Anhaltende Trockenheit und Hitze

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • windriver
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Ohne Ahnung von Bäumen zu haben: 82 l/d im Jahresdurchschnitt, oder?
    Also im Winter kaum etwas, im Frühling/Herbst ~40 l/d und im Sommer dann ~200-300 l/d?
    Korrekt , nur die 82l stimmen nicht . Eher 150 bis 250l pro Tag .
    Bei Laubbäumen im Winter nix ( wie auch ohne Blätter ) dann ansteigend bis die Blätte voll da sind und im Herbst wieder fallend .
    Bei Nadelhölzern so ähnlich , allerdings brauchen die auch an milden Wintertagen Wasser .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    Wenn ein Buchenwald 600-700l/qm benötigt (keine Ahnung ob das stimmt) dann rechne doch mal wie viel Fläche so eine Buche im Wald einnimmt. Sagen wir mal 50qm? D.h. eine Buche braucht 600l/qm*50qm=30000l/Jahr --> 82l/Tag
    Ohne Ahnung von Bäumen zu haben: 82 l/d im Jahresdurchschnitt, oder?
    Also im Winter kaum etwas, im Frühling/Herbst ~40 l/d und im Sommer dann ~200-300 l/d?

    Einen Kommentar schreiben:


  • windriver
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
    Ein Problem mit der Stressanfälligkeit der Wälder in unseren Landen ist auch die bis vor gut 20 Jahren kaum praktizierte standortspezifische genetische Auswahl der Baumpflanzen (innerhalb der Baumart - ich rede nicht von der "falschen" Baumart) bei einer (Neu-)Anpflanzung.
    Zumindest in Sachsen wurde im Forst auch früher schon autochtones Planzmaterial verwendet . War auch relativ einfach da es oft jedes Forstamt auch eine Baumschule hatte . Das wurde dann in der Wendezeit aus wirtschaftlichen Gründen eingestampft .
    Wie es in anderen Bundesländern war kann ich nicht sagen .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bergzebra
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Wenn wir gerade beim Spekulieren sind: Irgendwie habe ich trotz der Trockenheit das Gefühl, dass Wälder so anpassungsfähig sind, dass sie sich an geänderte Klimabedingungen anpassen können. Auch im Süden gibt es schließlich Wälder (auch wenn die meist zerstört wurden durch komplette Abholzung und nachfolgend Erosion des Bodens). Die Bedingungen bei uns könnten ähnlich werden zu denen in Wäldern im Mittelmeerraum. Manche heimischen Baumarten könnten durch Mutationen, Selektion etc. Formen entwickeln, die besser an die Trockenheit angepasst sind (dafür evtl. niederwüchsiger), schließlich gibt es Formen der Buche auch in Italien. Trockentolerante heimische Arten wie die Esskastanie dürften sich ausbreiten bzw. in stärkerem Maß angepflanzt werden. Dazu dürften aus dem Süden Baumarten einwandern, die sich aktuell bei uns noch nicht halten können. Nach der Eiszeit gab es bei uns die meisten Baumarten erstmal nicht, sie mussten bei uns über lange Zeiträume wieder oder neu einwandern. Letztlich wird sich Wald bei uns halten, seine Zusammensetzung und Strukturen und damit auch die Arten, die dort leben, werden sich aber wahrscheinlich im Laufe der Zeit vom heutigen Zustand mehr oder weniger unterscheiden, wobei wasserzügige Bereiche wahrscheinlich auch in Zukunft eher noch ausreichende Bedingungen bieten werden für Wälder wie wir sie heute kennen.
    Ein Problem mit der Stressanfälligkeit der Wälder in unseren Landen ist auch die bis vor gut 20 Jahren kaum praktizierte standortspezifische genetische Auswahl der Baumpflanzen (innerhalb der Baumart - ich rede nicht von der "falschen" Baumart) bei einer (Neu-)Anpflanzung.

    1990 wurde nach Wiebke wurde verpflanzt, was gerade noch auf dem Markt verfügbar war. Bei Emma 2008 (die in unserer Gegend weit mehr Schaden als Wiebke veranstaltet hat) gab es von den Baumschulen nur standortspezifische Pflanzen (eine Sandbodenfichte aus der Baumschule hat massive Probleme auf steinigen Lehmboden wenn die Bedingungen zu stark schwanken). Ein Wechsel des Lieferanten brachte nichts, da aus Gewährleistungsgründen gleiche Vorgehensweise.

