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dass du mit deinen Zehen keinen guten Halt bekommst, da sie umknicken.
Im Kletterschuh kann das nicht passieren, da kannst du die Spitzen voll belasten.
nur mal so ne frage rein aus interresse.
beim klettern klettert man ja auch mit den fingern, bzw. hält sich fest, d.h. mit magnesia zusammen hat wohl die haut eine sehr hohe reibung, d.h. gripp.
theoretisch wäre es ja dann auch möglich barfüssig zu klettern, wenn man seine füsse auch mit etwas magnesia einpudert, oder nicht ???
ist jetzt ne rein fiktive überlegung von mir
was würde denn auser der erhöhten verletzungsgefahr durch spitze steine gegen barfuss klettern sprechen ?
wie gesagt, ich hab das nicht ernsthaft vor, mir kam nur so vorhin beim lesen zufällig diese idee.
Dann will ich diesen Thread mal wieder zum Leben erwecken. Ich war jetzt schon einige Male bei uns in der Kletterhalle und nach diesem Male habe ich das Bedürfnis, mal intensiver ins Klettern einzusteigen. Ich hab es ehrlich gesagt noch nicht so mit der Höhe, aber aus meinen ersten Erfahrungen auf einer Gletschertour weiss ich, dass ich meine Höhenangst mit ausreichendem Training auch besiegen kann :-).
Ich war damals mit dem DAV Summit unterwegs und kenne daher schon die grundlegenden Sicherungstechniken. Ich hab auch die Bröschüre des DAV "Sicherungstechniken", das ich demnächst mal wieder durchblättern will. Ich würde dann auch mal bei unserem DAV Shop vorbei gehen und mir Theorieliteratur holen.
Ich habe jetzt in nem Onlineshop ein Starterkit für Klettere gefunden, was ich eigentlich soweit als "gut" einstufen würde:
Das Kit besteht aus einem Metolius "SafeTech Allround" Gurt, 1 HMS Karabiner, 1 Achter, Schuhe Mammut "BlazeLaze Soft" und einem Chalkbag. Das alles für nen Preis von 125€.
Was haltet ihr von dem Angebot, besonders würden mich Erfahrungen über den Gurt interessieren.
Ich wollte anfangs dann erstmal die erlernte Theorie in der Halle umsetzen und mit der Zeit evtl. in den Außenbereich wechsel.
Was denkt ihr darüber. Ist das der richtige Einstiegsgedanke?
Wenn Du wirklich klettern, und nicht Bergwandern meinst dann such mal die Kletterhalle in Deiner Nähe auf (beinahe jede Unistadt hat eine). Da gibts immer wieder Schnupperkurse die von Fachübungsgruppenleitern gehalten werden. Meistens kosten die nur die Leihgebühr für das Gurtzeug und die Schuhe und man krieg schon mal nen ganz guten Eindruck davon wie das ist ohne gleich richtig Geld investieren zu müssen.
Ich würde Dir persönlich davon abraten bei irgendwelchen Kollegen klettern zu lernen. Ich kenne keinen der so klettert und vor allem so sichert wie man es sollte. An und für sich ist das kein Problem, aber ich stehe auf dem Standpunkt, man sollte es erst mal "richtig" lernen. Die Tricks und tolerierbaren Vereinfachungen kriegt man nachher immer noch mit und sollte selbst entscheiden was man davon anwendet und was nicht.
Wenn man dann Gefallen gefunden hat braucht man - sofern man erstmal in den Hallen bleibt - einen Sitzgurt (50 - 80 €), einen Schraubkarabiner (5 - 10 €) und ein Sicherungsgerät. (7 - 70 €).
Beim Sitzgurt würde ich auf breite Beinschlaufen achten und er sollte mindestens zwei Materialschlaufen haben. Wenn er vollverstellbar ist (Hüft- und Beinschlaufen) dann kann man sicher sein ihn auch im "echten" Fels und sogar im Hochgebirge benutzen zu können - da hat man in der Regel mehr an und braucht daher breitere Schlaufen.
Welchen Schraubkarabiner man nimmt ist eigentlich wurscht, nur sollte er UIAA geprüft sein (in Deutschland ist es schwer einen zu finden der das nicht ist).
Sicherungsgerät: Ich benutze ausschließlich die sogenannte "Acht". Das Ding ist universell einsetzbar, leicht zu handhaben und kostet quasi nix. Teurere Sicherungsgeräte haben meistens nur in Hallen und evtl. noch auf kurzen Routen in Klettergärten was verloren, für "große" Touren taugen die oft nicht. Ausnahmen gibt es aber.
Mit den drei Dingen kommt man erst mal hin, bei einfachen Touren reichen gute (enge)Turnschuhe. Wird's dann schwerer stehen noch Reibungskletterschuhe auf der Einkaufsliste. Die stabilisieren den Fuß und geben viel mehr Reibung. Kostenpunkt: ca. 60 €.
Soll's dann auf große Tour gehen braucht einer der Gruppe ein Seil und ansonsten braucht man 4-6 sog. Pärchen - zwei Schnappkarabiner durch Schlaufenband verbunden.
Wird vorgestiegen ist ein Brustgurt und weiteres "Zeug" nötig.
Auf Touren wo keine Klebehaken liegen braucht man noch Sicherungsmaterial und Bandschlingen.
Um's kurz zu machen, der Einstieg ist relativ problemlos und günstig, je mehr man macht desto mehr Material braucht man aber.
Kondition... Wenn man das mit der Beintechnik mal raushat reicht eigentlich eine gute Haltekraft in den Fingern - sonst gibt's dicke Unterarme - und in einigen Routen Körperspannung. Der Rest ist wirklich Technik. Guck Dir an wie 50kg Frauen klettern die nicht einen Klimmzug schaffen, dann weißte was ich meine... *neid*
Saloon12yrd
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Saloon12yrd am 2002-01-31 13:42 ]</font>
Geh zum DAV, die beraten Dich in Punkto Ausrüstung und Sicherheit am Berg. Das ist am sichersten. Und falls Du Theorie haben willst: Alpin Lehrplan des DAV's - Band 2 und /oder 3 sind für Klettern zuständig.
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