benutzt Ihr Funktionsuhren oder einen Kompass zur Orientierung oder sogar beides? Und wie sind Eure Erfahrungen damit?
Kompass oder Funktionsuhr? kein GPS
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Kompass oder Funktionsuhr? kein GPS
Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!Stichworte: -
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Zur Orientierung benutzte ich
Karte
Höhenmesser (Bestandteil eine Uhr, aber ohne Kompass)
Damit komme ich meistens ganz gut aus, will heißen kann meinen Standort damit recht genau bestimmen.
Habe aber immer auch einen Kompass dabei. Ist eignetlich auch Pflicht, da man immer in Situationen gelangen kann, wo es ohne ihn nicht mehr geht.
Meine Erfahrungen mit diesen Ausrüstungsgegenständen sind durchweg positiv
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ich habe auch eine multifunktionsuhr (ohne kompass) und immer einen kompass dabei.
bislang war es bis auf zweimal immer so, dass ich den kompass nicht gebraucht habe, sondern "einfach" immer wusste wo auf der karte ich gerade bin und mich somit auf der karte "entlanggehangelt" habe wo zu ein grobes "da ist norden" mittels uhrzeit und sonnenstand ausreicht.
bei den beiden ausnahmen wäre ich aber ziemlich aufgeschmissen gewesen.
einmal hab ich mich auf einer hochebene ziemlich verfranst und wenn man erstmal nicht mehr weiß wo man ist helfen einem auch die evtl. bezugspunkte auf der karte nicht mehr viel, es sei denn sie sind mit höhenrelief dargestellt und selbst dann wirds oft zum ratespiel (zumindest für mich).
beim anderen mal sind wir 3 tage durch die wolkendecke gestapft... sicht 20 meter, dannach weiße wand. dann konnte man zwar immernoch mittels höhenmesser erahnen wo man war wenn man oft genug "bei der karte" geblieben ist, aber der kompass hat einem dann doch ein gutes gefühl gegeben.
kompass und höhenmesser sind m.e. pflicht. bei mir ist das nicht der fall (alpin 3) aber es gibt eine reihe von uhren die das beides in einem anbieten. für die typische karte-kompass-arbeit brauchst du m.e. aber natürlich ein besseres modell, das du auf der karte positionieren kannst etc.
gunni
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Multifunktionsuhr
Habe eine Multifunktionsuhr, die sowohl einen Höhenmesser, als auch einen Kompass hat.
In den Alpen, wo ich hauptsächlich unterwegs bin nutze ich den Höhenmesser und eine Karte und komme damit auch ohne Kompass gut zurecht.
Es ist aber ein gutes Gefühl zur Not einen Kompass dabei zu haben.
Der reicht für grobes Richtungsbestimmen, kann aber sicher nicht mit einem guten Peilkompass mithalten.
Gerry
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Zitat von MephistoKompass + KarteTravelling _is_ university!
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Naja, GPS hab ich schon dabei. Aber nur mit ein paar wenigen, wichtigen Wegpunkten. Auch für den Fall dass ich komplett die Orientierung verlier
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Zitat von MephistoNaja, GPS hab ich schon dabei. Aber nur mit ein paar wenigen, wichtigen Wegpunkten. Auch für den Fall dass ich komplett die Orientierung verlierTravelling _is_ university!
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Ich habe eine Uhr mit Höhenmesser. Ich verusche mir meine Strecke mit Höhenangaben gut einzuprägen. So kann ich in den Bergen Karte, Kompass und GPS im Rucksack lassen. Bei guten Bedingungen klappt das ganz gut und ich kann ohne Orientierungspausen gehen. Ein Blick aufs Handgelenk und ich weiß wo ich bin.
Gruß
FelixIch bin nicht die Signatur, ich putz\' hier nur!
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Kompass und Karte (natürlich), Höhenmesser habe ich keinen ausser wenn ich die entsprechende (doch eher ungenaue) Funktion im GPS zähle. Bis jetzt kam ich damit eigentlich immer klar, das GPS musste erst einmal zur Positionsbestimmung herhalten, sonst nur zur Bestätigung der auf Grund anderer Merkmale bestimmten Position.
