Trekkingrucksack für Kamera

[Withoutaface]

Hey!

Ich bin auf der Suche nach einem Rucksack, welcher für längere Touren um die 10 Tage, inklusive meiner Foto- Ausrüstung geeignet ist (Canon 6d, ein UWW 16-35mm f4 und noch eine Festbrennweite 85mm, 100mm oder 135mm, sowie Zubehör, eventuell noch eine E-P5), sowie Kleidung, Zelt und Verpflegung.
Von Fstop gibt es den Satori EXP der ein Fassungsvermögen von 62 Litern hat. Dieser Rucksack hat halt den Vorteil, dass er Individuell auf die Kamera Bedürfnisse angepasst werden kann, nur weiß ich nicht, ob 62 Liter reichen. Außerdem sollte dieser Rucksack wetterfest und robust sein, da ich die nördlichen Länder bevorzuge.

Kann mir jemand von euch weiterhelfen?


lg

[Chouchen]

AW: Trekkingrucksack für Kamera

Dieser Rucksack hat halt den Vorteil, dass er Individuell auf die Kamera Bedürfnisse angepasst werden kann, nur weiß ich nicht, ob 62 Liter reichen.

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: So lange Du den Rest einer Ausrüstung nicht beisammen hast, kann Dir kein Mensch sagen, ob 62 l (wovon ja noch x Liter für die Fotoausrüstung drauf gehen) reichen werden. Wenn Du eine komplette Zeltausrüstung mitnimmst aber eher nicht.

[Daniel1981]

AW: Trekkingrucksack für Kamera

Ich hab keinen Satori, aber nen Loka, für Tagestouren. Die ICUs von f-stop nehmen schon einiges an Platz weg. Für 10 Tage bleibt da nicht so viel. Ich stelle mir das auch unpraktisch vor. Wenn man unterwegs fotografieren will, hat man die Kamera meist eh nicht im Rucksack, sondern griffparat. Vielleicht sogar in einer (wasserdichten) Tasche. Der Rucksack wird schlicht zu schwer sein, um den immer auf und ab zu setzen, um an die ICU ranzukommen. Und dann erschöpft sich für mich der Nutzen eines f-stop recht schnell. Würde dann eher einen größeren normalen Wanderrucksack nehmen. Das Fotozeug kann ja trotzdem in eine ICU.

[woodcutter]

AW: Trekkingrucksack für Kamera

Der Rucksack wird schlicht zu schwer sein, um den immer auf und ab zu setzen,...

+1

Man packt i.d.R. so, dass man auf der Tour dort schneller hinkommt, was häufig gebraucht wird. Wasserdicht einpacken kann man in eine vorn auf der Brust hängende Tasche bzw. Kleinstrucksack.

Mir ging es im worst case so, dass ich vorn über gekippt bin auf schlechten Wegen mit Stolperfallen, erstens sieht man schlechter nach unten mit versperrtem Blick, zweitens ändert sich der Schwerpunkt je nach Gewicht vorn. Das gilt es abzuwägen und u.U. Lösungen seitlich am Rucksack zu finden, ggf. getrennt Kamera u. Zubehör zugreifbar zu machen, siehe Revolvertaschen.

Ein Trekking Rucksack hat Trekking Bedürfnisse zu erfüllen, statt ein Foto Rucksack "Kamerabedürfnisse". Noch fotografiert man autonom bis uns irgendwann Quadrocopter selbsttätig folgen und wir fotografiert werden statt selbst zu fotografieren.

[Meer Berge]

AW: Trekkingrucksack für Kamera

Bei 10-Tage-Trekking-Touren mit Fotoapparat gehe ich davon aus, dass das Trekking den Hauptteil der Reise ausmacht und auch den Hauptteil des Gepäcks.

Daher würde ich einen großen Trekking-Rucksack nehmen und die Kamera-Ausrüstung dort drinnen mit unterbringen.

Ich trage üblicherweise meine Kamera draußen, griffbereit. Für jedes Bild den Rucksack absetzen zu müssen, zu öffnen, Kamera raus, Bild machen, alles wieder verpacken, schließen, wieder aufsetzen ... da würde ich nicht viele Bilder machen.
Ich habe im Rucksack oft als Zusatz-Objektive Makro und Tele, die für einzelne Bilder ab und zu herausgeholt werden. Über 90% der Fotos sind aber mit dem Immer-Drauf gemacht.
Die Zusatz-Objektive packe ich mit anderen Dingen, die ich schnell zur Hand haben möchte (Regensachen, Pausensnack) in ihren Stoffbeuteln obenauf, so dass sie nicht aneinander stoßen und auch sonst keinen Schaden nehmen können.
Die großen Objektive (300 f2.8 oder mehr) kommen auf solche Trekking-Touren nicht mit. Die wären mit zu schwer, zu sperrig und zu selten im Einsatz.
Wenn ich Flüsse quere, packe ich die Foto-Sachen sowie Dokumente, Geld etc. in wasserdichten Säcken in den Rucksack.
Mein Trekking-Rucksack fasst 65 L.

Gruß,
Sylvia