Bootsname

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  • Deichgraf
    antwortet
    AW: Bootsname

    :-)

    Ich hatte mal einen recht schnellen Kanadier gebraucht gekauft. Der Vorbesitzer hatte das Boot "HANTA YO" genannt. Aus dem indianischen übersetzt so viel wie "geh aus dem Weg" oder "weg da" :-) Den Namen fand ich cool und habe ihn drauf gelassen!

    Mein bestelltes Faltboot wird "Cloud" heißen. Das lautlose gleiten wie die Wolken ist die eine Assoziation. Die andere Ableitung ist biblisch: Gott ging im alten Testament seinem Volk voran in Gestalt einer Wolkensäule. Der Name soll also auch bedeuten, dass ich mir Gottes Schutz auf meinen Reisen wünsche.


    Deichgraf

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  • aleksandria
    antwortet
    AW: Bootsname

    Namen mitgebracht von der Kanutour quer durch MeckPomm:

    Rote Zora
    Die große Freiheit
    Und, hier musste mein erster Maat etwas überlegen, bis sie lachen konnte: 'Diedanigg Zwö' 8D

    Ich werde meinen Kahn Henry Davids Cradle nennen. Wahrscheinlich. :>

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  • khyal
    antwortet
    AW: Bootsname

    In Griechenland auf einem grossen Katamaran auf dem Kopf stehend "Game over"...

    auf ner 12m Yacht "Thank you dad"

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  • rumtreiberin
    antwortet
    AW: Bootsname

    Ich habe mal ein PE-Kajak mit dem Namen Tankschiff gesehen... Woher diese Namensgebung kam, erfuhr ich zwei Tage später abends auf dem Wasserwanderrastplatz, als der Tankschiff-Eigner mein Nachbar wurde. Er hatte nicht nur einen, sondern gleich zwei große Weinschläuche im Boot und lud mich netterweise auf ein Tässchen Wein ein.

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  • Rio
    Ein Gast antwortete
    AW: Bootsname

    Keks Dose

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  • Randonneur
    antwortet
    AW: Bootsname

    Eine Frau "Bunte Kuh" zu nennen ist keine gute Ueberlebenstrategie.

    OT: Aber vielleicht etwas fuer das Survivalforum: Dinge die man besser unterlaesst.

    Wie waere es mit Mayday?

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  • Gecko
    antwortet
    AW: Bootsname

    OT:
    Also weder "Bunte Kuh" noch "Wappen von Hamburg" oder "Adler von Luebeck" sind Frauennamen gewesen.
    Ersterer schon, heißt ja nicht "Bunter Stier"

    Ansonsten: Schon gegooglet? Da sah ich unter div. hits auch so Schätzchen wie "Hafenverboot" u.a.

    Gruß,
    Marcus

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  • Meer Berge
    antwortet
    AW: Bootsname

    Zitat von Nobse Beitrag anzeigen
    Das mit dem pfeifen habe ich anders erklärt bekommen . Auf Segelschiffen durfte nicht gepfiffen werden ,weil das pfeifen in den Leinen (Seilen) einen Sturm ansagte .
    Das widerspricht ja nicht der Bootsmannspfeifentheorie. Letzteres ist der eigentliche Grund, der aber ziemlich "unromantisch" ist. Wie man den Matrosen die Sache verklart, das sie persönlich schon mehr berühren.

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  • miufoto
    antwortet
    AW: Bootsname

    ... mein erstes Faltboot sah nach paar Tagen immer sehr "vermüllt" aus: leere Bierflaschen, kleine Ästchen, der übliche Sand , bischen Gras...
    und da die "Hütte" noch keinen Namen hatte, kamen wir am dritten Abend bei ordentlich Wein im Kopf auf den Bootsname "Sau".
    Mittlerweile (ca. 25 Jahre später) liegt eine "Saudrei" auf dem Bootsständer - das ist doch Entwicklung ...

    Grüße von Micha

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  • Randonneur
    antwortet
    AW: Bootsname

    Also weder "Bunte Kuh" noch "Wappen von Hamburg" oder "Adler von Luebeck" sind Frauennamen gewesen.

    Pfeifen soll Sturm bringen, ist aber nicht logisch, da die Maate pfeifen duerfen. Eine Katze an Bord bringt Glueck. Irgendwie gehoeren diese Regeln einfach zur Seefahrt.

