Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Prachttaucher
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.01.2008
    • 12078
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

    erst mal dafür danke, daß auf meine halbausgereiften Gedanken hier geantwortet wird.

    Der Mini würde mich schon irgendwo reizen. Wenn ich den und so einen Aktivkohlefilter nehme, komme ich auf 269 g, beim Steripen Classis, 4 AA und dem Filter dort (der aber nur grobe Partikel filtert) bin ich auch nicht leichter. Das jetzt das deutsche Wasser so virenlastig ist und diese nur mit dem Steripen neutralisiert werden können, aber nicht mit 0.2 Micron will ich jetzt mal eher nicht glauben.

    Mit verstopfen hatte ich nie Probleme beim Hiker (bei meinen Wasserquellen), beim Paddeln hatte ich lange Zeit immer noch (umsonst) eine Ersatzkartusche mit. Wenn aber die nächste Kartusche durch ist, könnte es wirklich ein Mini werden. Die Leistung ist allerdings nur 50% vom Hiker und den finde ich auch nicht so fix.....

    Alternativ gäbe es noch den MSR Hyperflow, auch leicht, leider wieder ohne Kohle. Vielleicht aber bessere Leistung ?

    OT: wieder so ein Thema, wo man tagelang im Forum lesen könnte
    Zuletzt geändert von Prachttaucher; 07.10.2010, 21:45.

    Kommentar


    • cephalotus
      Erfahren
      • 10.04.2011
      • 482
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

      Hallo zusammen,

      meine Philosophie fürs gelegentliche Wasser filtern:

      1. Kaffeefilter (wiegt nix, kost nix, wenn man mal Schlamm zu filtern hätte)

      2. Aquamira 'Frontier Pro' (wiegt mit längere Schläuchen ca. 80g, kostet 25 Euro pro ca. 100l bis zum Wegwerfen geschätzt)

      3. Steripen "emergency" (wiegt mit 4 AA Eneloop light ca. 170g, mit den normalen Eneloop ca. 200g, kostet 70 Euro für angeblich 3.000l + Akkus)

      4. Micropur forte (wiegt fast nix, kostet 14 Euro/100l)

      Was kann einen so erwarten?

      1. Radioaktivität, da hilft eh nix
      2. Schwermetalle und Gifte, die bekommt man mit der Aktivkohle raus, wobei das ja meistens kumulative Effekte über den Verlauf eines Menschenlebens sind, wenn man da mal auf Tour ein paar Schluck Blei abbekommt, dann ist das zwar blöd, aber wohl kein Drama.
      3. großes "Viehzeug" hält der Filter zurück
      4. Alles ab Bakterien killt der Steripen bzw. das Micropur
      5. Viren killt der Steripen, evtl. das Micropur

      In der Praxis:

      Klares Wasser aus dem Gebirgsbach: Steripen für 90 Sekunden rein hängen und gut isses, schadet ja nicht.

      Trübes Wasser: Filter verwenden und danach Steripen

      Trübes Wasser sehr ungewisser Herkunft: Filtern, dann Mikropur forte rein, warten, dann nochmal filtern um das Chlor wieder raus zu bekommen, wenn einem danach ist kann man noch den Steripen rein hängen. Den Aufwand wird man natürlich nur treiben, wenn man an kein anderes Wasser ran kommt.

      Schlamm: Wie oben, aber groben Dreck vorher entfernen

      Wasser aus der Leitung mit fragwürdiger Qualität: 90s lang den Steripen reinhängen.

      Der Reiz des Steripen liegt darin, dass er völlig unkompliziert in der Anwendung ist, man muss nicht lange herum kramen, leere Gefäße suchen, Sachen auflösen, warten, Schläuche zusammen stöpseln, pumpen, usw, usf...
      Deswegen verwendet man ihn auch im Gegensatz zu den anderen Systemen, wo man dann meist doch denkt, das wird schon taugen. Er hat auch keine negativen Effekte aufs Wasser. Das Ding tötet angeblich auch die Viren.

      Der Frontier pro ist leicht und vielseitig und kann dank Aktivkohleanteil auch Gifte/Schwermetalle raus filtern, taugt als Vorfilter für den Steripen und kann das Chlor von Micropur halbwegs entfernen.

      Das Micropur braucht man eigentlich nicht wirklich, aber es schafft Redundanz und Sicherheit für sehr wenig Aufwand. Zur Not kann man es auch an andere abgeben.

      Eine Katadyn Mini z.B. ist halt ein Keramikfilter und wiegt fast soviel wie das ganze Setup oben zusammen. Ob man den für den klaren Gebirgsbach heraus holt und zu Pumpen beginnt? Weiterhin frage ich mich, was denn mit den Feuchtigkeitsresten in Trinkflaschen und Schläuchen ist, ob da im Laufe der Tage nicht doch was weiter wächst? Der Steripen desinfiziert ja das Wasser im Trinkgefäß selbst, da gibt es also keine "toten Stellen" im Aufbereitungssystem, was die Dinge betrifft, die sich vermehren können.

