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Jein – wenn man die sehr günstig auf dem Markt bekommt (Saison), kann man die prima im Ofen trocknen und bekommt so 1/3 der vorherigen Menge. Ok, ist eher was für zuhause, aber als Pesto weiterverarbeitet auch gut zum Mitnehmen. Schälen und Entkernen muss man bei kleinen Exemplaren nicht.
Wenn man aus getrockneten Tomaten Pesto macht, das aufbewahrt werden soll, muss da wegen möglicher Botulinumtoxin-Entwicklung etwas Saures dazu. In den meisten Rezepten werden die Tomaten dafür zunächst in Essigwasser gekocht und evtl. beigegebener Knoblauch vor der Zugabe blanchiert.
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Das ist auch mein Ansatz den ich jetzt verfolgen werde. Knorr etc. schmeckt nicht, Trekkinglunch etc. ist mir auf Dauer zu teuer. Also die Sachen selber herstellen/einkaufen, mischen und mitnehmen.
Und daher auch die Frage, welche Zutaten man besser gleich fertig getrocknet kauft und bei welchen Dingen sich Dörren lohnt, warum auch immer. Tomaten fallen jetzt raus, ebenso Tomatensosse (da bekomme ich für 10 Euro 600g Pulver bei Gefro).
Sobald ich dann ein Grundsortiment an Lebensmittel habe werde ich mir einmal Rezepte ansehn/antesten und mir mein Zeugs mixen. Nebenbei: die Idee läuft auch auf Freezerbag Cooking hinaus. Wir hatten Trekkinglunch auf der letzten Tour dabei und ich fand die Vorteile überzeugend. Kein langes Kochen mehr (spart Gas), kein dreckiger Topf (ich kann gleich Tee mit zubereiten) und ich kann den Topf kleiner dimensionieren, was gewicht und viel Platz im Rucksack spart.
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Zitat von Becks Beitrag anzeigenWas lohnt sich also (Fleisch z.B. oder Dinge die es so nicht im Laden gibt)?
- Bolgneser Sauce (also Tomatensauce mit Hackfleisch und rotes Weinchen aus dem Piemont , enthäuten spare ich mir bzw. nehme solche aus der Dose),
- Reis (Risotto),
- gekochte und dann durchgedrückte (weichkochende) Kartoffeln, die dann später mit Öl und (wenn vorher Bauernhofkontakt) Sahne zum Purrée oder ähnlicher Pampe fertiggemacht werden,
- weiße Bohnen
- blanchiertes (härteres) Gemüse (Karotten, Sellerie, Kohlrabi, Pastinake...), etwas größer schneiden, denn sie gehen mehr ein als sie sich später wieder aufplustern...
"Lohnen" heißt bei mir: gut schmecken Nährstoffe enthalten.
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Tomaten lohnen sich nie, die kriegt man in guter Qualität sehr günstig im Laden. Kommt aber auch drauf an um was es dir geht. Ich dörre selbst da uns die Fertigmahlzeiten nicht schmecken, nicht unbedingt weil es günstiger ist.
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Dumme Frage mal am Rande: was lohnt sich realistisch gesehen um gedörrt zu werden?
Ich habe z.B. einmal Tomaten herausgepickt. Die müssen blanchiert und gehäutet werden, dann geschnitten, entkernt und in den Dörrer. Ziemlich viel Aufwand und wenn ich beim grossen Fluss nachsehe finde ich 1kg getrocknete Tomaten beim Bremer Gewürzhandel für 10 Euro. Da dürfte ich selber etwa 12-15 kg Tomaten aufbereiten und trocknen müssen, hätte viel Aufwand und am Ende wäre es auch noch teurer...
Was lohnt sich also (Fleisch z.B. oder Dinge die es so nicht im Laden gibt)?
Alex
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Für die Dörreinsteiger wie mich, fand ich folgendes Buch sehr gut:
Recipes for Adventure
Healthy, Hearty & Homemade Backpacking Recipes
The Ultimate Guide to Dehydrating Food for the Trail
von Chef Glenn McAllister
ISBN: 978-1484861349
http://www.amazon.de/Recipes-Adventu...=9781484861349
Das Buch ist auf Englisch!
Das Buch ist schön bebildert und der Autor fängt an mit Einzelzutaten wie Fleisch, Hähnchen, Tunfisch, Shrims - weiter über Gemüse und Früchte - wie man was am besten trocknet und gibt Tipps, wie diese Dinge wieder besser dehydrieren.
(Er empfiehlt z.B. das Hackfleisch mit Paniermehl zu vermengen, da es dann besser wieder weich wird)
Dann geht's weiter über Barks, Fruchtleder, komplette Gerichte, Frühstück und Dessert Rezepte.
Etwa 75 Rezeptanregungen findet man in dem Buch.
Ebenso werden die üblichen Dinge wie Verpackung und Haltbarkeit angesprochen.
