survival fehlgeschlagen....

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  • Zecke
    Erfahren
    • 07.10.2006
    • 361
    • Privat

    • Meine Reisen

    survival fehlgeschlagen....

    leider hat sich am letzten wochenende in der hardangervidda noch eine tragödie mit tödlichem ausgang ereignet. drei schotten im alter von 18, 48( vater und sohn) und 50 jahren sind auf dem weg zur huette kjeldebu auf tragisch weise opfer eines wetterumschwungs und schlechter tourplanung und mangelhafter ausruestung geworden. 4-5 kilometer von der huette entfernt wurde der 48 jährige schwer unterkuehlt von eine zufällig vorbeikommenden skuterpatrullie des norwegischen roten kreuzes gerettet. Die beiden anderen konnten nur noch tot geborgen werden.Sie waren am samstag zur tour aufgebrochen und von zwei norwegern , die zur selben huette gingen "abgehängt" und kamen bis zum freitag abend nicht dort an. Es kam schneeschauerwetter auf und starker wind. die norweger lagen wegen schlechtem wetter in der huette fest.Sie gruben sich lt. aussage des ueberlebenden die erste nacht im, schnee ein,sie hatten nur schlafsäcke und keine isomatten mit ,ebensowenig warme kleidung... am nächsten tag versuchten sie weiter zur huette zu kommen, leissen rucksäcke und schlafsäcke zurück und suchten schliesslich hinter /unter einem grossen stein deckung vor dem wind. Hier erfroren der sohn und der freund des ueberlebenden 48 jährigen.
    bevor sie aufbrachen, waren sie auf dem büro des DNT vor einer tour in den bergen ausdrücklich gewarnt worden. Leider mussten sie ihre selbstueberschätzung teuer bezahlen.
    http://vg.no/
    http://www.vg.no/pub/vgart.hbs?artid=156771

    Traurige geschichte...
    Gruss aus dem norden daniel

  • Christine M

    Alter Hase
    • 20.12.2004
    • 4084

    • Meine Reisen

    #2
    Steht auch schon hier (der heutige Beitrag von magnet).

    Die Überschrift paßt m. E. nicht ganz, denn die drei hatten sicher keine Survivaltour vor.

    Ich will jetzt keine Schulddiskussionen lostreten, aber darauf hinweisen, daß auch bei einer Hüttentour zur Notfallausrüstung ein Wind- oder Biwaksack, Schaufel, Isomatte und natürlich warme Wechselkleidung gehören. Ferner erscheint es mir als Fehler, die relative Geschütztheit des Schneelochs und der Schlafsäcke aufzugeben. Aber als Außenstehender, der nicht in der gleichen Situation war, hat man da im nachhinein sicher leicht reden.

    Christine

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    • Zecke
      Erfahren
      • 07.10.2006
      • 361
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      stimmt

      schon, dass die ueberschrift uebrzogen wirken muss. Aber sie wurden gewarnt. Sie wurden danach noch auf ihre schlechte ausruestung von den beiden anderen norwegern angesprochen und sind trotzdem nicht umgekehrt. wahrscheinlich haben sie die ganze tour gnadenlos unterschätzt.
      Ich finde es auch sehr tragisch,aber dieses beispiel zeigt wieder einmal , dass die natur nicht fuer jeden menschen unter allen bedingungen offen steht und fehler dann teuer bezahlt werden muessen. oft sind es nur marginale kleinigkeiten, wie eine isomatte und ein biwaksack oder nur schon der frühe entschluss umzukehren, der den ausgang hätte verändern können. Vielleicht, hätte, können.... Unsere intelligenz ist unser bester weggefährte.

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