Stromversorgung auf langen Wildnistrips

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  • NF
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    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Ich habe eine Powerbank mit 10 Ah von Intenso, die 202 g wiegt und so groß ist wie ein Schmartfohn.
    Zum Zeitpunkt des Kaufs gab's glaub auch eine Version mit 20 Ah bei selben Maßen (und vermutlich auch Gewicht?).
    Da die Powerbanks aus einzelnen Zellen aufgebaut sind und auch unterschiedliche Hersteller teilweise gleiche Zellen verwenden (häufig Panasonic), ist das spezifische Gewicht (Energie/Masse) ungefähr konstant (~55mAh/g; für mehr Energie müssen mehr - oder seltener größere -Zellen verwendet werden). Bei kleinen Powerbanks wird das Verhältnis aufgrund des Gehäuses/Anschlüsse etwas schlechter.

    Und bitte nicht von den Angaben der Hersteller täuschen lassen. Viele Angaben sind totalet Murks. Zu den meisten guten Powerbanks findest du aber realistische Tests im Netz.

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    OT:
    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    24W RAV Panel, das schaffte laut Multimeter 1.76A pro Stunde
    Meinst Du eine Stromstärke von 1,76 A oder tatsächlich 1,76 A/h einer seltsamen Größe!?


    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Nur Powerbank bringen Dich halt irgendwann an die Grenzen und womöglich musst Du dann weniger knipsen, weil der Strom eng wird.
    Grob geschätzt (mit all den Zahlen hier im Thread) liegt dieses "irgendwann" bei "mehr als ~100 Tagen"...

    Ich habe eine Powerbank mit 10 Ah von Intenso, die 202 g wiegt und so groß ist wie ein Schmartfohn.
    Zum Zeitpunkt des Kaufs gab's glaub auch eine Version mit 20 Ah bei selben Maßen (und vermutlich auch Gewicht?).

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  • Gast20200707
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Habe ein 24W RAV Panel, das schaffte laut Multimeter 1.76A bei voller Sonneneinstrahlung. Dabei lag das Panel immer parallel auf Pferde- oder Eselrücken. Da das Panel ausgeklappt ca. 60cm lang ist, hatte ich auf einer "Nur Rucksack Tour" die brilliante Idee, einen Stock unter das Panel zu klemmen und so konnte das Panel waagerecht auf dem Rucksackdeckel fixiert werden und klappte nicht mehr zusammen. Bei einem richtig sonnigen Tag kam ich immer auf locker über 8000 mAh.

    Nur Powerbank bringen Dich halt irgendwann an die Grenzen und womöglich musst Du dann weniger knipsen, weil der Strom eng wird. Mit dem Solarpanel hast Du eine Art unbegrenzten Backup (außer es scheint 60 Tage lang nicht die Sonne). Bedenke aber, dass Du für ein Panel als Puffer auch ein Powerbank benötigst um Deine Akkus nicht zu schrotten. Tagsüber Powerbank aufladen, Nachtsüber die Akkus.

    Gewichtsrechnung:

    Anker 20000er Powerbank 350 gr
    Anker 5000er Powerbank 130gr plus Panel 24W 750gr = 880 gr

    --> 500gr mehr, dafür unbegrenzt Strom und Du brauchst keine 18 Kamera Akku's, nur 2, Ersparnis wenn 50gr/Akku 800gr
    --> unterm Strich also leichter als die "Nur Kamera Akku"-Option
    Zuletzt geändert von Gast20200707; 28.04.2019, 19:19.

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  • NF
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Viel kann ich nicht beitragen.

    Wir haben für uns entschieden (nicht vergleichbare Tour), sowohl eine große Powerbank (20000mAh oder 26800mAh), als auch ein kleines Solarpanel (5W) mit einer kleinen Powerbank als Puffer (5000mAh) mitzunehmen.

