Kann ein Sonntag schöner sein?

[opa]

wie immer wunderbare bilder!


auch wenn mir bei den ganzen pfalzbildern immer der angstschweiß auf der stirn steht!

äh - hätte der freund eigentlich gehalten? man sieht es nicht so genau, aber schaut aus als ob die eine backe nicht so dolle aufliegt....

[Nita]

Ja, echt schöne Bilder. Die Bewertungen wurden aber wohl zugelost

[nunatak]

wie immer wunderbare bilder!


auch wenn mir bei den ganzen pfalzbildern immer der angstschweiß auf der stirn steht!

äh - hätte der freund eigentlich gehalten? man sieht es nicht so genau, aber schaut aus als ob die eine backe nicht so dolle aufliegt....

Freunde halten immer nur zu einem, wenn sich gut drauf bzw. drin sind

Falls du den 4er-Fried meinst, nehme ich an, dass er gehalten hätte, auf so einem Waben-Untergrund gibt es halt nicht überall durchgängig Felskontakt. Wobei bei so einem Kurs evtl. bei einem Sturz eh kaum Last auf den Friend käme, weil man ja nicht genau weiß, ob man gerade richtig gesichert wird

[nunatak]

Ja, echt schöne Bilder. Die Bewertungen wurden aber wohl zugelost

Diese 3 ist schon irgendwie der Hammer. Anderswo würde sich keiner wundern, wenn das mit 5+ oder 6- bewertet wäre, zumal halt komlett clean und alle Sicherungen aus der Kletterposition zu legen sind. Die 4+ -Touren sind dagegen wirklich gut machbar. Diese traumhafte Kante ist übrigens mein Lieblings-2er in der Pfalz, fühlt sich sogar fast wie eine echte 2 an, mal vom Einstieg abgesehen. Die Kamine sind auch gut machbar, zumindest wenn man nicht allzu schwanger ist

[opa]

Wobei bei so einem Kurs evtl. bei einem Sturz eh kaum Last auf den Friend käme, weil man ja nicht genau weiß, ob man gerade richtig gesichert wird

schau an, ein wichtiger sicherheitstipp für pfalzbesucher: immmer und unbedingt gaaaaaaanz viel schlappseil lassen, dann müssen freunde und keile im falle des falles nur das eigengewicht halten und halten äußerst zuverlässig!

[opa]

Lauterschwaner, oder?

Dann poste ich auch mal 'nen Nachtrag (steht eh' schon im Forumstreffenfaden):

in welchem forumstreffenfaden?

[nunatak]

in welchem forumstreffenfaden?

Analog zur pfälzer Friendschonung sollte man im Nahegebiet, wo das ODS-Treffen Ende Oktober stattfindet, generell nicht mit Seil sondern mit Faden klettern, damit in dem brüchigen Fels keine Bohrhaken herausgerissen werden

[Flachlandtiroler]

Analog zur pfälzer Friendschonung sollte man im Nahegebiet, wo das ODS-Treffen Ende Oktober stattfindet, generell nicht mit Seil sondern mit Faden klettern, damit in dem brüchigen Fels keine Bohrhaken herausgerissen werden

Genau, und statt Chalk nimmt man Fliesenkleber mit!
(Viele Bühler da sind betoniert und die Felsen gleich mit, in denen sie stecken )

[Lampi]

Forumstreffen

Habe ich da was versäumt?

[Flachlandtiroler]

Noch nicht... klick

[nunatak]

Gestern gab´s einen ersten Winter-Schnelltest am Feldberg, fiel positiv, leicht stürmisch, nebelig und nasskalt verschneit aus

[opa]

ach menno, bin ich neidisch!!!

[Flachlandtiroler]

Gestern gab´s einen ersten Winter-Schnelltest am Feldberg, fiel positiv, leicht stürmisch, nebelig und nasskalt verschneit aus

Oha. Und wann kommt der bestätigende PCR Test?
Die Schwiez läßt gerade nur noch frisch PCR-Getestete 'rein...

[nunatak]

ach menno, bin ich neidisch!!!

Neidisch darfst du gern sein, wenn dich das motiviert, demnächst mit mir mal wieder zusammen auf Skitour zu gehen. Am Donnerstag wärst du aber wohl wie wir eher klatschkaltnassisch als neidisch gewesen. V.a. oben auf dem stürmischen Gipfel beim verzweifelten Versuch, die im Sturm flatternden Felle mit kalten Fingern irgendwie auf die nasse Folie zu kleben, war ich ehrlich gesagt ein bisschen neidisch auf alle, die gerade gemütlich in der Wärme auf dem Sofa sitzen und einen Bergauf-Bergabfilm schauen

Oha. Und wann kommt der bestätigende PCR Test?
Die Schwiez läßt gerade nur noch frisch PCR-Getestete 'rein...

