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Hossa. Ich koche seit jeher mit meinem Benzinkocher im Gossamer. Beim Vorheizen musst du darauf achten, dass du einen Topf oder etwas ähnliches über den Kocher hälst, dass hochschlagende Stichflammen die Zeltdecke nicht erreichen können. NAtürlich muss die Lüftung offen sein. Es geht nicht um wärme, sodnern ums kochen. BEi Gaskochern wäre ich persönlich vorsichtiger, weil sie eine ganz andere Stichflamme "schmeißen" wenn sie umfallen. Klar, eigentlich nur eine Notlösung, wenn draußen zu viele Mücken sind oder es regnet.
hab gerade mal gegoogelt, warum haben alle expeditionen Gas als Brennstoff?
Grüße Stephan
habe nicht alle.
zb am Mc Kinley haben alle benzin, da man gas mit dem flugzeug nicht mitnehmen darf.
ansonst brennt gas leichter in der hoehe und die kartuschen sind leichter als die benzinkanister.
Je höher man kommt, desto geringer der Luftdruck und damit vergrößert sich die Differenz zwischen Kartuscheninnendruck und Außen, sprich das Gas stömt leichter raus. Das kompensiert den negativen Einfluss der Kälte. Zudem ist Gas einfach zu bedienen (Schlechte Koordination durch Höhe) und leichter als Benzinkocher.
ich koche seit Jahren mit Gas und eigentlich immer im Zelt. Habe also an die 500 mal im Zelt gekocht. Island ist sehr windig und das Wetter oft genug schlecht. Die Apsis habe ich dabei auch nie benutzt. Meist öffne ich das Innenzelt zur Apsis hin und öffne die Lüftung des Außenzeltes leicht. In erster Linie damit der Wasserdampf vom Kochen entweichen kann.
Wenn das Zelt vorher naß eingepackt wurden und nach dem Aufbauen das Innenzelt feucht ist reicht, daß man den Gaskocher ein paar Minuten anhat und schon ist das Innenzelt trocken. Wichtig ist, daß man ein rutschfestes Brett (Speckbrett) als Unterlage für den Kocher hat. Es gab nie Probleme damit und umgefallen ist mir auch noch nie was.
Ich habe immer alle Zeltler bemittleidet die in Regen und Sturm vor ihrem stinkenden und rußenden Benziner kauererten und diesen regelmäßg Stichflammen produzierend anwarfen
Hier ein Blick in meine Zeltküche. http://www.isafold.de/vatnajokull04/img_kueche.htm
Da das Zelt auf Schnee steht, habe ich zwei Brettl im Einsatz
Das Hoz ist rutschfest, isoliert den Zeltboden vor der Strahlungswärme und verteilt den Druck.
Ich habe immer alle Zeltler bemittleidet die in Regen und Sturm vor ihrem stinkenden und rußenden Benziner kauererten und diesen regelmäßg Stichflammen produzierend anwarfen
Da muss es sich um einen Juwel oder Optimus gehandelt haben
wenn es draussen -50° grad hat und schneesturm, dann bleibt einem wohl nichts anderes uebrig.
haben meist eine kleine oeffnung in die apsis offen gelassen.
aufpassen muss man nur beim anzuenden von benzinkocher wegen der stichflamme.
habe schon einmal ein loch in das innenzelt dabei produziert
Ich habe immer alle Zeltler bemittleidet die in Regen und Sturm vor ihrem stinkenden und rußenden Benziner kauererten und diesen regelmäßg Stichflammen produzierend anwarfen
Da muss es sich um einen Juwel oder Optimus gehandelt haben
Was soll das denn heissen??? Wenn ich meinen Optimus ordentlich vorheize, dann brennt er wie eine Eins, ohne zu stinken, ohne zu russen, ohne Stichflammen und ohne das Geräusch eines startenden Düsenjets! Sowohl im Zelt als auch draussen.
Mit meinem Trangia Spirituskocher habe ich auch immer im Zelt
gekocht. Das Zelt hatte Pyramidenform mit entsprechender Belüftung
an den Eingängen und in der Spitze. Null Probleme und schön warm
Du magst ja im Grunde recht haben. Aber eigentlich ist ein Zelt nich luftdicht, so dass - zumindest ich, noch keine Probleme damit hatte. Wobei ich eigentlich finde, dass beim Trangia das Zeug relativ gut verbrennt.
Vielleicht habe ich aber auch keine grossen Probleme, weil ich bis jetzt noch kein 5-Gängemenue im Zelt gebrutzelt habe. Mal schnell Nudel- oder Reiswasser aufkochen, vielleicht noch Wasser fuer´n Tee. Fuer mehr hat es nie gereicht.
