Den Aktivkohlefilter habe ich aus einer Vitamin-Brausetablettendose und ein paar Röhrchen gemacht.
Achtung: Fehler in der Handhabung oder ein nicht funktionierender Filter kann zu ernsten Gesundheitsschäden führen!
Als Aktivkohle habe ich die "MATUTA / TIMO carbon" und als Filterwatte die "ZooBest Filterwatte" verwendet.
Filter mit Aktivkohle wiegt 44g (23g wiegt die Aktivkohle):
Eine Düse ziehe ich über einer Flamme aus einem dünnen Kunstoffröhrchen. Dieses Röhrchen habe ich aus einer alten Rasierschaumdose genommen:
Die Düse hat einen Innendurchmesser von 1.5mm:
Hier wird die Düse montiert. Wichtig: die Düse sollte den Durchfluss des Filters auf maximal 4dl/Minute reduzieren (nachmessen!). Dies ist entscheidend für die Filterleistung des Aktivkohlefilters:
Das ganze Filterset besteht aus 2 Platypus 2l Wasserbeuteln, 1 Sawyer Gravitationsfilter (Sawyer 3 Way Water Filter, Modell SP121), 1 UV SteriPEN, 1 Weithalsflasche 7dl und meinem MYOG Aktivkohlefilter. Ich behandle jedes Wasser, das in die Trinkflasche kommt, mit dem SteriPen:
Filtertest des MYOG Aktivkohlefilters und einer Kaliumpermanganat-Testlösung. Um das Ergebnis optisch vergleichen zu können, habe ich in Reagenzgläsern Verdünnungen der Testtinktur erstellt (1/4, 1/8, 1/16, 1/32, 1/64 und reines Wasser):
Testergebnis des MYOG Filters. Die Aktivkohle wurde dabei im gelben Nylonnetz in den Filter getan. Ergebnis ~87% der Testlösung wurde herausgefiltert:
Testergebnis des MYOG Filters. Die Aktivkohle wurde ohne dem gelben Nylonnetz direkte in den Filter getan. Ergebnis ~97% der Testlösung wurde herausgefiltert:
Vergleichstest mit dem Frontier Pro, der neben einem Partikelfilter einen Aktivkohlefilter enthält:
Testergebnis des Frontier Pro Filters. Ergebnis >99% der Testlösung wurde herausgefiltert:
Der Aquamira Frontier Pro zeigt ein sehr gutes Ergebnis. Der MYOG Aktivkohlefilter ist noch einiges schlechter, als der Frontier Pro. Bei diesem Test hat mich erstaunt, dass die Aktivkohle im Nylonnetzchen zu so einem schlechteren Testergebnis führte. Was man bei der ganzen Spielerei nicht vergessen sollte, beim Wasser das man trinken will, sieht man nicht so schön eingefärbt, wie gut das Filterergebnis ist. Auch bei einem nicht richtig funktionierenden Filter sieht man das nicht am Wasser an. Beim Wasser das man verwendet sollte man die bestmögliche Wasserquelle verwenden, und sich stets bewusst sein, dass auch ein Aktivkohlefilter nur einen Teil der Giftstoffe binden kann, und das nur bis zur Kapazität wann er gesättigt ist. Nachher lässt er die Giftstoffe durch, oder durch Stoffe, die sich besser an die Aktivkohle binden, werden womöglich giftigere Stoffe frei.
Achtung: Fehler in der Handhabung oder ein nicht funktionierender Filter kann zu ernsten Gesundheitsschäden führen!
Als Aktivkohle habe ich die "MATUTA / TIMO carbon" und als Filterwatte die "ZooBest Filterwatte" verwendet.
Filter mit Aktivkohle wiegt 44g (23g wiegt die Aktivkohle):
Eine Düse ziehe ich über einer Flamme aus einem dünnen Kunstoffröhrchen. Dieses Röhrchen habe ich aus einer alten Rasierschaumdose genommen:
Die Düse hat einen Innendurchmesser von 1.5mm:
Hier wird die Düse montiert. Wichtig: die Düse sollte den Durchfluss des Filters auf maximal 4dl/Minute reduzieren (nachmessen!). Dies ist entscheidend für die Filterleistung des Aktivkohlefilters:
Das ganze Filterset besteht aus 2 Platypus 2l Wasserbeuteln, 1 Sawyer Gravitationsfilter (Sawyer 3 Way Water Filter, Modell SP121), 1 UV SteriPEN, 1 Weithalsflasche 7dl und meinem MYOG Aktivkohlefilter. Ich behandle jedes Wasser, das in die Trinkflasche kommt, mit dem SteriPen:
Filtertest des MYOG Aktivkohlefilters und einer Kaliumpermanganat-Testlösung. Um das Ergebnis optisch vergleichen zu können, habe ich in Reagenzgläsern Verdünnungen der Testtinktur erstellt (1/4, 1/8, 1/16, 1/32, 1/64 und reines Wasser):
Testergebnis des MYOG Filters. Die Aktivkohle wurde dabei im gelben Nylonnetz in den Filter getan. Ergebnis ~87% der Testlösung wurde herausgefiltert:
Testergebnis des MYOG Filters. Die Aktivkohle wurde ohne dem gelben Nylonnetz direkte in den Filter getan. Ergebnis ~97% der Testlösung wurde herausgefiltert:
Vergleichstest mit dem Frontier Pro, der neben einem Partikelfilter einen Aktivkohlefilter enthält:
Testergebnis des Frontier Pro Filters. Ergebnis >99% der Testlösung wurde herausgefiltert:
Der Aquamira Frontier Pro zeigt ein sehr gutes Ergebnis. Der MYOG Aktivkohlefilter ist noch einiges schlechter, als der Frontier Pro. Bei diesem Test hat mich erstaunt, dass die Aktivkohle im Nylonnetzchen zu so einem schlechteren Testergebnis führte. Was man bei der ganzen Spielerei nicht vergessen sollte, beim Wasser das man trinken will, sieht man nicht so schön eingefärbt, wie gut das Filterergebnis ist. Auch bei einem nicht richtig funktionierenden Filter sieht man das nicht am Wasser an. Beim Wasser das man verwendet sollte man die bestmögliche Wasserquelle verwenden, und sich stets bewusst sein, dass auch ein Aktivkohlefilter nur einen Teil der Giftstoffe binden kann, und das nur bis zur Kapazität wann er gesättigt ist. Nachher lässt er die Giftstoffe durch, oder durch Stoffe, die sich besser an die Aktivkohle binden, werden womöglich giftigere Stoffe frei.
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