    So hat man zwei unabhängig voneinander funktionierende Systeme: Wenn viel Sonne scheint, kann man tagsüber die kleine Powerbank laden. Nachts lädt man aus der kleinen Powerbank dann die Kamera-Akkus.
    Wenn es über längere Zeit schlechtes Wetter gibt oder irgendetwas mit der großen Powerbank nicht funktioniert, lädt man über die große Powerbank.
    Im umgekehrten Fall (große Powerbank hat Probleme), hat man im Zweifelsfall immer noch das Panel mit der kleinen Powerbank.

    große Powerbank:
    • Anker PowerCore II (20000mAh) - 367g
    • RAVPower (26800mAh) - 497g


    solare Versorgung:
    inkl ein paar Gummibändern mit denen das Panel auf dem Rucksack fixiert und ausgerichtet wird, wiegt die solare Versorgung 254g.
    Den Hinweis auf diese Lösung habe ich brigens aus dem Nachbarforum Link zum UL-Trekking Forum.



    Ist definitiv nicht UL, gibt uns aber Versorgungssicherheit. Man muss als große Powerbank ja nicht direkt so große mitnehmen.



    Viel Erfolg!
    Zuletzt geändert von NF; 28.04.2019, 17:27.

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  • Bulli53
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Wenn der Pilot kommt ist es bewölkt oder regnet.
    Saturn ist in Sachen powerbank nicht wirklich kompetent. Besser wäre Conrad, Reichelt, wie geschrieben Anker..... es wird aber richtig teuer wenn es funktionieren soll.
    Digitale Fotografie ist toll..... analog geht auch ohne Strom...... dann schleppst du aber 60 Filme...... 😉in der wohnmobilszene gibt es einige Experten, die werden Dir aber ähnliches wie oben bereits vorgerechnet erzählen.

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    ohje, das klingt nach einer komplizierten Rechenaufgabe
    Mimimi, so ein bißchen Punktrechnung wirste ja wohl noch hinbekommen

    Mal ne Beispielrechnung (mit Phantasiefaktoren in Fettdruck):
    1000 W/m² im Optimalfall
    abzgl. 50% wegen Wolken/Wald/... = 500 W/m²
    abzgl. 50% wegen ungünstiger Ausrichtung (winkelbedingt reduzierter Querschnitt) = 250 W/m²
    abzgl. 20% weil sowieso immer irgendwas ist = 200 W/m²

    Dein Panel ist aber nicht 1 m² groß, sondern nur 1/10 davon (bspw. 50x20 cm), also nimmt es 20 W Solarenergie auf.
    Bei einem Wirkungsgrad von 10% gibt das Panel dann 2 W elektrische Energie ab.
    Im polaren Sommer läßt Du es utopische 20 h/d laufen, damit wir eine praktische Zahl erhalten = 40 Wh/d kriegst Du pro Tag aus dem Panel heraus.
    Setzen wir mal 90% Wirkungsgrad beim Aufladevorgang an = 36 Wh/d kannst Du täglich in die Akkus drücken und bei angegebenen ~9 Wh könntest Du also theoretisch bis zu 4 Akkus am Tag aufladen, wenn alles glatt läuft und meine Phantasiewerte in der Gesamtheit realistisch sind.

    Du läufst von Nord nach Süd auf 60°N im Sommer?
    Also solltest Du das Panel bestenfalls morgens am linken Arm, tagsüber vorm Gesicht/Brust und abends am rechten Arm tragen. Grob im Winkel von 45°.
    Falls Dir das unpraktisch erscheint, darfst Du den Faktor der ungünstigen Ausrichtung massiv erhöhen und gucken, was noch übrig bleibt

    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    Im Gespräch war auch noch die Möglichkeit daß der Pilot mein Essen schon vor meinem Eintreffen an der vereinbarten Stelle einfliegen wird, damit es dort bis zu meinem Eintreffen gelagert wird. [...] Selbst dann könnte ich die zweite Powerbank auch mit dem zweiten Flug einfliegen lassen, müsste dann allerdings auch beide mitschleppen.
    Mit anderen Worten, es ist nicht machbar, Du wirst mit 6 Akkus starten und alle 20 Tage eine Powerbank als Zusatzgewicht bekommen.