Das ist so eine Frage, die natürlich ständig bei uns aufläuft. Dazu hätte ich folgende Dinge zu sagen:
Bei der Verwendung eines Kochers im Zelt entsteht Kohlendioxid. Erst wenn der Sauerstoffgehalt im Zelt weit verbraucht ist, entsteht Kohlenmonoxid. Das ist a. Klugscheißerei von mir :wink: und b. nicht ganz uninteressant, weil CO auch noch brennbar ist. Stellt sich aber die Frage, ob Dich das bei dem geringen O2-Gehalt im Zelt überhaupt noch interessiert :wink:
Ich frage mich immer: warum müssen eigentlich alle immer im Zelt kochen? Ich bin natürlich kein Messner, Koche nicht in der Steilwand oder auf dem Gipfel des Brockens. Blizzards und Sandstürme sind da sicher eine Ausnahme. Aber da rennt man nun den ganzen Tag unter widrigsten Bedingungen durch die Gegend, erträgt Regen und Wind, kann man da nicht eben 30 Minuten im Regen bleiben und seine Suppe kochen und dann mit dem dampfenden Futternapf im Zelt verschwinden? Sie wird umso besser munden.
Kochen im Zelt ist in vielerlei Hinsicht ungünstig: noch mehr Feuchtigkeit im Zelt, Gefahr von Verbrennungen (umkippende Töpfe oder ganze Kocher), Gefahr durch Vergiftung von CO2 (davon atmet man in der Nacht eh schon genug ins Zelt), Gefahr durch Sauerstoffunterversorgung etc. blä blä.
Das ist so eine Frage, die natürlich ständig bei uns aufläuft. Dazu hätte ich folgende Dinge zu sagen:
Bei der Verwendung eines Kochers im Zelt entsteht Kohlendioxid. Erst wenn der Sauerstoffgehalt im Zelt weit verbraucht ist, entsteht Kohlenmonoxid. Das ist a. Klugscheißerei von mir :wink: und b. nicht ganz uninteressant, weil CO auch noch brennbar ist. Stellt sich aber die Frage, ob Dich das bei dem geringen O2-Gehalt im Zelt überhaupt noch interessiert :wink:
Ich frage mich immer: warum müssen eigentlich alle immer im Zelt kochen? Ich bin natürlich kein Messner, Koche nicht in der Steilwand oder auf dem Gipfel des Brockens. Blizzards und Sandstürme sind da sicher eine Ausnahme. Aber da rennt man nun den ganzen Tag unter widrigsten Bedingungen durch die Gegend, erträgt Regen und Wind, kann man da nicht eben 30 Minuten im Regen bleiben und seine Suppe kochen und dann mit dem dampfenden Futternapf im Zelt verschwinden? Sie wird umso besser munden.
Kochen im Zelt ist in vielerlei Hinsicht ungünstig: noch mehr Feuchtigkeit im Zelt, Gefahr von Verbrennungen (umkippende Töpfe oder ganze Kocher), Gefahr durch Vergiftung von CO2 (davon atmet man in der Nacht eh schon genug ins Zelt), Gefahr durch Sauerstoffunterversorgung etc. blä blä.
Herzlichen Gruß,
Thomas
Morjä Thomas,
Es geht ja nicht nur um das Abendessen nach der Tour, sondern auch ums Frühstück.
Wenn Du die ganze Nacht im warmen Schlafsack liegst, und es draussen unwirtlich, kalt, kühl oder ähnliches ist, bist Du froh, wenn Du Deine Füsse noch ein weilchen im warmen Schlafsack und den Hintern auf der warmen Isomatte lassen kannst. Dann ist halt Frühstückmachen im Zelt angesagt.
Gruss Markus
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
Es geht ja nicht nur um das Abendessen nach der Tour, sondern auch ums Frühstück.
Wenn Du die ganze Nacht im warmen Schlafsack liegst, und es draussen unwirtlich, kalt, kühl oder ähnliches ist, bist Du froh, wenn Du Deine Füsse noch ein weilchen im warmen Schlafsack und den Hintern auf der warmen Isomatte lassen kannst. Dann ist halt Frühstückmachen im Zelt angesagt.
Moin Markus,
stimmt, ich habe zu meiner Messer/Blizzard/Schneesturm-Aufzählung auch noch die Warmduscher vergessen :wink:
Ich will ja nicht mit zu vielen Details langweilen, aber ich muss morgens sowieso immer pullern und dann kann ich auch gleich draußen Kaffee kochen und den meiner Frau an den Schlafsack bringen
@Thomas: Das impliziert aber immerhin eine warmduschende Frau. Schlechte Erziehung Tzzz...
Nein ganz erhlich. Wenn ich abends nach einem 30 oder 40 km Gewaltmarsch bei Anbrunch der Dunkelheit mein Geraffel aufgebaut habe und etwas kochen will, kann es sein, dass ich wirklich heftig uz Zittern anfange. Nicht weil ich ein Weichtier bin, sondern weil irgendwo einfach physisch Gwrenzen erreicht sind. Wenn ich dann im Schlafsack leige und mit zufallenden Augen meinen Dragonfly ausmache erlischen meine Lebensgeister (temporär) sowie die Prellplatte vom KOcher ausglüht. *schwärm*
Wenn man einigermaßen Zeit hat, und nicht vor Sonnenaufgang aufstehen muss, der kann seinen Kreislauf betätigen und draußen kochen. Keine Frage.
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