    Der negative Einfluss von Frauen ist ja bekannt. Bei Grimmelshausen steht noch man soll keine Frauen waerend der Periode in die Naehe der Bierfaesser lassen, da das Bier sonst schlecht wird.

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  • Nobse
    antwortet
    AW: Bootsname

    Zitat von Serious Sam Beitrag anzeigen
    Klingt für mich nicht einleuchtend. Denn wenn der Wind in den Leinen pfeift ist er ja bereits da.



    Andreas
    Ja der Wind aber nicht der Sturm

    Ist ja auch egal, bin ja auch nicht davon überzeugt .

    Hat mir auf einer Segeltour mal ein Spanier erklärt ( Wahrscheinlich habe ich es auch falsch verstanden )

    Nobse

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  • Serious Sam
    antwortet
    AW: Bootsname

    Zitat von Nobse Beitrag anzeigen
    Auf Segelschiffen durfte nicht gepfiffen werden ,weil das pfeifen in den Leinen (Seilen) einen Sturm ansagte .
    Klingt für mich nicht einleuchtend. Denn wenn der Wind in den Leinen pfeift ist er ja bereits da.

    http://www.aberglaube.de/aberglaube-frueher
    Hier heißt es, dass man befürchtete durch das Pfeifen den Sturm zu rufen.


    Andreas

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  • Nobse
    antwortet
    AW: Bootsname

    Hallo ,
    möchte mal klugscheißen

    Das mit dem pfeifen habe ich anders erklärt bekommen .

    Auf Segelschiffen durfte nicht gepfiffen werden ,weil das pfeifen in den Leinen (Seilen) einen Sturm ansagte .

    Ob es stimmt weiß ich auch nicht, aber so wurde es mir erklärt .

    Also wenn die Seeleute ein Pfeifen hörten dann war besondere Obacht angesagt .

    nobse

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  • Meer Berge
    antwortet
    AW: Bootsname

    Der Aberglaube der Seefahrer ist im Prinzip dasselbe wie jede andere Religion auch. Sie wird unter die Leute gebracht, um ein Zusammenleben zu erleichtern und möglichst die Gesundheit an Bord zu sichern.

    Die Lebensbedingungen an Bord so eines Schiffes muss man sich mal vorstellen: manchmal 200-300 Menschen auf wenigen Quadratmetern, die meisten von ihnen völlig ungebildet, naiv, schon immer auf See, oder gar shanghait. Die haben das ja nicht als Urlaubstörn gemacht. Es gab nur halb so viele Hängematten wie Menschen an Bord, man wechselte sich ab. Und lebte wie die Ölsardinen. Hygiene gab es nicht, es stank bestialisch im Zwischendeck und es war wohl gut, dass es kaum Licht gab.

    Das Essen war oft schon vergammelt, bevor es auf den Tisch kam. Krankheiten, Unfälle und Tod waren allgegenwärtig.

    Da braucht es einerseits Regeln, die das Miteinander überhaupt möglich machen. Andererseits Erklärungen für allerlei, das so an Bord passiert. Und es ist auf jeden Fall besser, wenn man einer fremden Macht die Schuld in die Schuhe schieben kann, als wenn jemand aus den eigenen Reihen schuld ist. Wenn also jemand beim Segelbergen von der Rahe fiel, dann war das nicht etwa, weil das da oben so gefährlich war (sonst hätte ja keiner mehr raufgehen wollen oder Angst gehabt, was noch gefährlicher ist), sondern es lag eben daran, dass er es sich vielleicht mit dem Klabautermann verdorben hatte. Für alles an Bord gab es "plausible" Erklärungen.

    Manche Regeln waren auch rein praktischer Natur. Man darf an Bord nicht pfeifen. Denn das Pfeifen ist dem Bootsmann oder seinem Maat vorbehalten, und das auch nur zu bestimmten Kommunikationszwecken mit einer bestimmten Pfeife.
    Bei vielen Bräuchen und Vorsellungen kennt man den praktischen Ursprung nicht mehr.
    Manche sind auch aus Zufall entstanden. Wenn die Besatzung zum Beispiel aus lauter Langeweile in einer Endlosflaute um den Mast rumlungert, dann auf einmal Wind aufkommt - klar, dass er das Kratzen am Mast gehört hat. Und beim nächsten Mal versucht man es wieder. Und wenn das ein paarmal (zufällig) klappt, ist ein neuer Brauch entstanden.

    Na, wie gesagt ein bücherfüllendes Thema ...