    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    Selbst wenn ich den Piloten persönlich antreffen würde, vermute ich mal daß der Stop nur kurz sein wird. Also nur Essen ausladen und dann wieder wegfliegen. [...] Vielleicht findet der Pilot ja einen Grund um sich etwas länger dort aufzuhalten...
    Sag ihm, Du hättest ein Turboladegerät, welches nur 1 Minute braucht um alle 6 Akkus parallel aufzuladen. Und sobald der Ladevorgang gestartet ist, fängst Du eine laaange Geschichte an über den Bären, der Deine Crocs mit einem Lachs verwechselt hat, diskutierst mit ihm, welchen Wirkungsgrad Solarzellen haben und wie viele mAh man typischerweise am Redfern Lake erwarten kann, wo man trekkingtaugliche Panelhalterungen kaufen kann, welche Whiskysorte er am liebsten mag, ob Du ihm mal kurz Skat beibringen sollst usw.
    Kriegste schon hin

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  • ChristianBerlin
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    Verständlicher wäre es, wenn ich wissen würde wieviele Stunden ich mit dem Solarpanel an einem Schönwettertag in der Sonne sitzen müsste um meine 6 Akkus einmal damit voll aufzuladen
    Das ist relativ einfach grob abzuschätzen: Deine Akkus haben ca. 9 Wh pro Akku. Du willst 6 Stück komplett laden - also 6x9 Wh = 54 Wh. Dein Solarpanel hat eine Leistungsangabe, z.B. 10 Watt. Diese Leistung bringt es unter normierten Bedingungen - bei nahezu senkrechter Einstrahlung (mittags) bei wolkenlosem Himmel. Wenn man sehr optimistisch 10% Verlust beim Laden ansetzt, bräuchtest Du also 6h volle Mittagssonne zum Laden aller 6 Akkus mit einem 10W-Panel. Bei einem 60W-Panel entsprechend eine Stunde.

    Schwieriger ist halt, die realistische voraussichtliche Sonneneinstrahlung abzuschätzen. Nach dieser Seite bekommst Du im Juli/August pro Tag in Prince Rupert für jedes kWp (kilowatt peak) auf ca. 5 kWh. Was heißt das? Wenn Du ein 1 kW-Panel hättest, gibt Dir das an einem durchschnittlichen Tag 5 kWh. Ein 100-Watt-Panel entsprechend 500 Wh, ein 10-Watt-Panel 50 Wh. Alles ohne Verluste beim Laden und eventuell schlechterem Wirkungsgrad bei wenig Licht gerechnet. Ich würde trotzdem mal grob abschätzen, dass Du mit einem 30W-Panel Deine 6 Akkus an einem Tag geladen bekommst, wenn es halbwegs sinnvoll ausgerichtet ist.

    Zu der Ausgangsfrage: Die mAh-Angabe bei der Powerbank ist etwas irreführend, weil auf die Spannung der internen Akkus bezogen (3,7 V), Deine Kameraakkus haben aber eine andere Spannung (7,2 V). Du brauchst also grob das doppelte an mAh in der Powerbank im Vergleich zum Kameraakku. Für 12 Mal Aufladen also 12 x 1230 mAh*2 = ca. 30.000 mAh in der Powerbank, eher 40.000 mit Ladeverlusten.
    Zuletzt geändert von ChristianBerlin; 28.04.2019, 16:32.

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  • berniehh
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    Bernd, Das wichtigste hast du mal wieder vergessen. Wo gehts denn hin?
    in die nördlichen kanadischen Rockies. Vom Liard River zum Red Fern Lake, bzw. 50 km südöstlich davon. Eine weglose Hochroute, ca. 700 km.

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Innerhalb der Atmosphäre auf Meereshöhe bekommst Du maximal 1 kW Solarenergie pro m² orthogonal zur Einstrahlung.
    Bewölkung/Wald/Nacht/... mindert diesen Wert schon mal erheblich (unbeeinflußbar aber statistisch kalkulierbar) und natürlich der Winkel, mit dem das Panel ausgerichtet ist (beeinflußbar aber unterwegs schwieriger zu kalkulieren).
    Falls verfügbar, kannst Du mit der durchschnittlichen Sonnenscheindauer/Tag kalkulieren, hast dadurch schon mal geographisches und meteorologisches berücksichtigt. Dann kannst Du ja mal rechnen, wie viele Stunden Sonneneinstrahlung bei jederzeit optimaler Ausrichtung des Panels überhaupt im Tourzeitraum zusammenkämen. Wenn Du im gesamten Urlaub nur 200 Sonnenstunden verfügbar hast und zum vollständigen Aufladen mind. 500 Sonnenstunden bräuchtest, kannst Du die Kalkulation mit Wirkungsgrad des Panels und Ladegeräts, Übertragungsverlust, Selbstentladung, Ausrichtung des Panels, Pausen machen usw. einfach übergehen und die Powerbanks schleppen
    ohje, das klingt nach einer komplizierten Rechenaufgabe

