Kaufdatum: Septemper 2010
Hersteller: Exped
Modellbezeichnung: Comfort 400
Modelljahr: 2010
Unverbindliche Preisempfehlung: 199,90€
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Garantie: 5 Jahre
Konstruktionsart: 3-D-Multikammerkonstruktion, horizontale und vertikale Kanalwände
Vorgesehener Einsatzbereich: Sommertouren mit Zelt
Temperaturbereich gemäss EN13537: Max: +16°; Comfort: +5°; Limit: 0°; Extreme: -16°
Außenmaterial: Texped PA35 Ripstop-Nylon
Innenmaterial: Texped PR 58 Ripstop-Polyester
Füllung : Gänsedaune 750 cuin
Large (bis 195 cm): 420g
Medium (bis 180 cm): 380g
Small (bis 165 cm: 350g
Verteilung der Füllung: geschätzt 1/3 Rücken-, 2/3 Vorderseite
Reißverschlüsse: YKK-Zwei-Wege-RV, zusätzlich einen im Fußbereich
Ausstattung: Innentasche
Besondere Details: zwei Reißverschlüsse, als Decke verwendbar, kein Wärmekragen
Passform: sehr geräumig
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: ca. 30
Geschlecht Testperson: männlich
Größe Testperson: 177cm
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1
1. Erster Eindruck
Ja, was soll man da sagen. Als bislang Kunstfaserschlafsackschläfer (was für ein Wort) bin ich überaus beeindruckt.
Aber von Anfang an. Der Schlafsack kam in einem riesigen Paket.
Nach dem öffnen findet man den Schlafsack in seinem Aufbewahrungsbeutel vor. Nicht gestaucht, nicht gequetscht oder sonst was; super.
Der Aufbewahrungssack ist aus einer Art Moskitonetz gemacht, so dass man ihn über die Kapuze ziehen kann, um Ruhe vor fliegendem Ungeziefer zu haben. Schöne Idee finde ich. Dann den Sack auf den Boden ausgebreitet und er geht auf und ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. So was sieht man bei einem Kufa-Sack nicht. Das verwendete Material fühlt sich super an, wenn auch irgendwie leicht und zerbrechlich. Insgesamt ist es sowieso ein komisches Gefühl, den Schlafsack in den Händen zu halten. Er ist groß und breit, für einen Sommerschlafsack auch dick (Loft) und trotzdem leicht.
Zur Verarbeitung kann ich nicht viel sagen, außer das die Reißverschlüsse gut laufen und von den Nähten nichts zu sehen ist. Es hängen auch keine Fäden oder sonstiges rum.
Eine Besonderheit und auch ein Grund warum ich mir diesen Schlafsack gekauft habe, ist der zweite Reißverschluss am Fußende. Öffnet man diesen, so kann man den Schlafsack auch als Decke verwenden. Eine klasse Sache, wenn es mal im Sommer zu warm wird.
die Reißverschlüsse überlappen sich, damit keine Kältebrücke entsteht

Reißverschluss am Fußende
Der Schlafsack ist für meine Größe von 177cm nicht zu klein und auch nicht zu groß. Ich komme nicht am Fußende an. Ich denke, Personen mit 180cm passen gut hinein, mit 185cm wird’s wohl knapp. Dafür ist er aber auch nicht ausgelegt. Die Schulterbreite von 86cm empfinde ich als sehr angenehm. Ich kann bequem auf der Seite liegen oder mit angewinkeltem Ellenbogen auf dem Bauch. Insgesamt ist der Schlafsack sehr geräumig.
Die Reißverschlüsse haben durchweg eine Abdeckleiste, so dass dort keine Kältebrücken entstehen. Einen Wärmekragen hat der Comfort 400 nicht. Die Kapuze ist mittels Kordel gut verschließbar.
Die eingebaute Tasche befindet sich auf Brusthöhe, so dass man auch im Sack liegend bequem herankommt.
Wie bereits erwähnt, wird der Schlafsack in einem großen Aufbewahrungsbeutel geliefert und es liegt auch ein wasserdichter Packsack bei.

