Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

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  • Prachttaucher
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    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Manche grillen wohl auch lieber

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  • Becks
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von khyal Beitrag anzeigen
    habe ich noch nie unterwegs ODS-Leute getroffen, was in meinen Augen viel damit zu tun hat, dass ja der groesste Teil hier ja nicht unbedingt viel [...] outdoormaessig unterwegs ist.


    Ein Forum, sie zu knechten, und für immer (auch am Wochenende) an den Rechner zu binden?

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  • Munzelchen
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    In Süddeutschland trifft man auf den Wanderwegen dutzende von Wanderern, die definitiv mehrere Tage mit allem drum und dran unterwegs sind (und ebenso viele, die in Pensionen etc. übernachten).
    Ganz arg schlimm: Schluchtensteig. Da war ich im August unterwegs, und in der Wutachschlucht habe ich bei 70 aufgehört zu zählen, die mir mit riesigen Rucksäcken entgegenkamen.
    Ansonsten: Westweg, Mittelweg, diverse Querwege etc. , Goldsteig in Bayern ..., alles gut besucht.

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  • Prachttaucher
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Ab wann darf sich ein Weg denn Weitwanderweg nennen ? Klassische Wanderwege, die vielleicht 100-200 km lang sind bestimmt noch nicht oder ?

    Auf einzelnen der oben genannten, die in Mode gekommen sind bzw. intensiv beworben werden (z.B. Hexenstieg) kann man zumindest auch mal Leute mit Rucksäcken treffen. Hier hat man dann selber als Rucksackträger auch eine Chance mal ohne das "Sie haben aber noch viel vor !!!!" mit Leuten zu reden, muß aber verheimlichen, wenn man doch anders läuft. Man hat´s schon schwer.

    Zum Austausch ist das Forum dann vielleicht wirklich am besten.

    Ansonsten nach Nordschweden gehen, da gibt´s die Spezies (auch "Thruhiker" genannt) sofern der Kungsleden in seiner Gesamtheit schon als Weitwanderweg gelten darf.

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  • khyal
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    ...Was sich mir noch nicht so ganz erschließt, ist, warum nur die Begegnung mit anderen Weitwanderern als "horizonterweiternd" gelten soll, nicht aber die mit Anwohnern, Landwirten, Spaziergängern, Kurzwanderern,....
    Habe es selbst als ganz anders erlebt.
    Yes, egal ob Sahara, Asien, USA, irgendwo in Europa oder auf deutschen Fluessen, Wanderwegen, ich hatte immer ueberall netten Austausch, wenn ueberhaupt Leute da waren, aber ich bin auch meist rel relaxed unterwegs....

    Vor laengerer Zeit, als ich abends in der Sahara mit einer Gruppe Tuaregs gechillt habe, schaut einer auf´s Motorrad-Kennzeichen, bekommt entsprechend mit, dass ich Deutscher bin, sagt irgendwas zu den Anderen, worauf ein paar das Lachen anfangen. Fragt er mich "Weisst Du, wie wir die Deutschen hier nennen ?" "Keine Zeit"

    Aber ich finde das natuerlich auch nett, wenn ich unterwegs mal andere Zeltwanderer treffe, da hat sich auch schon ein spontanes gemeinsames Zeltlager ergeben...

    Was nun das Thema E-Wanderwege betrifft, kann ich dem, was Freierfall beschreibt, nicht zustimmen z.B. schon meine Eltern sind die kreuz und quer durch Europa gelaufen, der aeltere Sohn meiner Liebsten ist mit einem Kumpel Jakobswege ab Koeln bis nach Santiago auf einen Rutsch gelaufen usw usw usw

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  • Mus
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Jens1502 Beitrag anzeigen
    Nein, da habe ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Natürlich beziehe ich das "horizonterweiternd" nicht nur auf Weitwanderer. Ich hatte selbst schon viele interessante Unterhaltungen mit Einwohnern, Verkäufern, Förstern usw. Ich dachte bei dem Ausdruck eher an einen Austausch zwischen zwei oder mehreren Leuten mit dem gleichen Ziel/Interesse.
    Ah, O.K., dann hab ich das falsch verstanden.
    Na wenn das so ist, kann ich dir nur ein ODS-Treffen oder -Stammtisch empfehlen (live!). Da sind haufenweise Leute mit gleichem Interesse bzw. Hobby. Die beißen (meistens) nicht und "Frischlinge" sind auch immer willkommen.

    Zitat von Jens1502 Beitrag anzeigen
    Ich wohne ziemlich nah am deutschen Jakobsweg, bin recht oft unterwegs, habe allerdings erst vor etwa vier Wochen die ersten beiden Muschelpilger getroffen.
    Bei meinen Eltern geht einer der Jakobswege am Ende der Straße vorbei. Da sieht man immer wieder welche, auch ohne sich dafür extra "auf die Lauer" zu legen.

