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    AW: Notfall-Messenger

    Ich hänge es mal mit hier dran, da das der aktuellste Faden mit SPOT-Bezug ist:

    Seit Samstag Nacht lief auf Island eine Suchaktion nach einer vermissten Crosscountry-Skifahrerin rund um den Myrdalsjökull. Sie ist erfahren, gut ausgerüstet und hatte einen SPOT dabei, der alle 12 Stunden ein Nachricht abschickt. Sie instruierte Freunde, dass sie Hilfe bräuchte, wenn drei Nachrichten hintereinander nicht ankämen. Das Wetter in der Region war am Wochenende unter aller Kanone. Die letzte Positionsangabe kam am Freitag an, Samstag Nacht machten sich dann die Suchtrupps in wirklich schlimmen Wetter auf den Weg.
    Sie wurde heute morgen gesund und sicher in der Hvanngil-Hütte gefunden, wo sie abwetterte. Sie wusste nicht, dass ihre Nachrichten nicht angekommen waren und dass der Rettungsdienst nach ihr suchte.
    "I will probably need to take a satellite phone with me next time. I'm really sorry that a hundred people were looking for me during this awful weather. It really was crazy weather." She admits to being a little ashamed that rescue teams were looking for her when she wasn't in trouble at all. "I'm so grateful to them and I'm very sorry."
    klick
    Dumm gelaufen, aber zum Glück alles gut ausgegangen.

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, Taffi.
    Ich werd noch etwas über die Anschaffung grübeln, falls ich noch Fragen habe, stell ich die dann!

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  • Funner
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Zitat von JonasB Beitrag anzeigen
    da hat man sogar sehr oft Handynetz (wenn man nicht deutsches e-Plus Netz hat)...
    Von wann sind deine Erfahrungen? Ich hatte mit einer blau.de Karte (Eplus Netz) keine Roamingprobleme.

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  • Taffinaff
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Zitat von bluna10 Beitrag anzeigen
    Danke, ihr helft mir echt weiter!
    Ich tendiere momentan zum InReach, da sich die Daheimgebliebenen sicher über ein kurzes "Mir-geht-es-gut" freuen würden. Und ich hatte tatsächlich nicht kapiert, dass der auch ohne Smartfon geht, das hab ich mir wohl zu flüchtig angeschaut (wo ist der "schäm"-Smiley?).
    Muss man den auch irgendwo registrieren und wenn ja, dauert das länger? Dann müsste ich mich mit der Entscheidung nämlich ein bisschen beeilen.
    Registrierung auf der Webseite des Herstellers. Du brauchst dafuer eine Identifikation, die mit dem Gerät mitkommt, dann musst Du Deine persönlichen Daten und Kreditkartennummer eingeben und ein Abonnement wählen. Dann mit USB Kabel an den Rechner hängen, die Abodaten ueberspielen und das Gerät aktivieren. Damit ist das Inreach startklar, aber richtig in Gang ist es erst nach dem ersten Satellitenfix. Also rausgehen, einschalten und warten. Dieser letzte Teil hat bei mir am längsten gdauert, aber nach ca. zwei Stunden war dann alles klar.

    Hier habe ich noch etwas mehr ueber meine Erfahrungen geschrieben.

    Taffi

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  • tpo
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Das mit dem Bezahlen ging denke ich nicht in Richtung "Schmarozer an der Allgemeinheit" sondern in Richtung "Versicherung als Selbstschutz vor Kosten". Wir nerven zwar, aber wir meinen es gut

    Ich kenne jetzt die schottischen Retter nicht, aber mein Vater hatte früher in den Alpen immer seine Gönnerschaft bei der Rega (http://www.rega.ch/) um im Falle einer aufwendigen Bergung, mit Ausfliegen lassen, kalkulierbare Kosten zu haben.

    Eine Wandertour in Schottland dürfte vom Risiko aber im grünen Bereich der normalen Rettung ohne persönliche Kosten liegen, mal so als nicht durch Sachkenntnis getrübte Einschätzung.