Schlafsack im Packsack neben einer 1l PET Flasche
Fazit:
Ich bin begeistert. Der Comfort 400 fühlt sich gut an, ist leicht und hat viel platz.
Bei Zimmertemperatur halte ich es keine 5min im geschlossenen Schlafsack aus,
wie er sich in der Praxis schlägt, wird sich zeigen. Ich traue ihm aber mit seiner 380g / 750cuin Daunenfüllung die angegebenen Temperaturwerte zu.
2. Praxistest
Auf ging es am Wochenende (10-12.09-10) per Fahrrad den Warnowtal Rundweg.
Für die, die nicht wissen wo der liegt: hier
Es handelt sich um einen ca. 230km langen Rundkurs zwischen Schwerin und Rostock in Meck-Pomm immer entlang der Warnow. Allerdings würde ich nach meiner Tour sagen, Schwerin bis Warnow, eventuell noch bis Schwan ist schön und gut zu fahren, aber der Abschnitt Rostock -> Kessin -> Kavelstorf -> Schwan ist eher mies. (viel Straße mit verrückten Autofahrern)
Da ich die 230km nicht an zwei Tagen fahren wollte, ging es also bereits am Freitag nach der Arbeit los. Das hatte auch den Vorteil, dass ich den Schlafsack zwei Nächte testen konnte.
Nach 60km verschlug es mich dann an einen Nebenfluss der Warnow, Zelt aufgebaut, Isomatte rein, Schlafsack drauf. Der machte es sich auch gleich gemütlich und ging richtig schön auf.

Zeltplatz mit untergehenden Abendsonne

Schlafsack neben einer TAR Trail large

Schlafsack auf der TAR

Schlafsack von der Seite
Danach erstmal Kocher raus und Abendbrot kochen. Noch etwas Musik hören und dann ging es auch schon zu bett.
Schlafsack auf, rein und wohl fühlen. Anders kann man es nicht beschreiben. Der Schlafsack ist wirklich sehr geräumig. Da ich nicht direkt einschlafen konnte, erst mal alle möglichen Liegepositionen ausprobiert. Alles kein Problem. Langmachen, knie anwinkeln, Arme anwinkeln oder nach hinten ausstrecken.
Nur die Idee, den Reißverschluss ganz zuzumachen war nicht so toll. Es war viel zu warm.
Thermometer zeigte kurz vorm einschlafen 13°C. Also Reißverschluss ein wenig auf und Gute Nacht.
Irgendwann bin ich dann nachts aufgewacht, es zog ein wenig um den Kopf herum bis zu den Schultern.
Also Reißverschluss suchen und zumachen. Das Suchen ging überraschend einfach, da der Reißverschluss mit einer Kordel samt fluoreszierendem Anhänger versehen ist. Ein solcher Anhänger ist auch an der Kordel für die Kapuze zu finden. Der Einsatz der Kapuze war jedoch nicht notwendig. Durch seine komfortable Breite im Brustbereich zieht es dort aber leicht bis zu den Schultern, da ein Wärmekragen fehlt. Dem kann man aber entgegenwirken, indem man den Schlafsack oben mittels Kordel zuzieht.


Schlafsack bei Nacht
Am nächsten Morgen zeigt mir mein Thermometer eine Tmin (im Zelt) von 9,3°C für die Nacht an.


Schlafsack beim Auslüften am morgen
Schnell noch ein paar Fotos von der doch recht diesigen Landschaft gemacht, alles eingepackt und weiter ging’s.

Ziel der Etappe war der Zeltplatz Flessenow am Schweriner See. Nichts Böses ahnend und im Glauben auf ein ruhiges Plätzchen gehe ich zur Rezeption. Dort wird mir ein Platz auf einer Wiese zugeteilt, mit dem Hinweis, dass dieses Wochenende das Jahrestreffen der Amphibienfahrzeug-Besitzer (Klub) hier stattfindet. Aha, denke ich, mal sehen wie das wohl wird.

