Stiefel, zwiegenäht.
Es ist ein drei Millimeter starkes Gallusser Juchten und es ist,
wie der ganze Schuh, unverwüstlich.
Wenn ich meine Füße wirklich schützen muß vor den Unbilden einer widerwärtigen Natur,
dann nehme ich keinen Haferl und keinen Countrystyleshoe,
sondern diesen, dem auch Abfahrten im Geröll nichts ausmachen.
Er ist hinreichend steif, dass sich Steine nicht durchdrücken,
aber nicht in der Art, dass man nicht einigermaßen bequem darin ginge.
Außerdem schaut er noch nach Schuh aus und nicht nach einem buntscheckigen Material-Mix aus Leder, Plastik und Gummi
wie die meisten Bergschuhe im Himalaya-Outfit, trendfrisch von der ISPO.
Der Schuh ist jetzt 14 Jahre alt.
Ich verwende ihn also für den Alpinismus wie für die Garten- und Holzarbeit, also generell für alles, wo ich denke,
da wird’s hart hergehen und da muß das Zeug was taugen
und nicht nur schön sein.
Der Stiefel hat eine Vibramsohle und diese ist auf blankem Eis rutschig
im Gegensatz zu der Vibramsohle an einem anderen Schuh.
Vielleicht liegts an der Gummimischung,
vielleicht hat Vibram verschiedene Elastizitätsgrade,
jedenfalls bin ich bei Blankeis in den Bergen äußerst vorsichtig geworden
und verwende ihn bei solchen Wetterkonditionen nicht mehr.
Das Gfrett mit Lederschuhen auf Tour ist ja immer,
dass sie über Nacht nicht trocknen, besonders,
wenn man niedriggradig im Zelt übernachtet.
(Deswegen haben die Himalaya-Stiefel Plastikschaft und herausnehmbares Inlett, das man sich in den Schlafsack steckt. Nicht blöd.)
Der Stiefel hier, weil Juchten, nimmt erst gar nicht soviel Feuchte auf, deswegen ist das Fußklima,
wohlwollend gesagt, bescheiden und daher partizipiere ich den Stiefel immer mit sehr guten Wollsocken,
da merkt man praktisch den ganzen Tag nichts davon, aber beim Ausziehen quillt einem der Dampf entgegen und man staunt.
Man kann, Juchten sei Dank, noch einen Tag
oder auch zwei dranhängen, dann aber braucht der Schuh eine veritable Regenerierzeit zum Lüften und Durchtrocknen.
Der Leisten ist angelehnt an den Einsatzkampfschuh der Heeresverbände der Deutschen Bundeswehr und da hat man offensichtlich viel Erfahrung.
Der Stiefel passt.
Wer in die Berge geht, der hat die Schuhe ja meist dutzendweise daheim rumstehen.
Für den Gletscher den steigeisenfesten, für Fels den einen und für Kletterei den anderen und fürs Kombinierte noch einen, dann noch die wasserfesten Sandalen, die Hallenkletterschuhe, die Schönwetterkletterschuhe,
die Stiefel für den leichten Anstieg und die Hüttenschuhe und für die Talwanderungen den bequemen und jeweils für Sommer und
für Winter und fürs Apres hamma auch noch was...
Ihr könnts mich gern haben, hab ich mir gesagt:
Ein Schuh muß langen für alles.
Das ist dieser Stiefel. Nicht perfekt, nicht schön und dem reinen Spezialschuh immer unterlegen.
Aber ich bin ja nicht im Himalaya unterwegs.
Es ist ein drei Millimeter starkes Gallusser Juchten und es ist,
wie der ganze Schuh, unverwüstlich.
Wenn ich meine Füße wirklich schützen muß vor den Unbilden einer widerwärtigen Natur,
dann nehme ich keinen Haferl und keinen Countrystyleshoe,
sondern diesen, dem auch Abfahrten im Geröll nichts ausmachen.
Er ist hinreichend steif, dass sich Steine nicht durchdrücken,
aber nicht in der Art, dass man nicht einigermaßen bequem darin ginge.
Außerdem schaut er noch nach Schuh aus und nicht nach einem buntscheckigen Material-Mix aus Leder, Plastik und Gummi
wie die meisten Bergschuhe im Himalaya-Outfit, trendfrisch von der ISPO.
Der Schuh ist jetzt 14 Jahre alt.
Ich verwende ihn also für den Alpinismus wie für die Garten- und Holzarbeit, also generell für alles, wo ich denke,
da wird’s hart hergehen und da muß das Zeug was taugen
und nicht nur schön sein.
Der Stiefel hat eine Vibramsohle und diese ist auf blankem Eis rutschig
im Gegensatz zu der Vibramsohle an einem anderen Schuh.
Vielleicht liegts an der Gummimischung,
vielleicht hat Vibram verschiedene Elastizitätsgrade,
jedenfalls bin ich bei Blankeis in den Bergen äußerst vorsichtig geworden
und verwende ihn bei solchen Wetterkonditionen nicht mehr.
Das Gfrett mit Lederschuhen auf Tour ist ja immer,
dass sie über Nacht nicht trocknen, besonders,
wenn man niedriggradig im Zelt übernachtet.
(Deswegen haben die Himalaya-Stiefel Plastikschaft und herausnehmbares Inlett, das man sich in den Schlafsack steckt. Nicht blöd.)
Der Stiefel hier, weil Juchten, nimmt erst gar nicht soviel Feuchte auf, deswegen ist das Fußklima,
wohlwollend gesagt, bescheiden und daher partizipiere ich den Stiefel immer mit sehr guten Wollsocken,
da merkt man praktisch den ganzen Tag nichts davon, aber beim Ausziehen quillt einem der Dampf entgegen und man staunt.
Man kann, Juchten sei Dank, noch einen Tag
oder auch zwei dranhängen, dann aber braucht der Schuh eine veritable Regenerierzeit zum Lüften und Durchtrocknen.
Der Leisten ist angelehnt an den Einsatzkampfschuh der Heeresverbände der Deutschen Bundeswehr und da hat man offensichtlich viel Erfahrung.
Der Stiefel passt.
Wer in die Berge geht, der hat die Schuhe ja meist dutzendweise daheim rumstehen.
Für den Gletscher den steigeisenfesten, für Fels den einen und für Kletterei den anderen und fürs Kombinierte noch einen, dann noch die wasserfesten Sandalen, die Hallenkletterschuhe, die Schönwetterkletterschuhe,
die Stiefel für den leichten Anstieg und die Hüttenschuhe und für die Talwanderungen den bequemen und jeweils für Sommer und
für Winter und fürs Apres hamma auch noch was...
Ihr könnts mich gern haben, hab ich mir gesagt:
Ein Schuh muß langen für alles.
Das ist dieser Stiefel. Nicht perfekt, nicht schön und dem reinen Spezialschuh immer unterlegen.
Aber ich bin ja nicht im Himalaya unterwegs.
Kommentar