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Ich fand bei Millet die Kapuze immer wirklich bescheiden. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich als Brillenträger sehr viel wert auf einen wirklich guten Schirm leg. Daher wie wärs mit ner richtigen Jacke?
Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
Christian Wallner
Also die Five Point wird deutlich robuster sein als die Albaron. Beides sind Pro Shell Jacken, aber unterschiedliche Konzepte. Die Albaron ist leichter und "weicher", also nicht so steif, daher trägt sie sich deutlich angenehmer.
Die Five Point dagegen sehr robust(würde bestimmt auch mal den ein oder anderen schweren Stoss gegen die Bergwand unbeschaden überstehen), aber auch ganz schön steif.
Eine schwere Entscheidung!
Da ich die Robustheit der Five Point eigdl. nicht brauche, steht es 60% zu 40% für die Albaron.
Problem bei der Albaron ist, dass ich in L zu wenig Bewegkungsfreiheit habe, wenn ich mich bücke oder die Arme nach vorne strecke und XL zwar von der Bewegungsfreiheit her passt, aber dann eigdl. zu gross ist.
Ich mag es eigdl. eher figurbetont...
Wäre eine Performance Shell Jacke, wie z.B. die TNF Mountain Guide, dann vielleicht noch eine Alternative?
Die könnte wohl etwas figurbetonter geschnitten sein und trotzdem genügend Freiraum gewähren, da das Material elastischer ist.
also ich bin nicht der Meinung, daß Performance Shell elastischer ist als Pro Shell. Die beiden Materialien haben mMn keine Auswirkungen auf die Bewegungsfreiheit. Die kommt ausschließlich durch den Schnitt. Was anderes ist es bei Softshell bzw. Powerstretch Material, diese wären tatsächlich elastisch..
Ich stand übrigens selbst mal vor ähnlicher Situation. Nachdem die Albaron aus preislichen Gründen ausgeschieden war, kamen bei mir die die Millet Axon Pro (Pro Shell) und die Mammut Tahat (Performance Shell) in die engere Wahl. Hab mich dann im direkten Vergleich für die Tahat entschieden, obwohl die Millet gut passte und auch gut aussah, sie war mir aber im Endeffekt vom Material her einfach zu steif und zu laut (rascheln). Z.B. baumelte mir der hohe Kragen im halboffenen Zustand ständig im Gesicht rum, weil das Material zu steif bzw. unbiegsam war. Das ist dann eben der Robustheit geschuldet.
Die Tahat ist da deutlich angenehmer bzw. weicher. Fühlt sich mehr wie eine normale Jacke an und trägt auch nicht so auf. Das leichte Trikotfutter lässt es zu, daß man die Jacke problemlos mit nem dünnen T-Shirt drunter "direkt" auf der Haut tragen kann.
Die Vorteile einer Pro Shell Jacke habe ich bislang noch nicht vermisst. Die TNF Mountain Guide kann ich nicht beurteilen, aber mit der Tahat bin ich bisher sehr zurieden.
Ja die Albaron ist ebenfalls deutlich "weicher" als z.B. die TNF Point Five.
Aber in XL ist das einfach nicht wirklich die richtige Grösse für mich(1,82m, 85kg).
Das sieht komisch aus und fühlt sich auch komisch an.
In L sieht sie im Stand genau richtig aus und wäre fü die meisten Aktivitäten wohl auch passend, aber wenn man klettert, sich oft bücken muss oder irgendwas mit den Armen nach vorne unternimmt(wie hört sich das denn an ), ist da immer dieses unangenehme Spannungsgefühl unter den Armen.
Ich denke damit ist die Albaron eigdl. aus dem Rennen.
Aber bei der Point Five war es so ähnlich-> M etwas zu klein, um noch eine etwas dickere Isolationsschicht drunter anzuziehen, L allgemein zu gross...
Vielleicht habe ich einen etwas zu "anabolen" Körperbau für hardshell-Jacken?
