Ich suche ein paar extrem warme Fausthandschuhe zum Skifahren, da ich sehr oft im Januar in Gletscherskigebieten unterwegs bin. Fast jedes mal schlage ich mich mit Temperaturen von -20° Celsius oder weniger herum. Hatte nun nach einiger Recherche den TNF Himalayan Mitt ins Auge gefasst. Hat hier schon jemand Erfahrung mit den Dingern und kann was positives oder negatives berichten? Ein paar Eckdaten: 800er Daunenfüllung am Handrücken, Primaloft an der Handfläche, lange Stulpe, Windstopper Membran.
TNF Himalayan Mitt Fausthandschuhe
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Hi, Du, ich habe den! Meine Perle hat sie mir letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt weil sie um meine Hände Angst hatte während des doch so kalten Winters hier in Deutschland
Positiv: leicht, extrem warm, und gute befestigungsmöglichkeiten an Jacke etc. innenfläche der handschuhe mit leder besetzt. guter gripp an metall, leicht anzuziehen wenn die hände noch warm sind.
trocknet schnell, auch wenn schnee drin ist im handschuh wird die feuchtigkeit schnell abtransportiert.
die langen stulpen schaffen es sogar über meine unglaublich fette daunenjacke.
der gummizug um die "stulpen" dann an die Jacke etc zu eng anschließen zu lassen lassen sich gut bedienen.
packmaß ist auch nicht zu verachten! lassen sich klein zusammenrollen :-)
negativ: man hat ab und an angst dass man sie doch kaputt durch spitze gegenstände macht. mit dem messer würde ich damit nicht arbeiten...
in dem leder sind bei mir nach einer wintersaison 2 minimale abnutzungen des leders in der handinnenfläche weil ich mir jeweils den handschuh da stark eingeklemmt habe. das leder ist dadurch nicht durchtrennt worden somit gehe ich davon aus dass das leder einigermaßen dick ist.
er war bislang leider nur bis -24 grad im einsatz. und dort wärmte er wunderbar die kalten hände.
für das ständige laufen bzw arbeiten ist er sicherlich zu warm, auch bei - 20 grad. denke der handschuh ist was um morgens in die gänge zu kommen wenn man in der nacht auf den gipfel will. oder am abend beim zelt aufbauen.
ich finde ihn gut und würde meiner Freundin auch ein solches Paar kaufen wenn wir dann mal zum Südpol auf Eisbärenschau gehen...
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Also ich hatte auch mal solch dicke Fausthandschuhe beim Skifahren getestet und konnte dabei die Stöcke nicht mehr richtig halten. Deswegen hab ich mich jetzt für ein wenig dünnere von Berghaus entschieden. Meine Erfahrung ist, dass bei Fäustlingen garnicht so eine große "Dicke" notwendig ist wie bei Fingerhandschuhen, da sich die Finger ja quasi gegenseitig wärmen und sich nach kurzer Zeit eine warme Luftschicht im Handschuh bildet. Ich hatte mit meinen Berghaus auch bei unter -15°C nie Probleme obwohl ich auch schnell kalte Fingerspitzen bekomme.
Gruß
nidom
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Prima! Mit den Infos kann man ja schon mal was anfangen. Bitte mehr davon
Für nicht ganz so extreme Temperaturen hätte ich dann ja immer noch meine normalen Fingerhandschuhe.
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Sonst hat keiner mehr Erfahrungen mit den Dingern gesammelt?
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Ich verwende sie seit einigen Jahren; das ältere Modell das ich habe hatte noch weniger Leder (empfindlicher) aber dafür die zumindest gefühlt doppelte Daunenmenge. Warm sind die Dinger sicher, in Bewegung bei -40° eher noch zu warm wenn kein Wind weht. Zum Skifahren habe sie aber meiner Meinung nach viel zu wenig Grip, da würde ich einen dünneren nehmen. Mountain Hardwear hat da noch einen Systemfäustel der zwar ähnlich warm ist, aber wohl noch etwas Greifen erlaubt, ein Freund von mir verwendet den. Aber wie gesagt, zum Skifahren sind die etwas zu warm, ich friere an den Händen recht schnell und verwende die in den Alpen nur im Winterbiwak oder bei der Gipfelrast ebenfalls im Winter.
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Danke! Dann scheinen die für meine Hände ja die richtige Wärmeleistung zu bringen. Meine Hände sind nämlich ständig kalt.
Aber was meinst Du mit: "Zu wenig Grip zum Skifahren"? Sind die Handschuhe in der Handfläche zu dick gefüttert um die Stöcke zu greifen? Mit viel Stockeinsatz fahre ich ohnehin nie aber aus den Händen fallen sollen mir die Stöcke auch nicht gerade.
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Naja, man kann den Skistock schon noch irgendwie greifen, das ist allerdings anstrengend und man ermüdet. Besonders im Aufstieg (Tourenfahren) aber auch in stockintensiven Abfahrten ermüdet man damit in der Hand. Man fährt halt irgendwann nur noch mit wenig Stockeinsatz. Fürs reine Skifahren würde ich eher etwas dünnere Fäustel nehmen, die sollten immer noch warm genug sein, oder halt Systemfäustel, die kann man dann je nach Temperatur anpassen.
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Mittlerweile habe ich mir die Fäustlinge mal per Versandhandel kommen lassen. Machen auf mich einen sehr guten Eindruck und sind genau das, was ich mir vorgestellt habe. Verarbeitung sieht sehr gut aus. Griffgefühl scheint auch noch ganz gut zu sein. Zumindest zum Skifahren wirds wohl reichen. Genaueres lässt sich wohl erst sagen, nachdem ich mit den Teilen tatsächlich mal bei Eiseskälte auf einem Gletscher war.
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Also falls du wirklich auch in diesen Handschuhen noch kalte Finger bekommen solltest helfen wohl nur noch beheizte Modelle
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Ich konnte die Handschuhe jetzt mal eine Woche lang auf dem Stubaier Gletscher testen. Die Temperaturen reichten in der Woche von -5 C bis -15 C. Warm genug waren die Handschuhe in den genannten Temperaturbereichen auf jeden Fall, bei über -10 C sogar eher noch zu warm. Das Griffgefühl an den Stöcken leidet natürlich schon unter der Dicke der Handschuhe aber ist so gerade noch akzeptabel. Warme Hände sind mir aber wichtiger als Feingefühl. Alles in Allem muss ich sagen: Gut investiertes Geld. Die Handschuhe haben mich nicht enttäuscht und wenn es wärmer als -10 C ist müssen halt wieder die normalen Fingerhandschuhe herhalten.
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