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  • Werner Hohn
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Und bei Pilgerwegen: Wofür büßen Sie?
    Pilgertratsch. Kochen in der eigenen Suppe halt. Deutsche in der deutschen. Franzosen in der französischen. Spanier in der spanischen. Darf fortgesetzt werden. Wenig Interesse am Land. Ist ungefähr wie Urlaub an der Costa Brava.

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  • Werner Hohn
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Jens1502 Beitrag anzeigen
    Ja, das frage ich mich auch wenn ich unterwegs bin. Deswegen auch meine Titelfrage. Gibt es eigenlich irgendwelche Statistiken wie beim Camino Frances?
    Nein, lohnt nicht. Die Zielgruppe ist auch zu klein. Damit lässt sich kein Geld verdienen.

    Hinter den spanischen Caminos steckt ja nicht die katholische Kirche Spaniens, sondern die Regionalregierungen, die Geld in die Caminos stecken. Werbung, Ausschilderung, etc. Ganz besonders fleißig ist die Galiciens. Da endet schließlich jeder Pilgerweg.

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  • lina
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
    Bei kurzen Begegnungen läuft es immer auf die drei große "W" hinaus: Woher? Wohin? Wie lange? Wetter.
    Und bei Pilgerwegen: Wofür büßen Sie?

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  • Jens1502
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    [QUOTE=Mus;1613669]Trotzdem haben wir nur ein einziges Mal einen anderen Pilger in etlichem Abstand vor uns gesehen
    Die Wahrscheinlichkeit auf einen zu treffen ist aber wenn man in die gleiche Richtung unterwegs ist trotzdem recht gering.

    Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich wohne ziemlich nah am deutschen Jakobsweg, bin recht oft unterwegs, habe allerdings erst vor etwa vier Wochen die ersten beiden Muschelpilger getroffen.

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  • Werner Hohn
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich denke, es gibt einfach kaum Weitwanderer.
    So ist es, und die wenigen verteilen sich auf geschätzte 300.000 km Weitwanderwege in Europa. 60.000 davon alleine für die E-Wege. Von den x-hunderttausenden Kilometer sonstiger Wanderwege erst gar nicht zu reden.

    In den USA konzentriert sich das alles auf 3 große Trails - und wenn es nur Teilstücke sind. Das wird dann auch noch professionell ins Web gebracht. Fällt damit auch mehr auf.

    Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Und hier hat der Hunsrück-Wanderverein doch sehr sehr sehr umfangreich den Europäischen Fernwanderweg E3 markiert. Ich Frage mich immer: für wen? Ich würde sonstwo verwerten darauf, dass es allein im Hunsrück mehr E3 Schilder gibt, als den Weg jemals Menschen komplett gegangen sind (und jemals gehen werden!). Ich Frage mich sowieso, wer diese E-Wege beschildert. Ich mag die Idee davon. Aber der einzige Mensch von dem ich je gehört habe dass sie sowas gegangen wäre ist GermanTourist.
    Beschildert, markiert werden die immer noch von ehrenamtlichen Wegewarten der Wandervereine.

    Och, auch vor Christine gab es schon Menschen, die tausende Kilometer auf diesen Wegen unterwegs waren. Vor dem Web-Zeitalter war es halt maximal ein Zeitungsartikel auf den Regionalseiten wert.

    Heutige Beispiele:

    John Hayes - E4 von Tarifa nach Budapest am Stück.

    Der Amerikaner Daniel Alvarez am Stück vom Nordkap nach Tarifa. Mit großem Umweg gut 10.000 km.


    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    Was sich mir noch nicht so ganz erschließt, ist, warum nur die Begegnung mit anderen Weitwanderern als "horizonterweiternd" gelten soll, nicht aber die mit Anwohnern, Landwirten, Spaziergängern, Kurzwanderern,....
    Habe es selbst als ganz anders erlebt.
    Bei kurzen Begegnungen läuft es immer auf die 4 großen "W" hinaus: Woher? Wohin? Wie lange? Wetter.

    In Communitys wie auf den spanischen Pilgerwegen kocht man meist im eigenen Suppentopf.
    Zuletzt geändert von Werner Hohn; 08.10.2017, 21:47. Grund: Zählen sollte man schon können.

