Beschaffenheit Schuhe Nepal/Indien Annapurna/Khumbu/StokKangri

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  • PathFinderII
    Anfänger im Forum
    • 22.09.2007
    • 16

    • Meine Reisen

    Beschaffenheit Schuhe Nepal/Indien Annapurna/Khumbu/StokKangri

    Hallo liebe Outdoorexperten!

    Bei mir geht's im Februar auf eine mehrmonatige Asienreise (Thailand -> Nepal -> Indien -> ?).

    Kurz zu den geplanten Trekking-/Bergaktivitäten:

    Nepal:
    - Annapurna-Trek
    - Annapurna-Sanctuary
    - Everest-BC-Trek (inkl. Kala Pattar)
    - evtl. einen "einfachen" 6000er "trekking-peak"

    Indien:
    - Stok Kangri (6137 m)

    Ich bin in Nepal/Indien alleine unterwegs und habe vor, die Treks auch ohne Porter zu gehen (die 6000 aber natürlich in organisierter Gruppe...). Das Equipment habe ich soweit zusammen; verständlicherweise gewichtsoptimiert - Marschgewicht rund 15 kg oder weniger (je nach Wasservorrat und benutzter Kleidung).

    Was mir aber noch fehlt, ist ein geeigneter BERG-/TREKKINGSCHUH

    Habe einen schmalen Vorderfuß, weshalb mir GARMONT-Schuhe sehr gut passen (besitze einen Garmont Tower GTX - für meine Tour ist der aber sicher nicht warm genug).

    Auch MEINDL-Schuhe dürften mir gut passen (hab vor kurzem einen Island Pro MFS probiert - Passform gut, aber ob der stabil und warm genug ist für meine Tour??!). Werde ja teilweise auch Körbchen-Steigeisen anlegen müssen.

    Bei Garmont hätte ich mir den Garmont Pinnacle gesehen (http://666kb.com/i/atem14zd86qvpj0vq.jpg . Der ist steigeisenfest und bei Garmont unter Kategorie "Alpin" eingestuft. Ob der steigeisenfeste Schuh allerdings auf dem Trek für hunderte Kilometer gut ist??!

    Im Endeffekt ist mir noch gar nicht klar, welchen Schuh ich brauche. Fakt ist: ich kann nur 1 Berg-/Trekkingschuh mitnehmen; mein zweiter Schuh sind Outdoorsandalen "Source Gobi". Geringes Gewicht ist beim Berg/Trekkingschuh nicht so wichtig weil ich ihn ja meistens anhaben werde.

    Wo sollte ich eurer Meinung nach die Prioritäten setzen?

    - steigeisenfest, bedingt steigeisenfest,...? wie stabil?

    - wie warm? (werde natürlich noch warme Expeditionswollsocken einpacken). Lederschuhe sind nicht so warm denke ich?

    - welche Garmont- bzw. Meindlmodelle oder ähnlich geschnitten könntet ihr empfehlen?

    - etc. etc.

    Danke vorab für eure Tipps - vielleicht rettet ihr damit mein Leben!

    lg
    PathFinderII

    PS: Haltet ihr einen dieser "Sackerl-Schuhtrockner" für notwendig? (hat auch gleich wieder 370g! )

  • cd
    Alter Hase
    • 18.01.2005
    • 2983
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Welcome to the Forum!

    Kann leider nicht mit Erfahrungen aus deinem Zielgebiet aufwarten, würde mich aber nach dem was ich bislang (z.T. von Bekannten) gehört habe doch zu ein paar Anmerkungen hinreißen lassen:
    • Wärme: Ich denke, ein normaler Trekkingstiefel (wie dein Garmont Tower) sollte auch für die dortigen Treks (incl Kala Pattar, Everest BC-Trek) gut reichen. Meine Bergstiefel sind mit entsprechenden Socken bei Bewegung auch für -15° noch gut, würde mir also keine Sorgen machen. Höchstens vielleicht fürs Camp noch Kunstfaser- oder Daunenfüsslinge. Wie es bei nem dortigen 6000er aussieht weiß ich allerdings nicht.
    • Stabilität: Ich kenn den Tower nicht, aus dem Vergleich auf der Garmont-Website würde ich tendenziell schon eher zum stärkeren, dem Pinnacle, tendieren. Wenn ich aber den Tower kennen würde und mit ihm schon einige alpine Wanderungen, evtl mit Fels+Eis-Einlage gemacht hätte, würde ich den einfach nehmen, sofern ich mich damit wohl, sicher, trittsicher fühle. Wie gesagt, was bei den leichten 6000ern für Anforderungen bestehen weiß ich nicht.
      Der Pinnacle scheint ja auch "nur" hinten ne Sohlenkante zu haben, ist also wohl eher nicht als kompromissloser steigeisenfester Stiefel ausgelegt.
      Die Stabilität der Stiefel ist natürlich auch bissl Geschmacksache, manche mögens etwas stabiler, manche weicher.
    • Steigeisenfest: Ich schätze mal (weiß aber nicht!), dass du bei 6000ern zumindest teilweise Steigeisen brauchen wirst. Bei den leichteren Gipfeln sollte man aber nicht unbedingt auf Komplett-Kipphebelbindungen zurückgreifen müssen. Also sollten einigermaßen steife Schuhe sein. Körbchensteigeisen sollten für das meiste reichen, nen Sohlenrand hinten ist also nicht notwendig (Garmont Tower und Pinacle haben ihn - da könnten auch Eisen mit New-Matic-Bindungen drauf).
    • Meindl Island Pro: Ich denke, der sollte fürs Trekking auf jeden Fall gut sein. Ob er für nen 6000er reicht, kann ich dir nicht sicher sagen. Den Stiefel mit Steigeisen dran hab ich schon gelegentlich gesehen, hab auch schon weichere mit Steigeisen gesehen und auch das hat funktioniert, sofern die Passagen nicht zu schwerig/technisch werden.

