Smock als Outdoorbekleidung

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Arik-Buka
    Erfahren
    • 28.05.2006
    • 306

    • Meine Reisen

    Smock als Outdoorbekleidung

    Ich bin vor kurzem auf die Idee gekommen einen Smock aus dem militärischen bereich (in Oliv) auch fürs Wandern herzunehmen und bin begeistert. Unter einem Smock versteht man hier eine leichte, schnelltrocknende Jacke meist aus Rip-Stop Material mit sehr vielen Taschen, überlicherweise 2 Brust und dahinter 2 Kartentaschen, 2-4 Hüft und eine große, bzw mehrere kleine Rückentasche, 2 Innentaschen und 1 oder 2 Oberarmtaschen. Außerdem haben die meisten Modelle Untrarmreißverschlüsse und Kaputzen, manche wasserdichte Kaputzen, eine leichte Regenjacke lässt sich zB unter dem Smock tragen, auch nass sind die Smocks materialbedingt nicht besonders Schwer und trocknen sehr schnell.
    Der Vorteil liegt in dem enormen Stauraum für Kleinzeug wie Fernglas, Müsliriegel/Schokolade usw., Geldbeutel, Karten, Messer, Fotoapparat, Trinkflasche, Sonnencreme, Mückenschutz/Moskitonetz, Handy, 1.Hilfe, usw.

    In eine große Rückentasche passt eine Regenjacke wie die PreCip von Marmot.

    Die Jacken sind auch mit voller Beladung noch gut zu tragen, und im Rucksack befinden sich nur noch Schlafsack, Isomatte, Zelt/Tarp/Biwaksack, Kocher, Travellunch o.ä., größerer Wasserbehälter (2-L-Flasche, Trinksystem usw.), Hygienezeug usw. eben die Sachen die man den Tag über nicht oder kaum braucht.

    Der Vorteil liegt auf der Hand, man hat alles schnell zur Hand, hat Ordnung, kann den Rucksack auch mal stehenlassen und braucht eben nur einen kleineren Rucksack.

    Bisher bin ich davon begeistert, ich komme jederzeit zu meiner Wegzehrung, kann jederzeit schnell zur Kamera greifen und bin sehr viel flexibler und habe gute Ordnung und überblick.

    Meinen Smock habe ich gebraucht gekauf, es handelt es sich um ein Modell er Firma Sabre die sehr hochwertige Modelle herstellt, günstige Modelle kommen von Tacgear und MBS/MilTec, außerdem sind Hersteller Bausenwein, KHS/Sierra-313 (?), Vaude oder Arktis.

    Hier ein Link als Anschauungsmaterial, wiegesagt werden die meisten Modell auch in Oliv, Schwarz oder anderen Farben gefertigt.

    http://www.sierra-313.de/community/t...tuser=0&page=4

  • Tyrion
    Gerne im Forum
    • 26.06.2006
    • 77

    • Meine Reisen

    #2
    Sehe kein Bild
    http://www.roomtoread.org

    Kommentar


    • Arik-Buka
      Erfahren
      • 28.05.2006
      • 306

      • Meine Reisen

      #3
      Bild ging nicht, Link mit Bildern verschiedener Modelle ist eingefügt.

      Kommentar


      • Nicht übertreiben
        Hobbycamper
        Lebt im Forum
        • 20.03.2002
        • 6979
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Und bei Regen wird dann alles, was sich in den Taschen befindet, nass?

        Kommentar


        • Howie
          Dauerbesucher
          • 11.02.2007
          • 527
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Ähnliche Gedanken hatte ich auch als ich mir vor zwei Jahren einen Smock zu legte.

          Nachdem das Obermaterial nicht "Wind- und Wasserdicht" war, und wie schon geschrieben alles in den Taschen naß wurde, verlor ich sehr schnell die Freude an der Jacke.

          Da ich auch den Vorteil der vielen Taschen sah, und nach und nach dann merkte, daß die vielen Taschen im zivilen Sektor für mich keinen wirklich großen Nutzen hatten, verkaufte ich den Smock wieder.

          In Verbindung mit einem Tragesystem ist der Smock eine Bereicherung.
          Aber ohne, nur ein gebaumel.
          Gruß
          Klaus

          Kommentar


          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich wollte nur anmerken, dass "Smock" einfach nur Kittel heißt und für alle Möglichen Arten von Jacken verwendet wird. :wink:

            Kommentar


            • Leipziger
              Erfahren
              • 29.08.2006
              • 281

              • Meine Reisen

              #7
              mhn erscheint mir viel zu umständlich und einschränkend. Ist der wenigstens des Nachts warm, um z.b. die Wärmeleistung von Schlafsack oder Poncholiner zu erhöhen??
              Wer nicht alles gibt, gibt nichts!

              Kommentar


              • Arik-Buka
                Erfahren
                • 28.05.2006
                • 306

                • Meine Reisen

                #8
                Es gibt auch "windproof" und "waterproof" Smocks die die gleiche Funktion wie ein Softshell erfüllen, nur eben mit sehr viel Stauraum.
                Das mit dem Nasswerden dürfte von den aufgeführten Sachen nur bei Fotoapparat und Handy ein Problem darstellen, diese führe ich auf Tour aber ohnehin nur in wasserdichtem Behältniss mit, das jeweils auch problemlos in den Smock passt (Beutel, Tütchen). Bei Karten zugegebenermaßen ein Problem, aber selbst das kann sich mit einer Tüte o.ä. lösen.