      Ein reiner Keramikfilter kann mir auch keine Gifte/Schwermetalle und auch nicht den Chlorgeschmack heraus filtern.

      Die Kombifilter sind schon schwerer als das Setup oben und man weiß immer nicht so genau, was im Laufe der Zeit in der Aktivkohle so zu wachsen beginnen mag. Beim Frontier pro passiert das sicher ganz genauso, aber für 25 Euro kann ich halt regelmäßig einen neuen kaufen. (mir missfällt die Wegwerfmentalität zwar sehr, aber bei Hygiene ist es bisweilen halt sehr hilfreich)

      Beim Setup oben kann man, wenn man weiß, dass man nur auf klares Wasser trifft auch nur den Steripen mitnehmen, ggf. noch einen Kaffeefilter als Notvorfilter.

      Klar ginge es auch nur mit Tabletten als leichteste und billigste Lösung für klares Wasser, aber dann hat man gegen bestimmte Sachen nur eingeschränkten Schutz, man muss den Geschmack mögen und vor allem muss man die Zeit mitbringen. Wenn ich direkt an der Quelle schnell mal 1l trinken kann, dann brauche ich diesen 1l nicht mit mir herum tragen, bis er desinfiziert wurde.

      Soweit meine Ansichten dazu, kann durchaus sein, dass sich die irgendwann mal wieder ändern :-)

      Ach ja, mit Brechdurchfall beim Kajakfahren, (vermutlich) Amöbenruhr im Urwald Südamerikas und einer nachträglich nicht näher identifizierbaren aber durchaus eindrucksvollen Magen-Darm Geschichte in Nordafrika kann ich bisher aufwarten.

      mfg

      Kommentar


      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 12078
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

        Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
        ...

        2. Schwermetalle und Gifte, die bekommt man mit der Aktivkohle raus, wobei das ja meistens kumulative Effekte über den Verlauf eines Menschenlebens sind, wenn man da mal auf Tour ein paar Schluck Blei abbekommt, dann ist das zwar blöd, aber wohl kein Drama.
        Das kann man so pauschal nicht stehen lassen ! Nur wenn die Schwermetalle als metallorganische Verbindung vorliegen gibt´s eine Chance, daß da etwas bindet in ionischer Form aber nicht. Also z.B. Dimethyl-Quecksilber vielleicht, Quecksilbernitrat nicht.

        Kommentar


        • ursstotz
          Erfahren
          • 14.03.2010
          • 377
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

          Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
          [...]
          Weiterhin frage ich mich, was denn mit den Feuchtigkeitsresten in Trinkflaschen und Schläuchen ist, ob da im Laufe der Tage nicht doch was weiter wächst? Der Steripen desinfiziert ja das Wasser im Trinkgefäß selbst, da gibt es also keine "toten Stellen" im Aufbereitungssystem, was die Dinge betrifft, die sich vermehren können.
          Diesen Trinksystemen trau ich auch nicht, finde sie auch nicht praktisch und schwierig zu reinigen, und wenn's kalt ist, taugen die eh nichts. Ich trinke lieber aus einer Flasche, womit ich auch eine gute Kontrolle über die getrunkene Menge und die noch vorhandene Reserve habe. Beim Nuckelsystem fehlt mir diese.

          Ich hab 2 x 2 Liter Platypus Wasserbeutel dabei. 1. Beutel für das ungefilterte Wasser, dieses wird über einen einfachen Filter (Sawyer) in den 2. Beutel gefiltert. Das gefilterte Wasser kommt in eine 7dl Weithalsflaschen, wo ich es mit dem SteriPen behandle. Einfaches und leichtes System, mit dem ich auch 4.7dl Wasser mitschleppen kann. Flasche und Wasserbeutel lassen sich recht gut reinigen. Mit Filter und SteriPen habe ich eine Redundanz, was eine zusätzliche Sicherheit gibt, wenn einer von beiden ausfallen sollte.

          Kommentar


          • Sternenreisender
            Dauerbesucher
            • 11.08.2008
            • 992
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

            Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
            3. Steripen "emergency" (wiegt mit 4 AA Eneloop light ca. 170g, mit den normalen Eneloop ca. 200g, kostet 70 Euro für angeblich 3.000l + Akkus)
            OT: mit 70,-€ hierzulande exakt doppelt so teuer wie in den USA .

            Kommentar


            • pogibonsi
              Erfahren
              • 05.11.2009
              • 377
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

              Will mich jetzt mal als absoluter Neuling auf diesem Gebiet auch einschalten!