    Verständlicher wäre es, wenn ich wissen würde wieviele Stunden ich mit dem Solarpanel an einem Schönwettertag in der Sonne sitzen müsste um meine 6 Akkus einmal damit voll aufzuladen

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Dann brauchst Du während der ersten 20 Tage nur die 6 Akkus, bekommst bei der ersten Luftunterstützung eine Powerbank mit 10 Ah in die Hand gedrückt und beim zweiten Versorgungstreffen tauschst Du die leere, erste Powerbank gegen eine zweite, volle mit 10 Ah aus - mußt also jeweils nur eine Powerbank schleppen, hast etwas Redundanz und weniger Verlust im Spiel.
    Das klingt nach einer vernünftigen Idee!
    Setzt allerdings vorraus, daß ich den Piloten auch persönlich antreffen werde, was noch garnicht sicher ist.
    Im Gespräch war auch noch die Möglichkeit daß der Pilot mein Essen schon vor meinem Eintreffen an der vereinbarten Stelle einfliegen wird, damit es dort bis zu meinem Eintreffen gelagert wird.
    Das wird sich wohl erst kurz vor meinem Start entscheiden.
    Selbst dann könnte ich die zweite Powerbank auch mit dem zweiten Flug einfliegen lassen, müsste dann allerdings auch beide mitschleppen.

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Je nachdem, wie viele Minuten/Stunden der Versorgungsstop dauern darf und wie schnell die Akkus geladen werden können, müßtest Du nicht mal eine einzige Powerbank schleppen, sondern nur die 6 Akkus. Vermutlich haben Flugzeug/Helikopter einen dicken Akku (bzw. Lichtmaschine bei laufendem Motor) mit 12 V oder 24 V DC und mächtig hoher, möglicher Stromstärke. Du mußt einfach nur ein 6fach-Ladegerät zusammenbasteln (notfalls einen Baeren Deines Vertrauens damit beauftragen) und lädst dann Deine Akkus, während Du mit dem Piloten Whisky trinkst
    Selbst wenn ich den Piloten persönlich antreffen würde, vermute ich mal daß der Stop nur kurz sein wird. Also nur Essen ausladen und dann wieder wegfliegen. Längerer Stop zum Akkuaufladen vermutlich nur für erheblichen Aufpreis.

    Ich werde die Möglichkeit aber mal ansprechen. Vielleicht findet der Pilot ja einen Grund um sich etwas länger dort aufzuhalten.....

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    Mit Solarlösungen habe ich mich noch nicht befasst, ist aber bestimmt wert darüber mal nachzudenken.
    Kann mir allerdings kaum vorstellen daß ein Aufladen während der Wanderung praktikabel wäre, während das Solarteil am Rucksack befestigt ist. Vermutlich müsste ich dann eher bei sonnigem Wetter einen Tag Pause einlegen und mich irgendwo zum aufladen in die Sonne setzten. Gibt es da Erfahrungswerte?
    Innerhalb der Atmosphäre auf Meereshöhe bekommst Du maximal 1 kW Solarenergie pro m² orthogonal zur Einstrahlung.
    Bewölkung/Wald/Nacht/... mindert diesen Wert schon mal erheblich (unbeeinflußbar aber statistisch kalkulierbar) und natürlich der Winkel, mit dem das Panel ausgerichtet ist (beeinflußbar aber unterwegs schwieriger zu kalkulieren).
    Falls verfügbar, kannst Du mit der durchschnittlichen Sonnenscheindauer/Tag kalkulieren, hast dadurch schon mal geographisches und meteorologisches berücksichtigt. Dann kannst Du ja mal rechnen, wie viele Stunden Sonneneinstrahlung bei jederzeit optimaler Ausrichtung des Panels überhaupt im Tourzeitraum zusammenkämen. Wenn Du im gesamten Urlaub nur 200 Sonnenstunden verfügbar hast und zum vollständigen Aufladen mind. 500 Sonnenstunden bräuchtest, kannst Du die Kalkulation mit Wirkungsgrad des Panels und Ladegeräts, Übertragungsverlust, Selbstentladung, Ausrichtung des Panels, Pausen machen usw. einfach übergehen und die Powerbanks schleppen