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  • Jens1502
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    Was sich mir noch nicht so ganz erschließt, ist, warum nur die Begegnung mit anderen Weitwanderern als "horizonterweiternd" gelten soll, nicht aber die mit Anwohnern, Landwirten, Spaziergängern, Kurzwanderern,....
    Habe es selbst als ganz anders erlebt.
    Nein, da habe ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Natürlich beziehe ich das "horizonterweiternd" nicht nur auf Weitwanderer. Ich hatte selbst schon viele interessante Unterhaltungen mit Einwohnern, Verkäufern, Förstern usw. Ich dachte bei dem Ausdruck eher an einen Austausch zwischen zwei oder mehreren Leuten mit dem gleichen Ziel/Interesse.

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  • Jens1502
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich Frage mich immer: für wen? Ich würde sonstwo verwerten darauf, dass es allein im Hunsrück mehr E3 Schilder gibt, als den Weg jemals Menschen komplett gegangen sind (und jemals gehen werden!). Ich Frage mich sowieso, wer diese E-Wege beschildert.
    Ja, das frage ich mich auch wenn ich unterwegs bin. Deswegen auch meine Titelfrage. Gibt es eigenlich irgendwelche Statistiken wie beim Camino Frances?

    Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
    Die Wahrscheinlichkeit auf Weitwanderwegen einen Weitwanderer zu treffen geht gegen null. Seit 20 Jahren bin ich auf Weitwanderwegen unterwegs. Gelegentlich sogar als "Spaziergänger", also Tagestouren. In all den Jahren sind mir noch keine 5 Weitwanderer über den Weg gelaufen.
    Dann muss ja leider wirklich was dran sein, niemanden mit dem gleichen Vorhaben zu treffen. Sozusagen fast ganz alleine durchs bevölkerungsdichte Deutschland laufen... Nur Spaziergänger, Schüler und Bäckereifachverkäufer(-innen) begegnen.

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  • Sigrun
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Ich war schon z.B. auf den Querwegen im Schwarzwald, auf dem Saar-Hunsrück-Steig, im Schwäbischen Wald den Limes entlang, auf dem Wasgau-Wanderweg, auf dem Goldsteig unterwegs. Allerdings immer im Frühjahr oder im Herbst (wenn es in den "richtigen" Bergen zu viel Schnee hat). Und auch oft bei Sauwetter.
    Überhaupt habe ich sehr wenige Leute getroffen. (Aber genau deswegen war ich ja unterwegs .) Unterwegs mal beim Bäcker oder abends in den Ortschaften. Oder Waldarbeiter.

    a) vielleicht sind es wenige
    b) vielleicht gehen wir alle in dieselbe Richtung

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  • Mus
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich Frage mich sowieso, wer diese E-Wege beschildert. Ich mag die Idee davon. Aber der einzige Mensch von dem ich je gehört habe dass sie sowas gegangen wäre ist GermanTourist.
    Ich glaube das das kein sinnvoller Rückschluss ist, wenn ich es mit meinen Erfahrungen auf dem Jakobsweg (D) vergleiche. Die entsprechenden Bücher in Kirchen und Herbergen (so viele gibt es ja nicht) waren immer gut gefüllt und über das entsprechende Datum erkennbar in welcher Fregquenz. Trotzdem haben wir nur ein einziges Mal einen anderen Pilger in etlichem Absstand vor uns gesehen und hier auf dem ODS gibt es ebenfalls kaum Berichte zum Thema Jakobsweg in D.
    Die Wahrscheinlichkeit auf einen zu treffen ist aber wenn man in die gleiche Richtung unterwegs ist trotzdem recht gering.

    Was sich mir noch nicht so ganz erschließt, ist, warum nur die Begegnung mit anderen Weitwanderern als "horizonterweiternd" gelten soll, nicht aber die mit Anwohnern, Landwirten, Spaziergängern, Kurzwanderern,....
    Habe es selbst als ganz anders erlebt.

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  • lina
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Da viele E-Wanderwege sowieso auf anderen Wanderwegen basieren, ist das doch egal? Die sind wenigstens häufig nicht "zertifiziert" oder "premium", d.h. da hat man mehr Ruhe Gesprächspartner findet man mehr auf Pilgerwegen. Könnte daher kommen, dass sich inzwischen jeder was unter "Pilgern" vorstellen kann, weniger als unter "Weitwandern".

    Ich mag jedenfalls die Idee (und deren Realisierung ), auf einem Fernwanderweg ein Land zu durchqueren. Und noch eins und noch eins. Hier im Forum fallen mir spontan ca. 5 Leute ein, die (nicht durchgehend, aber doch hin und wieder) auf dem E1 unterwegs sind.
    Zuletzt geändert von lina; 09.10.2017, 09:19.

