Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • Galadriel
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    • 03.03.2015
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    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    ... wenn du es als dein Konzept empfindest, dann ist es ja kein Problem. Alf hat oben ja auch sein UL Konzept erläutert. Das Problem fängt da an, wenn man möchte, dass die anderen es auch so sehen und akzeptieren. Dann muss man, das was man als sein Konzept empfindet für andere plausibel erklären. Und genau das scheint ja nicht zu gelingen wie man an der Diskussion sieht. Mittlerweile ist das ja eine Endlosschleife

    Und natürlich kritisieren alle die Details, weil sie nicht definiert sind, das ist aber die Grundlage eines allgemeingültigen Konzepts. Und konkrete Fragen bspw. nach der Schwelle zum UL werden gar nicht beantwortet, weil es nicht möglich ist
    Zuletzt geändert von Galadriel; 30.11.2017, 12:08.
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    • Gast180628
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      • 08.10.2012
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      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      reddo/blackteah: strecke/ein home sapiens - hm, was ist "ein homo sapiens"?
      irgendwie landet man doch wieder beim konkreten individuum und einer vor- oder fragestellung von leichter als leicht als spielmarke. das ist ne haltung, die man systematisieren kann, daraus haben sich methoden der erleichterung ergeben, die man ausprobiert.
      die unerhebliche marke 5kg ist mir lieber als die vermessung des homo sapiens.
      gibt doch die spielart schon überall und (wiederholung) sie funzt (stand der materialtechnik seit längerm usw.).

      konzept?
      brauch ich zum wandern ein konzept?

      (torres, unter hier: für wintertouren ist die spielmarke noch egaler)
      (torres, oben: gruppengewicht kann selbstverständlich runtergerechnet werden, es bedarf zur vergleichbarkeit halt der angabe, ob man von den 320 gr fürs zweier-mid die hälfte abzieht)
      Zuletzt geändert von Gast180628; 30.11.2017, 12:33.

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      • Torres
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        • 16.08.2008
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        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        sich eine Strecke anzuschauen und zu überlegen, was das Minimum ist, mit dem ein Homo Sapiens diese bewältigen kann.
        Schön. Dann tue ich das mal für meine Lieblingsstrecke. Der WM Puma wiegt 1,125 kg (es kann auch dort - 25 Grad und mehr kalt werden). Mein Benzinkocher 385 gr + Reservepumpe etc. rechne ich mal grob 500 gr, Brennstoffflasche 220 gr, den Topf schätze ich mal auf 100 gr, das Benzin 1 kg (reicht nicht, egal) = Gesamt 3 kg. Dazu kommt die Isomatte 640 gr + 260 gr. Evazote, mein (nicht wintertaugliches, aber zumindest leichtestes) Zelt 1 kg = 5 kg. Dazu muss noch das Rucksackgewicht (leider passt der Puma in den UL Rucksack nur mit Unwucht rein, egal) = 5,9 kg. Die Thermoskanne nicht vergessen 500 gr, also 6,4 kg. Dazu käme dann das Wasser (in der Thermoskanne) und die Nahrung (da wird es mit den 12 kg empfohlenes Tragegewicht für UL Rucksäcke schon knapp), ein Verbrauch von 4000 - 8000 Kalorien pro Tag kann je nach Temperatur realistisch sein.