    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    Nein ich schleppe nur Essen für 20 Tage.
    Unterweg lasse ich mir zweimal Proviant für jeweils weitere 20 Tage einfliegen.
    Angedacht ist daß ich mit den 6 aufgeladenen Fotoakkus starte und mir die aufgeladene Powerbank mit dem ersten food-drop einfliegen lasse.
    Bewohnte Siedlungen, Straßen- und Pistenquerungen gibt es keine entlang meiner Route.
    Dann brauchst Du während der ersten 20 Tage nur die 6 Akkus, bekommst bei der ersten Luftunterstützung eine Powerbank mit 10 Ah in die Hand gedrückt und beim zweiten Versorgungstreffen tauschst Du die leere, erste Powerbank gegen eine zweite, volle mit 10 Ah aus - mußt also jeweils nur eine Powerbank schleppen, hast etwas Redundanz und weniger Verlust im Spiel.
    Je nachdem, wie viele Minuten/Stunden der Versorgungsstop dauern darf und wie schnell die Akkus geladen werden können, müßtest Du nicht mal eine einzige Powerbank schleppen, sondern nur die 6 Akkus. Vermutlich haben Flugzeug/Helikopter einen dicken Akku (bzw. Lichtmaschine bei laufendem Motor) mit 12 V oder 24 V DC und mächtig hoher, möglicher Stromstärke. Du mußt einfach nur ein 6fach-Ladegerät zusammenbasteln (notfalls einen Baeren Deines Vertrauens damit beauftragen) und lädst dann Deine Akkus, während Du mit dem Piloten Whisky trinkst

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  • codenascher
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Bernd, Das wichtigste hast du mal wieder vergessen. Wo gehts denn hin?

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  • berniehh
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Vielen Dank soweit für Eure Antworten

    Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
    Willst Du die Powerbank ausschließlich nutzen um die Kameraakkus aufzuladen?
    Ja, sie soll nur für die Kameraakkus sein.

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Min. Verbrauch = 4 Akkus an 25 Tagen, also 9,6 Akkus für 60 Tage.
    Max. Verbrauch = 6 Akkus an 20 Tagen, also 18 Akkus für 60 Tage.
    Aufgrund der spektakulären Landschaft rechne ich eher mit einem Verbrauch im maximalen Bereich

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Grob geschätzt sollte die Powerbank wohl so 6 Ah bis 20 Ah speichern können.
    Nimm für die 20 Ah vielleicht besser zwei Powerbanks à 10 Ah mit, falls eine defekt/entladen sein sollte.
    Danke für die Infos.
    Ich werde in den nächsten ein bis zwei Wochen mal zu Saturn gehen und schauen was sie dort haben. Und wie die Gewichtsdifferenz von einmal 20 Ah im Unterschied zu zweimal 10 Ah ist.

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    Wenn du mit einer Powerbank deine Akkus immer wieder laden willst, warum brauchst du dann 6 Akkus? Reichen dann nicht 2 zum Wechseln (vielleicht noch einer, schlimmstenfalls, falls einer unterwegs zerfällt)?
    Das was Moltebaer im Post 6 dazu geschrieben hat, klingt für mich plausibel.

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    Wenn du irgendwo unterwegs bist, wo es oft sonnig ist (was ich vermute, weil du auch nicht so gerne bei Regen wanderst), bleibt da wohl nur eine Solar-Lösung, vermute ich.
    Was der Markt da mittlerweile so hergibt? Und wie zuverlässig das mittlerweile so ist?
    Mit Solarlösungen habe ich mich noch nicht befasst, ist aber bestimmt wert darüber mal nachzudenken.
    Kann mir allerdings kaum vorstellen daß ein Aufladen während der Wanderung praktikabel wäre, während das Solarteil am Rucksack befestigt ist. Vermutlich müsste ich dann eher bei sonnigem Wetter einen Tag Pause einlegen und mich irgendwo zum aufladen in die Sonne setzten. Gibt es da Erfahrungswerte?

