Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

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  • danobaja
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    ich bin hier ein sehr interssierter mitleser. aber ich versteh oft nicht was gesagt wird wenns zu wissenschaftlich wird. ich hoffe den diskutierern gehts besser wie mir.

    ich hab in den 80ern kraftdreikampf gemacht und auch viel mit bodybuildern trainiert. da hat jeder auf seine ganz eigene ernährung geschworen. allen gemeinsam war, dass um 11 nach dem training noch ein hamburger oder 2 verputzt wurden bevor es heim ging.

    alle möglichen erklärungen warum iwas nicht top war hab ich gehört, aber niemals: ich hab den wettkampf verloren weil ich falsch gegessen hab.

    hochgradig individuell würd ich sagen die ganze sache mit dem essen. wenn ich viel verbrenn, dann fress ich nicht wie ein ..., sondern fress den scheunendrescher gleich noch mit. und es ist egal was, hauptsache ok und macht satt. und ich ess den ganzen tag lang.

    wenn ich faul bin hab ich vor 10 noch keinen hunger. weil ich besser schlaf versuche ich ab 16.00 uhr nichts oder nur ganz wenig zu essen.

    beides fühlt sich gut an für mich.

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  • believethehike
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Ich habe auch früher mal gedacht die Supplementindustrie mischt hier mit, aber das braucht sie nicht.
    Leider falsch, im Bodybuilding sind 2-3g/kg völlig normal, weil es eben funktioniert und 1,5g eben nicht. Und ich rede vom Training ohne Sterioide! Kommt halt drauf an was jemand macht und wo er hin will. Wenn jemand weniger Protein ist, kein Problem, aber dann bitte nicht beschweren wenn er zu wenig Muskeln aufbaut.
    3gr/kg reicht selbst auf Steroiden aus und 1,5-2gr ist für normale Menschen vollkommen ausreichend, es kommt eben immer auf die EW Quellen an..

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Du schreibst ja selbst, der Körper befindet sich 16 Stunden in Diät und 8 Stunden im Aufbau, das ist richtig, eben genau das ist das Problem, wenn ich aufbauen möchte dann möchte ich möglichst 0 Stunden in Diät sein, etwas zugespitzt formuliert, maximal aber die Zeit wo ich schlafe, den Rest vom Tag heißt es möglichst in einem anabolen Zustand zu bleiben!
    WEIL? im Endeffekt ist die Kcal-Bilanz das ausschlaggebende und die EW zufuhr nachdem Training um den Aminosäure Pool aufzufüllen. Ob du jetzt nur 4 oder 24 Stunden Essensfenster hast ist da vollkommen egal, du musst nur bei der 4 Stunden Variante mehr Kcal zuführen. Im Endeffekt kommt es auf das gleiche raus.

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Natürlich sind dort auch "sanfte" Versionen von Intervallfasten sinnvoll, ein Kollege von mir aus dem Bereich Kraftsport, mehrfacher Deutschlandmeister in seinem Bereich, fastet z.B. bis Mittags und fährt damit sehr gut. Ist aber kein Bodybuilder.

    Kommt natürlich an worüber wir reden, Sport oder Alltag, Lisa Müller oder jemand der Muskeln aufbauen möchte, deshalb reden wir vielleicht von Menschen mit verschiedenen Zielen.
    Was ist denn das wichtigste für den Muskelaufbau? gefüllter AminosäurePool, Wenig Cortisol und viel HGH/Insulin.

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Mein Hintergrund ist Kraftsport, ich habe das alles sowohl selbst ausprobiert, als auch stehe ich in Kontakt mit Profis die Wettkämpfe bestreiten und konnte mich hier schon öfters austauschen, aber quasi jeder Hobbykraftsportler wird dir das selbe sagen wenn er es mal durchprobiert hat, das Kraftsportler so heiß auf Protein sind kommt nicht von irgendwoher, sondern funktioniert einfach.
    Profis? Dir ist klar, das die allein durch ihren Hormonhaushalt ein anderes Essverhalten haben als normale Kraftsportler
    Ich Frage mich wenn du so gut informiert bist, woher dann der Irrglaube mit den Extremen EW Mengen und 24Std

