Welche Pflanze ist das?

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  • nunatak

    Alter Hase
    • 09.07.2014
    • 3428
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    • Meine Reisen

    AW: Welche Pflanze ist das?

    Zitat von windriver Beitrag anzeigen
    OT: Bestände sind immer bestandsbildend . Wie du sagst , lokal vielleicht bedeutend ( meist mehr fürs Ego als für die Betriebswirtschaft ) . Allerdings ist der Anteil so gering , das die wenigsten bei Forst-BW oder Landesforsten RP überhaupt davon wissen .
    Der Bestand einer Pflanzenart kann klein sein, zB. nur 4 Exemplare einer Orchidee in einer Wiese. Bestandsbildend wird etwas, wenn es eine großen Anteil besiedelt an einem Standort, z.B. mehr als 25% der Fläche.

    Reden wir hier von Ross- oder Esskastanie? Wahrscheinlich eher Esskastanie. Die kommt in warmen Regionen bei uns vor, dürfte künftig sich also ausbreiten. Wirtschaftliche Bedeutung? Keine Ahnung, wie verbreitet Kastanienholz ist. Ist oft eher eine Begleitbaumart, die aufgrund der Standorteigenschaften natürlicherweise dort wächst und nicht angepflanzt wird. Oft auch magere Standorte, die eh wenig wirtschaftlich genutzt werden.

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    • nunatak

      Alter Hase
      • 09.07.2014
      • 3428
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      • Meine Reisen

      AW: Welche Pflanze ist das?

      Zitat von highfish Beitrag anzeigen
      Da die (gewöhnliche) Pestwurz mWn nasse Standorte bevorzugt, halte ich das an der (Haus)wand für irgendeine Art Klette. (Arctium).

      sonnige Grüße
      Müsste Huflattich sein. Der bildet im Frühjahr Blüten aus, später kommen die Blätter, beides zusammen kommt nie vor. Bei Pestwurz und Klette kämen Blätter und Blüten im Sommer gleichzeitig vor. Abgesehen davon ist die Blattform schon charakteristisch.

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      • windriver
        Moderator
        Fuchs
        • 25.11.2014
        • 1907
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        • Meine Reisen

        AW: Welche Pflanze ist das?

        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
        Der Bestand einer Pflanzenart kann klein sein, zB. nur 4 Exemplare einer Orchidee in einer Wiese. Bestandsbildend wird etwas, wenn es eine großen Anteil besiedelt an einem Standort, z.B. mehr als 25% der Fläche .
        OT: Stimmt soweit . Allerdings spricht man forstlich erst von einem Bestand , wenn die Baumart die Hauptbaumart auf einer Fläche ist . Das meinte ich , bin halt Forsti und kein Botaniker .
        Ja es geht um die Edelkastanie , Rosskastanie kenne ich überhaupt nicht bestandesbildend in Dtl.

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        • EbsEls
          Erfahren
          • 23.07.2011
          • 433
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          • Meine Reisen

          AW: Welche Pflanze ist das?

          Apropos
          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
          Reden wir hier von Ross- oder Esskastanie?
          Was ist das für eine Kastanie?

          östliche Rhodopen, Bulgarien, ca. 500 m hoch (nicht der Baum, der Standort)
          Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
          Eberhard Elsner

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          • windriver
            Moderator
            Fuchs
            • 25.11.2014
            • 1907
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Welche Pflanze ist das?

            Auf den ersten Blick würde ich auf Morgenländische Platane tippen . Platane auf jeden Fall .

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            • EbsEls
              Erfahren
              • 23.07.2011
              • 433
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              • Meine Reisen

              AW: Welche Pflanze ist das?

