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  • qwertzui
    antwortet
    @Lampi: Das braucht aber in Deutschland niemand, weil das i.a. von der gesetzlichen BU-Versicherung bereits abgedeckt ist.

    Vorsicht, gefährlicher Irrtum. Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt nur bei Arbeitsunfällen, und die Erwerbsminderungsrente ist nur ein winziger Teil Deines Einkommens, wenn Du nicht oder noch keine 5 Jahre rentenversicherungspflichtig bist, gibt es auch dieses Almosen nicht.

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  • Lampi
    antwortet
    Jetzt hast Du noch den harmlosen Fall genannt, den KONKRETEN Verweis. Dieser ist m.E. tragbar, man kann bei manchen Anbietern die Gehaltsdifferenz versichern.
    Es geht aber noch schlimmer, das nennt sich ABSTRAKTER Verweis. Hierbei wird selbst dann nicht bezahlt, wenn man in der Lage ist, eine andere Tätigkeit auszuüben, selbst wenn keine konkrete Stelle benannt wurde. Das braucht aber in Deutschland niemand, weil das i.a. von der gesetzlichen BU-Versicherung bereits abgedeckt ist.

    Tatsächlich habe ich mir vor 33 Jahren die Luxusvariante (Verzicht auf konkreten Verweis) aufschwatzen lassen. Würde ich heute nicht mehr machen, kostete mich den Gegenwert eines mittelgroßen Autos.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    OT: Wäre mal ein anderes Thema aber: So einfach ist das m. E. nicht.
    Wer keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat (die für die allermeisten Menschen deutlich sinnvoller sein dürfte als eine reine Unfallversicherung) muss dann auch wirklich jeden 3-Stunde-an-der-Pforte-Sitzjob machen, bevor es volle Erwerbsminderungsrente gibt.
    Wie immer kommt es immer drauf an, man sollte sich das imho schon einmal gründlich überlegt haben, auch eine eigene Unfallversicherung deckt natürlich mehr ab als die einfache AV Mitgliedschaft.
    Bei der Kritik an Versicherern, die etwas nicht bezahlen wollen (in diesem Fall finde ich das ggf. schon nachvollziehbar) sollte man halt auch dran denken, dass a) das ja kein Wohltätigkeitsverein ist, sondern ein Unternehmen, das auch rechnen muss und b) die Versicherungsnehmer generell wenig begeistert von höheren Beiträgen sind, die aber nötig werden, wenn im Zweifel stets großzügig alles übernommen wird.

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  • Lampi
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    andere unfallversicherungen versichern ja auch im nachgang sowas wie bleibende schäden, berufs-, arbeitsunfähigkeit.
    Sowas sollte über die Sozialversicherungsträger (noch) gedeckt sein.

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  • transient73
    antwortet
    Aus verschiedenen Gründen habe ich deshalb eine Mitgliedschaft bei den "Naturfreunden Österreich" abgeschlossen, die eine Versicherung über die "Wiener Städtische" beinhaltet und unter anderem eine Hochgebirgsversicherung beinhaltet (für die meisten wohl nebensächlich), die aber auch Sucheinsätze und vieles mehr mit abdeckt.

    Hier ein Auszug: "gelten Erfrierungen als mitversichert".....

    Wie immer bei Versicherungen, muss man sehr penibel lesen:
    -Ist eine Blockierung mitversichert?
    -Ist eine Suchaktion mitversichert?
    -Muss es bereits zu einem Unglück/Erfrierung gekommen sein, damit die Versicherung zahlt, oder wird eine Rettung z.B. bei absehbarem Unwettereinbruch,etc. übernommen?
    -Muss man selbst den Alarm auslösen? (Ich erinnere mich an einen Fall, bei dem ein Alpinist am Nanga Parbat bereits zu schwach war, den Alarmknopf an seinem Inreach zu drücken, weshalb das jemand anderes für ihn übernommen hatte. Die Versicherung weigerte sich daraufhin zu zahlen, da der Alarm nicht von der versicherten Person ausgelöst worden war.....)


