Rucksacktaugliches Fleece

[alexboelle]

Hallo ich habe wiedereinmal eine Frage:
Ich such eine Fleecejacke die rucksacktauglich ist. Die Jacke soll im Herbst, Winter und Frühjahr getragen werden. Sie soll solo oder unter der Regenjacke getragen werden können. Wasserdicht muß sie also nicht sein; winddicht weiß ich nicht. Atmungsaktiv sollte sie schon sein. Wenn möglich nur Jacken vorschlagen, die es beim Globi gibt.
Vielen Dank für die hoffentlich unzähligen Antworten.

Würde auch ne Softshell nehmen, wenn sie unter ner regenjacke getragen werden kann.


Gruß
Alex

P.S. mit der Suchfunktion habe ich keine Antwort gefunden

[Murph]

Sowas(?):
KHUMBU JACKET
Eine klassische Trekking- und Bergsteigerfleecejacke mit besonders hohen Wärmereserven und mit Schulterverstärkungen zum Tragen eines Rucksacks. NANUK 300 ist ein sehr flauschiges und hochfloriges Fleece, das auch unter winterlichen Bedingungen, im Hochgebirge oder im hohen Norden effektiv gegen Kälte isoliert. Die Schulterverstärkungen aus dem sehr abriebfesten CORDURA 400 D erlauben das Tragen eines schweren Rucksacks, ohne das Fleece zu starkem Verschleiß auszusetzen. Ausgestattet mit insgesamt drei verschließbaren Taschen und mit einem hoch schließenden, gedoppelten Kragen.
Ist von Jack Wolfskin.

[Hasenfuss]

Hallo ich habe wiedereinmal eine Frage:
Ich such eine Fleecejacke die rucksacktauglich ist.
...
Wasserdicht muß sie also nicht sein; winddicht weiß ich nicht. Atmungsaktiv sollte sie schon sein. Wenn möglich nur Jacken vorschlagen, die es beim Globi gibt.
Vielen Dank für die hoffentlich unzähligen Antworten.

Würde auch ne Softshell nehmen, wenn sie unter ner regenjacke getragen werden kann.

Gruß Alex

P.S. mit der Suchfunktion habe ich keine Antwort gefunden

Hallo Alex,

was genau verstehst du bitte unter einer "rucksacktauglichen Fleecejacke"? Ich meine, so ziemlich jede Fleecejacke lässt sich unter einem Rucksack tragen - insofern ist deine Frage für mich nicht ganz eindeutig. Hey und "wasserdichte Fleecejacken", die müssen doch erst noch erfunden werden und atmungsaktiv sind sie auch alle - tut mir leid, wenn ich dein Posting hier etwas "zerreiße", aber ich werde daraus nicht so recht schlau.

Ich unterstelle jetzt mal, dass du vor Allem eine gut isolierende Jacke suchst. Da käme `ne 200er (wenn du dich damit bewegen willst - Stichwort "Zwiebelsystem") bzw. 300er für den Abend in Frage. Grundsätzlich würde ich dir zu einer Jacke mit Windstoperfunktion raten, denn die tatsächliche Temperatur wird durch Wind bzw. Sturm locker um 8 bis 10 Grad herabgesetzt. Nun kommt es natürlich darauf an, was für eine Regenjacke du bereits hast, denn ich würde mir so ne Jacke nur kaufen, wenn sie auch mit meiner Regenjacke kompatibel ist (d.h. eingezippt werden kann). Außerdem ist es nicht unerheblich, ob du damit in den Bayerischen Wald oder den Himalaya willst - gib also noch mal ein paar Fakten durch, dann gibts von mir auch konkrete Vorschläge (von mir aus auch ausschließlich aus dem Globi-Katalog, wenngleich es noch vieeeeele andere Outdoorshops gibt, die mitunter günstiger sind ...).

Gruß von Hasenfuss.

[Murph]

Nun kommt es natürlich darauf an, was für eine Regenjacke du bereits hast, denn ich würde mir so ne Jacke nur kaufen, wenn sie auch mit meiner Regenjacke kompatibel ist (d.h. eingezippt werden kann).

Ist das nicht völlig egal? Meine Regenjacke hat jedenfalls keinen Zipper für nen Fleece, ich vermisse auch keinen.

[alexboelle]

Hallo ja genau so eins meinte ich (Zwiebelsystem). Ich möchte es im Schwarzwald, Südtirol aber auch in Schweden benutzen. Einzippen möchte ich es nicht.