              Hab grade mal nach dem Steripen gegoogelt und gesehen, dass es dafür ja einen Vorfilter gibt! Spielzeug?

              Habe mir den Thread jetzt komplett durchgelesen und für mich als Greenhorn scheint der Steripen evtl. mit einem Filter in diesem Fall eine gute Alternative zu sein?
              Gruß
              Uwe

              Kommentar


              • Reichhi
                Dauerbesucher
                • 18.04.2010
                • 719
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                Der Vorfilter von steripen ist doch ein Witz - da der nur x > 40Mikron rausfiltert.
                Und Fische bleiben auch im Kaffeefilter hängen

                Richitg? bin mir nicht ganz sicher ;). Also was die Fische angeht schon , aber nicht bezüglich der 40Mikron.

                Ist halt nur ein klassischer Vorfilter. Und die sind wie ich finde immer "ersetzbar" durch was billigeres.
                .........."Do not talk the walk; walk the walk." .............."He who can, does. He who cannot, teaches."

                Kommentar


                • ursstotz
                  Erfahren
                  • 14.03.2010
                  • 377
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                  Zitat von pogibonsi Beitrag anzeigen
                  [...]
                  Hab grade mal nach dem Steripen gegoogelt und gesehen, dass es dafür ja einen Vorfilter gibt! Spielzeug?
                  [...]
                  Die Anwendung diese Vorfilters halte ich für sehr fragwürdig.
                  Dabei stöhrt mich weniger, dass nur > 40Mikron gefiltert wird, sondern dass man die Flasche mit aufgeschraubtem Filter in das Wasser taucht. Siehe Bild: SteriPen Pre-Filter auf Nalgene-Flasche unter Wasser. Ideal für eine indirekte Infektion über die Flasche.

                  Gruss
                  Urs

                  Kommentar


                  • willo
                    Administrator
                    Administrator
                    Lebt im Forum
                    • 28.06.2008
                    • 9799
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                    Meine Philosophie ist komplett anders: Micropur forte und gut. Wasserfilter sind mir zu schwer und zu unpraktisch. Steripen wäre ne alternative, aber der kann kaputt gehen.
                    Micropur schmecke ich ansich nicht mal wirklich - also für mich die optimale Lösung.
                    Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

                    Kommentar


                    • Homer
                      Freak

                      Moderator
                      Liebt das Forum
                      • 12.01.2009
                      • 17333
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                      Zitat von ursstotz Beitrag anzeigen
                      ... dass nur > 40Mikron gefiltert wird, sondern dass man die Flasche mit aufgeschraubtem Filter in das Wasser taucht. Siehe Bild: SteriPen Pre-Filter auf Nalgene-Flasche unter Wasser. Ideal für eine indirekte Infektion über die Flasche...
                      der prefilter dient nur dazu, trübstoffe rauszufiltern, die das UV-licht abschwächen und so die entkeimung gefährden würden.
                      daß man hinterher die flasche abwischen sollte, steht in der anleitung.

                      das lustige kleintiergewusel, das sich nach 1l optisch klaren wassers auf dem prefilter fand, hat bei mir schon mal eingefleischte aus-dem-see-trinker von dem prinzip überzeugt
                      420

                      Kommentar


                      • ursstotz
                        Erfahren
                        • 14.03.2010
                        • 377
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                        Zitat von willo Beitrag anzeigen
                        Meine Philosophie ist komplett anders: Micropur forte und gut. Wasserfilter sind mir zu schwer und zu unpraktisch. Steripen wäre ne alternative, aber der kann kaputt gehen.
                        Micropur schmecke ich ansich nicht mal wirklich - also für mich die optimale Lösung.
                        Katadyn schreibt in Factsheet_MicropurForte_DE.pdf: "Eliminiert Bakterien und Viren in 30 min Amöben und Giardia in 120 min". Ist für mich nicht so praktisch. Ja, der Steripen kann kaputt gehen. Dafür nehme ich das Micropur Forte als Backup mit. Ist schwerer als nur Micropur Forte, ich muss dafür kein Chlorwasser trinken, und die Anwendung ist geht sehr schnell.

                        Kommentar


                        • krupp
                          Fuchs
                          • 11.05.2010
                          • 1466
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                          joe vogel beschreibt auf seiner seite eine sehr kostengünstige variante.
                          klarsicht-pet flaschen der natürlichen uv strahlung ausliefern soll
                          nach einigen stunden den selben effekt haben wie die künstlichen uv-hilfsmittel.
                          habs aber selber noch nich getestet ^^
                          Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

                          Kommentar


                          • ursstotz
                            Erfahren
                            • 14.03.2010
                            • 377
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                            Das Verfahren ist als SODIS bekannt. Günstig ja, aber nicht zum Wandern geeignet.