        Wenn ich dann alles weitere Sicherheitsrelevante weglasse und nur das nehme, was ich am Körper trage, kann das in dem Gebiet, in dem ich unterwegs bin (Wald, Steine, Zivilisationsnähe, markierter Wanderweg) funktionieren. Simuliere ich aber Autarkie (was für mich Teil des Naturerlebens ist), ist da aber noch kein GPS, Notfallhandy, Stirnlampe, Schaufel, Bürste, Ersatzhandschuhe, Daunenjacke, Wechselwäsche, VBL, Daunenhose, Batterien, Zahnbürste, Wechselsocke, Spikes, Clamcleats und die zweite Thermoskanne dabei. Nun kann man auf meiner Strecke theoretisch beim finnischen Bauern fragen, ob man Wasser, Essen, Hilfe bekommt (falls man finnisch kann...). Schon in einem mit Hütten versehenen Nationalpark Lapplands würde vor einer derartigen Minimalausrüstung gewarnt werden, im Fjäll kann das lebensbedrohlich sein. Also ist UL nur ein Konzept für zivilisationsnahes Trekken bei Plusgeraden? Oder gilt auch eine Abweichung von bis zu zwanzig Prozent bei mäßigen Schneeverhältnissen unter Vernachlässigung der Sicherheit? Und wenn es um den Nordpol geht, ist dann auch bei entsprechender Beschränkung + Hirnschmalz die Pulka UL? Damit wären wir wieder beim Störfeuer von "Jever", der UL als allgemeine Vorraussetzung jeder Sportart auf hohem Niveau ohne Gewichtsgrenzen ansieht und damit alles als UL ansieht. Tja.

        Oder wir wären bei Werner: In diesem wären die Skifahrer, die von Hütte zu Hütte fahren, die Kreditkarte dabei haben und den ganzen Zeltkram weglassen, die ULer. Oder bei Mus, die sagt: Nur Nacktwanderer sind wirklich UL.

        Und damit können wir wieder von vorne anfangen.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • AlfBerlin
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          • 16.09.2013
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          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Mit weniger Komfort oder Sicherheit (Wetterschutz, Wärme, Wasser, Lebensmittel) kann ich noch leichter gehen. Dann bewege ich mich an der Grenze zwischen Ultraleicht-Trekking und Survival. Oder ich suche mir wo nötig einen Stock oder eine Tarpstange und ich sammle Pilze und Beeren und koche auf meinem Hobo. Bin ich dann schon ein Bushcrafter? Und was ist, wenn ich unterwegs jede Einkehrmöglichkeit mitnehme und mir den Magen vollschlage und die Klamotten trockne?

          Für mich heißt Ultraleicht, dass ich sehr aufs Gewicht meiner Ausrüstung achte, alles aufs Gramm genau wiege und leichte Sachen bevorzuge.

          Die 5-Kilo-Marke zeigt was möglich ist. 5-Kilo ist eine klare Ansage.

          Allerdings bin ich zu sehr Wissenschaftler um diese eindimensionale Marke überzubewerten. Es gibt offensichtlich weitere wesentliche Faktoren wie Körpergröße oder Wetter, die die Ausrüstungsauswahl und das Ausrüstungsgewicht wesentlich beeinflussen.

          Aber als grobe Orientierung, was für einfache Touren für mich erreichbar ist, finde ich die 5kg-Marke sehr gut. Und bei einzelnen Ausrüstungsteilen weiß ich, was ungefähr machbar ist. Wenn ich dann einen 1kg Rucksack trage, weiß ich, dass es auch wesentlich leichter mit 500g und weniger ginge. Änlich bei den 1kg Schuhen oder beim 1kg Shelter. Aber weil ich schon recht leicht unterwegs bin, entscheide ich mich häufig gegen die Ultraleicht-Variante. 5 bis 10kg Baseweight sind für mich ok. Bis 15kg schaffe ich auch noch gut, wird aber schon merklich unbequem. Und darüber wird es dann anstrengend, vor allem wenn ich nicht trainiert bin oder längere Strecken machen möchte.
          Zuletzt geändert von AlfBerlin; 30.11.2017, 12:26.

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          • Werner Hohn
            Freak
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            • 05.08.2005
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            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
            Ultraleicht Trekking als Begriff und Gruppierung kommt aus den USA.

            In den USA gibt es einige wenige etablierte Langstrecken-Wanderwege auf denen relativ viele Leute jedes Jahr ungefähr gleichzeitig versuchen, die ganze Strecke in einer Saison zu schaffen oder große Abschnitte am Stück.

            [...]

