Welche Benzinart in Schweden

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  • schorsch
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    Welche Benzinart in Schweden

    Hallo Zusammen,

    welchen Namen hat denn das Benzin in Schweden, das ich am besten für den Primus Omnifuel nehmen kann? Bin nächste Woche dort und muss mir ein wenig an der Tanke abzapfen.

    Danke für die Hilfe und Grüße

  • khyal
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    #2
    AW: Welche Benzinart in Schweden

    Zitat von schorsch Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen,

    welchen Namen hat denn das Benzin in Schweden, das ich am besten für den Primus Omnifuel nehmen kann? Bin nächste Woche dort und muss mir ein wenig an der Tanke abzapfen.

    Danke für die Hilfe und Grüße
    Ist fast genauso wie in D beschriftet, da gibt es no Prob.
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    • cast
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      #3
      AW: Welche Benzinart in Schweden

      welchen Namen hat denn das Benzin in Schweden, das ich am besten für den Primus Omnifuel nehmen kann? Bin nächste Woche dort und muss mir ein wenig an der Tanke abzapfen.
      Was nimmst du denn in Deutschland?
      In Schweden gibts Sprit mit 95 und 98 Oktan an der Tankstelle.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • BukitTimah
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        #4
        AW: Welche Benzinart in Schweden

        und da dem Kocher die oktanzahl egal ist nimm was du willst, bzw bezahlen willst.

        Am besten ist eh der ganz teure Sprit aus dem outdoorladen da nicht mit Additiven etc versetzt. Aber manchmal kommt man einfach nicht drumrum an der Tanke zu holen.
        New Chinese wisdom: If it doesn't make sense, it's most probably right

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        • khyal
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          #5
          AW: Welche Benzinart in Schweden

          Zitat von cast Beitrag anzeigen
          Was nimmst du denn in Deutschland?
          In Schweden gibts Sprit mit 95 und 98 Oktan an der Tankstelle.
          Fuer Kocher immer das mit der niedrigeren Oktanzahl nehmen, die "Klopfbremsen" im Sprit mit hoher Oktanzahl sind im Kocher eher kontraproduktiv...
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          • khyal
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            #6
            AW: Welche Benzinart in Schweden

            Zitat von BukitTimah Beitrag anzeigen
            ...
            Am besten ist eh der ganz teure Sprit aus dem outdoorladen da nicht mit Additiven etc versetzt...
            Joo vor allem kann man dann ohne Deckel kochen, da nicht so krebserregend, die Duesen rotzen nicht so leicht zu, was natuerlich nur eine Rolle spielt, wenn man keine Schuettelduese drin hat.

            Kochersprit ist eigentlich nichts anderes als Waschbenzin und das gibt es in manchen Laendern recht preiswert (in NL z.B. kaum teurer als Tankstellensprit)
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            • BukitTimah
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              #7
              AW: Welche Benzinart in Schweden

              Zitat von khyal Beitrag anzeigen
              Fuer Kocher immer das mit der niedrigeren Oktanzahl nehmen, die "Klopfbremsen" im Sprit mit hoher Oktanzahl sind im Kocher eher kontraproduktiv...
              Das interessiert mich nun wirklich. Wenn als Klopfbremse Blei eingesetzt wird bin ich deiner Meinung (wird gluecklicherweise aber nicht mehr genommen). Wenn die Oktanzahl nun aber mit hochoktanigen Kohlenwasserstoffen wie z.B. MTBE oder ETBE hochgetrieben wird was ist daran schlecht?(wenn der Kohlenwasserstoff zum Hochtreiben nicht gerade Benzol ist)
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              • khyal
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                #8
                AW: Welche Benzinart in Schweden

                Zitat von BukitTimah Beitrag anzeigen
                Das interessiert mich nun wirklich. Wenn als Klopfbremse Blei eingesetzt wird bin ich deiner Meinung (wird gluecklicherweise aber nicht mehr genommen). Wenn die Oktanzahl nun aber mit hochoktanigen Kohlenwasserstoffen wie z.B. MTBE oder ETBE hochgetrieben wird was ist daran schlecht?(wenn der Kohlenwasserstoff zum Hochtreiben nicht gerade Benzol ist)
                Hey das ist prima, Du scheinst Dich ja wirklich damit auszukennen, wie die Stoffe, die als Klopfbremsen eingesetzt werden, sich auf die verschiedenen im Kocher in Duesen, Dichtungen, Schlaeuchen, Ventilen usw eingesetzten Materialien und die Verbrennung auswirken und wie gesundheitsschaedlich sie sind, wenn sie z.B. durch die Brennerabgase ins Essen kommen.