                            Gruss
                            Urs

                            Kommentar


                            • krupp
                              Fuchs
                              • 11.05.2010
                              • 1466
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                              aha den wikibeitrag hab ich garnicht gefunden.
                              scheint ja tatsächlich ziemlich gut zu funktionieren.
                              in meinem fall, also mitm boot, durchaus praktikabel aber auch beim trecking könnte
                              man ja ne flasche oben auf den rucksack schnallen.
                              Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

                              Kommentar


                              • pogibonsi
                                Erfahren
                                • 05.11.2009
                                • 377
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                                Leute mal ne ganz andere Frage:

                                Der Steripen würde mir gefallen, aber so wie ich das sehe wäre eine zusätzliche Kohlefilterung nicht schlecht. Jetzt nutze ich seit Jahren zu Hause diese Britta Filter und die haben ja auch Kohlefilter. Mal davon abgesehen wie sich die Dinger on Tour eignen, aber für ein Basislager wäre das denkbar.

                                Denkfehler?
                                Gruß
                                Uwe

                                Kommentar


                                • Homer
                                  Freak

                                  Moderator
                                  Liebt das Forum
                                  • 12.01.2009
                                  • 17333
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                                  nicht unumstritten, diese britafilter.
                                  420

                                  Kommentar


                                  • pogibonsi
                                    Erfahren
                                    • 05.11.2009
                                    • 377
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                                    Hm, das gibt zu denken!
                                    Gruß
                                    Uwe

                                    Kommentar


                                    • ursstotz
                                      Erfahren
                                      • 14.03.2010
                                      • 377
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                                      Ich hab das mit dem Kohlefiter, so wie man unten sieht, gelöst. Dabei war mir wichtig, dass ich die Kohle einfach aus dem Filter nehmen kann, um sie trocknen zu können. Die kann man in einen Nylonstrumpf tun, wo sie schnell trocknet. Ich will kein geschlossenes System, wo es innen drinnen vor sich hingammelt.
                                      Der Filter hab ich aus einer Vitamindose gemacht, an die ich Kunstoffröhrchen geklebt habe. Die Röhrchen hab ich erhitzt und an den Enden gedehnt, so dass sie gut bei meinem Gravitationsfiltersystem passen. Für die Aktivkohle habe ich ein zylindrische Sieb genäht. In den Filter kommt eine Filterwatte unten rein, dann das Sieb mit der Aktivkohle, dann nochmals eine Filterwatte und das ganze wird verschlossen. Es wiegt mit Kohle 44g (23g wiegt die Aktivkohle). Daneben sieht man das komplette Set. Alles Wasser wird wenn es in die Trinkflasche kommt, mit dem SteriPEN behandelt. Alle Teile die mit ungereingigtem Wasser in Kontakt kommen sind markiert und kommen in einen eigenen Beutel. Aktivkohle und Filterwatte habe ich vom Aquariumhandel. Die Aktivkohle kostet etwa 20 CHF pro Kilo (~15 Euro). Lieber diese Aktivkohle häufiger austauschen, als die 300 Euro das Kilo kostende Aktivkohle für den Outdoorbereich ein halbes Jahr benutzen.

                                      Kommentar


                                      • cephalotus
                                        Erfahren
                                        • 10.04.2011
                                        • 482
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                                        Zitat von ursstotz Beitrag anzeigen
                                        Ich hab das mit dem Kohlefiter, so wie man unten sieht, gelöst. Dabei war mir wichtig, dass ich die Kohle einfach aus dem Filter nehmen kann, um sie trocknen zu können. Die kann man in einen Nylonstrumpf tun, wo sie schnell trocknet...
                                        Sehr interessant, aber wie verhinderst Du, dass das Wasser seitlich zwischen Strumpf und Plastikröhre am Filter vorbei strömt, denn genau diesen Weg des geringsten Widerstandes wird sich das meisten davon suchen?

                                        mfg

                                        Kommentar


                                        • ursstotz
                                          Erfahren
                                          • 14.03.2010
                                          • 377
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Welchen (bezahlbaren) Wasserfilter für sporadischen Gebrauch?

                                          Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
                                          Sehr interessant, aber wie verhinderst Du, dass das Wasser seitlich zwischen Strumpf und Plastikröhre am Filter vorbei strömt, denn genau diesen Weg des geringsten Widerstandes wird sich das meisten davon suchen?
                                          Das Sieb mit der Aktivkohle, das in den Filter reinkommt, darf natürlich kein Spiel haben. Das Sieb liegt satt an der Filterwand an. Da glaube ich nicht, dass das meiste Wasser an der Innenwand runterfliesst, so wie Du das schreibst.

                                          Gruss
                                          Urs

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X