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  • opa
    antwortet
    Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigen
    Müsste man jetzt wissen, um welche Kosten genau es geht.
    Denke die Bergrettung dürfte durch die Mitgliedschaft in einem üblichen Alpenverein abgedeckt sein?
    IMHO ja, AV deckt ja nicht nur nur Rettung, sondern auch Bergung ab, das sollte meist abgesichert sein, bei anderen Unfallversicherungen lohnt ein Blick ins Kleingedruckte. einem alten Freund ist es z.b beim gleitschirmfliegen passiert, dass unfälle bei einem wettkampf ausgeschlossen waren... könnte dann z.b. für so trailrunningsachen oder skitourenwettkämpfe gelten...
    AV-Versicherung ist IMHO ja ziemlich abgespeckt, andere unfallversicherungen versichern ja auch im nachgang sowas wie bleibende schäden, berufs-, arbeitsunfähigkeit. wird wahrscheinlich darum gegangen sein.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Müsste man jetzt wissen, um welche Kosten genau es geht.
    Denke die Bergrettung dürfte durch die Mitgliedschaft in einem üblichen Alpenverein abgedeckt sein?

    Dass sowas nicht als "Unfall" in dem Sinn durchgeht, finde ich jetzt auch nicht komplett abwegig. Steinschlag ist schon nochmal ein anderes Einzelereignis, als dass es auf >4000m einfach kalt ist. Wenn sie um 7 Uhr dort ankamen wird es ja bis zur Mittagszeit nicht kälter geworden sein, als es schon war.
    Wenn keine Kleidung etc. mitgenommen wurde, war es vielleicht auch einfach keine gute Entscheidung, nicht direkt weiter abzusteigen.
    Sie haben ja wohl mit einem plötzlichen Gewitter argumentiert, wegen dem man nicht weiter gekonnt habe und wurden da beim Lügen erwischt.

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  • opa
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Versicherungen können ganz schön kleinlich sein:

    https://www.alpin.de/home/news/61091...hlt_nicht.html
    versicherungen halt :

    Die vorherrschende Kälte sei erwartbar und zu dieser Jahreszeit keineswegs ungewöhnlich gewesen, so die Urteilsbegründung.
    also so gesehen stellt sich dann schon die frage, ob z.b. steinschlag am eiger, im karwendel oder in einer von becks lieblings-schottertouren in den glarnern ein unfall im eigentlichen sinne ist, oder ob da der steinschlag nicht eigentlich erwartbar war....

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  • Con
    antwortet
    Versicherungen können ganz schön kleinlich sein:

    https://www.alpin.de/home/news/61091...hlt_nicht.html

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  • Becks
    antwortet
    https://www.watson.ch/schweiz/wallis...sonen-geborgen

    Manchmal verstehe ich Sachen nicht, und jeder, der das Video auf der Seite anschaut und etwas Erfahrung hat, dem sollte es ebenso gehen.

    Lawinenwarnstufe 4. Beste Sicht bei Sonne und somit von der Restaurantterasse bei einem Bierchen locker beurteilbar, eindeutig eingeblasener Hang, mit Wächten oben an der Kante, felsdurchsetztes Gelände und somit über 45° steil - und dann drei Leute (mindestens) im Hang drin und ab im Schnee: "Der frühere Chef der Bergrettung Zermatt, der heute die Lawinenbeobachtung Mattertal leitet, sagte gegenüber SRF, dass mehrere Personen den steilen Hang abseits der Piste befahren hätten und Spuren im Hang zu erkennen seien.​

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  • Moltebaer
    antwortet
    Naja, da standen sie am Berg, haben das weiße Zeug gesehen und sind trotzdem losgelaufen? Saudumm einfach.