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen


    Du wiedersprichst dir selbst, du behauptest erst man kann 200g auf einmal aufnehmen, dann schreibst du das man höchstens roundabout 60g auf einmal aufnehmen kann ;)
    Die Forschung sagt sogar teilweise weniger als 60g, aber würde das stimmen, dann würde Ronny Coleman nicht existieren
    Der Satz war unverständlich formuliert und ich wusste das er mir um die Ohren fliegt. Das "vorrausgesetzt dein Körper kann diese Mengen aufnehmen" war ausschlaggebend und bezog sich auf die 200gr die Studienerkenntnisse nicht

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Ich behaupte das nach Faktenlage, schau mal hier, unten ist ein schönes Diagramm:
    https://en.wikipedia.org/wiki/MTOR

    "Resistance training stimulates muscle protein synthesis (MPS) for a period of up to 48 hours following exercise (shown by dotted line).[119] Ingestion of a protein-rich meal at any point during this period will augment the exercise-induced increase in muscle protein synthesis (shown by solid lines)."

    Nach einer Proteinreichen Mahlzeit ist die Proteinsynthese im Muskel nachweislich erhöht.
    Noch Fragen
    Ja, aber wann ist die Nahrungsaufnahme nachdem Kraftsport am sinnvollsten und wann wird Muskelglykogen am Effektivsten eingelagert? die 4-6 Stunden nachdem Training, und warum sollte ich dann an den anderen 18-20 Stunden essen wenn es effektiver geht?

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Das ist nett, danke das du dir die Zeit nimmst, aber ich habe glücklicherweise die Möglichkeit von Profis direkt zu reden und zu lernen, darunter auch jemand der ausschliesslich Profibodybuilder betreut die nach seinem Ernährungsplänen die ersten Plätze abräumen.
    aktuell Kraftsport, 5-6 x die Woche, gerade reines Hypertrophietraining.
    Welcher Deutsche Vorbereiter hat in den letzten Jahren es geschafft irgendwo mit seinen Athleten (Profis) was zu reisen

    "die Möglichkeit von Profis direkt zu reden" den Satz hau ich dir aber nicht um die Ohren ;) Aber welche Profis sind denn in Deutschland ansässig? Welcher Verband welceh Klasse? von was reden wir?

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  • beerlao
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Zitat von believethehike Beitrag anzeigen

    Zum Thema Eiweiß, du hast einen Aminosäure Pool im Blut und der ist wenn du >1,5g/kg EW ist gesättigt. Da ist es egal ob du vor dem Training 16 Stunden gefastet hast. Du sollst ja streng genommen nach IF vor dem Training eine EW reiche Mahlzeit essen.
    Dieser Mythos wurde von der Supplementen Industrie aufgebaut das ihre Produkte gekauft werden.

    Auf das Täglich kommt es an...
    Es ist egal ob du 200gr EW auf einmal oder über den Tag verteilt aufnimmst, vorrausgesetzt dein Körper kann diese Mengen aufnehmen (aktueller Stand der Forschung sind ~60gr EW pro Mahlzeit)
    Leucin regt vll das Muskelwachstum an, aber Wachstumshormone sind anaboler und wann peakt deren Ausschüttung?
    Deshalb ist es quatsch zu sagen 20-30gr EW mehrmals über den Tag verteilt zu sich zu nehmen bringt bessere Erfolge...
    Ich habe auch früher mal gedacht die Supplementindustrie mischt hier mit, aber das braucht sie nicht.
    Leider falsch, im Bodybuilding sind 2-3g/kg völlig normal, weil es eben funktioniert und 1,5g eben nicht. Und ich rede vom Training ohne Sterioide! Kommt halt drauf an was jemand macht und wo er hin will. Wenn jemand weniger Protein ist, kein Problem, aber dann bitte nicht beschweren wenn er zu wenig Muskeln aufbaut.

    Du schreibst ja selbst, der Körper befindet sich 16 Stunden in Diät und 8 Stunden im Aufbau, das ist richtig, eben genau das ist das Problem, wenn ich aufbauen möchte dann möchte ich möglichst 0 Stunden in Diät sein, etwas zugespitzt formuliert, maximal aber die Zeit wo ich schlafe, den Rest vom Tag heißt es möglichst in einem anabolen Zustand zu bleiben!

    Natürlich sind dort auch "sanfte" Versionen von Intervallfasten sinnvoll, ein Kollege von mir aus dem Bereich Kraftsport, mehrfacher Deutschlandmeister in seinem Bereich, fastet z.B. bis Mittags und fährt damit sehr gut. Ist aber kein Bodybuilder.