Gruß
Alex

[Hasenfuss]

@ murph: Also die Zippfunktion einer Fleecejacke in die Regenjacke hat durchaus ihren Sinn - wenn man beispielsweise seine Regenjacke als reine Winterjacke nutzen will. Sie erhöht auf einer Tour aber auch die Gesamtfunktionalität (nur ein Reißverschluss zum Schließen notwendig) und das An- und Ausziehen geht wesentlich schneller (wenn`s mal ordentlich pressiert ) usw. ... .

@ alexboelle: Da du auf die Zippfuntion verzichten willst, ist der Hersteller auch Wurscht.
Grundsätzlich würde ich bei Fleece Wert auf Qualität legen. Malden beispielsweise hat neurdings mit dem Polartec Thermal Pro ein Fleece im Angebot, das bei verringertem Gewicht bessere Isolationswerte, gesteigerten Schutz vor Wind und Nieselregen sowie Haltbarkeit als herkömmliches Fleece bietet.
Für deinen Einsatz sollte ein 200er reichen, da du ja mit dem "Zwiebelschichtsystem" arbeiten willst, d.h. im Winter bei Bedarf noch dünnere Schichten drunter ziehen willst.

Da ich immer noch nicht weiß, was für eine Regenjacke du hast und wie winddicht diese ist, verzichte ich an dieser Stelle auf Windstoperjacken und empfehle dir stattdessen das Mammut Innominata Jacket oder auch das TNF Genesis Jacket. Beide gibts bei Globi für unter 100 Euro, sind ohne großen Schnickschnack und sollten dich ordentlich warm halten (auch unter einem Rucksack).

Das genannte Khumbu Jacket von JW hält sicher auch recht warm (300er Nanuk Fleece), wäre mir aber für das was du vorhast zu schwer und zu flauschig. Auch halte ich bei Fleecejacken Corduraeinsätze u.ä. eher für einen Marketinggag der Hersteller - bei mir ist bis heute noch keine Fleecejacke vom Tragen des Rucksacks an den Schultern verschlissen. Naja, dafür kostet sie aber auch 30 Euro mehr .

Gruß von Hasenfuss

[Pico]

Ich muss mal kurz wiedersprechen, nachdem ich mir gerade eine Fleecejacke durch Rucksackbetrieb zerschlissen habe bin schon der Meinung das Besätze an den Schultern Ihren Sinn haben.

(Die jacke kam von einem Hersteller mit einer Tatze, also nix ganz billiges)

Ich würde Dir auch zur Khumbu-Jacket raten, obgleich ich die nur aus dem befingern im Laden kenne. Aber da macht sie mir einen super Eindruck und ich werde sie mir jetzt ebenfalls zulegen.

Gruß
Pico

[derklaus]

Hallo,

passt zwar nur bedingt in die Fragestellung, und ist auch nicht ganz billig, aber: ich hab das Ding seit ein paar Jahren, und bin davon hellauf begeistert. JW Blizzard.
Die Islolation ist für ein so dünnes Ding recht ordentlich. Winddicht. Corduraverstärkungen an Schultern und Armen. Unterarmzipps.
Wenn du schon eine ordentlich Regenjacke hast, und das Ding drunterziehst sollte es für die meisten Einsätze in Deutschland locker reichen. Aber da ich nicht weiß, welche Einsätze sie tatsächlich überstehen soll, erst einmal nur bedingt empfohlen.

Und ja, ich habe auch schon Fleecesachen unter meinem Rucksack zerschlissen (und nicht nur JW).

Gruß
klaus

[casper]

Auch Hallo,

die JW Blizzard hat ein Bekannter von mir und der trägt sie bereits seit einigen Jahren.
Wann immer ich ihn sehe, rennt der damit rum .
Und der macht Touren zu jeder Jahreszeit: ob Sommer oder tiefster Winter in Schweden und Norwegen ist ihm wurscht.

Ich selbst hab mir vor 2 Jahren eine Mountain Hardwear Windstopper Tech Jacket gekauft.
Auch diese Jacke hat, wie die o.g., Verstärkungen im Schulter- und Ellenbogenbereich.
Zur Rucksacktauglichkeit kann ich nix sagen, da ich bislang keine Touren gemacht habe. Aber durch das Windstoppermaterial ist sie tatsächlich "Winddicht".
Unterarmzipper sind ebenfalls vorhanden.
Und im Regen war ich auch schon mit ihr unterwegs. Hat sogar mal einen kräftigen Guss von 15 Minuten stand gehalten!
Hab mal eine Doku auf 3Sat (glaub ich) über Himalaja-Expeditionen gesehen.
Da hat einer der "stationären" Ärzte diese MH angehabt (ist mir so am Rande aufgefallen ).

