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  • Bärnd
    Gerne im Forum
    • 26.08.2004
    • 61

    • Meine Reisen

    #21
    Weltweit werden mittlerweile über fünf Milliarden Dollar mit dem Umsatz von Heilmagneten erzielt, das meiste davon in den USA. Und auch in Deutschland wächst ihre Anhängerschaft.

    Ihren Ausgang nahm die Magnet-Renaissance in Japan, wo man bereits in den 60er Jahren kleine Magnetpflaster von der Größe eines Markstücks entwickelte. Sie werden mit der Nordpolseite nach unten auf der Haut befestigt.

    Später kamen weitere Entwicklungen hinzu. So sind etwa auf den sogenannten Magnetfolien die Nord- und Südpole wechselweise in Kreisen aneinander gereiht. Auch sie lassen sich problemlos unter der Kleidung verstecken. Die Zeiten also, wo sich die Patienten noch mit ihren Füßen auf große Magnetklötze stellen mußten, sind vorbei. Trotzdem bleibt die Frage, ob die technisch verfeinerten Magneten auch tatsächlich helfen.

    Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA (JAMA, 283 (2000), 1322-1325) wirkt zunächst ernüchternd. Hier wurden 20 Patienten entweder echte Magnetpflaster oder aber Scheinmagneten auf den schmerzenden Rücken geklebt.

    Das Ergebnis: Beiden Gruppen ging es vier Wochen später etwas besser. Die Magneten zeigten sich also therapeutisch den Placebos nicht überlegen.

    Die Studie wurde allerdings heftig kritisiert, weil die Testpersonen die Magneten gerade einmal 18 Stunden pro Woche trugen. "Die korrekte Anwendung besteht jedoch darin", betont Dr. Michael I. Weintraub vom New York Medical College in Briarcliff im US-Bundesstaat New York, "die Magneten 24 Stunden täglich auf der Haut zu lassen."

    Weintraub hat selbst eine Untersuchung mit 24 Patienten gemacht. Diese litten wegen ihres Diabetes mellitus an einer peripheren Polyneuropathie (Am J Pain Manage 9, 1999, 8). Für den einen Fuß erhielten sie eine magnetische Einlegesohle, der andere Fuß wurde lediglich mit einer wirkungslosen Placebosohle ausgestattet.

    Einen Monat später empfanden die Patienten die "Magnetfüße" deutlich gebessert. Die Schmerzen waren dort erheblich stärker zurück gegangen als bei den Nachbarfüßen.

    In einer anderen US-amerikanischen Studie wurden die Magnete an 50 Patienten getestet. Sie hatten eine Poliomyelitis gehabt und seitdem chronische Schmerzen an den Gelenken (Arch Phys Med Rehabil 78, 1997, 1200). Die wechselpolaren Magnetfolien führten bei drei Viertel von ihnen zu einem deutlichen Rückgang ihrer Beschwerden.

    In Deutschland arbeitet der Münchner Mediziner Michael Kris bereits seit einiger Zeit mit Dauermagneten. Nach seinen Erfahrungen "liegt die Erfolgsquote bei der Behandlung von Patienten mit Weichteilverletzungen bei mehr als 70 Prozent."

    So gibt es also Hinweise auf eine tatsächlich schmerzlindernde Wirkung der Magneten. Physiologisch wird dieser Effekt damit erklärt, daß Magnete die Blutgefäße erweitern und den Blutfluß verbessern. Das belegen Ergebnisse von Laborstudien. Schädliche unerwünschte Wirkungen wurden bislang nicht beobachtet. Sie sind wohl auch nicht zu erwarten.

    Denn die Weltgesundheitsorganisation erklärt statische Magnetfelder bis zu einer Stärke von 20 000 Gauss für unbedenklich. Und Heilmagneten werden lediglich in Stärken von 300 bis 5000 Gauss eingesetzt.

    Schwierig ist es allerdings, in Deutschland solche Heilmagnete zu bekommen. Es gibt zwar inzwischen viele Anbieter im Internet und Adressen von Direktversendern in Frauenzeitschriften.

    Doch Überschriften wie "Die absolute Anti-Schmerzwaffe aus Japan" wirken eher abschreckend als seriös. Außerdem ist oft unklar, welche Magnetart angeboten wird.

    Bei den preiswerten Produkten handelt es sich meist um einfache Magnetpflaster, bei denen eine Wirkung nicht gesichert ist. Die wechselpolaren Magnetfolien sind erheblich teurer. Doch dafür sind sie in ihrer Wirkung wissenschaftlich recht gut dokumentiert.

    Diese Folien werden im Internet eher selten angeboten. Seit kurzem erhält man sie unter der Bezeichnung "LiTai" in Apotheken.


    ..könnte Kokolores sein...
    Bärnd
    Wenn wir auch die Dümmeren sind----
    die Mehreren sind wir doch!!!!

    Kommentar


    • Shadowkiller
      Erfahren
      • 17.06.2004
      • 165

      • Meine Reisen

      #22
      Also ich hab die heut die ganze Zeit in der Schule getragen... das einzige was mir aufgefallen ist, dass ich net müde war... und die desodorierende Wirkung der Teile auch gut ist. Aber der Tragekomfort
      Lebe flott und in Frieden. o.O

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      • skiffs
        Gerne im Forum
        • 19.03.2004
        • 67
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Nochmal zu den Meindl Dingern von Globi...
        Kann mir da irgendjemand mal grob die Laenge von seinen Einlagen ausmessen und die Globigroesse dazuschreiben ??
        Ich weiss einfach nicht welche Groesse ich bestellen soll. Auf beiden Bergschuhen steht US Groesse 9... und die unterscheiden sich aber um gut 2 Nummern, weil das eine Damen- und das andere Herrengroesse ist.
        Bei Globi steht ja nicht mal dabei ob die Angaben US oder UK sind
        Scheiss ungenormte Groessenangaben

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        • Kai
          Erfahren
          • 14.06.2004
          • 209

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Shadowkiller
          Ich hab mir jetzt für meine JW Schuhe Orthopädische Einlegesohlen zugelegt bzw. vom Arzt verschreiben lassen... naja... die alten Sohlen waren bequemer
          Du mußt dich erst drann gewöhnen.
          Wenn du sie denn ganzen Tag trägst willst du bald nicht mehr ohne.
          Kai

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