    Kommt natürlich an worüber wir reden, Sport oder Alltag, Lisa Müller oder jemand der Muskeln aufbauen möchte, deshalb reden wir vielleicht von Menschen mit verschiedenen Zielen.

    Mein Hintergrund ist Kraftsport, ich habe das alles sowohl selbst ausprobiert, als auch stehe ich in Kontakt mit Profis die Wettkämpfe bestreiten und konnte mich hier schon öfters austauschen, aber quasi jeder Hobbykraftsportler wird dir das selbe sagen wenn er es mal durchprobiert hat, das Kraftsportler so heiß auf Protein sind kommt nicht von irgendwoher, sondern funktioniert einfach.


    Zitat von believethehike Beitrag anzeigen
    Auf das Täglich kommt es an...
    Es ist egal ob du 200gr EW auf einmal oder über den Tag verteilt aufnimmst, vorrausgesetzt dein Körper kann diese Mengen aufnehmen (aktueller Stand der Forschung sind ~60gr EW pro Mahlzeit)
    Leucin regt vll das Muskelwachstum an, aber Wachstumshormone sind anaboler und wann peakt deren Ausschüttung?
    Deshalb ist es quatsch zu sagen 20-30gr EW mehrmals über den Tag verteilt zu sich zu nehmen bringt bessere Erfolge...
    Du wiedersprichst dir selbst, du behauptest erst man kann 200g auf einmal aufnehmen, dann schreibst du das man höchstens roundabout 60g auf einmal aufnehmen kann ;)
    Die Forschung sagt sogar teilweise weniger als 60g, aber würde das stimmen, dann würde Ronny Coleman nicht existieren

    Ich behaupte das nach Faktenlage, schau mal hier, unten ist ein schönes Diagramm:
    https://en.wikipedia.org/wiki/MTOR

    "Resistance training stimulates muscle protein synthesis (MPS) for a period of up to 48 hours following exercise (shown by dotted line).[119] Ingestion of a protein-rich meal at any point during this period will augment the exercise-induced increase in muscle protein synthesis (shown by solid lines)."

    Nach einer Proteinreichen Mahlzeit ist die Proteinsynthese im Muskel nachweislich erhöht.
    Noch Fragen

    Zitat von believethehike Beitrag anzeigen
    Kauf dir das Buch und wenn du dann noch Fragen hast melde dich ;)
    Das ist nett, danke das du dir die Zeit nimmst, aber ich habe glücklicherweise die Möglichkeit von Profis direkt zu reden und zu lernen, darunter auch jemand der ausschliesslich Profibodybuilder betreut die nach seinem Ernährungsplänen die ersten Plätze abräumen.


    Zitat von believethehike Beitrag anzeigen
    PS: Was machst du überhaupt für Training und wieviel?
    aktuell Kraftsport, 5-6 x die Woche, gerade reines Hypertrophietraining.

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  • believethehike
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Hey,
    ich klinke mich mal ein, als erstes kauf die das Buch von Frank Holger Acker zu dem Thema da werden alle deine Aussagen abgehandelt.

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    ...
    Bezüglich Protein und Muskelaufbau. Ob du die Proteine vor oder nach dem Training, da hast du etwas Spielraum, es dauert ja auch immer bis es verdaut ist. Nach Belastung spricht man von einen anobolen Fenster in dem der Körper vermehrt Protein und Nährstoffe in die Muskelzellen einschleust, es liegt also nah nicht zu ausgehuntert zu trainieren bzw. nach dem Training Nährstoffe, Kohlenhydrate für die Glykogenspeicher in den Muskeln und Proteine zuzuführen.

    Zum Thema Eiweiß, du hast einen Aminosäure Pool im Blut und der ist wenn du >1,5g/kg EW ist gesättigt. Da ist es egal ob du vor dem Training 16 Stunden gefastet hast. Du sollst ja streng genommen nach IF vor dem Training eine EW reiche Mahlzeit essen.
    Dieser Mythos wurde von der Supplementen Industrie aufgebaut das ihre Produkte gekauft werden.

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    ...
    Bezüglich Protein und Muskelaufbau. Ob du die Proteine vor oder nach dem Training, da hast du etwas Spielraum, es dauert ja auch immer bis es verdaut ist. Nach Belastung spricht man von einen anobolen Fenster in dem der Körper vermehrt Protein und Nährstoffe in die Muskelzellen einschleust, es liegt also nah nicht zu ausgehuntert zu trainieren bzw. nach dem Training Nährstoffe, Kohlenhydrate für die Glykogenspeicher in den Muskeln und Proteine zuzuführen.