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  • Freierfall
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Ich denke, es gibt einfach kaum Weitwanderer. Also, ich. In Grade im Hunsrück unterwegs, auf dem Soonwaldsteig. Und hier hat der Hunsrück-Wanderverein doch sehr sehr sehr umfangreich den Europäischen Fernwanderweg E3 markiert. Ich Frage mich immer: für wen? Ich würde sonstwo verwerten darauf, dass es allein im Hunsrück mehr E3 Schilder gibt, als den Weg jemals Menschen komplett gegangen sind (und jemals gehen werden!). Ich Frage mich sowieso, wer diese E-Wege beschildert. Ich mag die Idee davon. Aber der einzige Mensch von dem ich je gehört habe dass sie sowas gegangen wäre ist GermanTourist.

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  • HaegarHH
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
    Richtig viele Weitwanderer (extra ohne Gänsefüßchen) triffst du auf den spanischen Caminos.
    Oder auf fest jedem beliebigen und noch so unbedeutenden franz. (Fern)Wanderweg durch die (See-)Alpen …unglaublich, wie viel ich da diesen Sommer getroffen habe und daraus hat sich dann sehr häufig ein kurzer Smalltalk ergeben oder gar ein längeres Gespräch, außer es war so voll, dass man einfach in der Menge untergegangen ist

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    dass uns die Leute ansprechen
    Ich denke, DAS ist der Unterschied, die "Leute" (= also vermutlich keine Weitwanderer oder andere Reisenden) sprechen Euch an, nicht ICH entsprechende Reisende. Noch dazu ist dann ja sehr häufig die Situation, dass ich eher im Alltag unterwegs bin und so nicht unbedingt als zu der Gruppe gehörig zu erkennen, auch wenn ich mein Reiserad auch als Alltagsrad nutze.

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  • Mus
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Wir waren drei Sommer auf dem Jakobsweg in Deutschland unterwegs und haben gerade mal einen anderen Pilger aus der Ferne gesehen. Andere Weitwanderer trifft man wohl auch dort kaum.
    An guten Gesprächen hat es trotzdem kein bisschen gemangelt. Wir waren gerade mal ein zwei Kilometer vom Startpunkt weg, da hat uns der erste auf unsere Jakobsmuschel angesprochen und gefragt, ob er ein Stück mitgehen kann.
    Das ging bisher den ganzen Weg so weiter, dass uns die Leute ansprechen und nach unserem Weg fragen, oder wir die Leute ansprechen, weil wir Wasser brauchen oder einen Platz zum Zelt aufstellen oder eine Einkaufsgelegenheit. Ich habe es überwiegend so erlebt, dass sich ganz schnell ein intensives Gespräch entwickelt hat, das schnell über den üblichen Smalltalk hinausgeht. Z.T. haben wir sehr persönliche und bewegende Sachen zu hören bekommen, bei denen man gemerkt hat, dass derjenige noch nicht sehr oft darüber gesprochen hatte.

    Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
    Auch wenn es nicht explizit um "Weitwanderer" geht, sondern sagen wir mal Reisende, die meine Art des Reisens betreiben, so kann ich dazu nur sagen, leider in beide Richtungen Während ich mich (fast immer) freue, wenn ich unterwegs angesprochen werde, so reagieren doch hier (in Deutschland, speziell im Norden) die meisten mit Befremden und das wo ich gar nicht "der Schreckliche" bin und in der Regel sowohl Helm, als auch Schwert und Pelz zu hause lasse
    Das muss daran
    speziell im Norden
    liegen. Lauf mal durch Franken. Das ist ein sehr babbeliger Menschenschlag, da wirst du froh sein, wenn du auch noch ein bisschen weiterkommst an dem Tag.

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  • Werner Hohn
    antwortet
    AW: Begegnungen im deutschen Weitwanderbereich

    Zitat von Jens1502 Beitrag anzeigen
    Hat von Euch jemand Erfahrung mit dem Treffen von Mitwanderern, ohne sich vorher abgesprochen/verabredet zu haben? Bin ich nämlich tageweise unterwegs, habe ich (außer Spaziergängern) bislang noch nie einen Weitwanderer getroffen. Schade, stelle ich mir eine Begegnung doch horizonterweiternd vor...
    Die Wahrscheinlichkeit auf Weitwanderwegen einen Weitwanderer zu treffen geht gegen null. Seit 20 Jahren bin ich auf Weitwanderwegen unterwegs. Gelegentlich sogar als "Spaziergänger", also Tagestouren. In all den Jahren sind mir noch keine 5 Weitwanderer über den Weg gelaufen.

    Anders sieht das aus, wenn man populäre Wege geht. Dort trifft man gelegentlich Leute, die mehrere Tage unterwegs sind. Auf dem Rheinsteig oder Moselsteig etc. Die Leute gehen jedoch selten mehr als 200 km. In meinen Augen ist alles darunter keine Weitwanderung.

    Richtig viele Weitwanderer (extra ohne Gänsefüßchen) triffst du auf den spanischen Caminos.

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