    Im Prinzip ist das alles wie in einer "Landreligion" auch.
    Wir haben doch auch Geisterbräuche. An Holloween werden die Geister der Ahnen vom Haus abgehalten; bei den Wintersonnwendfeiern wird die Dunkelheit und der Winter mit all seinen Schrecken vertrieben; wer nicht artig ist, der bekommt die Rute des Knecht Ruprecht, wer brav ist, bekommt Gutes aus dem Sack des Weihnachtsmannes; ...
    Wer einen Fehler macht, bekommt die Konsequenzen zu spüren. Man kommt als letzte Konsequenz in die Hölle. Oder man wird als niedere Kreatur widergeboren.
    Auf einem Schiff sind die Folgen direkter, oft letal. Wer stirbt, dem passiert das, weil er irgendeine Bordregel übertreten hat. Das ist für alle eine angenehmere Vorstellung. Denn so hat es jeder selbst in der Hand, seine Zukunft zu gestalten.

    Vielleicht liegt es auch irgendwie in der Natur des Menschen, dass er gerne an irgendetwas Übernatürliches glauben möchte.

    Ich hör jetzt hier einfach mal auf. Wen das Thema interessiert, dem kann ich gerne ein wenig Literatur empfehlen. Oder wir diskutieren das auf PN-Basis weiter, denn es geht doch ein wenig am Thread-Thema vorbei...

    Handbreit,
    Meer Berge

    Übrigens: Ich rate euch dringend, auf See keine Fische zu fangen oder gar zu verspeisen - Frisst du mich nicht, fress ich dich nicht.

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  • Serious Sam
    antwortet
    AW: Bootsname

    Vermutlich weil sie i.d.R. dem Meer schutzlos ausgeliefert waren. Da galt es alles zu unterlassen was auch nur im Entferntesten irgendein höheres Wesen hätte verärgern können.

    Wobei viele der heute unverständlichen Regeln sicherlich mal einen sinnvollen Ursprung hatten. z.B. nicht pfeifen an Bord, nicht auf die Türschwelle treten...

    Andreas

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Bootsname

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    ...Und das hat in der alten Tradition der Seefahrt durchaus seine Berechtigung gehabt. Und Seefahrer waren (sind) seeeeehr abergläubig...
    Warum eigentlich? Würde mich sehr interessieren.
    Gruss MK

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  • Meer Berge
    antwortet
    AW: Bootsname

    Seeleute a hoy!

    Es heißt nicht nur "Frauen an Bord" bringen Unglück, sondern auch Katzen. Sogar ganz allgemein "alles, was nicht über die Reling pinkeln kann". Und das hat in der alten Tradition der Seefahrt durchaus seine Berechtigung gehabt. Und Seefahrer waren (sind) seeeeehr abergläubig

    Das mit den weiblichen Bootsnamen hat auch eine lange Tradition und einen praktischen Hintergrund. Darüber könnte man Bücher schreiben, und einige haben das auch schon getan. Ganz besonders schön: "Der Seemann und die Frau" von Henning Henningsen. Sehr interessant. Heute haben die Schiffe zwar oft auch andere als Frauennamen, aber das Schiff selbst ist immer noch weiblich. Es heißt immer DIE. Auch: die Oskar, die Struwwelpeter, die Unsinkbar II, die ...

    Seefahrtsgeschichte ist ein äußerst spannendes Thema, für das man ein eigenes Forum einrichten könnte!

    Handbreit,
    Meer Berge

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Bootsname

    Und die Schiffstaufe mit der damit verbundenen Namensgebung, muss immer durch eine Frau durchgeführt werden. Alles andere bringt sonst auch Unglück.

    Gruss MK

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  • Randonneur
    antwortet
    AW: Bootsname

    Frauen oder Geistliche an Bord bringen Unglueck. Das erste wohl wgen des Leidensdrucks bei langen Reisen.
    Aber das mit den Frauennamen kenn ich nicht, dafuer aber jede Menge Schiffe und Boote mit anderen Namen.

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  • Sternenstaub
    Ein Gast antwortete
    AW: Bootsname

    Cody, dein Harmoniestreben in allen Ehren, but there is such a saying - how ya know :-)

    Und natürlich - wie könnte es Unglück bringen, eine FRau an bord zu sein, als Käptain eh immer gut ;)

    Vieleicht würde ich mein Schiff Crazy Cody nennen oder
    crazy we'er both???

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