            In Europa gibt es solche verinheitlichenden Randbedingungen nicht. Die wenigen Wanderer, die hier sehr lange Strecken mit Wildcampen machen, werden sich ähnlich ausrüsten und verhalten wie die US-Ultraleicht-Trekker.
            Wenn wir von den 3.000 plus x Kilometer wegkommen (die machen eh nur wenige)und die Grenze bei 1.000 km ziehen, bin ich mir nicht sicher wo mehr Wanderer auf Langstrecke unterwegs sind, sogar wenn man das Pilgern außen vor lässt. In Europa gibt es Hunderttausende Kilometer Fernwanderwege, da verlaufen sich die Leute. Hier fehlt die länderübergreifende "Community" die sich vor, während und nach dem "Trail" lang und breit darüber auslässt.

            Sogar eingefleischte US-Trail-Wanderinnen wie Christine (GT) ändern in Europa ihr Wanderverhalten. Keine Trail-Gemeinschaft, mehr Hotels, mehr Kultur. Das lässt sich alles in ihren Berichten hier nachlesen.

            Das Anpassen an die Möglichkeiten, die einem das dicht besiedelte Europa bietet, kann man bei John Hayes nachlesen. Zweifellos war der ultraleicht unterwegs auf seiner Wanderung von Tarifa nach Budapest, doch ohne Zelt und Kocher. Der hat die Möglichkeiten genutzt, indem er täglich seine Kreditkarte eingesetzt hat.

            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
            Eines dürfte allen klar sein: am komfortabelsten läuft es sich ganz ohne Gepäck. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
            Auf mehrtägigen Wanderungen ist ein leichter Rucksack nicht zu verachten, und für mich bequemer als ohne. Für mich ist es ein angenehmeres Gehen. Es geht sich einfacher, ohne das ich es erklären kann und zwischendurch kann man die Daumen unter die Schultergurte haken und Windschutz bei nassem Rücken bietet ein Rucksack auch.

            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
            Das spielt aber in UL-Kreisen offenbar keine Rolle. Rückschluß: man will etwas schleppen. Nur nicht soviel.
            Ganz ohne möchte man nicht, geht auch nicht, weil Tageswanderungen kein Grund für UL ist (für mich auch nicht), denn da braucht es keine große Ausrüstung. Es gibt noch die verschärfte Spielart von UL, nennt sich SUL. Gewicht max. 2,5 Kilo.
            Zuletzt geändert von Werner Hohn; 30.11.2017, 12:57. Grund: + er + karte. Und mehrere Dinge gleichzeitig sind ...
            .

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            • Galadriel
              Dauerbesucher
              • 03.03.2015
              • 913
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              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              ... also 5-10Kg, das ist aber nur deine Definition, andere würden da aber ganz schön den Kopf schütteln...
              Und genau da liegt ja das Problem...

              @ Werner Hohn
              Es gibt noch die verschärfte Spielart von UL, nennt sich SUL. Gewicht max. 2,5 Kilo.

              und Instant UL wie Lina oben schon ausgeführt hat
              Zuletzt geändert von Galadriel; 30.11.2017, 12:39.
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              • blackteah
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                • 22.05.2010
                • 777
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                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                Zitat von Galadriel Beitrag anzeigen
                ... wenn du es als dein Konzept empfindest, dann ist es ja kein Problem. Alf hat oben ja auch sein UL Konzept erläutert. Das Problem fängt da an, wenn man möchte, dass die anderen es auch so sehen und akzeptieren. Dann muss man, das was man als sein Konzept empfindet für andere plausibel erklären. Und genau das scheint ja nicht zu gelingen wie man an der Diskussion sieht. Mittlerweile ist das ja eine Endlosschleife

                Und natürlich kritisieren alle die Details, weil sie nicht definiert sind, das ist aber die Grundlage eines allgemeingültigen Konzepts. Und konkrete Fragen bspw. nach der Schwelle zum UL werden gar nicht beantwortet, weil es nicht möglich ist
                Ich habe eher das Gefühl, alle kritisieren die Details, weil sie auf sie nicht zutreffen, obwohl sie auf leichtes Gewicht achten.

                Es ist nicht "mein" Konzept. Ich bin nicht UL. Aber ich aktzeptiere es als Konzept, nach dem sich andere richten. Ob ich es nun für sinnvoll halte oder nicht...

