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Für meinen Winterovernighter letztes Wochenende hab ich mir einen neuen VBL gebastelt. Der alte war einfach zu eng. Grundlage war ein Mylar-Biwaksack, den ich in Schlafsackform geschnitten habe. Zusätzlich hat das Teil einen doppelten Kordelzugbekommen. Gewicht: 96g
Damit fast doppelt so schwer, wie der alte aus Polycro, aber dafür passe ich jetzt auch rein. Außerdem stabiler und mit Alu-Beschichtung. Und immerhin leichter, als das Ursprungsteil.
AW: Der "Was habt ihr heute gebastelt?"-Faden
Wunderherzlichen guten Morgen!
Hab meiner Fenix HL10 mal ein neues Stirnband gegönnt:
Damit ist die Lampe im ganzen jetzt fast genau halb so schwer, wie mit dem original Strinband:
original Strinband: 19,4g
MYOG-Strinband: 2,5g
Lampe + original Stirnband 33,4g
Lampe + MYOG-Stirnband: 16,5g (jeweils ohne Batterie)
Außerdem hab ich noch eine Schwimmweste (oder nennen wir es lieber Auftriebhilfe, damit niemand auf die Idee kommt das Ding würde die Sicherheit einer echten Schwimmweste mit sich bringen) geschweißt:
Schlauch und Ventil sind noch nicht fertig und der Gurt wird auch noch gekürzt. Daher gibt's noch kein Gewicht.
AW: Der "Was habt ihr heute gebastelt?"-Faden
OT: Maserbirke ist keine eigene Baumart , sondern eine Varität der ( 08/15)Hänge-Birke " Betula pentula " . Der Begriff Maserbirke stammt eher aus dem Holzhandel/-verarbeitung als aus der Botanik .
Vielen Dank! Nein, das ist keine Maserbirke, sondern eine Knolle (ein 'Auswuchs') einer "normalen", deutschen Birke. Die haben oft dieses, ich nenne es mal "Vogelaugendesign". Eine Birkenknolle von einem Baum aus Nordskandinavien wäre noch etwas besser, da noch härter und anders gemasert - für meinen Geschmack noch etwas schöner. Aber da ist leider auch noch schwerer dranzukommen...
AW: Der "Was habt ihr heute gebastelt?"-Faden
Falls jemand Interesse an Lindenholzplatten hat zum Üben oder für Reliefsachen, könnt ihr welche haben gegen Porto. Etliche 15 cm x 11 cm x 2 cm, ein paar größere. Es macht echt Laune, damit zu arbeiten, weil es so weich ist, und ich finde, man kann auch ganz gut gegen die Faserrichtung arbeiten. Ich werde längst nicht mehr nicht mehr alle brauchen, tut meinem Handgelenk nicht gut.
Nachtrag: Zur Bearbeitung nimmt man bei den Platten am besten Beitel.
Im Prinzip jedes Laubholz. ... Sehr schön aber mittelhart sind Obsthölzer, also Apfel, Birne, ...
Sehr gut geeignet da weicher sind Birke, Weide, Pappel, Linde, Ahorn und Haselnuss.
Ah... klasse. Müsste noch ein Rest Apfel von Gesellenstück irgendwo rumliegen haben.
Aus so ganz weichem Holz hab ich einen Teller/Schale. Das ist mir deutlich zu weich, wenn ich das mit einem Fingernagel schon was kaputtmachen kann.
@ Andreas H.
Knolle von Maserbirke?
Sehr schöne Arbeit!
Vielen Dank! Nein, das ist keine Maserbirke, sondern eine Knolle (ein 'Auswuchs') einer "normalen", deutschen Birke. Die haben oft dieses, ich nenne es mal "Vogelaugendesign". Eine Birkenknolle von einem Baum aus Nordskandinavien wäre noch etwas besser, da noch härter und anders gemasert - für meinen Geschmack noch etwas schöner. Aber da ist leider auch noch schwerer dranzukommen...
