinen Boden zum Abspannen findet.
    Macht abe rnur Sinn wenn ihr eh 2 Trekkingstöcke dabei habt. Dann wiegt das Zelt nur noch 1 kg und lässt sich vor allem komplett stopfen da es keine Stangen hat. Das verschwindet einfach irgendwo im Rucksack..

    Unbedingter Tip für's Fjell: Nehmt euch auf jeden Fall Heringe in Nagel Form mit!! Ich hab mir mal auf Ali welche aus Titan bestellt:
    [*ww.aliexpress.com/item/32857586557.html
    Die sind Top. Alu würde ich nicht nehmen. Entweder Stahl oder Titan.
    Die Nägel sind nachher wichtiger als die Zeltform.. ;)
    Zuletzt geändert von janphilip; 07.07.2020, 12:57.

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  • mitreisender
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Die Rangehensweise von Zz ist die entspannte und für den TE praxisrelevante.

    Ein großes 20den Tunnelzelt kann übrigens ein pain in the ass bei nassem Wetter sein und man ist plötzlich nur mit Nachspannen beschäftigt.

    Schöne budget Tunnelzelte gibt es auch bei Vango, Robens und Tatonka.

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  • Zz
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Hallo Altair,
    ich gehe davon aus, das für Eure geplanten Touren beide Zeltformen (Tunnel vs. Kuppel) sehr gut geeignet sind und ausreichend Stabilität mitbringen. Es sind eher Kleinigkeiten und persönliche Erfahrungen welche meine Wahl beeinflussen. Ein Aufbauen im Laden hilft einem zumindest ein wenig beim Raumgefühl, am besten natürlich mit entsprechender Isomatte und Schlafsack. Gerade Tunnelzelte sind bekannt für ihre schrägen und flachen Enden, welche die Liegelänge negativ beeinflussen.
    So nutze ich im Winter z.B. ein Tunnelzelt, u.a. weil es sich alleine auch bei starkem Wind gut aufstellen läßt und obwohl mir ein paar Zentimeter an Liegelänge fehlen. Ein Tunnezelt ist richtig aufgestellt und abgespannt, was letztendlich für jedes Zelt im Sturm Vorausetzung ist, ein sehr stabiles Zelt.
    Für den Sommer haben wir ein Kuppelzelt, was bedeutet man kann es zum Trocknen einfach umdrehen oder nur das Innenzelt als Sonnen- oder Mückenschutz nutzen. Die Belüftung ist oft besser und bei ruhiger Wetterlage kann man auch wirklich mal faul sein und auf die volle Abspannung verzichten. Vermutlich bringt ein Kuppelzelt etwas mehr Gewicht im Verhältnis zum Raumangebot auf die Waage. Wir nutzen es auf Kajaktouren und da stört uns dieser Faktor weniger.
    Wie gesagt, das Beispiele persönlicher Abwägungen, die Stabilität ist eher Zweitrangig und jeweils ausreichend.
    Viel Erfolg bei der Zeltwahl,
    Z

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  • ks
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von Altair Beitrag anzeigen
    Fjällräven Abisko 2 Shape: Von der Größe her gut passend und allgemein guter Eindruck. Das Außenmaterial ist schon sehr dünn. Muss man hier Bedenken bezüglich der Robustheit bei Sturm haben?

    Sind die leichten Tunnel mit 20D Nylon stabil genug für den Anwendungszweck?

    Benötige ich bei einer 5000 mm Wassersäule des Innenzelts zusätzlich ein Groundsheet wenn der Boden richtig nass geregnet ist?
    Bedenken - Nein, hätte ich nicht, das Material hält viel aus und ist wirklich ausreichend dimensioniert. Ich habe ein Hilleberg Anjan 2 aus Kerlon 1000 und das ist auch ein 20 D Nylon. Hab damit diverse Stürme und "Regenlagen" erlebt.

    Zum Groundsheet - ist der Boden vor dem Zeltaufbau schon feucht/nass kann es je nach klimatischen Bedingungen für weniger Kondens sorgen. Als Schutz allein brauche ich es nicht. Ich habe mir für meine Zelte entsprechende Tyvekfolien zugeschnitten - ist billiger und etwas leichter.