    Fichte ein Flachwurzler?
    Aus der Baumschule meist ja, da durch die mehreren Umpflanzen dort meistens der nach unten wachsende Wurzeltrieb abgerissen wird. Fichten aus der Naturverjüngung sind ganz selten Flachwurzler. Wenn dann auch noch beim Pflanzen das Pflanzloch zu flach ist und die Wurzeln umgebogen werden, dann ist wieder ein Flachwurzler zu erwarten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • nunatak
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    nun, das kann schon sein.

    Wenn ein Buchenwald 600-700l/qm benötigt (keine Ahnung ob das stimmt) dann rechne doch mal wie viel Fläche so eine Buche im Wald einnimmt. Sagen wir mal 50qm? D.h. eine Buche braucht 600l/qm*50qm=30000l/Jahr --> 82l/Tag

    Wenn man annimmt, das auch andere Pflanzen im Wald noch Wasser brauchen, finde ich die 40l/Tag für einen erwachsenen Obstbaum durchaus realistisch.
    Wobei selbst ein ausgewachsener Obstbaum bzgl. Gewicht, Stammumfang, Volumen, Blattoberfläche etc. wahrscheinlich meist deutlich unter der Hälfte einer großen Buche bleibt. Wenn überhaupt dann dürfte ein großer hochstämmiger Apfel- oder Birnbaum an die Hälfte rankommen und dann vielleicht auch die Hälfte an Wasser im Vergleich zur Buche benötigen, wobei der Obstbaum meist freistehend und stärker sonnenexponiert ist als die Buche, vergleichsweise also evtl. mehr verbraucht. Mit entscheidend ist wahrscheinlich die Blattoberfläche aller Blätter zusammen, weil über die Spaltöffnungen in den Blättern am meisten Wasser verdunstet. Alles aber reine Spekulation

    Wenn wir gerade beim Spekulieren sind: Irgendwie habe ich trotz der Trockenheit das Gefühl, dass Wälder so anpassungsfähig sind, dass sie sich an geänderte Klimabedingungen anpassen können. Auch im Süden gibt es schließlich Wälder (auch wenn die meist zerstört wurden durch komplette Abholzung und nachfolgend Erosion des Bodens). Die Bedingungen bei uns könnten ähnlich werden zu denen in Wäldern im Mittelmeerraum. Manche heimischen Baumarten könnten durch Mutationen, Selektion etc. Formen entwickeln, die besser an die Trockenheit angepasst sind (dafür evtl. niederwüchsiger), schließlich gibt es Formen der Buche auch in Italien. Trockentolerante heimische Arten wie die Esskastanie dürften sich ausbreiten bzw. in stärkerem Maß angepflanzt werden. Dazu dürften aus dem Süden Baumarten einwandern, die sich aktuell bei uns noch nicht halten können. Nach der Eiszeit gab es bei uns die meisten Baumarten erstmal nicht, sie mussten bei uns über lange Zeiträume wieder oder neu einwandern. Letztlich wird sich Wald bei uns halten, seine Zusammensetzung und Strukturen und damit auch die Arten, die dort leben, werden sich aber wahrscheinlich im Laufe der Zeit vom heutigen Zustand mehr oder weniger unterscheiden, wobei wasserzügige Bereiche wahrscheinlich auch in Zukunft eher noch ausreichende Bedingungen bieten werden für Wälder wie wir sie heute kennen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enja
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Ich habe beruflich mit Gärtnern und Landwirten zu tun, lebe in einer Gegend, in der es von Streuobstwiesen wimmelt und habe immer wieder versucht, Pfirsichbäume am Leben zu erhalten. Aller Rat und auch mein Fachbuch haben mir dabei nicht weiter geholfen. Aber deshalb habe ich die Zahl im Kopf.

    Pfirsichbäume sind dazu noch sehr empfindlich gegen Staunässe. Was das Bewässern nicht gerade einfacher macht. Die kommerziellen Bäume werden alle mit Fungiziden am Leben gehalten. Unser Lehmboden bekommt ihnen deshalb auch nicht so wirklich.

    Persönlich trenne ich mich von Bäumen, die nach fünf Jahren nicht autark sind. Die passen dann nicht zu unseren Verhältnissen. Da greift die Auslese.