Amphibienfahrzeug

Amphibienfahrzeug
Ich baue also mein Zelt auf und bin froh, dass die Amphibienfahrzeug-Besitzer doch in etlicher Entfernung ihr Lager aufgeschlagen haben.
Doch was sehen meine Augen als ich vom Duschen wiederkomme;
Das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Schnellbooten, einem Festzelt und etwa 15-20 Kindern im Alter zw. 8-12Jahren.
Super, also nix mit Ruhe.

links die Schnellboot und am Rand außen rechts mein Outpost

und hier die Zelte der Kinder

Sonnenuntergang Schweriner See
Wie erwartet wird die Nacht recht kurz. Der Schlafsack ist wieder viel zu warm. Obwohl ich den Reißverschluss wieder einen Teil offen lasse, so zieht es doch nicht hinein. Dafür sorgt die gut sitzende Reißverschlussabdeckung. Die gemessene Tmin betrug diese Nacht nur 12,5°C.
Fazit
Für die gemessenen Temperaturen von 9-10°C ist der Schlafsack mehr als ausreichend. Ich hatte nie das Gefühl zu frieren. Die Bauschkraft finde ich für einen mit 380g Daune gefüllten Schlafsack sehr gut. Insgesamt macht der Schlafsack einen sehr guten und qualitativ hochwertig verarbeiteten Eindruck.
Die angegebenen Tcomf = 5°C trau ich ihm locker zu. Bei den Tlimit = 0°C muss man(n)/frau sicher schon die Kapuze zuziehen und gegebenenfalls auch lange Unterwäsche tragen.
Aber das Kälteempfinden ist ja unterschiedlich und auch abhängig von der körperlichen Verfassung.
Hawk
PS:
Was ich nicht ganz verstehe und mir hier vielleicht jemand erklären könnte ist folgende Feststellung:
Abends bei 14°C ist mir der Schlafsack viel zu warm. Ich fang richtig an zu schwitzen.
Morgens, ebenfalls 14°C wach ich auf und habe das Gefühl, der Schlafsack hat genau die richtige Temperatur für mich.
Liegt es grundsätzlich am Material Daune? Passt die sich irgendwie an?
Oder verliert die Daune über Nacht an Leistung (durchs schwitzen etc.)?
Hersteller: Exped
Modellbezeichnung: Comfort 400
Modelljahr: 2010
Unverbindliche Preisempfehlung: 199,90€
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Garantie: 5 Jahre
Konstruktionsart: 3-D-Multikammerkonstruktion, horizontale und vertikale Kanalwände
Vorgesehener Einsatzbereich: Sommertouren mit Zelt
Temperaturbereich gemäss EN13537: Max: +16°; Comfort: +5°; Limit: 0°; Extreme: -16°
Außenmaterial: Texped PA35 Ripstop-Nylon
Innenmaterial: Texped PR 58 Ripstop-Polyester
Füllung : Gänsedaune 750 cuin
Large (bis 195 cm): 420g
Medium (bis 180 cm): 380g
Small (bis 165 cm: 350g
Verteilung der Füllung: geschätzt 1/3 Rücken-, 2/3 Vorderseite
Reißverschlüsse: YKK-Zwei-Wege-RV, zusätzlich einen im Fußbereich
Ausstattung: Innentasche
Besondere Details: zwei Reißverschlüsse, als Decke verwendbar, kein Wärmekragen
Passform: sehr geräumig
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: ca. 30