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Zitat von Katun Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob das in Schottland die Allgemeinheit bezahlt. Vermutlich tut sie das. Das sind dann so Fragen, die sich auf einmal stellen.
    Nachdem ich gut versichert bin, zahlt da vermutlich eher die deutsche Allgemeinheit, die ja mit ihren Beiträgen letzten Endes meine Versicherung finanziert.
    Wie auch immer, um also eine nicht näher zu benennende Allgemeinheit finanziell zu entlasten, gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Wenn mir auf Tour etwas passiert, lege ich mich selbstlos in mein Zelt und warte auf mein Ende.

    2. Ich bleibe daheim.

    Scheidet in meinen Augen beides aus.

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  • findkfn
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Die Fragen stellen sich aber generell und nicht nur wenn ein Notruf-Knopf da ist.
    Es macht keinen unterschied ob du einen Knopf drückst oder jemand der dich findet die Rettung alarmiert.

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  • Sandmanfive
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Zitat von Katun Beitrag anzeigen
    .... wer das eigentlich bezahlt, .....
    Dagegen sollte man sich und kann man sich auch versichern!

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  • Katun
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Ich weiß nicht, ob das in Schottland die Allgemeinheit bezahlt. Vermutlich tut sie das. Das sind dann so Fragen, die sich auf einmal stellen.

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    @Katun: Bei einem Gerät wie dem InReach mit Empfangsanzeige sollte es eigentlich möglich sein, einmal täglich eine SMS zu schicken, da man dann ja eigentlich merken sollte, wenn sie nicht ankommt. Natürlich ist aber auch klar, dass so eine SMS mal nicht ankommen kann und deswegen die Angehörigen nicht sofort die Krise schieben.
    Zum Thema "Wer bezahlt das?": Wenn man nun wirklich das Pech hat, nicht mehr aus eigener Kraft weiter zu können, ist es für die Allgemeinheit doch vermutlich günstiger, auf einen gezielten Notruf zu reagieren als eine umfassende Suchaktion über viele Quadratkilometer starten zu müssen.

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  • Katun
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Ja, nur, wenn du schreibst, die zu Hause freuen sich - man muss eine Regelung finden mit seinen Meldungen, sonst ist das recht diffus und wie auch immer man das regelt findet man dann raus, wie groß die Freude ist. Und überlegen, wer einen rettet und wer das eigentlich bezahlt, wenn da ein Notknopf ist.

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Zitat von findkfn Beitrag anzeigen
    Ob es einem die zusätzliche Sicherheit und eventuell die Beruhigung daheim gebliebener Wert ist (bzw diejenigen überhaupt Wert drauf legen) kann man natürlich nur selbst entscheiden.
    Abgesehen davon das ich keine Ahnung habe ob das in Schottland nötig ist....

    In Norwegen hab ich jedenfalls seit längerem ein PLB und seit diesem Jahr ein Thuraya Satphone dabei um mich mal kurz zu melden - und fühl mich besser dabei.
    Das reicht für mich als Grund.
    Das hat sich überschnitten, ich bin da ganz Deiner Meinung.

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    @Katun: Ich hab mir eigentlich schon gedacht, dass früher oder später die Diskussion auf die Notwendigkeit eines Notfallsenders kommt.
    Eigentlich kann man darüber nicht diskutieren, da Grundlage für die Entscheidung pro oder contra Messenger das persönliche Sicherheitsbedürfnis des Einzelnen ist und damit die Entscheidung immer individuell und nicht allgemeingültig getroffen wird.
    Ich habe vor alleine durch Knoydart zu laufen. Das bedeutet eine Woche lang mehr oder weniger weglos in einer Gegend unterwegs zu sein, wo mir auch mal einen oder zwei Tage gar niemand begegnen kann und die Zivilisation im blödesten Fall zwei Tagesmärsche entfernt sein kann. ICH PERSÖNLICH finde es da angemessen, mir im Notfall Hilfe holen zu können, noch dazu da die nötigen Geräte kein Vermögen kosten oder sogar ausgeliehen werden können.
    Ich habe übrigens auch nicht vor, mich auf Touren zu begeben, denen ich nicht gewachsen bin, oder völlig unbedacht durch die Gegend zu laufen und dann plötzlich in der Patsche zu sitzen.

    Genauso individuell ist die Frage, ob man sich von unterwegs überhaupt daheim melden möchte. Ich bin jedenfalls froh, wenn mich mein Partner von unterwegs zwischendurch wissen lässt, dass es ihm gut geht und möchte das auch gerne tun.