                Ok, man kann auch einen Poncho benutzen, den kann man problemlos über den Smock ziehen und der müsste je nach Modell auch in die Rückentasche passen.

                @Leipziger:
                Wie beschrieben normalerweise aus dünnem, schnelltrocknendem Rip-Stop, es gibt auch wärmere Varianten die die Einsatzmöglichkeiten aber einschränken (Sommer). Dementsprechend fällt die Wärmeleistung eher gering aus.

                Ich habe das Smock-system bisher nur auf Tages-/Kurztouren (nachmittags los, übernachten, vormittags zurück) verwendet, nächstes WE kommt eine 3-Tages-Tour im Schwarzwald dran, für längere Touren ist das auch nicht gedacht.

                P.S.: Hier gibt es z.B. Wind- und Wasserdichte Smocks zu erwerben.
                http://www.riehl-military.com/shop/c...?cPath=225_222

                Kommentar


                • Shorty66
                  Alter Hase
                  • 04.03.2006
                  • 4883
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  So wie ich Smocks kenne, sind das Kleidungsstücke, die quasi einem "Anti-Zwiebel-Prinzip" folgen. Folglich fassen sie alle lagen zusammen und sollen direkt auf der Haut getragen werden. Dadruch soll gewicht und bewegungsfreiheit besser werden.
                  Zudem haben die "Smocks" oft nur einen halben reisverschluss, so dass man hineinschlüpfen muss.
                  Hersteller wie RAB und Montane haben solche smocks im angebot.
                  Nur damit man sich jetzt nicht in der Bezeichnung "smock" verrennt.

                  Das was du da hast erinnert mich eher an eine kampfweste mit ärmeln...
                  Ich kann mir auch vorstellen, das es ganz schön nerft, soviel kram in der äussersten kleidungsschicht zu tragen. Klar, wenn man keinen rucksack hat vielleicht praktisch. Imho aber nicht so tierisch sinnvoll.
                  φ macht auch mist.
                  Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

                  Kommentar


                  • Nicht übertreiben
                    Hobbycamper
                    Lebt im Forum
                    • 20.03.2002
                    • 6979
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Vor allem, wenn es mal warm ist, dann habe ich eine Jacke mit der halben Ausrüstung vollgestopt und kann sie nicht ausziehen, weil der Rucksack zu klein ist :bash:

                    Kommentar


                    • mark23
                      Erfahren
                      • 19.11.2002
                      • 289
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo!
                      Ich habe mit einem "Smock" auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht. In Kanada quasi als Rucksackersatz bei einigen Tagestouren (nur ein dünnes Smartwool Langarm-Shirt drunter). An den Tagen, an denen ich den Smock getragen habe (Ende September), war es allerdings kühl und windig, mit leichten Schneeschauern in den höheren Lagen. Die Imprägnierung hat den größten Teil zuverlässig abperlen lassen und die nassen Stellen waren durch den Wind schnell wieder trocken. Kamera, Kartenmaterial und GPS, Snack, 2 x 0,5l Platypus, Handschuhe und Mütze waren bequem verstaut und schnell greifbar. Da ich recht schnell unterwegs war, war mir in dem Smock auch nicht zu warm, da der Stoff nicht absolut winddicht ist und entsprechend gut "atmet". Mit Rucksack und Softshell hätte ich vermutlich mehr geschwitzt, besonders am Rücken.

                      Realistisch betrachtet ist kühles, windiges Wetter wohl optimal zum tragen eines Smocks (wenn man auf den Rucksack verzichten möchte/kann). Wenns unterwegs zu warm wird oder stark regnet, bringt der Smock nichts ohne Rucksack oder zusätzlichen Regenschutz, besonders wenn die Taschen des Smocks vielleicht auch noch prall mit Ausrüstung gefüllt sind :wink: ...

                      Das ultimative Outdoorbekleidungsstück ist ein Smock im zivilen Bereich definitiv nicht, aber ein Smock füllt meiner Meinung nach (s)eine Nische gut aus.

                      Beim Tragen eines Rucksacks waren es schlichtweg zu viele (weil leere!) Taschen und die Anordnung der Taschen ist nicht unbedingt Rucksack-kompatibel. Ich habe gerade eine Jacke ähnlich meiner Arc'teryx Theta AR aus einem leichten 50/50 NyCo Ripstop Material in Arbeit, mit ein paar Details, bei denen ich mich von meinem Smock und einer eVENT-Jacke einer Custom-Gear Schmiede habe inspirieren lassen ... ist ein Versuch, mal sehen, was draus wird. Wird aber rucksacktauglich und hat ein paar mehr Taschen als meine Theta AR. Kann ich dann ja mal irgendwann zeigen, auch wenn die Jacke aus Tarnmaterial ist (war aber billig).

                      Gruß
                      mark23

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X