                Ich habe bis jetzt immer nur rel unreflektiert diese Empfehlung von Kocherhersteller und von ein oder 2 fachkundigen Chemieleuten uebernommen (wobei ich aber nicht weiss, ob sie da nicht auch nur durch die entsprechenden Empfehlungen der Kocherhersteller gefolgt sind )

                Waere super, wenn dazu was Ausfuehrliches, fuer den Chemielaien Verstaendliches schreiben koenntest.

                Gruss

                Khyal
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                • Baerli
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                  • 13.01.2011
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                  #9
                  AW: Welche Benzinart in Schweden

                  Hi,

                  aus eigenem Interesse habe ich mal bei Wiki geschaut, woraus Benzin sich eigentlich so zusammensetzt. http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin#Additive

                  Es scheint eine große Vielfalt zu geben. So unterscheidet sich sogar das Benzin das man im SOmmer kauft von dem was man im Winter tankt.

                  ICh kaufe mein Waschbenzin für 2,8 Euro der Liter bei Müller. Gibt es eine noch günstigere Quelle?
                  Grüße

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                  • khyal
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                    • 02.05.2007
                    • 8195
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                    #10
                    AW: Welche Benzinart in Schweden

                    Zitat von Baerli Beitrag anzeigen
                    ...ICh kaufe mein Waschbenzin für 2,8 Euro der Liter bei Müller. Gibt es eine noch günstigere Quelle?
                    Grüße
                    Wenn Du mal nach NL kommst, auf jeden Fall, gibt es dort sogar teilweise in den A.Hein und natuerlich in vielen Baumarkten, Tankstellen (etwas teurer) usw
                    kostet zwischen 1,40-1,90
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                    • schorsch
                      Erfahren
                      • 29.07.2004
                      • 101
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                      #11
                      AW: Welche Benzinart in Schweden

                      Ok, vielen Dank. Aus der chemischen Fachdiskussion halte ich mich raus, weiß jetzt aber bescheid, was ich dort oben zapfen werde.
                      Gute Nacht!

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                      • BukitTimah
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                        #12
                        AW: Welche Benzinart in Schweden

                        Mit der ganzen Chemie kenne ich mich nicht wirklich aus, nur mit Raffinerien. Da bin ich beruflich haeufiger und muss ein wenig wissen was sie machen, aber nicht ins letzte Detail. Daher kenne ich einige Benzinmischanlagen (Blender). Grob gesagt sind es mehrere Tanks mit veschiedenen Produkten die nach Rezeptur zu Super, Superplus etc in einen extra Tank gemischt werden.

                        Die Verbrennung der Hauptbestandteile des Benzins macht mir eigentlich wenig Sorgen- das sind "ganz normale" Kohlenwasserstoffe die mager (also unter Luftueberschuss) verbrannt werden. Dabei sollten also nur Wasser, CO und CO2 entstehen, vielleicht ein par NOX aber eher weniger. Auch die ganzen Aromaten (Krebserregendes Benzol etc) werden verbrannt. Dazu kommt halt noch der Schwefel im Benzin (wenig) was SO2/3 ergibt und die Additive. Was genau die Additive sind weis ich nicht, doch die (und ihre Verbrennungsprodukte) sind glaube ich das Gemeinste dabei (wenn die Verbrennung wirklich vollstaendig ist). Das gilt natuerlich nur bei betriebsbereitem Brenner. In der Anheizphase wird noch nicht vollstaendig verbrannt da ist es noch unleckerer.

                        Deswegen nehme ich wenn es geht Reinbenzin/ Waschbenzin/ Kochersprit der ist "sortenreiner" also nicht so viele verschiedene Kohlenwasserstoffe und Aromatenarm.

                        Was die Werkstoffe, besonders Dichtungen im Kocher angeht, glaube ich dass dort dieselben verbaut werden wie im Automobil. Ganz einfach weil diese Werkstoffe mit den Zeug zurechtkommen und in grossen Mengen= billig verfuegbar sind. Warum sollte ein Kocherhersteller ein eigenes Dichtungsmaterial entwickeln lassen, wenn es so ein Zeug schon am Markt gibt? Von daher kommt das Zeug bestimmt gut mit den Additiven und anderen Kohlenwasserstoffen im Benzin zurecht.

                        Also leider wieder viel zu viel glauben und nicht wissen. Vielleicht stolpert doch noch ein Chemiker rein, der uns sagen kann was die Additive sind und ob die Verbrennung wirklich so komplett ist, dass die ganzen Aromaten etc zu Wasser und CO2 werden.
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                        • LihofDirk
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                          • 15.02.2011
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                          #13
                          AW: Welche Benzinart in Schweden

                          Zitat von BukitTimah Beitrag anzeigen
                          Mit der ganzen Chemie kenne ich mich nicht wirklich aus, nur mit Raffinerien. Da bin ich beruflich haeufiger und muss ein wenig wissen was sie machen, aber nicht ins letzte Detail. Daher kenne ich einige Benzinmischanlagen (Blender). Grob gesagt sind es mehrere Tanks mit veschiedenen Produkten die nach Rezeptur zu Super, Superplus etc in einen extra Tank gemischt werden.