AW: Der "Was habt ihr heute gebastelt?"-Faden
Wenn wir in der "Abteilung Holz" bleiben wollen: gestern ist meine neue Kosa fertig geworden. Jetzt schmeckt der Lemmel Kochkaffee gleich doppelt gut...
(Birkenknolle, Rentierhorn und -leder, Fassungsvermögen o,25 Liter)
Sehr schöner Löffel!
Welche Hölzer eignen sich am besten dafür?
mfg
der Ray
Im Prinzip jedes Laubholz. Buche, Eiche, Robinie und Hainbuche sind allerdings sehr hart. Sehr schön aber mittelhart sind Obsthölzer, also Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume und Mirabelle. Da fällt auch bei der Baumpflege im Winter immer was brauchbares ab, was in den Streuobstwiesen zunächst liegen bleibt und meist eh im Häcksler landet. Der obige Löffel ist aus Wildkirsche, im Vergleich zu Apfel noch etwas härter und splitternder. Aber schöner!
Walnuss habe ich noch nicht bekommen, soll aber toll sein, ebenso Esche und Ulme.
Sehr gut geeignet da weicher sind Birke, Weide, Pappel, Linde, Ahorn und Haselnuss. Linde mag ich nicht so gerne, da es leicht splittert. Ich verwende sehr gerne Hasel, da es sehr gleichmäßig und gutmütig ist, außerdem leicht verfügbar. Hasel wächst überall und hat im Wald keinen forstwirtschaftlichen Nutzen, man kann also in der freien Landschaft ohne Skrupel einen kräftigen Trieb ca. 10cm über dem Boden absägen, der Strauch treibt dadurch kräftiger aus. Oft fällt auch massig Hasel und andere Hölzer bei der Bahnböschungspflege und Feldheckenpflege an. Ich versorge mich aus meinem Garten...
Ich verwende übrigens nur Frischholz und schnitze das Stück bzw. beide Häften (ich spalte den Stamm um den Kern wegen Rissneigung zu entfernen) zügig fertig. Schleifen kann man, muss man nicht, ich öle mit Speiseleinöl aus dem Supermarkt.
Beispiele von links nach rechts:
Hasel, Pappel mit Kernholz, Apfel, Apfel, Kulturkirsche, Wildkirsche (noch ungeschliffen und ungeölt, andere Hälfte des großen Löffels), der Tisch ist Buche
AW: Der "Was habt ihr heute gebastelt?"-Faden
Für den Rohling mit der Axt 1-2 Stunden, die grobe Schnitzarbeit etwa 1 Stunde, das Aushöhlen in dem Fall eher 2 Stunden, die feine Schnitzarbeit auch eher 2 Stunden. Der Löffel ist ja eher groß und die Höhlung aufwändig. Das Schleifen wird auch eher nochmal 2 Stunden dauern, ich bin da aber eher perfektionistisch...
Die Arbeit mit der Axt ist Übungssache, aber gar nicht so schwierig. Wenn man die Faserrichtung beachtet, fährt auch kein unkontrolliert großes Stück weg. Wenns an die Feinarbeit geht, kann man die Axt weiter oben greifen und hat mehr Kontrolle.
Fang einfach an, es ist nie zu spät! Es gibt fast überall Schnitzkurse, oder probier es selbst. Ein Honiglöffel aus Lindenholz oder frischem Haselholz ist ein schönes Anfängerprojekt, das mit jedem scharfen Taschenmesser machbar ist.
AW: Der "Was habt ihr heute gebastelt?"-Faden
Krass. Als Kind wollte ich immer Schnitzen lernen. Mangels jeglicher Gleichgesinnten habe ich es dann aber recht schnell wieder gelassen. Vor allem das mit der Axt stell ich mir schwierig vor, ein falscher Hieb und das Ding ist hinüber.
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