Warum lüften die Kormorane ihre Flügel?
Schöner und inspirierender Bericht übrigends.
-chinoook
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… und nochmal :-)
Martin und Noël waren nicht mehr zu sehen – evtl. waren das damals …
… doch Martin 1 und Martin 2?
Die Renaturierung im Moor geht voran, und die weißen Birkenstämme im Wasser sehen in der Sonne immer so fotogen aus (ich muss da mal mit einer besseren Kamera hin)
… hach! …
Die Wolkengebirge waren aber auch beeindruckend
und es gab Kormorane beim Flügellüften zu sehen :-)
sowie eine wolkige Friedenstaube.
Geregnet hat’s erst später.Zuletzt geändert von lina; 22.11.2021, 18:29.
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14°C, nix wie raus …
Es war aber ziemlich windig – was die Kitesurfer nutzten.
Fast alle Blätter sind jetzt weg,
die Maulwürfe übernehmen die Wiesen
und der große Baum an der Schutzhüttte an der Steinhuder Meer-Promenade wurde inzwischen abgesäbelt
In Steinhude hüpfte noch eine geräucherte Forelle in die Radtasche, und es fing an zu regnen – nur gut, dass ich weiß, wo die nächste Schutzhütte steht (das ist diese hier), und heißen Tee dabei hatte :-) Lesestoff gab’s jedenfalls reichlich, und ich habe erzählt bekommen, dass das sozusagen eine Flohmarkthütte ist. Die Becher beispielsweise hatte also niemand für künftige Treffen mit Getränken da gelassen, sondern die dürfe man mitnehmen. Hübsche Idee
Nach dem Getröpfel wurde es erstaunlicherweise wieder wärmer, also bin ich diesmal nicht mit Eisfüßen wieder am Ausgangspunkt eingetrudelt.Zuletzt geändert von lina; 26.10.2021, 21:39.
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Jo...das war mein größter Erfolg! Ich bin auch ganz langsam und immer in großen Gängen gefahren.
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Christian J. Und das ohne Knieschnackler
Ich hab' gestern nur eine Alltagstour gefahren, 60km mehr oder weniger flach und zum größeren Teil im Finsteren -- also keine Fotos, sorry!
Btw., danke an thorstenl für's ortskundige Routing
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Sonntag bis Montag ergab sich spontan die Gelegenheit für eine Zweitagestour. Also Sonntag früh schnell die Sachen gepackt und Komoot befohlen, mir eine Strecken über Nebenstraßen zum Harz rauszusuchen (das Profil wird da "Gravel" genannt)- für den Weg im Harz nehme ich dann die Karte. Außerdem war ih seit 2 Jahren nicht Bikepacken, da musste massig neue ausrüstung getestet werden (weswegen ich auch mehr mit hatte, als man für eine Nacht bräuchte). Und los ging es: Allein in den Harz.
1. Nebenstraßen-Bingo im Heimatlandkreis
2. Das Ziel fest im Blick - der Harz
3. Verpflegunspunkt im Eichsfeld
4. ...ruft die Welt/
bete kur denn Zeit ist Geld,/
an die Türe klopft die Not,/
bete kurz/
denn Zeit ist Brot.
Im Eichsfeld werden Arbeiterlieder auf Bildsäulen geschrieben. Sehr löblich. Das erinnert daran, dass die Zerschlagung des Doppeljochs immer noch zu erledigen ist.
5. An der Rhumespringe wartet ein Bahnradweg, der mich nach Herzberg führt
6. Ups, da habe ich am GPS noch das profil "Wandern" eingestellt.
7. Das blöde am Harz ist, dass man ab Herzberg erst man 550 Höhemmeter stumpf auf dem Forstweg bergauf pedallieren muss.
8. Nach einer unspektakulären Nacht in der Schutzhütte inkarniert am nächsten Morgen der Kaffeegott direkt in meiner Tasse
9. Ich beschließe, heute eine Runde über den "Acker" (ein langezogenes Hochmoor) zu drehen, bevor ich wieder nach Hause fahre. Also erstmal weiter berghoch auf der Forstraße
10. Montagmorgen hat man die wunderschönen Wege für sich allein
11. "Hallo Schwalbe, ich hab da mal eine dringende Frage zum G-One-Reifen"
(leider war der Hinweis berechtigt und ich habe die kommenden 10km größtenteils geschoben)
12. Wunderschöner Höhenweg
13. Manche Pfützen sind tiefer als andere
14. Harzer Kubismus
15. Da ich sowohl meinen (Rad-)Wander-Stempelpass () als auch meinen Elektomotor zuhause vergessen hatte, gab's an der Hanskühnenburg für mich nichts zu tun.
