Historisches am Wegesrand

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  • blauloke
    antwortet
    Vor ein par Tagen war ich ein Stück auf dem Böhmweg unterwegs. Dort gibt es ein paar Stellen an denen das alte Pflaster noch vorhanden ist.

    https://www.openstreetmap.org/?mlat=...88788/13.05555
    https://wandern.arberland-bayerische...ngBoehmweg.pdf

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  • OutofSaigon
    antwortet
    Sehr interessant! Die Vielzahl der Hinweise ist bemerkenswert. Sehr oft sind mir allerdings die Ortsangaben nicht klar; kann man das noch nachtragen? Landkreis XYZ, Geo-Koordinaten, irgendetwas?


    Einen (weiteren) kleinen Beitrag möchte auch ich leisten: entlang eines Teilstücks des Weges auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser - auf der Grenze zwischen dem Landkreis Siegen-Wittgenstein und dem Hochsauerlandkreis - stehen etliche Informationstafeln zur geschichtlichen Relevanz dieser Trennlinie: nicht nur zwischen den Fluß-Einzugsgebieten (Lenne=Rhein im Westen versus Eder=Weser im Osten), sondern auch zwischen den Religionen (vorherrschend katholisch im Sauerland, vorherrschend protestantisch in Wittgenstein), den Bauformen (viel mehr Fachwerkhäuser östlich dieser Linie als westlich davon) und den Dialekten: westlich dieser Grenze sprechen die Leute dieses unaussprechliche "LL" aus (die Älteren erinnern sich: Jürgen von Manger - wo"LL"?). --- Die Info-Tafeln zur geschichtlichen Relevanz dieser Linie sind recht detailliert und lehrreich. Leider habe ich kein Foto davon - pardon!

    Nicht nur wegen dieser Info-Tafeln ist eine Wanderung dort empfehlenswert: es ist überhaupt ein schöner Waldweg. Ausgehend von Bad Berleburg im ehemaligen Kreis Wittgenstein, der jetzt den östlichen Teil des Landkreises Siegen-Wittgenstein bildet, könnt ihr euer Auto gut parken in Kühhude (Koordinaten 51°6'58" Nord, 8°22'51" Ost). Von dort nach Südwesten wandern und die Augen offen halten!


    Im übrigen habe ich im Sommer 2022 im Frosnitztal (nördlich von Matrei in Osttirol) einige interessante historische Hinterlassenschaften gesehen und dies auch auf den ODS beschrieben. Das will ich hier nicht im Einzelnen wiederholen; wer es lesen will, kann dies hier tun. - Viel Spaß!
    Zuletzt geändert von OutofSaigon; 23.11.2022, 05:54.

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  • Werner Hohn
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand


    Im November bei einer Wandung auf dem Rheinhöhenweg gesehen: Reste einer V1-Abschussrampe (Stellung 328) im Wald zwischen Bruchhausen und dem Asberg.

    Eine V1 ist hier nie gestartet worden. In den allerletzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs eilig in den Wald gesetzt, stand bei Fertigstellung der Ami unten an der Brücke von Remagen. 2 Monate später war der Krieg aus. Gut so.

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  • ronaldo
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    Raubgräberei? Oder Grabräuberei?

    Ersteres.
    In Bayern ist keine behördliche, sondern die Erlaubnis des Grundstückseigners, also idR des Landwirts erforderlich.
    Illegales Sondengehen ist nach wie vor ein Riesenproblem. Zum Glück sind Behörden und Polizei vielerorts schon sehr sensibilisiert, und da wird im Ernstfall nicht lange gefackelt. Kann teuer werden.

    Es gibt aber auch etliche Beispiele von guter Kooperation zwischen staatlicher Archäologie und legalen Sondengehern.

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  • Lobo
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
    OT:
    1. Ich schaue nichts, wofür ich mich bei der Tube extra anmelden muß
    2. Sondeln geht nur, wenn von zuständiger Behörde genehmigt,
    sonst ist es Raubgräberei
    Raubgräberei? Oder Grabräuberei?

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Es ist wegen leichenteilen altersbeschränkt. Aus dem ZDF Info Kanal. Weder neu noch spektakulär.

    Tollense, Harzhorn, Liegnitz, 30jähriger Krieg bis Weltkrieg.

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  • Goettergatte
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    OT:
    1. Ich schaue nichts, wofür ich mich bei der Tube extra anmelden muß
    2. Sondeln geht nur, wenn von zuständiger Behörde genehmigt,
    sonst ist es Raubgräberei

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  • Abt
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    quer durch jahrhunderte
    https://www.youtube.com/watch?v=_5YNE-2kcFA

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Telegrafenleitung, nicht Telefon.

    Und wenn ich den Wiki Artikel richtig verstanden habe war Ziel den Inseltelegrafen auf den Lofoten mit Südnorwegen zu verbinden, um schneller Infos über Fischereierträge zu haben.

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  • zilka
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Fundament einer alten Telefonleitung im Saltfjell. Leider kann ich kein norwegisch, die Geschichte dieser ersten Telefonleitung in Nordnorwegen scheint total interessant zu sein. Die Hütten Hessihomphytta-Bjellåvasstua-Midtistua-Krukkistua-Gilastua waren ursprünglich Hütten für die Arbeiter an dieser wirtschaftlich wichtigen Leitung, sie bilden jetzt die Telegrafruta.