Geschlecht Testperson: männlich
Größe Testperson: 177cm
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1
1. Erster Eindruck
Ja, was soll man da sagen. Als bislang Kunstfaserschlafsackschläfer (was für ein Wort) bin ich überaus beeindruckt.
Aber von Anfang an. Der Schlafsack kam in einem riesigen Paket.
Nach dem öffnen findet man den Schlafsack in seinem Aufbewahrungsbeutel vor. Nicht gestaucht, nicht gequetscht oder sonst was; super.
Der Aufbewahrungssack ist aus einer Art Moskitonetz gemacht, so dass man ihn über die Kapuze ziehen kann, um Ruhe vor fliegendem Ungeziefer zu haben. Schöne Idee finde ich. Dann den Sack auf den Boden ausgebreitet und er geht auf und ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. So was sieht man bei einem Kufa-Sack nicht. Das verwendete Material fühlt sich super an, wenn auch irgendwie leicht und zerbrechlich. Insgesamt ist es sowieso ein komisches Gefühl, den Schlafsack in den Händen zu halten. Er ist groß und breit, für einen Sommerschlafsack auch dick (Loft) und trotzdem leicht.
Zur Verarbeitung kann ich nicht viel sagen, außer das die Reißverschlüsse gut laufen und von den Nähten nichts zu sehen ist. Es hängen auch keine Fäden oder sonstiges rum.
Eine Besonderheit und auch ein Grund warum ich mir diesen Schlafsack gekauft habe, ist der zweite Reißverschluss am Fußende. Öffnet man diesen, so kann man den Schlafsack auch als Decke verwenden. Eine klasse Sache, wenn es mal im Sommer zu warm wird.
die Reißverschlüsse überlappen sich, damit keine Kältebrücke entsteht
Reißverschluss am Fußende
Der Schlafsack ist für meine Größe von 177cm nicht zu klein und auch nicht zu groß. Ich komme nicht am Fußende an. Ich denke, Personen mit 180cm passen gut hinein, mit 185cm wird’s wohl knapp. Dafür ist er aber auch nicht ausgelegt. Die Schulterbreite von 86cm empfinde ich als sehr angenehm. Ich kann bequem auf der Seite liegen oder mit angewinkeltem Ellenbogen auf dem Bauch. Insgesamt ist der Schlafsack sehr geräumig.
Die Reißverschlüsse haben durchweg eine Abdeckleiste, so dass dort keine Kältebrücken entstehen. Einen Wärmekragen hat der Comfort 400 nicht. Die Kapuze ist mittels Kordel gut verschließbar.
Die eingebaute Tasche befindet sich auf Brusthöhe, so dass man auch im Sack liegend bequem herankommt.
Wie bereits erwähnt, wird der Schlafsack in einem großen Aufbewahrungsbeutel geliefert und es liegt auch ein wasserdichter Packsack bei.
Schlafsack im Packsack neben einer 1l PET Flasche
Fazit:
Ich bin begeistert. Der Comfort 400 fühlt sich gut an, ist leicht und hat viel platz.
Bei Zimmertemperatur halte ich es keine 5min im geschlossenen Schlafsack aus,
wie er sich in der Praxis schlägt, wird sich zeigen. Ich traue ihm aber mit seiner 380g / 750cuin Daunenfüllung die angegebenen Temperaturwerte zu.
2. Praxistest
Auf ging es am Wochenende (10-12.09-10) per Fahrrad den Warnowtal Rundweg.
Für die, die nicht wissen wo der liegt: hier
Es handelt sich um einen ca. 230km langen Rundkurs zwischen Schwerin und Rostock in Meck-Pomm immer entlang der Warnow. Allerdings würde ich nach meiner Tour sagen, Schwerin bis Warnow, eventuell noch bis Schwan ist schön und gut zu fahren, aber der Abschnitt Rostock -> Kessin -> Kavelstorf -> Schwan ist eher mies. (viel Straße mit verrückten Autofahrern)
Da ich die 230km nicht an zwei Tagen fahren wollte, ging es also bereits am Freitag nach der Arbeit los. Das hatte auch den Vorteil, dass ich den Schlafsack zwei Nächte testen konnte.
Nach 60km verschlug es mich dann an einen Nebenfluss der Warnow, Zelt aufgebaut, Isomatte rein, Schlafsack drauf. Der machte es sich auch gleich gemütlich und ging richtig schön auf.
Zeltplatz mit untergehenden Abendsonne
Schlafsack neben einer TAR Trail large
Schlafsack auf der TAR
Schlafsack von der Seite
Danach erstmal Kocher raus und Abendbrot kochen. Noch etwas Musik hören und dann ging es auch schon zu bett.
Schlafsack auf, rein und wohl fühlen. Anders kann man es nicht beschreiben. Der Schlafsack ist wirklich sehr geräumig. Da ich nicht direkt einschlafen konnte, erst mal alle möglichen Liegepositionen ausprobiert. Alles kein Problem. Langmachen, knie anwinkeln, Arme anwinkeln oder nach hinten ausstrecken.
Nur die Idee, den Reißverschluss ganz zuzumachen war nicht so toll. Es war viel zu warm.
Thermometer zeigte kurz vorm einschlafen 13°C. Also Reißverschluss ein wenig auf und Gute Nacht.
Irgendwann bin ich dann nachts aufgewacht, es zog ein wenig um den Kopf herum bis zu den Schultern.
Also Reißverschluss suchen und zumachen. Das Suchen ging überraschend einfach, da der Reißverschluss mit einer Kordel samt fluoreszierendem Anhänger versehen ist. Ein solcher Anhänger ist auch an der Kordel für die Kapuze zu finden. Der Einsatz der Kapuze war jedoch nicht notwendig. Durch seine komfortable Breite im Brustbereich zieht es dort aber leicht bis zu den Schultern, da ein Wärmekragen fehlt. Dem kann man aber entgegenwirken, indem man den Schlafsack oben mittels Kordel zuzieht.