Mir war es ne große Hilfe und auf etliche Ideen, wie in dem Buch, wäre ich von alleine nicht drauf gekommen.
Vielleicht für den einen oder anderen Interessant.Zuletzt geändert von Stompy; 07.08.2015, 19:53.
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Hier mal wieder ein paar Anregungen:
http://www.goodshomedesign.com/6-ins...boiling-water/
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OT: Rotkraut gab's auch neulich beim Aldi in so einer Art "Capri-Sonne" Verpackung. Da ist mal eines für das Wandermenü an Weihnachten mitgekommen. Ob's schmeckt kann ich nicht sagen.
Kartoffeln kannst du wunderbar für Püree dörren:- Kartoffeln gut durchkochen und schälen
- durch die Kartoffelpresse direkt auf die Dörrsiebe pressen und vorsichtig verteilen
- dörren
- im Mixer zu Pulver verarbeiten
- beim Rehydrieren (oder schon vorher) Milchpulver und Gewürze und wenn vorhanden etwas Butter zufügen
Ist was ganz anderes als die Fertigpulverpürees und ohne Gewürze und Milch ein genialer, geschmacksneutraler Suppen- und Soßenbinder.
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Rotkraut gibts recht lecker bei outdoorfood.de allerding nicht dehydriert und somit sackschwer. Aber fürs outdoor festagsmenü durchaus tauglich :-)
An ahlen Räschtshreipfehllern ist das Schmartfon schuld!
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Kartoffel haben die alten Andenvölker schon gefriergetrocknet. Aber ich würde an dieser Stelle auf Kartoffelbrei in Pulverform ausweichen.
Gans würde ich ausschliessen - zu fett. Es sei denn Du nimmst eine fertig gebratene Gans, befreist sie von Fett und dörrst einzelne Fleischstreifen.
Rotkraut könnte was werden. Das würde ich nicht ausschliessen. Aber lieber unterwegs einen frischen Kopf kaufen und frisch zubereiten.
Zitat von Mus Beitrag anzeigen@ Markus
Hast du komplett nachgewürzt oder nur nachgesalzen? Wenn ja, kann es vielleicht daran liegen, dass auf einer längeren Tour das Verlangen nach salzigem meistens steigt (zumindest bei uns ist das so).
Zitat von Mus Beitrag anzeigenOder man bezieht vom Metzger des Vertrauens mageres Rinderhack
Schmeckt eh besser!Zuletzt geändert von Markus K.; 17.12.2014, 07:02.
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Gegenfrage: Soll das rehydriert auch noch schmecken? Falls ja, dann wirds schwierig.
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So... und nun wirds ganz verrückt... wie siehts aus mit Gans und Rotkohl? Und eventuell Kartoffeln? Hat das schon jemand gemacht?
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Vakuumiert halten Bolognese und Chili bei mir bisher längstens drei Monate.
Ich brate das Hackfleisch (vom Metzger) in Wasser an. Dann wirds ganz fein krümelig. Umdenken zwischendurch schöpf ich ebenfalls das Fett und Wasser ab.
gesendet vom Schmatfon
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Zitat von Mus Beitrag anzeigenOder man bezieht vom Metzger des Vertrauens mageres Rinderhack
Schmeckt eh besser!
Das Hack kaufe ich bei "meinem Türken", der Rind - und Lammfleisch mischt.
Die gedörrte Sauce hatte nach 6 Wochen (im Kühlschrank) noch getaugt.
Schön ist es, wenn man die Sachen luftdicht verschließen kann. Ein Freund hat so einen Apparat. Er konserviert damit immer herrliches Chutney aus allem was da so ´rumliegt. Eine schöne Abwechslung zu der Hackfleischsoße. Das werde ich demnächst auch mal dörren.
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Zitat von Mus Beitrag anzeigenOder man bezieht vom Metzger des Vertrauens mageres Rinderhack
Schmeckt eh besser!
Stefan
Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
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Oder man bezieht vom Metzger des Vertrauens mageres Rinderhack
Schmeckt eh besser!
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Zitat von Mus Beitrag anzeigen@ bitblaster:
Ich habe das Hackfleisch mitgedörrt. Allerdings achte ich bereits beim Anbraten darauf, das Fleisch möglichst feinkrümelig zu zerstoßen, so dass keine dicken Brocken mehr drin sind.
Stefan
Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
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@ bitblaster:
Ich habe das Hackfleisch mitgedörrt. Allerdings achte ich bereits beim Anbraten darauf, das Fleisch möglichst feinkrümelig zu zerstoßen, so dass keine dicken Brocken mehr drin sind.
@ Markus
Hast du komplett nachgewürzt oder nur nachgesalzen? Wenn ja, kann es vielleicht daran liegen, dass auf einer längeren Tour das Verlangen nach salzigem meistens steigt (zumindest bei uns ist das so).
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