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    In dem Fall muss man in Anbetracht des Wohnorten und eher jugendlichen Alters wohl vermuten, dass die keinen Schimmer davon hatten, was sie da machen. Auf 1500 m wird es das erste Mal ein bisschen steiler und da sind sie direkt steckengeblieben. Hobby-Skifahrer hätten zumindest gewusst, dass Ende März noch die Lifte offen sind und daher auf den Bergen Schnee liegen sollte

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  • Shuya
    antwortet
    https://www.tz.de/muenchen/region/zu...-92915989.html
    Die waren bis zum Anstieg zur Knorrhütte bereits 3 (!) Tage unterwegs,incl Winterraum Reintalangerhütte.
    Was haben die denn den Tag davor gemacht?
    Früher dachte man, es liegt am Fehlen von Informtionen. Generation Schlau-Telefon scheint mit simpelsten Vorbereitungen überfordert oder haben keine Ahnung. Oder beides.

    Manmanman.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Reinhold Messner erhält den zweiten Schuh seines Bruders:
    Tödlich verunglückter Bruder: Messner empfängt zweiten Schuh | BR24

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    Ich hab vor kurzem einen einige Jahre alten Podcast mit und über ihn gehört. Der hat eine durchaus interessante Karriere hinter sich. Seine Standardwerke hab ich damals nach meinem Klettersturz im Krankenhaus gelesen. Insbesondere die ersten beiden Bände sind auf jeden Fall lesenswert und haben nicht viel an Aktualität eingebüßt.

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  • nunatak
    antwortet
    Wow, der hat ja ganz schön viel Erstbegehungen gemacht. Da stellt sich natürlich schon die Frage, ob er die ganzen Bilder von leichten Verletzungen gemacht hat, als ihm kleine vernachlässigbare Fehler beim Sichern seiner Partner bei der Erstbegehung passiert sind

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  • Con
    antwortet
    Noch ein Nachruf auf Pit Schubert:

    https://www.bergsteigen.com/news/neu.../pit-schubert/

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    ja, da hat er sicher viel erreicht. wenn mann sich aber schon seit ein paar jahrzehnten mehr so der sportkletterszene zurechnet ( wenn auch leider nur einstellungsmäßig, nicht von der kletterleistung her ) ist die erinnerung schon ein bissschen zweischneidig....

    aber sei's drum, unterm strich bleibt sicher eine äußerst positive bilanz, schnee von gestern....
    Auf jeden eine sehr positive Bilanz. Deutlich mehr Schnee von gestern als bei vielen Skigebieten, die so langsam nach und nach zumachen

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  • opa
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Der Pit hat sehr viel dazu beigetragen das Bewusstsein der Bergsportler dafür zu schärfen mit was für einem Schrott an Ausrüstung sie oft ihr Leben riskierten. Durch seine Tätigkeit im Sicherheitskreis und in der Normung konnte er wesentlich dazu beitragen daß dies heutzutage deutlich besser geworden ist.
    Ich denke speziell wir Kletterer haben ihm viel zu Verdanken.
    ja, da hat er sicher viel erreicht. wenn mann sich aber schon seit ein paar jahrzehnten mehr so der sportkletterszene zurechnet ( wenn auch leider nur einstellungsmäßig, nicht von der kletterleistung her ) ist die erinnerung schon ein bissschen zweischneidig....

    aber sei's drum, unterm strich bleibt sicher eine äußerst positive bilanz, schnee von gestern....

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  • nunatak
    antwortet
    Das Buch fand ich auch sehr hilfreich, um zu lernen, auf was man alles achten muss, damit man bei kleinen Fehlern und Unkonzentriertheit im dümmsten Fall kein Downfall-Bild für sein nächstes Buch liefert...

    Allerdings finde ich, dass zu viele heftige Bilder von beim Bergsteigen gestorbenen oder schwer verletzten Menschen drin sind, oft mit scherzhaften Bildunterschriften. Jeder schlimme oder tödliche Unfall ist ein persönliches Drama, zu dem es es danach keinen Scherz in einem Sachbuch geben sollte.
    Ein einziges Bild mit ausreichend Abstand zu dem Verunglückten würde ausreichen, um auf das Risiko in den Bergen hinzuweisen.

    Oder soll man bei diesem Bild speziell zur Marmolada-Südwand lernen, dass es dort nicht nur Bergsturz, sondern auch Beinsturz geben kann

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