    Einen Kommentar schreiben:


  • entropie
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Ich habe übrigens keine ahnung; ich hatte das wie gesagt gestern nur nachgelesen.

    https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/...n-waeldern.pdf
    https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/...des-waldes.pdf

    Einen Kommentar schreiben:


  • windriver
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Buchenaltbestand sind ca. 70 Bäume auf 1 ha . Macht dann gut 250l pro Tag und Baum.
    Im Wald brauchen Bäume ausserdem deutlich weniger Wasser als einzeln stehend . Irgendwo habe ich noch im Hinterkopf das eine Buche bis 1500 l Wasser pro Tag verdunsten kann , wenn es den vorhanden ist .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lobo
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    nun, das kann schon sein.

    Wenn ein Buchenwald 600-700l/qm benötigt (keine Ahnung ob das stimmt) dann rechne doch mal wie viel Fläche so eine Buche im Wald einnimmt. Sagen wir mal 50qm? D.h. eine Buche braucht 600l/qm*50qm=30000l/Jahr --> 82l/Tag

    Wenn man annimmt, das auch andere Pflanzen im Wald noch Wasser brauchen, finde ich die 40l/Tag für einen erwachsenen Obstbaum durchaus realistisch.

    Einen Kommentar schreiben:


  • entropie
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    40 liter wasser für aprikosen am tag? ich melde zweifel an.

    der qm wald mit eichen/buchen brauch etwa 600-700 liter im jahr, weil ich das erst gestern nachgeschlagen habe.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Abt
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Windriver, danke für deinen Tip mit dem Treegator. Das will ich doch mal testen.
    Bisher hab ich ein sehr stabiles Wasserfass neben den Bäumchen zur hälfte eingegraben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • windriver
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Von Fäulniss habe ich im Zusammenhang mit Bewässerungssäcken noch nichts gehört . Einige Städte ( z.B. Ulm ) haben das System ja schon einige Jahre in Gebrauch und berichten nur Positives . Gut (!) verheilte Veredlungsstellen sind aber auch nicht fäuleanfälliger als normale Stämme .

    Einen Kommentar schreiben:


  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von windriver Beitrag anzeigen
    Besser als die Drainageschläuche ( die dienen in erster Linie der Bodenbelüftung ) sind Bewässerungssäcke .
    z.B. sowas https://www.google.com/url?sa=t&sour...QRKV6pRdpwmfrj
    Die Kollegen haben damit durchweg sehr gute Erfahrungen , das Wasser ist besser für den Baum verfügbar und der Wasserverbrauch ist deutlich reduziert .

    Gruss, windriver
    Da hatte ich immer sorge, dass es eventuell bei Veredelungen zu Fäulnis an der Veredelungsstelle kommt. Kannst Du da Entwarnung geben, was die Staunässe am Stamm angeht?

    Einen Kommentar schreiben:


  • November
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze


    Post als Moderator
    Einige Laberbeiträge gelöscht, damit das hier ein interessanter Sammel-thread Eurer Beobachtungen im Fachforum bleiben kann.

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

    Einen Kommentar schreiben:


  • windriver
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von Abt Beitrag anzeigen
    Vielleicht hilft ein Drainageschlauch an den Wurzeln der Bäumchen mit einzugraben, wie das die Stadtwirtschaft macht. Oben eben normalerweise mit einem Stopfen verschließen.
    Besser als die Drainageschläuche ( die dienen in erster Linie der Bodenbelüftung ) sind Bewässerungssäcke .
    z.B. sowas https://www.google.com/url?sa=t&sour...QRKV6pRdpwmfrj
    Die Kollegen haben damit durchweg sehr gute Erfahrungen , das Wasser ist besser für den Baum verfügbar und der Wasserverbrauch ist deutlich reduziert .

    Gruss, windriver

    Einen Kommentar schreiben:


  • nunatak
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    ja, aber letztes jahr gabe es bei uns trotz trockenheit (und bei uns ist es einen ticken trockener als in den meisten anderen gegenden deutschlands) obst ohne ende. dieses jahr schaut es da eher mau aus. keine ahnung wieso.
    Liegt wahrscheinlich daran, dass vor 2 Jahren kaum Früchte überlebt haben wegen des damaligen Spätfrosts. Die Bäume konnten/mussten dabei viel Energie einsparen, weil sie keine Früchte versorgen mussten. Die gespeicherte Energie ging dann letztes Jahr in die Produktion vieler Früchte. Dieses Jahr sind sie neben der Hitze noch ein bisschen erschöpft von der letztjährigen Massenproduktion.