                Natürlich gibt es hier viele, die das Konzept bzw die Richtlinien weiter abstecken, ich finde das klappt ganz gut (wie z.B. Alf). Aber wenn dann kommt "es darf doch jeder entscheiden was er mitnimmt", dann denke ich mir: ja klar, aber was hat das mit UL zu tun?

                Zu deiner Frage zur Schwelle: Die Schwelle liegt für mich in diesem extra Schritt, den man vom konventionellen weg zum ungewöhnlichen macht, der extra Schritt, den die meisten nicht gehen wollen/können. Und da kann man nicht sagen: "Wenn der Rucksack über 824 g liegt", sondern das kommt halt auf die Situation drauf an.

                Die 5kg Marke ist ein guter Richtwert für Touren, die dem PCT/AT ähneln, aber natürlich kann man das auf Wintertouren nicht anwenden. Vielleicht gibt es ja UL-Wintertouren? Ich kann mir grad nicht so vorstellen, wie da eine Packliste aussieht, aber es wäre mal ein nettes Gedankenspiel was so möglich ist.


                (So nebenbei: für mich ist diese 5,irgendwas Grenze auch für Sommertouren völlig utopisch und ich habe absolut keine Ahnung, wie ich das schaffen sollte. Und ich hätte auch gar keine Ambitionen, es so weit zu treiben, denn ich finde 7-9kg Baseweight [mit Kamerazeug] für mich absolut ok. Aber finde es beeindruckend, wenn ich von UL Touren in Island oder Norwegen lese, die das Gewicht so stark optimieren und teilweise trotzdem mehr Zeug/Kleidung dabei haben als ich. Und in solchen pratkischen Vergleichen wird mir der Unterschied zwischen "leicht" und "ultraleicht" immer sehr stark deutlich. )

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                • Gast180628
                  GELÖSCHT
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                  • 08.10.2012
                  • 510
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                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                  Die 5-Kilo-Marke zeigt was möglich ist. 5-Kilo ist eine klare Ansage.
                  :-)
                  internationally agreed since

                  (...1990s?)
                  Zuletzt geändert von Gast180628; 30.11.2017, 12:57. Grund: und funzt :shock:

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                  • AlfBerlin
                    Lebt im Forum
                    • 16.09.2013
                    • 5073
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                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Für mich zeigen die Ultraleicht Trekker was gewichtsmäßig möglich ist und geben mir gute Anregungen, auch wenn ich nicht alles übernehme.

                    Im ODS-Forum ist es schwierig, extrem optimierte Ausrüstung zu diskutieren, weil sich viele Leute einmischen, die das Optimierungsziel nicht verstehen oder gelten lassen wollen. Dann stehen halt zwischen echten Beiträgen viele, die ablenken oder Grundsatzdiskussionen aufmachen.

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                    • Galadriel
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                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      "Zu deiner Frage zur Schwelle: Die Schwelle liegt für mich in diesem extra Schritt, den man vom konventionellen weg zum ungewöhnlichen macht, der extra Schritt, den die meisten nicht gehen wollen/können. Und da kann man nicht sagen: "Wenn der Rucksack über 824 g liegt", sondern das kommt halt auf die Situation drauf an"

                      Wenn es so offen formuliert ist, dann frag ich mich wer entscheidet, wann was konventionell bzw. unkonventionell ist...