    Bezüglich Eisweiß würde ich sagen das es in erster Linie auf die Menge ankommt die du täglich zuführst.

    Aber - Vorteilhafter für Muskelwachstum ist natürlich eine Aufnahme von 20-30g Eiweiß mehrmals über den Tag verteilt, da der Körper auf die Menge mit Muskelaufbau/Eiweissynthese reagiert. Genauer gesagt reagiert er auf die Aminosäure Leucin, die das Muskelwachstum anregt.
    Auf das Täglich kommt es an...
    Es ist egal ob du 200gr EW auf einmal oder über den Tag verteilt aufnimmst, vorrausgesetzt dein Körper kann diese Mengen aufnehmen (aktueller Stand der Forschung sind ~60gr EW pro Mahlzeit)
    Leucin regt vll das Muskelwachstum an, aber Wachstumshormone sind anaboler und wann peakt deren Ausschüttung?
    Deshalb ist es quatsch zu sagen 20-30gr EW mehrmals über den Tag verteilt zu sich zu nehmen bringt bessere Erfolge...

    Kauf dir das Buch und wenn du dann noch Fragen hast melde dich ;)

    PS: Was machst du überhaupt für Training und wieviel?

    PS2:

    Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
    Ich würde mein Gewicht genau tracken, dann weißt du ob du im Auf- oder Abbau bist, ganz einfach.
    Falsch, du bekommst nur eine Tendenz. ;) Der Körper befindet sich beim IF 16 stunden in einer 'Diät'-Phase und 8 Stunden im Aufbau (je nach Insulinspiegel).

    Ich persönlich habe mit der Variante des Carbbackloadings mit 5500kcal am Tag abgenommen, nehme aber aktuell mit 4200kcal beim normalen IF wieder zu ;) und das Trainingspensum war ungefähr gleich
    Zuletzt geändert von believethehike; 24.01.2019, 07:21.

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  • beerlao
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Hallo Spartaner,

    ein interessantes Experiment, berichte gerne mal weiter (:

    Zu deiner Liste mit Vorteilen habe ich Anmerkungen.
    Nur weil Intervallvasten bestimmte Vorteile haben mag (wie alle Ernährungsformen irgendwo) gibt es aber auch für jeden eine individuelle Grenze wo die Nachteilen vielleicht auch überwiegen. Du hast das z.B. selbst beschrieben das du Gewicht verloren hast, das wäre so ein Beispiel, nur 4 Std. essen am Tag ist schon ne Ansage. Ich würde mein Gewicht genau tracken, dann weißt du ob du im Auf- oder Abbau bist, ganz einfach.

    Bezüglich Protein und Muskelaufbau. Ob du die Proteine vor oder nach dem Training, da hast du etwas Spielraum, es dauert ja auch immer bis es verdaut ist. Nach Belastung spricht man von einen anobolen Fenster in dem der Körper vermehrt Protein und Nährstoffe in die Muskelzellen einschleust, es liegt also nah nicht zu ausgehuntert zu trainieren bzw. nach dem Training Nährstoffe, Kohlenhydrate für die Glykogenspeicher in den Muskeln und Proteine zuzuführen.

    Bezüglich Eisweiß würde ich sagen das es in erster Linie auf die Menge ankommt die du täglich zuführst.

    Aber - Vorteilhafter für Muskelwachstum ist natürlich eine Aufnahme von 20-30g Eiweiß mehrmals über den Tag verteilt, da der Körper auf die Menge mit Muskelaufbau/Eiweissynthese reagiert. Genauer gesagt reagiert er auf die Aminosäure Leucin, die das Muskelwachstum anregt.

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt seit 20 Monaten mit einer sehr lockeren 16/8 dabei. Sehr locker heißt, dass ich als ich angefangen habe, im Prinzip noch nichts von Intervallfasten gehört hatte, sondern nur den Ansatz hatte, dass eime Pause zwischen den Mahlzeiten in 24 Stunden länger als 12 Stunden sein sollte. Nebenwirkungen? Wirkungen!

