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Nochmal Danke an alle, die geantwortet haben. Ich habe gerade mein neues Explorer+ in Betrieb genommen, und die ersten (einfachen) Tests waren positiv. Ab Mitte Juni werde ich eine 3-Wochen-Tour über die Alpen damit machen und dann mein Ergebnis daraus hier im Forum teilen.
Dann viel Spaß!
Falls du - wie ich - auch nicht wusstest, dass du OSM-Karten auf das Inreach laden kannst, hier wird beschrieben wie das geht.
Nochmal Danke an alle, die geantwortet haben. Ich habe gerade mein neues Explorer+ in Betrieb genommen, und die ersten (einfachen) Tests waren positiv. Ab Mitte Juni werde ich eine 3-Wochen-Tour über die Alpen damit machen und dann mein Ergebnis daraus hier im Forum teilen.
Wie gesagt und oben wiederholt, es geht nicht um mein Sicherheitsbewusstsein, sonst könnte ich dir vollkommen recht geben.
Und genau deswegen schreibe ich es doch extra.
Den Daheimbleibern muß eben klar sein, daß da draußen auch mit dem allergeilsten Technikschnickschnack irgendwas passieren kann, weswegen nicht jeden Abend eine Nachricht ankommt - und trotzdem alles ok ist. Oder daß die Lage so gravierend ist, daß keine Zeit bleibt um den Knopf zu drücken oder falls gedrückt, die Rettung länger dauern kann als Du durchhältst. Diese Option besteht immer.
Der Hauptnutzen eines PLBs ist, die Rettungskette in Gang zu setzen falls nötig und falls möglich. Alles darüber hinaus ist echt ganz nett, sorgt aber im Extremfall nur für Helikopter-Daheimbleiber
+1 für explorer+.
Vorteil von 2-Wege Kommunikation: Wetterbericht.
Definitiv. In den Alpen kann ich ja mittlerweile auf Basis von Wind, Temperatur und Wolken selbst eine einigermaßen genaue Prognose für die nächsten 24 Stunden abgeben, aber ich bezweifle stark, dass meine Erfahrungswerte in den USA Bestand haben...
Es heißt, 70 Prozent der Strecke haben cell service. Brauchst du für den Rest wirklich noch ein Gerät? Es gibt auch ausführliche Listen, fast jede Meile ist beschrieben, natürlich bloß individuelle Erfahrungen - letztendlich führt das wohl zu der Frage, ob man überhaupt weg ist.
Das Gerät ist ja nicht für mein eigenes Sicherheitsempfinden, sondern wie gesagt für das der nicht mit wandernden. Und es sind halt ein paar Abschnitte ohne jeden Empfang dabei, und bei schlechtem Wetter kommen ggf. noch ein paar dazu.
Ich würde wohl wenn Geld keine Rolle spielt, den Inreach Explorer + holen.
Da hast du Zwei Wege Kommunikation und Karten. Wobei die Navigationsmöglichkeiten mit dem Inreach eher etwas bescheiden sind und man keine OSM Karten raufladen kann.
Wir hatten sowohl Inreach als auch SPOT Gen3 bei unserer letzten Tour in der Sahara dabei. Beim Inreach sind alle Meldungen angekommen, beim SPOT sind einige Nachrichten nicht angekommen, und das obwohl sie als gesendet vermeldet wurden.
Man hat auch keine Möglichkeit zu kontrollieren ob wirklich was angekommen ist, weil es halt nur ein Wege Kommunikation ist.
Wie es mit dem neuen SPOT X, welcher ebenfalls 2 Wege Kommunikation hat, aussieht, kann ich leider nicht sagen.
Danke für den Link und deine Erfahrungswerte, den Thread hatte ich noch nicht gesehen. Das bestärkt was ich sonst so im Netz gelesen habe und engt die Auswahl gleich mal ein.
Hol Dir eines der InReach-Modelle (weltweite Iridium-Abdeckung, statt eingeschränktem GlobalSat wie beim SPOT) und sag den Daheimbleibern, sie sollen bloß die Füße stillhalten, wenn sie mal eine Woche lang nichts hören sollten. Alle 1-3 Tage kurz die Koordinaten durchgeben und gut is.
Falls Dir etwas passiert, würdest Du einen Notruf absetzen. Falls nicht, ist alles im Lack.
Falls Funkloch, Gerät kaputt, BigPoet akut kaputt etc. käme es auf ein paar Tage mehr eh nicht drauf an. Bestenfalls sendest Du die aktuellen Koordinaten mit ein paar Tagen Verzögerung, schlimmstenfalls müssen die Suchmannschaften deine Leiche eben ab dem letzten bekannten Punkt suchen.
Die Vorstellung, einen Augenblick vor der Lawine, dem Pumaangriff, dem Ertrinken etc. schnell die SOS-Taste zu drücken und 3 sec später vom Heli gerettet zu werden ist reine Illusion.
Navigation und PLB sind idealerweise zwei unterschiedliche Geräte bzw. Karte+Kompaß und event. PLB als Backup.
Wie gesagt und oben wiederholt, es geht nicht um mein Sicherheitsbewusstsein, sonst könnte ich dir vollkommen recht geben.
"Oh Gott, ein Puma!"
"Schnell, drück den Notruf!"
"Oh, sieh nur, da kommt die PAW Patrol!"