                          Die Verbrennung der Hauptbestandteile des Benzins macht mir eigentlich wenig Sorgen- das sind "ganz normale" Kohlenwasserstoffe die mager (also unter Luftueberschuss) verbrannt werden. Dabei sollten also nur Wasser, CO und CO2 entstehen, vielleicht ein par NOX aber eher weniger. Auch die ganzen Aromaten (Krebserregendes Benzol etc) werden verbrannt. Dazu kommt halt noch der Schwefel im Benzin (wenig) was SO2/3 ergibt und die Additive. Was genau die Additive sind weis ich nicht, doch die (und ihre Verbrennungsprodukte) sind glaube ich das Gemeinste dabei (wenn die Verbrennung wirklich vollstaendig ist). Das gilt natuerlich nur bei betriebsbereitem Brenner. In der Anheizphase wird noch nicht vollstaendig verbrannt da ist es noch unleckerer.

                          Deswegen nehme ich wenn es geht Reinbenzin/ Waschbenzin/ Kochersprit der ist "sortenreiner" also nicht so viele verschiedene Kohlenwasserstoffe und Aromatenarm.

                          Was die Werkstoffe, besonders Dichtungen im Kocher angeht, glaube ich dass dort dieselben verbaut werden wie im Automobil. Ganz einfach weil diese Werkstoffe mit den Zeug zurechtkommen und in grossen Mengen= billig verfuegbar sind. Warum sollte ein Kocherhersteller ein eigenes Dichtungsmaterial entwickeln lassen, wenn es so ein Zeug schon am Markt gibt? Von daher kommt das Zeug bestimmt gut mit den Additiven und anderen Kohlenwasserstoffen im Benzin zurecht.

                          Also leider wieder viel zu viel glauben und nicht wissen. Vielleicht stolpert doch noch ein Chemiker rein, der uns sagen kann was die Additive sind und ob die Verbrennung wirklich so komplett ist, dass die ganzen Aromaten etc zu Wasser und CO2 werden.
                          Aus Sicht des Verfahrenstechnikers:
                          1.) die Dichtungen scheinen NBR (AcrylNitrilButadienRubber) zu sein (Indizien u.a. Temperaturangaben bis -24°C bei MSR) oder Leder zu sein, beides wird im Kfz Bereich verwendet
                          2.) Additive sind u.a.
                          - höhere Kohlenwasserstoffe zum Schmieren (C- und H- Als Bestandteile)
                          - Ether (C-, H- und O als Bestandteile)
                          - Alkohole gegen Einspritzdüsenvereisung (siehe Ether)
                          - Phenole (Im Prinzip Benzol-Alkohole, toxisch und ätzend, daher kritisch zu sehen, aber nur C-, H- und O als Bestandteile)
                          Bei oben genannten entstehen bei vollständiger Verbrennung tatsächlich nur Wasser und C02
                          - Amine als Korrosionsschutz (hier noch zusätzlich N => Stickoxide, kritisch für Atmung)
                          - Komplexbildner, sollen Metallionen abfangen, hier kommt unterschiedlichstes zum Einsatz, sind aber sehr geringe Mengen.
                          Schwefel ist auf 150 ppm (also 150g in einer Tonne Benzin) begrenzt, da aber auf mehr als 10 ppm seit 1.1.2003 eine Sondersteuer fällig ist (1,5ct/l) wird meistens nur "schwefelfreies" (< 10 ppm, ist im Bereich der Nachweisgrenze) Benzin angeboten.

                          Meine persönliche Einschätzung: ich verbrenne auch Tankstellensprit im Kocher, versuche das Anzünden schon allein aus Sicherheitsgründen auch bei schlechtem Wetter außerhalb des Zeltes zu erledigen, halte persönlich die CO-Gefahr bei unsauberer Verbrennung für das größte (aber nicht dramatische) Risiko. Meine Logik ist ein bischen dahin, daß Verbrennungsrückstände, die abgekühlt ungesund sind in Motoren bei entsprechenden Temperaturen richtig korrosiv sind, und daher bei der Entwicklung von Additiven schon auf saubere Verbrennung geachtet wird, und sei es nur um Produkthaftung auszuschließen.

                          Gruss vom Rhein
                          Dirk

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