    Die positiven Wirkungen überwiegen natürlich bei weitem.
    Auch ich bin der Meinung, das Thema Ernährung ist individuell sehr unterschiedlich - weitaus unterschiedlicher, als gemeinhin angenommen wird.

    Mir wurde auch einmal gesagt, dass es sinnvoll ist, einmal in 24h eine Nahrungspause von 12h zu haben. Das habe ich ausprobiert. Mir tut es nicht gut. Es mag sein, dass es damit zusammenhängt, dass ich einen sehr tiefen Blutdruck habe.
    Morgens nicht frühstücken? Dann wird mir jedesmal schwindlig, wenn ich aufstehe. Gleiches passiert, wenn ich zu viele Stunden nichts esse.
    Ich bin normalgewichtig.Für mich gilt tatsächlich: Reichlich frühstücken und dann mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, meist 5-6.
    Mein Laster ist sicher, dass ich zuviel und zu gern Zucker esse.

    Wie alles, was hier geschildert wird, ist das anekdotisch.
    Abnehmen will ich aber nicht.

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  • mitreisender
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Besonders der Schutz vor Typ II‐Diabetes war mir wichtig, da ich bei meinem hohen Schokoladen- und Zuckerkonsum schon seit Jahren befürchtete, Diabetis zu bekommen.
    Solltest Du Angst vor Diabetes haben, solltest Du vielleicht bei der Schokolade/dem Zucker ansetzen. Über Umwege das zu kompensieren löst mE das Problem nicht.

    Auch zum Intervallfasten gehört bestimmt die gesunde/gewissenhafte Ernährung. Die Tante meiner Freundin macht das auch, viele Effekt sehe ich nicht und es hat einen kleinen Nachteil bzg. des sozialen Zusammenlebens. Man sitzt nicht oft am Tisch zusammen.

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  • Spartaner
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Schöner 3sat-Film, der den Forschungsstand noch mal aufbereitet: "Gesund durch Fasten. Neueste Forschungsergebnisse im Überblick".

    Zitat: "Jetzt ist das Fasten in der Wissenschaft angekommen". Naja, hier wurde ja bereits gezeigt, dass es in der sowjetischen Wissenschaft bereits seit Jahrzehnten bearbeitet wird. Aber immerhin werden jetzt die genauen biochemischen Zusammenhänge erkannt. Ich fand auch den neuen Film ganz interessant. Lange wird er sicherlich nicht in der Mediathek verfügbar sein. Ausstrahlung war am 17. Januar 2019.

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  • opa
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
    Ich habe vor zwei Jahren das erste Mal den Terminus "Intervallfasten" gehört. Und mich gewundert: so (oder so ähnlich) ernähre ich mich schon seit Jahrzehnten. Und zwar ohne Ziel oder Plan. Sondern einfach, weils mir am besten so passt.

    Frühstück geht bei mir keines rein, das erste Essen ist mittags.
    so ähnlich geht es mir auch. frühstück beschränkt sich schon seit der grundschule unter der woche auf ein heißgetränk. wochenende und urlaub frühstück ja, dafür keine mittagessen. schon witzig, früher wurde diese ernährungsweise ja fast als selbstverstümmelungsversuch gewertet - "frühstück wichtigste mahlzeit, am besten 5 kleine mahlzeiten am tag..." - heute ist es total gesund.

    wahrscheinlich entsprechen aber meine trinkgewohnheiten - zu späterer stunde schon noch gelegentlich eine hopfenkaltschale, frühs entweder zucker im kaffee und / oder milchkaffee nicht so ganz der strengen lehre des intervallfastens.

    beim klettern / tourengehen früchstücke ich auch, abhängig davon, was es gibt. wenn es schmeckt, schon reichlich, so das traditionelle hüttenfrühstück , da zwinge ich mir der form halber halt eine halbe scheibe brot rein. unter tag esse ich dann nichts. mir taugt es so, aber das ist sicher sehr unterschiedlich.

    da ich es eigentlich schon immer so mache, habe ich keine ahnung, ob es was bringt. villeicht wäre ich ansonsten ja noch fetter...

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  • Enja
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Die soziale Komponente......deshalb hatte ich mich entschlossen, das Frühstück auszulassen. Und frühzeitig zu Abend zu essen. Das war machbar. Die Kalorien habe ich mir zusätzlich reduziert. Das kann ich aber auch mal lassen, wenn es irgendwas zu feiern gibt. Oder irgendwer aufwändig gekocht hat. Oder was auch immer. Deshalb gefiel mir das Intervallfasten hervorragend. Es integrierte sich relativ mühelos in den Tagesablauf.