Eine Multifunktionsuhr habe ich mir auch schon überlegt, aber da ich Armbanduhren jeweils nur kürzere Zeit tragen kann, habe ich es bis jetzt bleiben gelassen.
Gruss
HenningEs gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
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Ich habe immer Kompass und Karte dabei. Das reicht mir eigentlich aus. Den Höhenmesser in der Armbanduhr (Casio) habe ich außer in den Alpen bisher eigentlich nicht gebraucht. Ein GPS habe ich als "Spielzeug" schon seit Jahren dabei. Wirklich gebraucht habe ich es aber erst einmal beim paddeln. Da waren soviele kleine Inseln, dass ich ohne die Aussatzstelle des Sees nicht gefunden hätte.
Gruß
Elch
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Hallo,
Karte und Kompass als Grundausstattung, das reicht mir in den meisten Fällen.
Dazu im Winter meist GPS, hauptsächlich zur Standortbestimmung bei schlechtem Wetter.
Multifunktionsuhr hatte ich auch mal (Casio), die hat sich aber für mich nicht bewährt:
- Thermometer war unbrauchbar, weil ich die Uhr am Handgelenk hatte
- Höhenmesser war ein nettes Spielzeug, aber ich war nicht diszipliniert genug, die Höhe immer wieder mit der Landschaft abzugleichen, dadurch war die Genauigkeit nicht gegeben
- Kompass ließ sich zu leicht von allem Möglichen ablenken und ist für die Kartenarbeit nicht gut
Viele Grüße,
Thomas
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Re: Kompass oder Funktionsuhr? kein GPS
Zitat von Eisbärbenutzt Ihr Funktionsuhren oder einen Kompass zur Orientierung oder sogar beides? Und wie sind Eure Erfahrungen damit?
manchmaler Kompass.
Habe eine Funktionsuhr mit Kompass, der aber IMHO nicht viel mehr
Aussagen zu Stande bringt, als das überhaupt irgendwo Norden sein
müsste. Ein normaler Kompass tuts besser.
Der Höhenmesser ist aber ausreichend genau und kann (wenn zumindest
ein paar Höhendifferenzen vorhaden sind) sehr informativ sein.
Gruß
Michael
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Zitat von FjaellraevHöhenmesser habe ich keinen ausser wenn ich die entsprechende (doch eher ungenaue) Funktion im GPS zähleZitat von Thomas75Höhenmesser war ein nettes Spielzeug, aber ich war nicht diszipliniert genug, die Höhe immer wieder mit der Landschaft abzugleichen, dadurch war die Genauigkeit nicht gegeben
Torsten
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Kompaß (mechanisch) und GPS - sowie Kartenmaterial. GPS ist ein "Überbleibsel" meiner ersten Norwegen- und Schwedentour. Dort imo gerade im Winter ein unverzichtbares Hilfsmittel. Da die Höhenberechnung per GPS mir zu lange dauert, kommt irgendwann eine Multifunktionsuhr her. Ich will einen Höhenmesser, den ich schnell ablesen kann.
Benutzt habe ich alle meine Geräte schon, meist in ernsteren Fällen. Das GPS ist dabei nicht nur ein super Orientierungsmittel, sondern stellt auch psychologisch eine wertvolle Hilfe dar. Es ist ziemlich beruhigend, wenn man mitten im Schneesturm steht,nichts sieht, und man eh mit der Kraft so langsam am Ende ist - und das Ding sagt einem stupide: "200 m in diese Richtung, dann biste an der Hütte".
AlexAfter much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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Zitat von BecksDa die Höhenberechnung per GPS mir zu lange dauert, kommt irgendwann eine Multifunktionsuhr her. Ich will einen Höhenmesser, den ich schnell ablesen kann.