Schlafsack bei Nacht

Am nächsten Morgen zeigt mir mein Thermometer eine Tmin (im Zelt) von 9,3°C für die Nacht an.

Schlafsack beim Auslüften am morgen
Schnell noch ein paar Fotos von der doch recht diesigen Landschaft gemacht, alles eingepackt und weiter ging’s.
Ziel der Etappe war der Zeltplatz Flessenow am Schweriner See. Nichts Böses ahnend und im Glauben auf ein ruhiges Plätzchen gehe ich zur Rezeption. Dort wird mir ein Platz auf einer Wiese zugeteilt, mit dem Hinweis, dass dieses Wochenende das Jahrestreffen der Amphibienfahrzeug-Besitzer (Klub) hier stattfindet. Aha, denke ich, mal sehen wie das wohl wird.
Amphibienfahrzeug

Amphibienfahrzeug
Ich baue also mein Zelt auf und bin froh, dass die Amphibienfahrzeug-Besitzer doch in etlicher Entfernung ihr Lager aufgeschlagen haben.
Doch was sehen meine Augen als ich vom Duschen wiederkomme;
Das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Schnellbooten, einem Festzelt und etwa 15-20 Kindern im Alter zw. 8-12Jahren.
Super, also nix mit Ruhe.
links die Schnellboot und am Rand außen rechts mein Outpost
und hier die Zelte der Kinder
Sonnenuntergang Schweriner See
Wie erwartet wird die Nacht recht kurz. Der Schlafsack ist wieder viel zu warm. Obwohl ich den Reißverschluss wieder einen Teil offen lasse, so zieht es doch nicht hinein. Dafür sorgt die gut sitzende Reißverschlussabdeckung. Die gemessene Tmin betrug diese Nacht nur 12,5°C.
Fazit
Für die gemessenen Temperaturen von 9-10°C ist der Schlafsack mehr als ausreichend. Ich hatte nie das Gefühl zu frieren. Die Bauschkraft finde ich für einen mit 380g Daune gefüllten Schlafsack sehr gut. Insgesamt macht der Schlafsack einen sehr guten und qualitativ hochwertig verarbeiteten Eindruck.
Die angegebenen Tcomf = 5°C trau ich ihm locker zu. Bei den Tlimit = 0°C muss man(n)/frau sicher schon die Kapuze zuziehen und gegebenenfalls auch lange Unterwäsche tragen.
Aber das Kälteempfinden ist ja unterschiedlich und auch abhängig von der körperlichen Verfassung.
Hawk
PS:
Was ich nicht ganz verstehe und mir hier vielleicht jemand erklären könnte ist folgende Feststellung:
Abends bei 14°C ist mir der Schlafsack viel zu warm. Ich fang richtig an zu schwitzen.
Morgens, ebenfalls 14°C wach ich auf und habe das Gefühl, der Schlafsack hat genau die richtige Temperatur für mich.
Liegt es grundsätzlich am Material Daune? Passt die sich irgendwie an?
Oder verliert die Daune über Nacht an Leistung (durchs schwitzen etc.)?
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