                      Also mal ehrlich, vielleicht sollten diejenigen, die hier ein wie auch immer geartetes UL Konzept versuchen zu formulieren einfach akzeptieren, dass die meisten solche Grenzziehungen schlicht nicht brauchen... und sich nicht darüber beschweren, dass es von den meisten nicht akzeptiert wird.
                      Wenn etwas von den meisten nicht akzeptiert wird, ist das meistens ein Anzeichen dafür, dass es nicht plausibel ist oder nicht plausibel erklärt ist. Wenn ich denke, dass es plausibel ist und es trotzdem nicht akzeptiert wird, dann muss man es so lange erklären bis die anderen es verstanden haben. Das wurde hier ja ausgiebig versucht. Vielleicht ist es dann für viele andere einfach nicht plausibel. Vielleicht sollte das von allen einfach akzeptiert werden....
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                      • Sarekmaniac
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                        Liebt das Forum
                        • 19.11.2008
                        • 10958
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                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                        Die Manifestation all dessen findet beim Inhalt des Rucksacks statt und hier finde ich eben, muss beim Thema "Weglassen" eine gewisse Schwelle in Richtung Unkonventionalität überschritten werden, damit man von UL sprechen kann.
                        Den PCT mit einem 5-6 kg baseweight zu laufen findest Du unkonventionell? Ich dachte immer, das wäre state of the art.
                        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                        (@neural_meduza)

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                        • Galadriel
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                          • 03.03.2015
                          • 913
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                          @ Alf
                          "Im ODS-Forum ist es schwierig, extrem optimierte Ausrüstung zu diskutieren, weil sich viele Leute einmischen, die das Optimierungsziel nicht verstehen oder gelten lassen wollen. Dann stehen halt zwischen echten Beiträgen viele, die ablenken oder Grundsatzdiskussionen aufmachen"

                          Das sehe ich nicht so. Konkrete Themen bzgl. der Ausrüstung werden hier auch nach Gewicht diskutiert. Halt nicht mit dem Thema, was ist ein UL-Zelt, sondern unter dem Thema dieses oder jenes Zelt. Ich habe hier jedenfalls viele Anregungen in dieser Richtung bekommen und viele im ODS sind ja auch bei UL. Man muss ja nicht gleich Ein- und Auschlüsse konstruieren. Aber hier wurde der Faden mit einer Grundsatzdiskussion begonnen, dann kann man ihn auch so weiterführen.
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                          • derray

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                            • 16.09.2010
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                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            Zitat von blackteah Beitrag anzeigen
                            Vielleicht gibt es ja UL-Wintertouren? Ich kann mir grad nicht so vorstellen, wie da eine Packliste aussieht, aber es wäre mal ein nettes Gedankenspiel was so möglich ist.
                            Jorgen Jahansson hat schon einiges über UL im Winter geschrieben: Klick, Klack (leider scheinen einige Fotos nicht mehr online zu sein.)
                            Außerdem hat sarekmaniac Erfahrungen mit UL im Winter gemacht: Klick

                            mfg
                            der Ray

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                            • Wandermaedel
                              Erfahren
                              • 02.11.2017
                              • 177
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                              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                              Muss den Alles bis ins Kleinste in Normen und Konzepte gepresst werden?

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                              • Ziz
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                                Vorstand
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                                • 02.07.2015
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                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                Im ODS-Forum ist es schwierig, extrem optimierte Ausrüstung zu diskutieren, weil sich viele Leute einmischen, die das Optimierungsziel nicht verstehen oder gelten lassen wollen. Dann stehen halt zwischen echten Beiträgen viele, die ablenken oder Grundsatzdiskussionen aufmachen.
                                Das ist imho nicht UL bezogen. Einige bei ODS neigen dazu, die Problemstellung zu hinterfragen, um den Lösungsraum zu erweitern.
                                Nein.

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                                • AlfBerlin
                                  Lebt im Forum
                                  • 16.09.2013
                                  • 5073
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Ich finde diese ausufernde Diskussionen nicht so schlimm, mache ich ja auch selber gerne. Aber es ist halt anstrengend und wird schnell sehr unübersichtlich.

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                                  • blackteah
                                    Dauerbesucher
                                    • 22.05.2010
                                    • 777
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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Zitat von Galadriel Beitrag anzeigen
                                    Wenn es so offen formuliert ist, dann frag ich mich wer entscheidet, wann was konventionell bzw. unkonventionell ist...
                                    Das entscheiden die Leute, die das zuhauf anders machen . Wenn die meisten Leute eine Tageswanderung mit einem 600g Rucksack machen, und dann einer die Tageswanderung mit einem 300g Rucksack macht, dann ist das unkonventionell.