Bei Ebay bekommt man diese Teile typisch für 15 Euro plus Porto; zeigen allerdings nur bis 6000m an
Ansonsten habe & benutze ich noch einen Kompaß, gute Karten aber kein GPS. In den Alpen ist der Kompaß meist ungenutzt in der Jackentasche, bei Wettersturz auf'm Gletscher hat man die Wahl:
Entweder zügig und ohne Kompaß los, solange die Spur noch zu sehen ist.
Oder wirklich Seillänge für Seillänge vom Hintermann einpeilen lassen -- mußte ich 1x machen und gab einen ziemlichen Zickzackkurs
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Zitat von BecksBenutzt habe ich alle meine Geräte schon, meist in ernsteren Fällen. Das GPS ist dabei nicht nur ein super Orientierungsmittel, sondern stellt auch psychologisch eine wertvolle Hilfe dar. Es ist ziemlich beruhigend, wenn man mitten im Schneesturm steht,nichts sieht, und man eh mit der Kraft so langsam am Ende ist - und das Ding sagt einem stupide: "200 m in diese Richtung, dann biste an der Hütte".
Wenn man mit seinen Kräften ziemlich am Ende ist: Zelt aufbauen oder eingraben und abwarten. Wenn die Kräfte erst mal ganz alle sind, dann kann man das nämlich auch nicht mehr.
Und eine Hütte nur mit GPS suchen - mit letzter Kraft möchte ich das nicht machen.
Natürlich speichere ich auch vor einer Tour alle Hütten im GPS für den Notfall. Aber ich wollte es mal genau wissen, und deshalb habe ich (bei schönem Wetter!) mal nur mit GPS eine Hütte gesucht.
Erstes Problem: man läuft natürlich in gerader Linie drauf zu, d.h. quer zu allen möglichen Hügeln und Schneewehen. (Nicht gerade das, was man machen möchte, wenn man mit seiner Kraft fast am Ende ist.)
Zweites Problem: Als das GPS meinte, jetzt wäre ich da, waren es aber noch 50 Meter. Viel Spaß bei der Suche im Schneesturm!
Also, entweder man ist sich sicher, daß man noch die notwendigen Kraftreserven hat, oder man baut das Zelt auf, auch wenn es nur noch ein paar hundert Meter sind. (Nicht umsonst gab es schon einige Fälle, wo Leute wirklich nur ein paar Meter von der Hütte entfernt umgekommen sind...)
Viele Grüße,
Thomas
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@Thomas & Becks
Ihr vergleicht völlig verschiedene Szenarien:
In den Alpen ist erstens idR kein Zelt dabei und zweitens es u.U. objektiv gefährlich, sich bei 'nem Unwetter in exponiertem Gelände aufzuhalten. Drittens läßt das Gelände mitunter keinen Zeltaufbau zu.
In Nordeuropa sieht das wohl anders aus; wie genau kennt man da eigentlich im Voraus den Hüttenstandort und -zustand?
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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In Nordeuropa sieht das wohl anders aus; wie genau kennt man da eigentlich im Voraus den Hüttenstandort und -zustand?
Der Standard ist durchgehend bekannt (sogar auf der Karte eingezeichnet): entweder bedient, selbstbedient oder unbedient. Und auch auf den unbedienten gibt es Gaskocher und Holzofen (mit Holz), falls man durcgefroren ankommt (nur eben keine Selbstbedienungsspeisekammer).
Ähm, war es das, was Du wissen wolltest?
PS: Bei uns: Karte, Kompass und GPS (letzteres meist zum Höhenmessen, nicht zum navigieren).
PPS: Wenn das Gelände keinen Zeltaufbau zulässt und die Hütte unerreichbar ist, hilft nur eingraben. Deshalb gehört meiner Meinung nach ein Schneespaten und eine Iso-Matte zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen in alpinen Regionen (funktioniert natürlich nur im Winter, und auch ein geeigneter Platz zum eingraben will erst mal gefunden werden, ich weiss. Deshalb gehört auch ein Biwaksack in den Rucksack, immer noch besser als gar nichts, und natürlich die Daunenjacke oder der extra Wollpullover...)
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