Lieber in diesem Fall ausnahmsweise Zuflachlandtiroler, du musst jetzt kurz mal tapfer sein: Die Schweizer haben bei der Festlegung, was alles zu den Grenzregionen zählen darf, aus denen man ohne PCR-Test einreisen darf, in deinem selbstgebastelten Klettergebiet einen Fels-Schnelltest durchgeführt. Der fiel leider bergnegativ aus Ob falschnegativ kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls konnte auch über den PCR-Felstest keine grenzgebietstauglichen Felsen in NRW festgestellt werden. Evtl. das Klettergebiet halbjährlich ein bisschen aufboostern, dann wird es sicherlich bald zumindest zu einem grenzwertig flachen Plattenfels hochgestuft.

BW wurde dagegen komplett als schweizer Grenzregion eingestuft. Glück gehabt, über die alpinen Gründe will ich hier nicht spekulieren

[Vegareve]

OT:

BW wurde dagegen komplett als schweizer Grenzregion eingestuft. Glück gehabt, über die alpinen Gründe will ich hier nicht spekulieren

Tatsächlich. Dann ist wenigenstes Weihnachten gerettet. Obwohl ich schon gern noch andere Verwandte weiter weg besucht hätte (Fulda und so ). Aber so ist das nun mal.

[opa]

Neidisch darfst du gern sein, wenn dich das motiviert, demnächst mit mir mal wieder zusammen auf Skitour zu gehen. Am Donnerstag wärst du aber wohl wie wir eher klatschkaltnassisch als neidisch gewesen. V.a. oben auf dem stürmischen Gipfel beim verzweifelten Versuch, die im Sturm flatternden Felle mit kalten Fingern irgendwie auf die nasse Folie zu kleben, war ich ehrlich gesagt ein bisschen neidisch auf alle, die gerade gemütlich in der Wärme auf dem Sofa sitzen und einen Bergauf-Bergabfilm schauen

na, ich drücke die daumen, dass wir diesen winter vielleicht sogar mehr als einmal schaffen! und auch, wenn die bedingungen anscheinen suboptimal waren: spätestens, wenn es an die abfaht geht, ist solches ungemach ja schnell vergessen... neid bleibt!

[Becks]

Heute gab es vor allem im Osten Sonne bis in den Nachmittag rein, und was macht man, wenn man nicht unbedingt bei Davos am Flüela bei ner 3 im dort üblicheren steileren Gelände rumrennen will? Man geht in Richtung Arosa, und weil ich schon länger nicht mehr von Langwies los bin auf das Mattjischhorn.

Der Buckel ist bekannt und so war es nicht verwunderlich, dass sich doch fast 30 Leute unterwegs befanden. Immerhin gabs zum Ausgleich ab Bahnhof Pulver satt und dazu eine schöne Aufstiegsspur(Langwies, kurz oberhalb vom Bahnhof):



Und - es gab Sonne:



Von der direkten Abfahrt Mattjischhorn -> Langwies sollte man im Bereich Pattä absehen, denn wer über die Kante fährt, der rauscht im Brett ab (hier geht die Route runter)



Oben am Gipfel dann die Qual der Wahl, wohin ich runter düsen soll. Die gerade erwähnte Abfahrt war schon gut eingefahren (unter Umgehung der Kante im Bild), nach Norden runter R. Küblis war mir zeitlich zu knapp bemessen, denn aus Westen kamen schon die Wolken rein, und von den Heubergen zum Glattwang sind es noch einmal 400Hm rauf,die sich auch ziehen. Also machen wir eben etwas Neues: die Abfahrt nach Peist. War mir am Tag davor auf der Karte aufgefallen, und da ich sie noch nicht kannte - warum nicht.

Die ersten 400Hm jedenfalls entpuppen sich als Traum. First Line, keine einzige Spur:

(Mattjischhorn bei der Abfahrt)

Ab 1900m zeigt sich dann, warum da nicht so viele (= keiner) runter fährt. Zunächst geht es kupiert und abwechslungsreich dem Bachbett entlang und ab 1850m in einen Bereich rein, der laut Karte lichter Wald sein soll.