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  • DasBushbaby
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Zitat von Altair Beitrag anzeigen
    Ich hatte ja mit dem Abisko 2 Shape schon mal in etwa eingegrenzt, welche Größe uns angemessen vorkam.
    Habt Ihr tatsächlich schon zu zweit in dem Zelt gelegen oder kommt diese Einschätzung aufgrund der Angaben bzgl. Abmessungen des Zeltes. Ich frage deshalb, weil ich (1,91 m) gerade letztes Jahr die Gelegenheit hatte, mal in dem Zelt zur Probe zu liegen. Damit ich mit meinen Fußspitzen nicht das Innenzelte berührten, musste ich bereits ohne Schlafmatte und Schlafsack soweit Richtung Ausgang rutschen, dass mein Kopf und Teile meine Schultern in das Vorzelt ragten.

    Was ich damit sagen möchte: bei einer Körpergröße von 1,90 m und mehr kommt man ohne Probeliegen im Zelt der Begierde nicht wirklich weiter. Zu optimistisch sind hier häufig die Aussagen div. Hersteller.
    Zuletzt geändert von DasBushbaby; 18.07.2020, 22:20.

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  • ks
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Für noch mehr "Verwirrung" schau Dir mal die Videos von zB. "FliegfixOutdoor" (Youtube) an. Schau in den Playlists nach "Zelte im Sturm". Hohe Windgeschwindigkeiten mit oder ohne Regen sind für mich das Ausschlusskriterium für Zelte a la MSR Hubba, Vaude Hogan usw. Soll nicht heißen, dass MSR nichts taugt. Erstmal eingespielt, steht ein Tunnel in unter 3 min und Du bist raus aus den Elementen. Und wenn Du müde am Ende eines Tages im Regen Dein Zelt noch aufbauen musst und kochen willst, ist das ein nicht zu unterschätzender Komfort.

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  • Altair
    antwortet
    Hallo ihr Lieben,

    Danke schonmal für die Hilfestellung.
    Ich habe hier im Forum schon einige Topics durchgeblättert und muss gestehen, dass mehr Informationen nicht immer nur hilfreich sind

    Unsere persönlichen Präferenzen kennen wir mangels Erfahrung ja auch noch nicht so wirklich. Wir waren ja erst beim Tunnel, nur bin ich jetzt etwas verunsichert bezüglich der Stabilität. Wo wir hinwollen kann es nunmal sehr windig werden in exponierter Lage. Wenn da was kaputt geht wäre das schon sehr ungünstig. Ist allerdings auch kein Extremeinsatz auf 4000 m mit Schnee und Eis. Ich bin mir nicht sicher ob solch dünner Stoff (20 D) an Tunnelzelten da die beste Wahl ist?
    Abspannen ist klar, das muss man ja immer. Bei Kuppeln ist immerhin etwas mehr tragendes Material vorhanden.
    Etwas freistehendes zu haben hat natürlich auch seinen Charme. Dagegen spricht das Aufbauen im Regen. Wobei wenn Wind dazu kommt stelle ich mir das beim Tunnel auch schwierig vor. Meine Erfahrungen beschränken sich da nur auf Windstille Plätzchen

    Wir beurteilt ihr das?

    Ich hatte ja mit dem Abisko 2 Shape schon mal in etwa eingegrenzt, welche Größe uns angemessen vorkam.
    Könnt ihr mir vielleicht ein paar Kuppeln/Geodäten empfehlen, die mit ähnlichem Platzangebot auftrumpfen?
    Es gibt einfach so viel am Markt...

    In der Auswahl habe ich hier schon das Exogen 2 und Hubba Hubba (an dem ja scheinbar kaum ein Weg vorbei führt, was man so liest)...

    Danke.

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  • TEK
    antwortet
    AW: Zelt für 2 Personen, Spätsommer/Herbst im norwegischen Fjell

    Es gibt hier im Forum einen Testbericht zu dem Tempest.

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