                                    Zitat von Galadriel Beitrag anzeigen
                                    Also mal ehrlich, vielleicht sollten diejenigen, die hier ein wie auch immer geartetes UL Konzept versuchen zu formulieren einfach akzeptieren, dass die meisten solche Grenzziehungen schlicht nicht brauchen... und sich nicht darüber beschweren, dass es von den meisten nicht akzeptiert wird.
                                    Ok, die meisten brauchen diese Grenzziehung nicht. Aber darf man trotzdem nicht doch eine Grenze ziehen, wenn man das möchte?
                                    Ich habe das Gefühl bei UL vermischt sich die Akzeptanz von UL an sich und die Akzeptanz der "Richtlinien" sehr stark. Also man sieht selbst keinen Grund, leichter zu werden (oder sieht es sogar als Fahrlässig an) und dann ist die Schlussvolgerung, dass man gleich das Ganze an sich ablehnt.
                                    Und ich meine jetzt nicht dass man das reduzieren des Rucksackgewichts generell ablehnt (das wollen ja alle) sondern die extreme, ohne jegliche Kompromisse, Reduktion des Rucksackgewichts.

                                    Zitat von Galadriel Beitrag anzeigen
                                    Wenn etwas von den meisten nicht akzeptiert wird, ist das meistens ein Anzeichen dafür, dass es nicht plausibel ist oder nicht plausibel erklärt ist. Wenn ich denke, dass es plausibel ist und es trotzdem nicht akzeptiert wird, dann muss man es so lange erklären bis die anderen es verstanden haben. Das wurde hier ja ausgiebig versucht. Vielleicht ist es dann für viele andere einfach nicht plausibel. Vielleicht sollte das von allen einfach akzeptiert werden....
                                    Damit wäre ich vorsichtig. Nur weil etwas nur für eine ganz kleine Gruppe funktioniert, heißt das nicht, dass es schlecht ist. Ich denke, die meisten verstehen schon, was UL ist: So lange leichter werden, bis es einfach nicht mehr geht. Aber irgendwie haben trotzdem viele damit ein Problem .... Man lese die meisten Beiträge hier durch
                                    Da wird aus der Einstellung: "ich sehe keinen Sinn darin, auf Teufel komm raus Gewicht zu reduzieren, auf Kosten von Komfort und teilweise Redundanz/Sicherheitsgefühl; und außerdem brauche ich keine Kategorien. Deswegen ist für mich die Diskussion UL oder nicht UL überflüssig. Da ich mich nicht mit dem Thema beschäftige und Kategorien eher ablehne, ist es für mich auch nicht wichtig, das Feld UL abzustecken und zu definieren: Ich mag einfach mit meinem Gepäck wandern gehen. Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, wieso das für andere wichtig ist." (womit ja eigentlich alles gesagt wäre)
                                    ein
                                    "UL sind kleinkarierte gearvernarrte Grammfuchser, die keine richtigen Trails gehen sondern nur Haustürwanderungen und außerdem brauche ich dies und jenes und der leichte Rucksack ist unbequem und ich friere leicht und ich mag keine krabbeltiere und die ULer sterben weil die ausrüstung kaputt geht und dann sehen sie schon wenn das schlecht wetter kommt und wieso muss es eine richtlinie geben ich bin dagegen und die sehen sich als was besseres an und ich bin nicht schlechter nur weil ich mehr trage und wieso muss man da jetzt das in kategorien unterteilen hört doch auf damit und das ist doch sinnlos und wieso sollte es wichtig sein dass der rucksack nochmal paar gramm weniger wiegt usw usf...."

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                                    • Galadriel
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                                      • 03.03.2015
                                      • 913
                                      • Privat

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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      @ Blackteah
                                      "Das entscheiden die Leute, die das zuhauf anders machen . Wenn die meisten Leute eine Tageswanderung mit einem 600g Rucksack machen, und dann einer die Tageswanderung mit einem 300g Rucksack macht, dann ist das unkonventionell.