    Mit dem Modelle empfehlen ist das ja immer so ne Sache:
    Da ists tatsächlich besser, man probiert sich durch. Und wenn du mehrere Monate unterwegs bist, würd ich mir an deiner Stelle die zeit nehmen, ein paar Läden mit guter Auswahl zu durchforsten und einige verschiedene Schuhe anzuprobieren. Taugliche Schuhe gibts von vielen gängigen Herstellern.

    Ach ja, interessant, dass dir Meindl und Garmont gut passen... es heißt immer, Meindl sein im Vorderfußbereich ausgesprochen breit...?

    chris

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    • Der Foerster
      Alter Hase
      • 01.03.2007
      • 3702
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ich fürchte, wenn du Thailand und mittel Indien vor hast, brauchst du andere Schuhe als für den Himalaya. Hast du vielleicht die Möglichkeit zwischendurch zu wechseln? Dann würde ich 'unten' einen leichten Lederstiefel mit noch biegsamer Sohle nehmen und im Himalaya eine bedingt Steigeisenfesten wie die Top/Pro Modelle nehmen. Steigeisen mit Körbchenbindung bekommst du auf jede festere Sohle, da würde auch der normale Island reichen.
      Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

      Kommentar


      • PathFinderII
        Anfänger im Forum
        • 22.09.2007
        • 16

        • Meine Reisen

        #4
        danke für eure Antworten!

        @cd

        Wärme: Was den Garmont Tower GTX angeht: ich habe am Großglockner mit diesem Schuh (mit montierten Körbchen-Steigeisen) bei rund 0°C ganz schön in den Füßen gefroren! Hatte allerdings nur 2 normale Paar Sommer-Trekkingsocken an. Dennoch halte ich es daher etwas riskant, diesen Schuh für 6000er einzusetzen. Ob warme Expeditionswollsocken das Kälteproblem ausreichend lösen - keine Ahnung

        Das mit dem Probieren ist leider nicht leicht hier in der Gegend bei mir... Zu wenig Modelle für "höhere Berge" zur Auswahl (das Meindl-Topmodell in dem Laden, wo ich meist einkaufe, ist der Island Pro, und das ist nur ein B/C-Schuh lt. Homepage Meindl...).

        Kennt jemand einen sehr gut sortierten Bergschuhhändler (Garmont, Meindl,...) in Passau oder Salzburg?

        Achja, der Meindl Pro MFS schien mir im Vorderfuß tatsächlich NICHT breit geschnitten. Im Gegensatz zu Hanwag, Raichle etc. bin ich vorne recht gut drinnen gestanden was ich mich erinnern kann. Die Zunge hat allerdings ein wenig gedrückt.


        @ Förster

        Ich hab's so geplant, dass ich nach Ankunft in Bangkok meinen Bergschuh und auch anderes Zeugs (Daunenschlafsack etc.) irgendwo einlagere und erst nachher nach Nepal mitnehme (Flug Bangkok - Calcutta -> Calcutta Kathmandu). Nach Nepal und Nordindien (Stok Kangri) wärs dann wohl am besten, das Zeugs per Post in die Heimat zu senden. -> d.h. ich kann den Bergschuh "nur" auf das Programm in posting 1 abstimmen, aber leicht ist das wohl trotzdem nicht

        hat noch jemand Tipps für mich?

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        • Flachlandtiroler
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 14.03.2003
          • 30234
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Paar hoffentlich hilfreiche Aussagen:
          - Auch mit einem voll steigeisenfesten Schuh kann man laufen / wandern wenn er paßt. Ist halt idR etwas schwerer.
          - Auch mit einem bedingt steigeisenfesten Schuh kann man steilere Schneehänge (sagen wir mal 40...45 Grad) hoch, zumal wenn Fixseile gespannt sind etc.
          - Stok Kangri ist was ich bisher hörte nicht gerade Steileiskletterei; je nach Verhältnisse liest man auch von "Steigeisen mitgenommen, aber nicht gebraucht"
          - Zu den Trekkingpeaks in NP findet man hier und anderswo reichlich Meinungen, will das nicht schon wieder aufwärmen (zumal meine Kenntnis davon auch nicht mehr aktueller wird) -- Suche benutzen
          - Kälte ist stark vom Monat abhängig in dem man unterwegs ist -- Ende November in Nepal ist anders als Anfang Mai.
          - Ein warmer Schuh muß auch groß genug sein, um mal mit zwei Paar Socken reinzukommen (Ausnahme: Schalenstiefel mit Innenschuh).

          Nimm also einen Schuh mit der gut passt und nicht zu eng ist.

          Gruß, Martin
          Meine Reisen (Karte)

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          • PathFinderII
            Anfänger im Forum
            • 22.09.2007
            • 16

            • Meine Reisen

            #6
            hallo, danke auch für deine Tipps!

            ich bin jetzt bei La Sportiva auf einen interessanten Schuh gestoßen, siehe hier:
            http://forum.outdoorseiten.net/showt...750#post304750

            Falls er so auf meinen Fuß passt wie der Trango S und sich in etwa auch so gut geht (er ist natürlich noch etwas schwerer), dann sollte das für meine Einsatzzwecke ein guter Schuh sein?!?

            Millet hab ich noch keinen probiert, aber irgend jeman hat glaub ich gesagt, dass die auch eng sind und evtl. für meine Füße passen.

            Tja, die Meindls hab ich wirklich schon abgeschrieben - sind mir doch alle etwas zu breit vorne! Hattet ihr recht!

            Wer außer Garmont und La Sportiva hat sonst eigentlich noch schmale Schuhe?

            lg
            PFII

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