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  • findkfn
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Ob es einem die zusätzliche Sicherheit und eventuell die Beruhigung daheim gebliebener Wert ist (bzw diejenigen überhaupt Wert drauf legen) kann man natürlich nur selbst entscheiden.
    Abgesehen davon das ich keine Ahnung habe ob das in Schottland nötig ist....

    In Norwegen hab ich jedenfalls seit längerem ein PLB und seit letztem Jahr ein Thuraya Satphone dabei um mich mal kurz zu melden - und fühl mich besser dabei.
    Das reicht für mich als Grund.
    Zuletzt geändert von findkfn; 16.02.2015, 22:41.

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  • Katun
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Zitat von bluna10 Beitrag anzeigen
    Hm, was heißt denn in dem Zusammenhang "einfach mal weg sein wie sonst auch"?
    Bei mir heißt das, dass ich mich gewöhnlich nicht melde ... stamme halt aus Zeiten ohne Handy und immer mal funktioniert mein Uralthandy dann sowieso vor Ort nicht - ich nehme es sogar schon mit, das ist eigentlich schon übertrieben. Ich glaube, ich schicke noch nicht mal unbedingt ne Mail von wegen alles okay, auch wenn ich mal Mails irgendwo checken sollte. Meine Umgebung hält das auch für normal, ist eben im Urlaub. Melde ich mich mal, stellt man nur fest: zu Hause geht das Leben weiter, interessiert nicht sonderlich.

    Und Touren aussuche, bei denen ich denke, dass ich das kann. Und wenn unterwegs der Eindruck entsteht, ich kann das nicht, wird umdisponiert. Dazu gehe ich davon aus, wenn ich mir den Knöchel verknackse, bin ich fähig, noch was zu unternehmen - wenn es sein muss. Zumindest in einem Land wie Schottland. In einem Land mit wilden Tieren hab ich das mit Notsender schon ausprobiert - das ist ein Faktor, den ich nicht so abschätzen kann. Wird demnächst dann aber irgendwie anders gemacht, wie auch immer. Die Umgebung wird dann nämlich nervös, wenn man auf einmal mit so verwegenen Plänen kommt, in die Leute eingeweiht werden müssen und die das nicht so ganz nachvollziehen können.
    Zuletzt geändert von Katun; 16.02.2015, 22:20.

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  • tpo
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    http://shop.ee.co.uk/coverage-checker

    nicht ganz passend zur Frage, aber evtl. trotzdem praktisch und indirekt zum Thema passend. Zumindest um einschätzen zu könne inwiefern die Notwendigkeit eines Rückkanals besteht.

    Ich möchte das Risiko "alleine in Schottland" nicht kleinreden, aber das Geld für den Sender ist im Rahmen einer Betrachtung der allgemeinen Lebensrisiken möglicherweise besser für ein Fahrsicherheitstraining, einer neuen Fahrradbeleuchtung oder bessere Schuhe angelegt. Beispiele bitte an die persönliche Lebenssituation anpassen.

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  • khyal
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Im Ausruestungsverleih hier wird so ein Teil (McMurdo FastFind 220) auch verliehen...vielleicht erstmal so testen, ob man es wirklich braucht ?

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Hm, was heißt denn in dem Zusammenhang "einfach mal weg sein wie sonst auch"?

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  • Katun
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Freuen die sich wirklich? Die sitzen dann zu Hause und warten. Ist es echt so ein gefährlicher Trip? Oder kann man nicht doch einfach mal weg sein wie sonst auch.

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  • bluna10
    antwortet
    AW: Notfall-Messenger

    Danke, ihr helft mir echt weiter!
    Ich tendiere momentan zum InReach, da sich die Daheimgebliebenen sicher über ein kurzes "Mir-geht-es-gut" freuen würden. Und ich hatte tatsächlich nicht kapiert, dass der auch ohne Smartfon geht, das hab ich mir wohl zu flüchtig angeschaut (wo ist der "schäm"-Smiley?).
    Muss man den auch irgendwo registrieren und wenn ja, dauert das länger? Dann müsste ich mich mit der Entscheidung nämlich ein bisschen beeilen.

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