              Zitat von windriver Beitrag anzeigen
              Auf den ersten Blick würde ich auf Morgenländische Platane tippen . Platane auf jeden Fall .
              Oha! Da lag ich ja völlig falsch. War von den Früchten so beeindruckt und habe garnicht nach der Borke des Baums geschaut.
              Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
              Eberhard Elsner

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              • LihofDirk
                Freak

                Liebt das Forum
                • 15.02.2011
                • 13729
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                • Meine Reisen

                AW: Welche Pflanze ist das?

                Zitat von windriver Beitrag anzeigen
                OT: Bestände sind immer bestandsbildend . Wie du sagst , lokal vielleicht bedeutend ( meist mehr fürs Ego als für die Betriebswirtschaft ) . Allerdings ist der Anteil so gering , das die wenigsten bei Forst-BW oder Landesforsten RP überhaupt davon wissen .
                Du musst es ja besser wissen als die lokalen Förster.
                Vermutlich das verlinkte Dokument nicht gelesen. Vom Forstamt Haardt. Also denen, die nicht davon wissen ...
                Und Landesforsten RLP scheint selber erkannt zu haben, wie gross ihre Wissenslücken sind, dass sie eine extra Literaturliste auf ihrer Homepage haben, nur zu Mensch und Edelkastanie.

                Und ein Bestand ist halt mal die kleinste Bewirtschaftungseinheit in der Forstwirtschaft, die Hauptbaumart ist dann bestandsbildend. Sonst gäbe es ja ausser Reinbestand nicht auch Mischbestand.

                P.S. der Förster vom Forstamt Rheinauen kennt sogar seine Schwarzerlen, die sind noch seltener.

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                • windriver
                  Moderator
                  Fuchs
                  • 25.11.2014
                  • 1907
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Welche Pflanze ist das?

                  OT: Immer wieder nett , von Amateuren den Job erklärt zu bekommen . Ich hatte unter den Kollegen einfach mal rumgefragt . Es wusste einfach keiner von forstwirtschaftlichen bedeutenden Esskastanienbeständen , weder Forstwirte noch Förster aus meinem Umfeld ( BW und Bayern ) . Das die Leute vor Ort ihre Bestände kennen setze ich mal voraus . Forstwirtschaftlich bedeutend im Südwesten allgemein ( und genau das hattest du behauptet )
                  Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                  Hier in Südwesten sind die Kastanien in der Forstwirtschaft recht verbreitet,
                  ist Esskastanie nicht , maximal in einzelnen Forstämtern . Aber vermutlich weisst du das alles besser als die Kollegen vom Forst .

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                  • LihofDirk
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 15.02.2011
                    • 13729
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                    • Meine Reisen

                    AW: Welche Pflanze ist das?

                    Zitat von windriver Beitrag anzeigen
                    OT: Immer wieder nett , von Amateuren den Job erklärt zu bekommen . Ich hatte unter den Kollegen einfach mal rumgefragt . Es wusste einfach keiner von forstwirtschaftlichen bedeutenden Esskastanienbeständen , weder Forstwirte noch Förster aus meinem Umfeld ( BW und Bayern ) . Das die Leute vor Ort ihre Bestände kennen setze ich mal voraus . Forstwirtschaftlich bedeutend im Südwesten allgemein ( und genau das hattest du behauptet ) ist Esskastanie nicht , maximal in einzelnen Forstämtern . Aber vermutlich weisst du das alles besser als die Kollegen vom Forst .
                    Wenn Bayern Südwesten sein soll...

                    Und wenn Du in der Pfalz bist, da ist die Kastanie bedeutend, früher als Rebholz, heute eher Export als Lawinenverhau, weil verrottungsfest.
                    Sorry, wenn ich zu oft mit Förstern unterwegs bin ...

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                    • windriver
                      Moderator
                      Fuchs
                      • 25.11.2014
                      • 1907
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                      AW: Welche Pflanze ist das?

                      OT: ca.3300 ha von über 800000 ha in RP .
                      ca. 3200 ha von über 1300000 ha in BW.Sorry ich gebs auf .

