Survival in Norwegen

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  • tapir82
    Anfänger im Forum
    • 06.05.2011
    • 33
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Survival in Norwegen

    Also ich wäre von vornherin vorsichtig mit diesem Vorhaben. Ich war mal 14 Tage allein zwischen der norwegischen und schwedischen Grenze unterwegs und hatte wirklich kaum Kontakt zu anderen Menschen. Eine solche Unternehmung auf 3 Wochen zu verlängern ist schon gewagt. Mahlzeiten hatte ich genügend dabei, aber wenn die Möglichkeit bestand habe ich Pilze und Blaubeeren gesammelt, oder geangelt. Einmal hab ich sogar ne Packung Elchwurst im Wald gefunden

    Gerade solche Unternehmungen birgen Gefahr, denn sogar der Handyempfang war extrem mangelhaft und du bist komplett allein auf dich angewiesen.

    Also bei der Mitnahme von Nahrung würde ich auf keinen Fall verzichten und sei es nur Erbswurst oder Pemikan, denn nur von sammeln wirst du nicht satt und du endest noch wie Alexander Supertramp.

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    • Philipp86
      Anfänger im Forum
      • 13.04.2010
      • 24
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Survival in Norwegen

      Zitat von Reichhi Beitrag anzeigen
      OT:
      Ich habe das allerdings auch im "großen Zusammenhang" gesehen. Natürlich greift der Körper auf diese Reserven zurück und gewinnt dadurch Energie. Aber nachdem wir sowieso schon beim "rumwitzeln" waren: Es kostet ja auch Energie die 6kg Survival-Bauch-Ration über mehrere Tage auf Tour herumzutragen. UL ist das nicht . Es wäre effizienter die 6kg als Nahrung und nicht als Fettreserven mitzunehmen? Man könnte sie in eine Bauchtasche stecken, dann bleibt das Gewicht an der gleichen Stelle
      Um dir darauf mal ganz Staub trocken zu kontern:

      1. Das System Körperfett ist seit Millionen von Jahren erprobt und bewährt, es wurde speziell für Notsituationen entwickelt.

      2. Die Gewichtsverteilung ist nahezu Optimal, da sinnvoll verteilt.

      3. Man hat es sogar dabei selbst wenn man alles andere verliert oder schon längst aufgebraucht hat.

      4. Nichts was du für 6 Kg mit dir herumtragen könntest wäre so energiehaltig und zugleich genießbar oder hast du schon mal 6 kg pures Frittenfett gegessen?

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      • Gast-Avatar

        #23
        AW: Survival in Norwegen

        Zitat von Elric Beitrag anzeigen
        Hallo,
        -haltet ihr mein Vorhaben für durchführbar
        -was sollte ich umbedinget beachten
        -ich habe noch kein Gebiet gewählt gibt es eins dass ihr mir vorschlagen könnt (bedenkt ich bin Anfänger es sollte also was sein wo ich recht einfach Nahrung finden kann)
        -allgemeine Tipps von Leuten die so etwas vll. schon einmal gemacht haben
        -Ergänzungen
        -und zu guterletzt was sollte ich noch lesen und wo sollte ich beim Training meine Prioritäten setzen.

        mfG Jan
        Ich gebe mal hier nach über 100 friluftsliv Reisen nach Norwegen, wo ich nebenbei auch ein paar Jahre gelebt habe mal meine kurzen einfachen Ratschläge ab:

        1. Es kann regnen. Survival ist eine schöne Sache aber ich weiß nicht ob Du explizit Streichhölzer meinst? Falls ja: Ein vernünftiges und umfangreiches Fire starter Kit mit Reserven und viel viel Zunder sollte zusammen mit dem Messer und einer vernünftigen Säge ganz oben auf der Liste stehen. Über Nahrung und Körperfett zu philosophieren kann man dann bei vernünftiger Körperkerntemperatur immer noch. Ach ja Zunder nicht vergessen.
        Dich auf die norwegischen Feuerschutzbestimmungen hinzuweisen ist richtig, praktisch aber zweitrangig.
        2. Ob man auf Wege verzichten kann oder etwas Angelschnur ausreicht ist leicht zu beantworten. Nein. Auf Wege zu verzichten kann nicht nur in Teilen Westnorwegens einem Selbstmord gleichkommen. Angeln ist schon mit optimaler Ausrüstung schwer genug.
        3. Wie schon in anderen Antworten angedeutet: Die Beschränkung auf Survival-Teilaspekte ist der richtige Weg:
        Du willst möglichst authentisches Survival in Norwegen machen und Deine Motivation kann ich nur zu gut nachvollziehen. Aber "play hard, play safe".

        Wie wäre es daher mit folgender Vorgehensweise (unvollständig):

        Norwegen: ja. Gerne näher am Meer
        Wege: ja.
        Ein vollständiges Survivalkit, Feuerstarterkit, Erste Hilfe Set (inkl. nicht sedierender Antihistamine der neueren Generation und Messer: ja
        Handy: ja
        Signalmittel: ja
        Poncho/Tarp/Windsack usw.: ja
        Pilze sammeln: nein. Beeren evtl. wie wäre es z.B. mit Ameisen und Kiefenrtee
        Notration: ja
        Angelversuche: ja (eher mit Karte; meine Erfahrungen sind, dass sich fürs Feuer keiner interessiert und für die fiskekort einige)
        GPS allein: nein
        GPS mit Karte und Kompass: ja
        Licht und Isolation sind auch ganz schön...
        Dann packst Du alles was Dir zu wenig nach Survival aussieht unten in den Rucksack und kommst später zufrieden und gesund wieder in die Zivilisation zurück.

        Abschließend zwei wichtige Sachen:
        Stell Dir selbst bei der schönsten Vorfreude die unangenehmste Situation vor in der Du landen kannst und ob Du in genau in dieser Situation wieder die schönste Vorfreude entwickeln kannst.
        Ich habe aus unzähligen norwegischen Bächen getrunken ohne je Probleme zu bekommen.... bis auf das eine mal. Und das möchte ich nie wieder erleben!
        "Big bubbles no troubles"

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        • Gast-Avatar

          #24
          AW: Survival in Norwegen

          Zitat von tapir82 Beitrag anzeigen
          und du endest noch wie Alexander Supertramp.

          An den habe ich spontan auch gedacht.

          Kommentar


          • Gurke
            Neu im Forum
            • 13.05.2011
            • 1
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Survival in Norwegen

            So ein Survival-Trip hat mich schon immer mal interessiert, freut mich das jemand mal so ein Treat erstellt hat.
            Finde auch eure Antworten darauf sehr Interessant, an einige Dinge hab ich auch noch nicht gedacht, sowie an die 1.Hilfe Kenntnisse nochmal aufzufrischen.
            Ich dachte so an einen Survival in einer gegend wo es evtl viele Seeen gibt in denen man Fischen kann, ich will nämlich neben mein Survival auch meine Angelerfahrungen mal in Schwung bringen und in einer gegend mit vielen Seen ist auch die Chance hoch an verschiedene Fischarten zu kommen.
            Habt Ihr vielleicht paar Ideen wo ich dieses Umsetzen kann`?

            www.angel-experte.de

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