    Dieses Jahr kann ich mich in der Oberrheinebene eigentlich nicht beschweren über zu wenig Ernte, mal abgesehen von den Leuten, die meine Aprikosen komplett geräubert haben. Leide gerade eher an akuter Über-Reineclodierung

    Da du ja auch eine Obstwiese hast, kannst du die bei der Nicht-Ernte gesparte Energie in Kletterprojekte fließen lassen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enja
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Ein Pfirsichbaum braucht im Sommer 40 l Wasser pro Tag. Wo man das also nicht zur Hand hat, braucht man keinen zu pflanzen. Obwohl wir einen ergiebigen Brunnen brauchen, habe ich aber auch noch keinen groß gekriegt. Die brauchen ordentlich Winterkälte. Blühen aber so früh, dass Spätfröste meistens die Ernte verhindern. Meine sind meist an der Kräuselkrankheit eingegangen. Wenn man tatsächlich Pfirsiche haben will, muss man entsprechend spritzen. Und das mache ich nicht.

    Staunässe mag der Baum auch nicht.

    Pfirsiche werden hauptsächlich im Süden Europas kultiviert. Wenn es denen da nicht zu heiß und zu trocken ist, wird da vermutlich entsprechend gewässert.

    Was in meinem Garten im Moment störender ist als ein Wassermangel, sind die ständig auftauchenden neuen Insekten aus dem Süden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • opa
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen

    Fazit: Die Trockenheit macht keinen Spaß, weder mir noch den Bäumen Ich bin froh, dass ich das nur für den Eigenbedarf mache und nicht davon Leben muss wie die Obstbauern.
    ja, aber letztes jahr gabe es bei uns trotz trockenheit (und bei uns ist es einen ticken trockener als in den meisten anderen gegenden deutschlands) obst ohne ende. dieses jahr schaut es da eher mau aus. keine ahnung wieso.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Abt
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Meiner Meinung nach fehlt der früher übliche Permafrostboden in Mitteleuropa. (natürlicher Bodenfrost), der Wasser nur nach und nach in tiefere Schichten abgegeben hat. Das Problem kennt man gleicherweise in Spanien, in Rumänier und Bulgarien wie in Deutschland,-in den Talsperren dort kann man das deutlich sehen.
    Gießen mit Trinkwasser ist eine fatale falsche Lösung, aber die Dachrinne an ein unterirdichen Wasserspeicher oder Fass anzuschließen ist schon gut. Habe ich ehrlich auch noch nicht gemacht.
    Hab heut festgestellt, dass meine Wildblütenpflanzen nun langsam abtrocknen und kippen. Zwei Wochen warte ich noch, und dann erkläre ich das Projekt für beendet. Die Hauptflugzeit der meisten Arten ist dann eh zu Ende.
    Vielleicht hilft ein Drainageschlauch an den Wurzeln der Bäumchen mit einzugraben, wie das die Stadtwirtschaft macht. Oben eben normalerweise mit einem Stopfen verschließen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • nunatak
    antwortet
    AW: Anhaltende Trockenheit und Hitze

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Die Summierung ist das Problem, denn der Grundwasserpegel gelangt einfach nicht mehr an den alten Stand.

    Letztlich erfordert das eine Anpassung der Natur, ob nun erwünscht oder nicht. Mit Gießkannen kann man das nur im Einzelfall (=kulturfläche) ausgleichen.
    Ist mir klar, dass man mit 10 l je Baum wenig bis nichts ausrichten kann. Ganz untätig zuschauen möchte man aber auch nicht. Hoffe, dass die Gießkanne Wasser auf nüchternen Baum-Magen nicht im Gegenteil dem Pfirsichbaum den Rest gegeben hat

    Der Verkäufer in der Baumschule wollte mir eigentlich auch nur neue Bäume verkaufen, wenn ich ihm versichere, dass ich sie mit je 100l wässere, damit das Wasser zu den tiefer liegenden Wurzel runterkommt. Ist ohne großen Wassertank und einen SUV zum Transport des Tanks (angeblich klimatechnisch ja auch nicht optimal) kaum zu schaffen.
    Wird schwierig künftig so was wie Streuobstwiesen anzulegen oder in bestehenden junge Bäume zu pflanzen, ähnliches gilt im Wald. Pflanzen kann man nur noch in ausgesprochen feuchten Phasen im Herbst oder Winter, wenn der Boden mal nass genug ist. Eine Pflanzung in einem normal trockenen Frühjahr geht kaum noch, bis zum heißen Sommer sind die Wurzel dann noch zu schwach entwickelt.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X