                                      Das ist doch jetzt wieder ein Faß ohne Boden... 600g..500g...300g.... ist das Handy im Rucksack, der Geldbeutel, ......jejeje ....wiegt jeder seinen Rucksak bevor er losgeht...


                                      "Ich habe das Gefühl bei UL vermischt sich die Akzeptanz von UL an sich und die Akzeptanz der "Richtlinien" sehr stark. Also man sieht selbst keinen Grund, leichter zu werden (oder sieht es sogar als Fahrlässig an) und dann ist die Schlussvolgerung, dass man gleich das Ganze an sich ablehnt.
                                      Und ich meine jetzt nicht dass man das reduzieren des Rucksackgewichts generell ablehnt (das wollen ja alle) sondern die extreme, ohne jegliche Kompromisse, Reduktion des Rucksackgewichts"

                                      Es ist gerade umgegehrt: Die meisten möchten leichter werden, manche auch extrem leichter, was immer das jetzt wieder heißt, brauchen dafür aber kein UL Konzept.

                                      @ Blackteah
                                      "Damit wäre ich vorsichtig. Nur weil etwas nur für eine ganz kleine Gruppe funktioniert, heißt das nicht, dass es schlecht ist. Ich denke, die meisten verstehen schon, was UL ist: So lange leichter werden, bis es einfach nicht mehr geht. Aber irgendwie haben trotzdem viele damit ein Problem ...."

                                      Die wenigsten finden UL als Thema schlecht, das Problem ist, das ihr es hier im ODS als Konzept anerkannt haben wollt und das klappt offenbar nicht. Da nützt es nichts beleidigt zu sein oder sich zu beschweren. Man muss es entweder besser erklären oder akzeptieren, dass die anderen es nicht plausibel finden.
                                      Zuletzt geändert von Galadriel; 30.11.2017, 15:03.
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                                        Jorgen Jahansson hat schon einiges über UL im Winter geschrieben
                                        17 kg. Davon 7 kg Essen. Da bin ich doch gar nicht so schlecht. Möglicherweise reicht ihm auch zusätzlich ein leichterer Schlafsack, weil bessere Kälteresistenz als bei mir, das wäre hilfreich bei der Gewichtsersparnis.
                                        Nun kann ich leider kein Ski fahren und daher keine Pulka nutzen, sonst ließe sich an der Isomatte noch etwas feilen, eine 19mm kann man da drauf gut verstauen. Ist der Schnee schön fest, halten auch die Heringe und das Zelt muss nicht selbststehend sein. Die Temperaturen waren in dem Link nicht ganz so tief, Schnee war zum Schmelzen vorhanden, wenn man also seinen Startpunkt so definieren kann, dass das Wetter verlässlich ist (ist bei meinen Touren damals im Januar leider nicht der Fall gewesen), geht das. Allerdings wird auch hier - wie bei mir mit Schlitten und Rollwagen - ein Hilfsmittel genutzt: Die Pulka. Gilt das bei der reinen Lehre? Wäre UL hier nicht auch der Anspruch, dass die Ausrüstung lediglich im Rucksack transportiert wird, der besseren Vergleichbarkeit wegen? Schließlich scheiden Touren mit Pilgerwagen ja aus.

                                        Sorry, Fragen über Fragen.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                          Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich beim Probepacken mit Essen und einer leeren Thermoskanne damals bei 18 kg war.
                                          Allerdings war der Jam so überladen und voll Unwucht, dass ich damit nicht weit gekommen wäre. Also musste der 3,5 kg Schwerlastrucksack mit, um auch Wasser transportieren zu können. Da dies zwar machbar, aber nicht knieschonend war, kam dann der Hackenporsche ins Spiel. Damit konnte ich das Rucksackgewicht bei ca. 20 kg einpendeln, dann auch Schaufel (nicht gebraucht) und zwei weitere gefüllte Thermoskannen (beste Entscheidung!) mitnehmen und die Schultern von der Kameraausrüstung entlasten. Den Kocher habe ich, glaube ich, auch umgepackt. Und eine Daunenhose mitgenommen.
                                          Oha.
                                          (Norddeutsche Panikattacke)

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