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  • atlinblau
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    • 10.06.2007
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    • Meine Reisen

    Sicherheit am Wasser

    Als Paddler zelte ich naturgemäß auch an Flüssen. Auch am Wasser kann es gefährlich werden. So interessieren mich die jeweiligen Pegel und die Erwartungen, damit ich im Zelt keine nassen Füße bekomme. Zudem interessiert mich die Dynamik von Flüssen. Ich kenne die Hochwasser von Neiße, Spree, Elbe und Oder direkt von den Deichen. Interessant die Frage - Wo ist wann bei welcher Wetterlage zu welcher Jahreszeit wie viel Niederschlag gefallen?

    Nun lese ich, dass der Fluss Guadalupe in der Nacht binnen 45 Minuten um 8 Meter angestiegen ist.
    Hier mal ein Video einer Drei-Tage-Tour: >>> klick!
    Aus einem fast trockenen Rinnsal mit gemessenen 0,3 m³/s wurde binnen 3 Stunden Niederschlag (von 1:10 Uhr bis 4:30 Uhr) ein reißender Strom. Mit mehr als 3.500 m³/s übertraf er zum Teil die Niagarafälle. Die "Regenzelle" hatte lediglich einen Durchmesser von etwa 30 km. Es war kein Wirbelsturm in Sicht, sondern eine Subtile atmosphärische Störung. Das Ausmaß der Überschwemmungen übertraf alle Erwartungen.
    Hier eine Seite mit den sachlichen Infos dazu >>> klick!
    Man wusste um die kritische Situation etwa 24 Stunden vorher. Die Vorwarnzeit für eine wahrscheinliche Flutwelle kam gegen 18:10 Uhr und betrug demnach etwa 6-7 Stunden. Selbst wenn ich die Warnung bekommen hätte (letzte Meile) - geht man immer von der Wahrscheinlichkeit eines Jahrhundert-Ereignisses aus und verlässt die Gegend? Geht als Paddler ohne Infrastruktur nicht und auch nicht ohne sein Zeug zurück zu lassen.
    Wie weit ist weit genug um hoch genug und sicher zu sein?
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