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                      • LihofDirk
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 15.02.2011
                        • 13729
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                        AW: Welche Pflanze ist das?

                        Zitat von windriver Beitrag anzeigen
                        OT: ca.3300 ha von über 800000 ha in RP .
                        ca. 3200 ha von über 1300000 ha in BW.Sorry ich gebs auf .
                        Furniereichen werden auch nicht die höchste Flächenquote haben, sind aber wirtschaftlich bedeutend.
                        Insbesondere für Stämme unter 15cm Mittendurchmesser. Was halt das interessante ist: nach 20 Jahren schon erntereifes Holz aus Stockschlägen.
                        Und wenn die Ringschäle vermieden wird erzielt Schnittholz Preise wie gute Eiche.

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                        • nunatak

                          Alter Hase
                          • 09.07.2014
                          • 3428
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Welche Pflanze ist das?

                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                          Wenn Bayern Südwesten sein soll...

                          Und wenn Du in der Pfalz bist, da ist die Kastanie bedeutend, früher als Rebholz, heute eher Export als Lawinenverhau, weil verrottungsfest.
                          Sorry, wenn ich zu oft mit Förstern unterwegs bin ...
                          Interessante Diskussion, ich hoffe ihr wollt sie nicht mit der Motorsäge weiterführen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, worin wohl die wirtschaftliche Bedeutung des Baums liegt. Wärmeliebend, Wein und Kastanie als Lieferant für die Weinbergstickel (Schuhindustrie durch die Gerbung des Leders mit Eichenrinde würde auch noch dazu gehören), das ist natürlich im Wortsinn naheliegend beieinander. Vielleicht hat der Baum durch seine Ausschlagfähigkeit nach Hieb und die Niederwaldnutzung auch einen etwas größeren Anteil als natürlicherweise im Wald vorhanden, wie andere Arten der ehemaligen Nieder- und Mittelwälder (Eichen, Hainbuche, Hasel, Winter-Linde)?

                          Lawinenverbau war mir neu. Gut zu wissen, dann nehme ich gleich mal ein paar mit davon auf meine nächste Skitour . Ist sicherlich wichtig, aber wahrscheinlich kein großer Markt. Wird das Holz auch für Möbel etc. verwendet, oder sonst v.a. als Brennholz? Kastanie als Frucht für die Ernährung oder zur Schweinemast hat bei uns anders als in Italien etc. eher wenig Bedeutung, oder?

                          Das mit der Verbreitung ist nicht ganz einfach. Eine Art kann z.B. weit verbreitet sein, auch wenn es in mehreren Ländern in Europa und sonstwo jeweils nur wenige Vorkommen gibt und sie dort selten ist. Das Areal deckt dann flächig ganz Europa ab.
                          Bestandsbildend ist bei den krautigen Arten z.T. komplizierter als bei Bäumen. Hängt auch von der Jahreszeit ab. Das Drüsige Springkraut ist z.B. erst später im Jahr bestandsbildend. Im Frühjahr wächst die Art noch nicht, da sind auf der gleichen Fläche andere Arten bestandsbildend.

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                          • ronaldo
                            Freak
                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 24.01.2011
                            • 11879
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Welche Pflanze ist das?

                            Nur mal so der Eindruck eines forstwissenschaftlichen Laien: Früher war ich öfter mal in der Pfalz, so Ecke Landau, Bad Bergzabern und drumrum. Da gingen wir in der richtigen Jahreszeit "Keschte" sammeln, nach einer halben Stunde war genug fürs Abendessen zusammen.
                            Ob die Bäume da jetzt Bestände im Wortsinn bilden, keine Ahnung, aber sie stehen überall so rum. Ich vermute, die Ost- und Südhänge sind klimatisch einfach ideal für sie.
                            ..
                            Ach ja, Riesling gabs da auch. Aber das ist eine andere Geschichte...

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                            • windriver
                              Moderator
                              Fuchs
                              • 25.11.2014
                              • 1907
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Welche Pflanze ist das?