Allein das Wissen, dass ich so ein Teil dabei habe und täglich auf der Karte sehen zu können, dass ich mich bewege, wird ein paar Menschen das Leben unheimlich leichter machen.
Aber auch InReach ist wohl nicht gleich InReach. Vom Mini habe ich gerade erst einzelne negative Kritiken zum Empfang und der Kopplung mit dem Smartphone gelesen, weiß aber nicht, wie verallgemeinerbar die sind. Sonst würden Gewicht und Preis wohl dafür sprechen. Ansonsten ist zwischen SE+ und Explorer+ preislich nicht so viel um, dass es ein echtes Kill-Kriterium wäre. Wenn ich erst mal 200+ Stunden am PC verbringen muss, um die Tracks und Topos gerätegerecht aufzubereiten, dann sind die Navi-Funktionen kein Mehrwert bei den größeren Geräten, aber wenn der Aufwand überschaubar ist, dann wären evtl. die 50€ mehr für das gleich schwere Explorer+ eine überlegenswerte Investition.
Danke euch dreien schon mal. Ich taste mich mit eurer Hilfe vorwärts
Ich würde wohl wenn Geld keine Rolle spielt, den Inreach Explorer + holen.
Da hast du Zwei Wege Kommunikation und Karten. Wobei die Navigationsmöglichkeiten mit dem Inreach eher etwas bescheiden sind und man keine OSM Karten raufladen kann.
+1 für explorer+.
Vorteil von 2-Wege Kommunikation: Wetterbericht.
Hol Dir eines der InReach-Modelle (weltweite Iridium-Abdeckung, statt eingeschränktem GlobalSat wie beim SPOT) und sag den Daheimbleibern, sie sollen bloß die Füße stillhalten, wenn sie mal eine Woche lang nichts hören sollten. Alle 1-3 Tage kurz die Koordinaten durchgeben und gut is.
Falls Dir etwas passiert, würdest Du einen Notruf absetzen. Falls nicht, ist alles im Lack.
Falls Funkloch, Gerät kaputt, BigPoet akut kaputt etc. käme es auf ein paar Tage mehr eh nicht drauf an. Bestenfalls sendest Du die aktuellen Koordinaten mit ein paar Tagen Verzögerung, schlimmstenfalls müssen die Suchmannschaften deine Leiche eben ab dem letzten bekannten Punkt suchen.
Die Vorstellung, einen Augenblick vor der Lawine, dem Pumaangriff, dem Ertrinken etc. schnell die SOS-Taste zu drücken und 3 sec später vom Heli gerettet zu werden ist reine Illusion.
Navigation und PLB sind idealerweise zwei unterschiedliche Geräte bzw. Karte+Kompaß und event. PLB als Backup.
Ich würde wohl wenn Geld keine Rolle spielt, den Inreach Explorer + holen.
Da hast du Zwei Wege Kommunikation und Karten. Wobei die Navigationsmöglichkeiten mit dem Inreach eher etwas bescheiden sind und man keine OSM Karten raufladen kann.
Wir hatten sowohl Inreach als auch SPOT Gen3 bei unserer letzten Tour in der Sahara dabei. Beim Inreach sind alle Meldungen angekommen, beim SPOT sind einige Nachrichten nicht angekommen, und das obwohl sie als gesendet vermeldet wurden.
Man hat auch keine Möglichkeit zu kontrollieren ob wirklich was angekommen ist, weil es halt nur ein Wege Kommunikation ist.
Wie es mit dem neuen SPOT X, welcher ebenfalls 2 Wege Kommunikation hat, aussieht, kann ich leider nicht sagen.
Es heißt, 70 Prozent der Strecke haben cell service. Brauchst du für den Rest wirklich noch ein Gerät? Es gibt auch ausführliche Listen, fast jede Meile ist beschrieben, natürlich bloß individuelle Erfahrungen bzgl. Empfang - letztendlich führt das wohl zu der Frage, ob man überhaupt weg ist.
Damit nächstes Jahr auf dem PCT die Daheimgebliebenen nicht fortwährend in Panik verfallen wenn ich mich mal mehrere Tage außerhalb der Zivilisation (sprich des Mobilfunknetzes) bewege, werde ich nicht um die Anschaffung eines Satelliten-Messengers (InReach SE+/Explorer+, Spot X/Gen3, whatever) mit Notruf-Funktion herum kommen. Ein reines PLB wird nicht reichen.
Was ich bisher so im Netz gefunden habe war eher entmutigend als hilfreich bei der Entscheidungsfindung. Deshalb wäre es schön, wenn ihr hier Erfahrungswerte mit euren Geräten teilen könntet. Am wichtigsten wären die Punkte
Empfangsqualität (am wichtigsten) - GPS und Satellitennetz, gab es da Probleme und wenn ja, unter welchen Bedingungen/in welchen Gegenden?
Abdeckung - manche sind wohl kontinental eingeschränkt, und bevor ich auf den großen Trek gehe will ich daheim Erfahrung sammeln
Tarif - habt ihr da irgendwelche Fallstricke gefunden?
Navigation (wenn vorhanden) - nur um zu eruieren, ob es sich über lohnt, diese Funktionalität (ggf. als Fallback) in die Planung einzubeziehen. Technische Skills sind hier genügend vorhanden um auch mit etwas bockiger Software klarzukommen.
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