16. Ein letzter Blick auf die toten Wälder des Harzes
17. Und ab geht's: 470hm auf 10km bergab rollen
18. Am Lonauer Wasserfall teste ih das Mini-Stativ mal auf seine Langzeittauglichkeit. Ergebnis: Geht so.
Dann gibt's noch einen Döner in Herzberg und ab geht's über unspektakuläre Seitenstraßen nach Hause.
Am Ende stehen 133km und jeweils 2250m Auf- und Abfahrt auf dem Tacho.
Hier die Route:
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.Angehängte Dateien
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Bei recht frischen 2°C gabs heute eine kleine Tour in den nördlichen Steigerwald. Ich glaube der neue Aussichtsturm am Zabelstein ist vor ca. einem Jahr fertiggestellt worden und bis jetzt waren wir noch nicht da oben. Als gings auf Wunsch meiner Frau auf Vormittagstour den Berg hoch.
Ich muss sagen, dass ich nach über einem Jahr intensivem HomeOffice doch nachgelassen habe, vor allem auf ebenen Strecken was das Tempo angeht, aber nunja, in der Zukunft dann wieder mehr Touren. Das letzte Stück hoch zum Zabelstein ging leider nur schieben. Straßenbereifung + Wiegetritt + Schotter mit Laub drauf funktionieren einfach nicht.
Dafür dann eine sehr weite Sicht vom Aussichtsturm (man kann Schweinfurt erkennen und das AKW in Gerolzhofen), die aber fotografisch nicht viel her gibt.
Vor dem Rückweg dann noch ein gescheiter Kaffee
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Der Ausflug begann mit einem Leuchtpilz, aber auch sonst waren gestern viele Pilze zu sehen. Die mögen wohl Herbststürme?
und setzte sich fort mit einem etwas komplizierten Umkurbeln eines schon recht angeschickerten Grüppchens mit Bollerwagen (ist denn schon Grünkohlzeit?). Dann wurde es aber ruhiger
und erstaunlicherweise stellenweise seeehr grün.
Diesmal war’s die Strecke ohne Wasserblicke (nur mal so kurz in der Ferne). Und vor Einbruch der Dunkelheit (und vor allem Abendkälte) wieder zurück hat diesmal auch geklappt. Nächstes Mal trotzdem lieber Handschuhe mitnehmen …
Zuletzt geändert von lina; 24.10.2021, 09:56.
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Ich hatte gestern nach einer anstrengenden Woche so einen richtigen Durchhänger Vormittags, zum Glück konnte ich mich noch aufraffen und mein neues Rad auf dem Weserradweg mal testen. Pünktlich 10min vorm Regen war ich wieder Zuhause. Gefahren bin ich von Rinteln nach Hameln und zurück. (Zurück ist fast immer Gegenwind)
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Zitat von lina Beitrag anzeigenIn welcher Gegend befinden sich denn diese dunklen Glas-Häuschen-Würfel?
Zitat von lina Beitrag anzeigenUnd was machst Du gegen eisige Füße bei Temperaturen um den Gefrierpunkt?
es gibt nix was auf dauer trocken hält. ^^
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Zitat von Christian J. Beitrag anzeigenAuf welcher Art Straßen warst du denn unterwegs und wie war der Verkehr und die Überholabstände in Finnland? In einem Podcast über den Northcape4000 wurden die lebensgefährlichen Überholmanöver finnischer LKW besprochen.
interessant war, dass sich eine holländische teilnehmerin krass über die lkw aufgeregt hat. ich denke das liegt daran wie man so als radfahrer im alltag damit konfrontiert ist. auf separaten radwegen hat man kaum berührungspunkte und findet dann auf einmal lkws neben sich krass. ich vergleiche meine erfahrungen natürlich zu meinem alltag hier. den mit dem balkan vergleichen ist natürlich auch komplett ne andere kiste. auf dem tcr in der türkei und in nordmazedonien/albanien hatte ich ein paar sehr haarige situationen, aber die hatte ich ein stück weit erwartet. dass das risiko da ist war mir 2015 vor dem transam schon klar, über den haufen gefahren wurde ich letztlich auch dort in den usa.