Die gleichen kleineren Grössen sind bei softshell kein Problem, da das Material da ja nachgibt.
P.S. Liegt die Millet Axon Pro nicht auch bei 370€?
... -> M etwas zu klein, um noch eine etwas dickere Isolationsschicht drunter anzuziehen, L allgemein zu gross...
Hallo Seewolf,
die Beschreibung kommt mir wahnsinnig bekannt vor Ich schwebe auch zwischen zwei Größen und habe noch keine Jacke gefunden, die mit "viel drunter" genauso gut sitzt, wie mit "wenig drunter". Das ging schon vor ein paar Jahren mit Doppeljacken los, entweder passten sie mit oder ohne die Innenjacke gut ; aber nicht beides.
Ich habe letztlich aufgegeben, meine Bedürfnisse mit einer Jacke zu decken und trage jetzt einfach verschiedene Jacken. Also unter mindestens eine Jacke bekomme ich dicke Unterwäsche, ein Polartec und in den Pausen auch noch ein Primaloft. Die Jacke würde ich aber nicht nur mit einem T-Shirt tragen, die bleibt halt mehr als ein halbes Jahr im Schrank.
Jetzt könnte man sagen, das ist zu teuer. Ist es für mich nicht, weil ich die Jacken sowieso (auf-) trage und die, die gerade im Schrank ist, wird in der Zeit geschont. Ich mache das mit vielen Sachen so und wenn man oft und gern draußen ist, dann lohnt sich das und macht auch Spaß
Nachtrag: eine zu große Jacke hat neben dem Aussehen z. B. noch den Nachteil, dass sie unter Rucksackgurten Falten wirft. Eine zu kleine Jacke, die die Bewegungsfreiheit einschränkt wäre für mich ein No Go.
Zuletzt geändert von Steinchen; 12.12.2010, 19:34.
Kurz zur Größe der Albaron. Ich, 1,85 m und 77 kg, hatte sie kürzlich sowohl in L, wie auch in XL an und L war mir zu eng. Bei der Jacke von TNF hatte ich nur die Version in L an und auch die war mir zu eng. Ich trage aber auch sonst die Jacken eigentlich in XL, nur bei der Rab Bergen passte mir auch L. Vielleicht bringst ja was von der Größeneinschätzung.
@Seewolf: Die Millet kostete vor ca. 3 Monaten 349,99 EUR, dazu hätte ich noch 10% Rabatt bekommen. Die Albaron gab es damals nur für 419,- EUR. Das war preislich schon ein Unterschied für mich.
Bei mir (185cm, 85Kg) sitzt die Tahat in Gr. L eher körperbetont. Ich kann max. ein langärmliges Merino und zusätzlich ein Powerstretch-Fleece drunter ziehen (das reicht dann bei mir bis ca. 0°C). Wenn ich versuche mein 200er Fleece drunter ziehe, dann spannt es unter den Armen.
Ich habe meine Hardshell allerdings auch vor dem Hintergrund gekauft, daß ich sie in der Stadt anziehen kann und sie dabei noch dezent aussieht. Deswegen habe ich sie auch nicht so groß gewählt, daß ich noch zwei Fleece + Primaloft drunter kriege. Für solche Temps habe ich eine leichte Daunenjacke.
Bei mir ist L von den Ärmeln her perfekt, Hüftbereich auch, nur der "Kreuz-Rücken-Unterarm-Bereich" zu eng. Wie war das bei Dir?
TNF Point Five oder Mountain Guide war Dir in L zu eng? Point Five kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, die fand ich sehr gross...
Mein Problem mit der Albaron hast Du perfekt beschrieben, es spannte im Oberkörper bei der Bewegung. Ich in allerdings vom Typ her auch nicht so die Bohnenstange, trotz "weniger Masse"
Bei der zweiten meinte ich die Point Five. Füllte sich auch nicht so toll an. Gut gefallen hat mir aber die Haglöffs Spitz in XL. Auch wenn's letztlich nur ein Gucken war...
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