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  • Chouchen
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    OT: Bei mir sind die Phasen auch 16:8, aber eher 16 Monate schlemmen, 8 Monate fasten...
    Ich muss demnächst wieder rein in die 8 Monate.

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  • MaxD
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Enja hat da einen wichtigen Aspekt angesprochen: Die soziale Komponente.
    Das war nach meinen vielfältigen Fastenerfahrungen immer ein schwieriger Aspekt.
    Wenn gemeinsames Essen, Feiern und Ähnliches in die "Fastenphase" fallen, dann kann man sich entweder entziehen oder muss die Situation fastend aushalten.
    Das ist meist die Gelegenheit, bei der innere Versuchung und äußerer Druck Hand in Hand arbeiten.

    Sinnvoll ist es daher auf jeden Fall, sich die Zeiten sehr überlegt auszuwählen, Ausnahmen fest zu definieren und das (engere) soziale Umfeld frühzeitig einzubeziehen. Sonst wird es unnötig schwer...egal, wie gut Stoffwechsel und Kreislauf ansprechen.

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  • Enja
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    “Hungrig und müde” lässt sich im Alltag leichter beseitigen als unterwegs, dazu kommt, dass der Körper unterwegs andere Nahrung als im Alltag haben möchte.
    Mir fällt das auf Tour leichter, da es einfach mehr Ablenkung gibt. Was mein Körper gerade möchte, ist da für mich auch nicht so sehr Thema. Was auch immer es wäre, müsste zu kriegen sein. Da gibt es genug Reiseziele, wo das eher nicht so ist.

    Abends etwas Warmes sorgt bspw. dafür, dass man nicht so schnell friert. 16 Stunden Pause hieße entweder kein Frühstück oder nachts frieren.
    Ja genau. Das heißt das. Frühstück oder Abendessen fällt aus. Wobei ich eher nie friere. Aber sozial kompatibel muss es auch noch sein. Und abends ist unsere gemeinsame Familienmahlzeit. Mittags sind wir alle unterwegs. Und essen eher gar nichts.

    Trotzdem habe ich das jetzt ein halbes Jahr durchgehalten, um zu sehen, ob es nicht doch Vorteile bringt. Tut es aber nicht. Wäre auch verwunderlich, wenn das bei jedem gleich wäre.

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  • entropie
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
    Frühstück geht bei mir keines rein, das erste Essen ist mittags. Wenn ich auf Tour bin
    Ohne das irgendwie bewusst oder mit vorsatz gemacht zu haben, ich esse seit jahren nicht anders. Eine sehr grosse mahlzeit am ende des tages, ansonsten eigentlich nichts. Ich trinke enorm viel. Oft über 3,4 liter am tag.

    Hunger kenne ich eigentlich nicht. Ich kann auch mal 2 tage gar nichts essen (versuche ich mittlerweile zu vermeiden) ohne das es mich irgendwie einschränkt.

    Ich versuche appetit auf bestimmte dinge bewusst nicht zu ignorieren. Ich habe jetzt eine woche lange jeden abend einen mozarella ball am stück gegessen nur weil ich appetit drauf hatte. Ich vermute mal mein körper hatte eiweissbedarf. Könnte aber auch totaler quatsch sein, alles. Funktioniert für mich aber ganz gut.

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  • lina
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    “Hungrig und müde” lässt sich im Alltag leichter beseitigen als unterwegs, dazu kommt, dass der Körper unterwegs andere Nahrung als im Alltag haben möchte. Abends etwas Warmes sorgt bspw. dafür, dass man nicht so schnell friert. 16 Stunden Pause hieße entweder kein Frühstück oder nachts frieren.
    Zuletzt geändert von lina; 26.12.2018, 17:42.

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  • Enja
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Hungrig und müde zu sein, führt bei mir vor allem auch arbeitsmäßig nicht gerade zu Bestergebnissen. Deshalb habe ich mir wichtige Termine auf den Nachmittag gelegt. Das passt aber in meinem Beruf nicht so richtig in die Abläufe. Es müssten also schon deutliche Ergebnisse entstehen, damit sich das lohnt.