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    NB: Du schleppst dann aber nicht auch Esser für 60 Tage?
    Oder hast du auch Kamelsupport?
    Nein ich schleppe nur Essen für 20 Tage.
    Unterweg lasse ich mir zweimal Proviant für jeweils weitere 20 Tage einfliegen.
    Angedacht ist daß ich mit den 6 aufgeladenen Fotoakkus starte und mir die aufgeladene Powerbank mit dem ersten food-drop einfliegen lasse.
    Bewohnte Siedlungen, Straßen- und Pistenquerungen gibt es keine entlang meiner Route.

    Zitat von Bulli53 Beitrag anzeigen
    Empfehlung: frag mal bei Calumet, Profihändler Bahrenfelderstr. Strasse 260, 22765 HH nach.
    Powerbank, wenn möglich von Anker.
    Solar kommt bestimmt gleich einiges.
    Danke für den Tip
    Ich werde den Laden auf jeden Fall mal aufsuchen.

    Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
    Ich habe fast die selben Akkus wie du und habe sie mittels eines USB Ladegeräts an der Powerbank oder dem billigen China Solarpanel aufgeladen.

    https://www.ebay.de/i/223161431797?chn=ps

    Solar ging bei mir natürlich sehr einfach. Wenn du in nördliche Breiten ziehst, wirst du wohl wenig glücklich werden mit einem Solarpanel oder brauchst ein sehr hochwertiges.
    Danke für den Tip
    Bei mir geht es in nördliche Breiten, wo mal wieder die Frage aufkommt ob ein Solarpanel dort überhaupt praktikabel wäre

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  • Intihuitana
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Ich habe fast die selben Akkus wie du und habe sie mittels eines USB Ladegeräts an der Powerbank oder dem billigen China Solarpanel aufgeladen.

    https://www.ebay.de/i/223161431797?chn=ps

    Solar ging bei mir natürlich sehr einfach. Wenn du in nördliche Breiten ziehst, wirst du wohl wenig glücklich werden mit einem Solarpanel oder brauchst ein sehr hochwertiges.

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    warum brauchst du dann 6 Akkus? Reichen dann nicht 2 zum Wechseln?
    Dann hätte er bis zu 16x den Verlust beim Aufladen in die Kapazität einzuplanen statt nur 0,6x bis 2,0x

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    Wenn du irgendwo unterwegs bist, wo es oft sonnig ist (was ich vermute, weil du auch nicht so gerne bei Regen wanderst), bleibt da wohl nur eine Solar-Lösung, vermute ich.
    Was der Markt da mittlerweile so hergibt? Und wie zuverlässig das mittlerweile so ist?
    Muß man halt kalkulieren.
    Die Powerbank ist recht leicht und kompakt, kann kontinuierlich im Gepäck in wasserdichter Box den Akku aufladen - unabhängig von Umgebungsfaktoren (Bewölkung, Nacht, Tunnel/Höhle, Wald, ...).
    Das Solarpanel sollte immer möglichst orthogonal zur Sonne ausgerichtet sein, muß außen am Gepäck angebracht sein und ist von geringem Bewölkungsgrad abhängig.
    Strom selbst zu erzeugen statt ihn von daheim mitzuschleppen klingt erstmal ganz fein, kann aber öfters auch mal nur die zweitpraktikabelste Lösung sein.

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    Du schleppst dann aber nicht auch Esser für 60 Tage?
    Oder hast du auch Kamelsupport?
    Futter gibt's in jeder menschlichen Siedlung und ggf. sogar unterwegs findet sich etwas wildes, eßbares.
    Die Versorgungslage mit 230V AC@50Hz oder 5V bzw. 12V DC und vor allem noch der Möglichkeit, sie ein paar Stunden fürs Aufladen in Beschlag zu nehmen, ist nicht in jeder Siedlung gegeben

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  • Bulli53
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Deine Akkus haben 7,2 Volt, meine Powerbanks geben nur ca. 5 Volt ab. Mit dieser kann ich eine kleine Canon direkt per Kabel laden.
    Empfehlung: frag mal bei Calumet, Profihändler Bahrenfelderstr. Strasse 260, 22765 HH nach.
    Powerbank, wenn möglich von Anker.
    Solar kommt bestimmt gleich einiges.

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  • Meer Berge
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Moin Bernie!

    Da freue ich mich schon auf deinen Bericht und bis gespannt, wo es dich diesmal hinzieht!
    Beratung zur Foto-Akku-Wiederbelebung also in eigenem Interesse.