                              Ich habe mich mal durch die Zahlen gewühlt .
                              Im von LihoDirk erwähnten Forstamt Haardt beträgt der Edelkastanienanteil 4% . Auf ihrer eigenen Hompage fällt sie in der Bestandesstatistik unter " anderes Laubholz " und wird nicht extra erwähnt . Zum wirtschaftlichen Anteil kann ich nix sagen , ich habe auf die Schnelle keine Zahlen gefunden .
                              Im gesamten Bundesland RP beträgt der Anteil Edelkastanie am Jahresholzeinschlag 0,2 % . Finanziell schätze ich macht sie ca. 1% aus ( 300€/fm zum Durchschnitt 65€/fm) . In BW entsprechend weniger .
                              Für mich bleibt Edelkastanie ein waldbauliches "Spurenelement" , die in einzelnen wenigen Forstbezirken einen nennenswerten Anteil am Wirtschaftsergebniss hat ( mit viel Optimismuss max. 20% ) .
                              Die Bedeutung der Esskastanie kommt aus ihrer Seltenheit , nicht weil sie im Südwesten häufig ist .

                              MfG, windriver

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                              • Mika Hautamaeki
                                Alter Hase
                                • 30.05.2007
                                • 3979
                                • Privat

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                                AW: Welche Pflanze ist das?

                                Moin, sacht mal, welche Pflanze wuchert hier seit 2 Jahren in meinem Garten? Das Gestrüpp ist allein diesen Sommer 1.20 m gewachsen....



                                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                A. v. Humboldt.

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                                • lina
                                  Freak

                                  Vorstand
                                  Liebt das Forum
                                  • 12.07.2008
                                  • 42859
                                  • Privat

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                                  AW: Welche Pflanze ist das?

                                  Japanischer Staudenknöterich?

                                  Kommentar


                                  • Homer
                                    Freak

                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 12.01.2009
                                    • 16935
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Welche Pflanze ist das?

                                    mach den besser schnell und gründlich tot
                                    420

                                    Kommentar


                                    • Pfad-Finder
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 18.04.2008
                                      • 11913
                                      • Privat

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                                      AW: Welche Pflanze ist das?

                                      Von der Blattform her ist das kein japanischer Staudenknöterich. Dort ist der Blattrand an der Wurzel erstmal konkav, bevor er über eine Ecke ins Konvexe übergeht. Die Blattspitze ist auch "spitzer" als auf dem Bild.

                                      Zeig auch mal den Stamm der Pflanze. Beim J. S. ist der bambusartig.
                                      Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                                      • nunatak

                                        Alter Hase
                                        • 09.07.2014
                                        • 3428
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                                        AW: Welche Pflanze ist das?

                                        Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                        Von der Blattform her ist das kein japanischer Staudenknöterich. Dort ist der Blattrand an der Wurzel erstmal konkav, bevor er über eine Ecke ins Konvexe übergeht. Die Blattspitze ist auch "spitzer" als auf dem Bild.

                                        Zeig auch mal den Stamm der Pflanze. Beim J. S. ist der bambusartig.
                                        Sieht mir auch eher wie ein Baum aus, Die Staudenknöteriche sind ja nicht verholzt. Sollte eine Weide sein, die Nebenblätter am Grund des Blattstiels würden dazu passen. Weiden sind zudem schnellwachsend, das ist dir ja auch aufgefallen.

                                        Wie lang sind denn die Blätter und hat das Holz Striemen, wenn du die Rinde anziehst? Das wäre für die genauere Bestimmung wichtig.

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                                        • Blahake

                                          Fuchs
                                          • 18.06.2014
                                          • 1432
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                                          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                          Sollte eine Weide sein...
                                          Glaub' ich auch, wahrscheinlich Sal-Weide, vielleicht auch Grau-Weide, die krieg' ich nur schwer auseinander

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