    Ich habe in der Bjellåvasstua übernachtet, da lag ein wirklich tolles Buch mit vielen historischen Fotos rum, sonst wären mir die Fundamente am nächsten Tag wohl gar nicht weiter aufgefallen. Ich habe nur gestaunt, wie man wohl damals in dieser Landschaft und diesen Wetterbedingungen eine Telefonleitung gebaut und unterhalten hat. Wer norwegisch kann https://no.wikipedia.org/wiki/Telegrafruta

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  • OutofSaigon
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Eine Gedenktafel aus dem Jahr 1779 (siebzehn hundert neun und siebzig!); damals wurde das Habsburger Reich noch von Kaiserin Maria Theresia regiert.



    Entdeckt am zweiten Tag meiner Wanderung auf dem Vinschger Höhenweg im Juli 2019.

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  • blauloke
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Eine unscheinbare Mulde neben dem Weg,

    wird durch die Erklärung interessant.

    Nach der Ausgrabung wurde die Wolfsgrube wieder zu geschüttet.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Etwas Geschichtsunterricht am späten Abend. Habe den link mir Interesse gelesen. Ein 665 Jahre altes Holzrecht, bis heute unangefochten respektiert. Toll.
    Ditschi

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  • blauloke
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Bin heute an einem Gedenkstein vorbei gekommen der an die Schenkung eines Holzrechts an die Bürger von Neustadt an der Waldnaab erinnert.
    Kaiser Karl IV erließ diese Schenkung 1354 und sie gilt noch immer, seit 665 Jahren.







    Näheres auf der verlinkten Seite, etwas unten , bei der Überschrift: "Die Förderung der Ortschaften......."

    Kulturfreunde Lobkowitz Neustadt a
    Zuletzt geändert von blauloke; 25.09.2023, 09:05.

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  • Pielinen
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    In Kvikkjokk hängt in der STF Fjällstation ein Foto, welches an einen Flugzeugabsturz 1942 im Sarek an den Hängen des Tsatsa erinnert. Im Grundsten findet sich auch ein Hinweis.
    Hier ist die Geschichte dazu:
    http://www.forcedlandingcollection.s...024-AE436.html
    Zuletzt geändert von Pielinen; 28.10.2018, 12:47.

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Heute könnte man sich so ne Granitschale in Schweden oder China kaufen, aber damals musste man halt den größten Stein im Land zerlegen und verarbeiten.

    Steine sind in Brandenburg knapp. Auch ein Grund dafür, dass es hier wenig alte Bauwerke gibt, weil alles aus Holz gebaut wurde. So zivilisationslos wie man denkt, waren die alten Brandenburger vermutlich gar nicht.

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  • Guy Threepwood
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Ich habe ein etwas älteres Foto mit einer interessanten Geschichte.

    Auf dem Foto ist der Kleine Markgrafenstein zu sehen, der größte Findling Brandenburg. Ein Teil seines noch größeren Bruders der Große Markgrafenstein wurde zerlegt und steht jetzt als große Granitschalte im Lustgarten auf der Museeumsinsel.



    Aus Wikipedia
    Aus einem Teil des Großen Markgrafensteins wurde die vor dem Alten Museum im Lustgarten in Berlin-Mitte stehende Granitschale gefertigt. Der große Markgrafenstein hatte einen Umfang von 29,5 Metern (jetzt nur noch 17 Meter). 1827/1828 wurden mehrere Scheiben des Steins mit Eisenkeilen und Steinspaltwerkzeugen abgespalten, wobei die äußerste Scheibe als Grundlage für den Steinernen Tisch und vier steinerne Bänke diente, die sich auf einem nahegelegenen Aussichtspunkt befinden. Aus dem Mittelstück wurde vor Ort grob eine 70 bis 80 Tonnen schwere Schale gefertigt. Zum Transport an die Spree wurde eine Trasse angelegt, die heute noch deutlich erkennbar ist. Die Schale wurde mit Hilfe von Holzrollen zur Spree transportiert und mit einem Lastkahn bis nach Berlin gebracht. Außerdem lieferte der Stein die Friedenssäule des Belle-Alliance-Platzes (heute Mehringplatz), die Siegessäule im Park Babelsberg und die Adlersäule auf der Lustgartenterrasse des Berliner Schlosses. Der Restblock blieb als Überbleibsel des Großen Markgrafensteins erhalten
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafensteine

    Eine imposante Leistung und zugleich eine gewaltige Zerstörung

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  • Rhodan76
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Da ging's nicht um den Brexit:


    (Landeshuter Kamm)

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  • Rattus
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Einen detaillierten Reisebericht vom ganzen Abenteuer gibt es in Kürze.
    Oh ja, bitte. Das ist total interessant.

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  • Intihuitana
    antwortet
    AW: Historisches am Wegesrand

    Hier mal was besonderes.

    Die Grabhäuser und Siedlungsreste des Chachapoya Volkes, tief im peruanischen Bergregenwald.
    Dies sind Erstendeckungen die vor uns vielleicht 500 Jahre niemand betreten hat.





    Die Grabhäuser sind unter Felsüberhängen und haben ein Mikroklima mit dem sich organisches Material, selbst Fasern und Textilien Jahrhunderte lang im sonst superfeuchtne Regenwald halten können, wenn sie, wie allzu oft nichtschon zu Lebzeiten der chachapoya beraubt wurden.





    Unereichbar in der Felswand und vermutlich noch intakte Mumien enthaltend.





    Ein weiteres Grabhaus, oberhalb eines Baches im allertiefsten Dschungel.



    Mauerwerk eines Wohnhauses.
    Im Gegensatz zu dne Inka haben die Chachapoya ihre Wohnhäuser immer rund gebaut und damit auch unterscheiden zu ihrne Grabbauten, welche meist eckig sind, der topografie der Felsüberhänge geschuldet.

    Einen detaillierten Reisebericht vom ganzen Abenteuer gibt es in Kürze.

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