letztlich komt immer noch dazu - routenplanung. wenn ich mir ne route anschau gehört die abschätzung des verkehrs ja dazu. bsp. tcr - da war klar, dass man am samstag die dicken strassen machen kann, weil da nur kühl-lkw unterwegs sein durften. und so ähnlich geht man halt an die streckenabschnitte ran. wird man da nachst sein, tagsüber, werktags, im berufsverkehr? naja, und wer halt keine lust auf verkehr hat meidet küstenstrassen weil die immer voller sind als inlandsstrecken.
kurz aus meiner sicht - alles seeehr easy in finnland.
ergänzung:
ch glaub ich weiss jetzt welches gespräch du meintes. tjoa. ist halt so wenn man n' rennen mit ner vorgegebenen route mitmacht - du musst demjenigen, der die route plant vertrauen. und genau deshalb mag ich vorgegebene routen nicht. beim nc4000 sind ja leute am organisieren, die das aus der ferne planen, die loben sich zwar, das jedes jahr neu zusammenzubauen, aber wirklich "local insights" haben die da kaum. und dann kommt halt sowas bei raus. die route hat ja auch einer teilnehmerin das leben gekostet in ungarn. ich finde schon , dass man daran die qualität der streckenplanung ablesen kann. war beim tcr ja nicht unähnlich. der start in belgien, freitagnacht in 2017. im nachgang mal auf die unfallstatistiken geguckt - voila, die meisten tödlichen unfälle in der region, freitag und samstag nacht, meist durch alkohol, und überdurchschnittlich viele in der gegend. wenn man dann dort n paar hundert leute auf einmal losfahren lässt ist es eine reine wahrscheinlichkeitsangelegenheit. letztlich hat nathan mit dem transam die konsequenz daraus gezogen, das ding in richtung offroad zu entwickeln um weniger solche unfälle zu haben. man hat als veranstalter durchaus eine verantwortung wenn man die strecke vorgibt. und deshalb mag ich freie routenwahl sehr viel mehr. da isses nämlich meine verantwortung wo ich fahre.Zuletzt geändert von bemme; 11.10.2021, 10:09.
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Grandios wie immer!
Vielen Dank für’s Mitnehmen – ich wünschte ich könnte es so lange Zeit auf meinem Fahrradsattel aushalten, aber erfahrungsgemäß falle ich nach spätestens 140 km da runter bzw. in die Sekundenschlaf-Phase :-)
In welcher Gegend befinden sich denn diese dunklen Glas-Häuschen-Würfel? Und was machst Du gegen eisige Füße bei Temperaturen um den Gefrierpunkt?
Jetzt geh ich mal die Langfassung lesen *freu*Zuletzt geändert von lina; 10.10.2021, 15:05.
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Wow, Respekt!
Auf welcher Art Straßen warst du denn unterwegs und wie war der Verkehr und die Überholabstände in Finnland? In einem Podcast über den Northcape4000 wurden die lebensgefährlichen Überholmanöver finnischer LKW besprochen.
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aller guten dinge sind drei, oder so.
nach dem seuchenbedingten lieber-nichts-riskieren dieses jahr wieder die ruska mitgefahren. da die russen noch niemanden ins land lassen wurde die route mit checkpoint südlich von murmansk verschoben und als alternative eine rein finnische option gewählt (bei der man trotzdem auch mal nach norwegen gucken konnte).
48 startende, 27 finisher und die bisher längste route. die konnte man ja wieder selbst wählen, aber am ende blieben alle über 2.150km, ich hatte mit 2.175 geplant, am ende waren es 2.180. wie immer gab's so ziemlich alles was das wetter zu bieten hatte, rücken-, seiten- & gegenwind, ein paar tage regen satt und ein bisschen schnee. glücklicherweise auch ein paar sonnenstunden, so dass die farben lapplands richtig leuchteten. highlight dieses jahr - polarlichter. nachdem es die letzten beiden male keine zu sehen gab, diesmal eine nacht lang partylichter am himmel satt. es war nicht ganz so kalt, nur einen morgen mit -5°C.