Gruß, Carsten

[jackknife]

Haglöfs Sybiria

[Murph]

Bzgl. der Khumbu ist mir gerade aufgefallen, dass sie recht schwer ist: 860gr in L. Aber sie hat eine Kapuze aus Mikrofaser, das ist nicht uninteressant.

[bernhard276]

Vielleicht ist auch Primaloft interessant?

Möchte mal die neuen Kälteschutzjacken in die Runde werfen. Hab persönlich die Caldo von Skinfit. Das Teil wiegt lächerliche 300 g und hat eine sehr gute Wärmeleistung. Die positiven Eigenschaften von Primaloft sind wohl auch allgemein bekannt.

Die Redpoint von Northface wird auch gelobt. Fester dafür aber erheblich schwerer (ca. 650 g).

BG Bernhard

[Nicht übertreiben]

Fleece wird im Laufe der Zeit im Bereich der Schultergurte platt, das ist einfach so. Aber darum gleich irgendwelche Verstärkungen in dem Bereich zu fordern finde ich unsinnig: Entweder sie sind statt Fleece vorhanden, dann isoliert die Jacke dort von Anfang an nicht oder die Verstärkung ist oben drüber genäht, dann wird der Fleece unten drunter trotzdem platt und ich schleppe das zusätzliche Gewicht der Verstärkung mit rum. Als Wärmejacke habe ich auch ein Kufa-Modell, Fleece ist zwar schön kuschelig, aber viel schwerer.

[Hasenfuss]

@ Pico/Murph: Also ich verspreche euch, wenn ihr mit ner 300er Fleecejacke (erst mal ganz egal, von welchem Hersteller) und einem mittelgroßen Rucksack auch nur einen einzigen Kilometer "getrekkt" seit, watet ihr quasi im eigenen Saft - nichts gegen das Khumbu Jacket von JW, aber ich halte es daher für den Einsatz als Trekkingjacke im Schwarzwald, Südtirol und Co. selbst im Winter für reichlich schwer und überdimensioniert.

Was den Cordura-Schulterschutz anbetrifft - wenn euch die netten Aufnäher bzw. Einsätze den um 1/3 höheren Preis wert sind, dann solltet ihr nicht zögern und zugreifen, ich hab sie bis jetzt jedenfalls nicht vermisst ... .

Gruß von Hasenfuss.

[Murph]

Ich hab eigentlich weder zu der Jacke geraten noch werd ich sie kaufen, aber da seit ein paar Tagen der JW Katalog neben meinem Klo liegt, war sie mir wegen ihrer Cordurabesätze aufgefallen; und da der Threaderöffner scheinbar sowas sucht, hab ich sie einfach mal erwähnt. Und Wärmeempfinden ist relativ!

[Pico]

Mir ist der Bestz den Höheren Presi wert, denn eine nach zwei Jahren durchgeschlissene "normale" Fleecejacke zu ersetzen ist ungefähr genau so teuer (wenn nicht teurer) und dazu noch viel ärgerlicher.

Wärmeempfinden ist relativ, und das evtl etwas höhere Gewicht stört mich nicht, ist aber Ansichtssache.

[Hexe]

Habe eine (günstige) Fleece - Jacke von Moorhead...die erfüllt ihren Zweck sehr gut und man sieht bis jetzt noch keine Abnutzungserscheinungen, auch kein ,, Fisseln" des Fleece, trotz das sie im Gegensatz zu anderen Marken günstig war. Habe auch eine Regenjacke/Allwetterjacke von Moorhead, die ist super... trocknet schnell und hält auch strömenden Tagesregen in England stand...

Gruß Hexe

[alexboelle]

Vielen Dank für die Antworten. Werde mir wohl die Typhoon bestellen.
Gruß
Alex

[mclupo]

Ich besitze eine Fleecejacke mit Gore Windstopper Membran. Hersteller ist die Firma Panlo. Produziert werden die Jacken für die Armee von Österreich, daher ist die Farbe oliv. Die Jacke hat im Bereich der Schultern und Ellenbogen Stoffverstärkungen, ist also ideal zum Rucksacktragen. Trotz dreijährigem intensiven Nutzen kann ich keine größeren Abnutzungserscheinungen feststellen. Topteil.....


Link zur Panlo Windstopperjacke

McLupo

[nidom]

AW: Rucksacktaugliches Fleece

Ich hab seit ca. 5J. die JW Blizzard und sie hat schon einiges mitgemacht. Sowohl auf Touren als auch im Winter im alltäglichen Einsatz. Und ich habe sie wirklich sehr viel getragen. Bisher außer an den Ärmelbündchen so gut wie kein Verschleiss festzustellen!

Würde sich immer wieder kaufen!