    "Unterwegs" ist meist sowieso morgens nichts da und man muss erst einmal irgendwo hinkommen, wo es was passendes gibt. Und wenn ich dann erstmal in Schwung bin, mache ich vor mittags keine Pause mehr.

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  • lina
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Neulich las ich mal wo, dass es bei 10% der Leute nicht funktioniert, und diese sollten es dann auch nicht machen.

    Die aktuellste Studie ist aus Heidelberg (Name: Helena). Fazit ist: Es ist nur ein “Weg nach Rom”, und, wenn es passt = prima.


    Allgemein finde ich, es ist, wenn es funktioniert, eine der angenehmsten (weil frustfreiesten) Methoden für den Alltag (unkompliziert, keine Zählerei, man kann, wenn, dann das essen, was man möchte (und das auch genießen) und nicht das, was irgendein Plan vorschreibt). Auf Tour würde ich nicht damit weitermachen, sondern auf die dann häufig anderen Nahrungsbedürfnisse des Körpers hören, hungrig und müde sein führt schnell zu Tourabbruch.

    Den von qwertzui genannten Genuss-Aspekt finde ich ebenfalls sehr wichtig, er hilft beim Durchhalten und verhindert “Frustfraß”.
    Zuletzt geändert von lina; 26.12.2018, 14:36.

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  • Spartaner
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Interessant, Fritsche und Enja.

    Einer, der es seit Jahrzehnten betreibt und handfeste Vorteile für Touren hat (du kannst auf einer Wochenendtour aufs Essen verzichten und damit UUL Wandern )

    Und eine anderer, der keinerlei Vorteile im Intervall spürt. Ich habe mich gefragt, warum das so ist, und vermute, du hast auch davor schon immer ordentliche Pausen zwischen deinen Mahlzeiten gehabt.

    Ich dagegen merke einen ganz enormen Unterschied, trotzdem ich versuche, die Kalorien dabei nicht zu senken. Ich vermute, das liegt daran, dass ich bisher immer die Schokolade am Schreibtische hatte und alle paar Minuten auch mal zugegriffen habe. Also immer wieder blanker Zuckernachschub, sicher das schlechteste, was man sich antun kann.
    Jetzt ist die Schokolade immer noch griffbereit, aber ich greife nur noch in meinem erlaubten Essfenster zu. Ich glaube, das macht bei mir den deutlichen Unterschied.

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  • Fritsche
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Ich habe vor zwei Jahren das erste Mal den Terminus "Intervallfasten" gehört. Und mich gewundert: so (oder so ähnlich) ernähre ich mich schon seit Jahrzehnten. Und zwar ohne Ziel oder Plan. Sondern einfach, weils mir am besten so passt.

    Frühstück geht bei mir keines rein, das erste Essen ist mittags. Wenn ich auf Tour bin (oder anderweitig körperlich gefordert, etwa Baustelle oder Garten), ist sogar oft die erste und letzte Mahlzeit des Tages irgendwann gegen 18h.

    Ich komme damit perfekt zurecht, abnehmen ist allerdings keinerlei Thema bei mir. Ich bilde mir ein, trainiert durch dieses Schema relativ robust auf ausfallende Nahrungsaufnahme zu reagieren - und das ist in der Tat der Fall: ich kann problemlos drei Tage ohne Essen unterwegs sein (hole aber am 4. alles nach).

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  • Enja
    antwortet
    AW: Intervallfasten "16:8" auf Tour und im Alltag?

    Ich habe jetzt ein halbes Jahr Intervallfasten (16/8) hinter mir. Gleichzeitig habe ich die Kalorienzahl/Tag reduziert und ein Sportprogramm begonnen.

    Es fällt mir nicht schwer. Auf zahlreichen Touren habe ich mich dran gewöhnt, dass man eben isst, wenn was da ist. Und nicht, weil die Uhr eine bestimmte Zeit anzeigt.

    Ich nehme langsam ab. Genau in dem Maß, dass aus der Kalorienreduzierung zu erwarten ist. Der Sport spielt dabei keine Rolle. Und die "Intervalle" auch nicht.

    In letzter Zeit ist mir morgens öfter schwindlig. Unter ich habe manchmal so starken Hunger, dass ich beinahe die Kalorien vergesse. Wobei ich überlege, ob das vielleicht am Sport liegen kann.

    Im Grunde gehe ich davon aus, dass ich die Intervallfasterei demnächst canceln werde. Bringt mir nichts.

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