das ganze hatte wieder ein schönes thema. es gibt in helsinki (startort) eine museumsinsel auf welcher alte hitorische gebäude aus allen landesteilen zu sehen sind. die wurden da im laufe des letzten jahrhunderts hin verfrachtet. checkpoints und ziel waren also allesamt orte, an denen mal einige der gebäude ursprünglich standen. ganz im sinne von, irgendwo in die pampa fahren um dann dort genau nichts zu sehen :-) .
los ging es wieder immer an einem freitagabend zum sonnenuntergang, so dass alle die erste nacht durchfahren. komischerweise lief es besser als erwartet. samstag gegen halb zehn abends hatte ich dann 640km auf der uhr und nach zwei burgern mir sogar 6h schlaf gegönnt. der zweite tag brachte dann auch den zweiten checkpoint und am ende dann den absehbaren dauerregen. nach 413km schläft es sich dann auch bei regengeräuschen ziemlich schnell ein.
der dritte tag war mein tiefpunkt, gegenwind, temperaturen bis runter auf gerade mal +1°C und dauerregen. irgendwann läuft das wasser auch wieder aus den schuhen raus. etwas gefrustet nach 184km eine hütte genommen, klamotten in die sauna gepackt, ordentlich gefuttert und dann gepennt. in der nacht dann raus um möglichst zügig nach norden zu kommen, irgendwann sollte es auch wieder trockener werden. nun ja. vorher gabs noch ne packung schnee. am ende dann aber doch wieder in fahrt gekommen und nach 283km dann an der isomatte gelauscht.
tag vier lief dann wieder ganz ordentliich, nur vereinzelt etwas regenschauer, am ende dann sonne und klarer himmel. checkpooint 3 kurz vor der nordöstlichen grenze zu norwegen abgehakt und dann soagr ohne probleme in utsjoki über die grenze gekommen. glücklicherweise stimmt eben nicht alles was im internet steht. in der nacht gabs dann die herrliche grünen lichtbänder am himmel zu bestaunen. und 388km weniger übrig.
der morgen nach karasjok war richtig schön, sonne, minusgrade und nebel. eiszapfen im bart aber grandiose beleuchtung auf der ganzen farbpalette. wer gerne wandert sollte sich diese zeit in lappland unbedingt mal geben. traumhaft hübsch. naja, damit es nicht langweilig würde - der wind hatte auf südost gedreht also dann ackern bis zum ziel in yli-muonio. weil mir nix besseres einfiel hab ich mir dann als ziel gesetzt, das ganze in unter 6tagen fertigzumachen, was dann am ende mit 31min reserve auch noch geklappt hat.
dann nur noch 17km zu einem ski-resort wo sich alle bis samstagabend zu einem gemeinsamen essen/trinken einfinden sollten. die erste warme mahlzeit nach 36h: drei burger+pommes, ein slat und drei eiskalte bier, genossen in der sauna einer hütte. der urlaub durfte sich dann wie urlaub anfühlen.
ich hab mir das separate einbinden der (dieses mal zugegeben wenigen) bilder hier gespart, wen es interessiert - die liegen hier
wen es ebenfalls interessiert, den werdegang von 2018 über 2019 zu 2021 habe ich detaillierter mal aufgeschrieben. ist allerdings auf englisch da die meisten der teilnehmer finnen sind (ich glaub ich war bisher der einzige alman der da mal mitgefahren ist). dabei geht's mir null um klicks, wer mag bekommt gerne hier fragen beantwortet.
jetzt aber erstmal raus, die sonne lacht, es ist wochenende, ein rad möchte gefahren und pilze gefunden werden. :-)
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… die 17°C heute waren aber eher kühl, trotz Sonne.
Dafür hab ich Esskastanien gefunden (sie waren nur etwas sehr klein).
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Ihr habt wahrscheinlich beide recht: ganz unfit bin ich nicht (täglich 20km Radfahren mit spürbarem Höhenunterschied). Aber über diese tägliche Strecke hinaus war ich kaum trainiert.
Vielleicht waren es die Höhenmeter. Die kamen mir die Anstiege gar nicht so schlimm vor. Es war ja immer nur kurz...aber eben immer wieder.
Na ja, inzwischen ist es fast weg. Ab nächster Woche werde ich wieder mit dem unmotorisierten Rad zur Arbeit fahren und vielleicht im Herbst eine kleine Bikepacking-Tour machen. Aber eher mit viel Kaffeekochen und nur wenig fahren.
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