    Wenn du mit einer Powerbank deine Akkus immer wieder laden willst, warum brauchst du dann 6 Akkus? Reichen dann nicht 2 zum Wechseln (vielleicht noch einer, schlimmstenfalls, falls einer unterwegs zerfällt)?

    Ich habe schon eine ziemlich dicke Powerbank, 20.000, die mein Handy ca. 8x lädt. In (m)einen Foto-Akku geht deutlich mehr rein, vermute ich. Da würde also eine solche Powerbank geschätzt ca. 4-5 Akkus ersetzen? Würde sich kaum lohnen.
    (Das müsste jemand rechnen, der das kann.)

    Wenn du irgendwo unterwegs bist, wo es oft sonnig ist (was ich vermute, weil du auch nicht so gerne bei Regen wanderst), bleibt da wohl nur eine Solar-Lösung, vermute ich.
    Was der Markt da mittlerweile so hergibt? Und wie zuverlässig das mittlerweile so ist?

    NB: Du schleppst dann aber nicht auch Esser für 60 Tage?
    Oder hast du auch Kamelsupport?

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Ich komme auf 10 bis 18 Akkus.
    Min. Verbrauch = 4 Akkus an 25 Tagen, also 9,6 Akkus für 60 Tage.
    Max. Verbrauch = 6 Akkus an 20 Tagen, also 18 Akkus für 60 Tage.

    Mit den 6 vorhandenen Akkus mußt Du sie 0,6 bis 2,0 mal aufladen, denn Du nimmst sie ja hoffentlich aufgeladen mit.
    Ein Akku hat 1.230 mAh, Deine 6 Akkus haben also zusammen 7.380 mAh, sagen wir 7,4 Ah oder 7,5 Ah oder einfach 8,0 Ah und sind mit ein wenig Selbstentladung und Puffer, falls Du dem Yeti begegnest und ein paar Fotos mehr machst, als gedacht.

    Die Powerbank muß also min. 4,8 Ah bis max. 16 Ah in die Akkus reindrücken.
    Jetzt ist nur noch die Frage, welchen Wirkungsgrad/Verlust wir beim Aufladen der Akkus haben.
    Grob geschätzt sollte die Powerbank wohl so 6 Ah bis 20 Ah speichern können.
    Nimm für die 20 Ah vielleicht besser zwei Powerbanks à 10 Ah mit, falls eine defekt/entladen sein sollte.

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  • Chouchen
    antwortet
    AW: Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Willst Du die Powerbank ausschließlich nutzen um die Kameraakkus aufzuladen? Falls ja, dann wäre es die leichtere Variante die Powerbank wegzulassen und entsprechend viele Kameraakkus mitzunehmen, da beim Laden mittels Powerbank ein nicht unerheblicher Energieverlust entsteht.

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  • berniehh
    hat ein Thema erstellt Stromversorgung auf langen Wildnistrips.

    Stromversorgung auf langen Wildnistrips

    Hallo allerseits,

    demnächst gehe ich mal wieder auf Tour, eine lange Wildnistour von ca. 60 Tagen am Stück ohne Zivilisationskontakt, also auch ohne Stromversorgung.
    Da stellt sich mir die Frage wie ich meine Fotoakkus wieder auflade.

    Ich habe meine neue Nikon D3400
    Sie hat die gleichen Akkus wie meine alte Nikon D3100

    Bisher hatte ich für eine 20-25 tägige Tour immer 6 Akkus dabei.
    Gebraucht habe ich davon 4 bis 6 Akkus, jenachdem wieviele Fotos ich gemacht habe.

    Rein theoretisch müsste ich für meine kommende Tour also 12 bis 18 Akkus brauchen!

    Ich will aber trotzdem nur 6 Akkus mitnehmen und zusätzlich eine Powerbank.

    Da ich mich mit technischen Daten überhaupt nicht auskenne, stelle ich hier mal die Anfrage:

    Wie groß muss die Powerbank sein damit ich meine 6 Fotoakkus jeweils zweimal damit aufladen kann?
    Oder anders ausgedrück: die Powerbank muss im vollgeladenen Zustand problemlos 12 Fotoakkus aufladen können.

    Auf meinen Fotoakkus stehen folgende Daten:
    EN-EL14a
    7.2V 1230mAh
    8,9Wh

    Vielen Dank!
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