Hier auf 1850m, alles gut bis hier:


Kurz danach jedoch wird der Wald dichter, Wegspuren oder Markierungen hat es keine mehr, und es geht irgendwo über Stock, Stein und umgefallene Bäume und anderen Kram runter. So sah ein noch recht gut befahrbarer Abschnitt auch mal aus:


...nur um dann in so etwas zu enden:

Hier z.B. wäre die Weiterfahrt gerade aus verlockend, aber falsch. Stattdessen musste ich nach rechts, quer durchs Gestrüpp, um danach erst 1.5m über einen Baum in den Hang dahinter zu hüpfen und dann dort in der dortigen Rinne weiter zu wursteln.

Auf 1700m kam dann noch ein Bachbett, wo man im Anschluss entlang der Waldkante in den Hang dahinter queren musste. Hier zeigte sich dann, dass zwar gerade ausreichend Schnee auf den Felsen war, um ohne Knirschgeräusche ins Bachbett zu gelangen, aber Skitourenstiefel nicht wasserdicht sind. Bis zum Bahnhof gings jedenfalls mit nassem rechten Fuss weiter.

Nach dem Bachbett war die Bushwackingroute beendet und über eine recht gute Spur und doch angenehm weite Wiesen ging es erst runter bis auf 1400m und dann engen Ziehwegen entlang nach Peist. Ab hier sind es nur noch 100m runter zum Bahnhof, nichts besonderes....

Rüber über die Strasse, zwischen zwei Häusern wieder angefellt, den Leuten durch den Garten gedüst (immer schön der offiziellen Route nach), 5 m zu weit runter, und der Pfad sah 50 Fahrmeter so aus:



Also wieder etwas rauf, weiter oben gequert als in der Karte vermerkt, noch kurz unter zwei Viehzäunen durch (da kommen so wenige Leute runter, die Bauern entfernen nicht einmal die Drähte im Winter), zum Abschluss noch einmal 20 m quer durchs Unterholz, weil der in der Route wohl verwendete Pfad längst weg ist, und - Tataaaa, der Bahnhof war erreicht.

Fazit: abenteuerlich Abfahrt, nichts für Freunde der weiten Wiesen sondern eher etwas zur Einstimmung auf Bedrettotalrouten. Kann man machen, aber besser nicht mit Anfängern, die weiterhin Freude an Ski haben sollen. Für den Waldabschnitt (etwa 250 Hm) habe ich mit Ski eine halbe Stunde benötigt.

[Linard]

Schön! Noch witzig, ich war heute auch auf dem Mattijschorn. Wir waren auf dem oberen Parkplatz bei 1490m nach 8h30 gestartet (es war jemand dabei, der noch nicht oft auf Skitouren war). Wir sind aber klassisch über Pirigen runtergefahren. Bei mir war es das erste Mal, dass ich die Abfahrt wieder zurück nach Langwies gemacht habe. (sonst jeweils nach Heuberge und Glattwang).
Südlich vom Gipfel gab es bei der Abfahrt ein gröberes Wummgeräusch. Ein paar von einer anderen Gruppe sind Richtung Skihaus Casanna runtergefahren, einer direkt vom Gipfel; ist da natürlich auch noch recht steil und quasi auf der Lee-Seite. Es sah aber safe aus (Schnee hat überhaupt nicht nach Triebschnee ausgeschaut).

[Becks]

Oh ja, die Abfahrtsspur zum Skihaus habe ich gesehen und nur gedacht: Selbstmord. Voll eingeblasen, über 30°, perfekt für ne Lawine. Hat aber gehalten. Das Problem ja derzeitig mal wieder das, was für Graubünden typisch ist: schwache Altschneeschicht mit Neuschnee drüber. Da braucht es keine grosse Triebschneepakete für ne Lawine.

Korrektur zu meiner Tour: es waren nur 100 bis 150 Hm, für die ich 30 Minuten benötigt habe. Das will was heissen.

[nunatak]

Am WE ging´s 2 Tage nach St. Antönien. Die Skitour war eigentlich mit einer Gruppe geplant mit, die Bedingungen waren dafür aber zu garstig vorhergesagt bis Sonntag. Erst Montag sollte es etwas besser werden. Sonntag gab´s tatsächlich mehr oder weniger dauerhaft Schneefall, dazu nasskalt und windig bei meist schlechter Sicht, Montag wurde die Sicht besser. Abfahren war am Sonntag nicht ganz einfach, die Sicht war nicht ideal und es gab einfach so viel Pulverschnee, dass die Ski nicht wirklich Halt fanden darin
Wie schön, sich danach im Zelt bei -12°C wieder aufwärmen zu können.

Am Montag war´s immer noch kalt mit Böen, die Sicht war aber ein gutes Stück besser und der Schnee perfekt bei 30-40cm Pulverschneeauflage







Kann ein Sonntag sonniger sein?





















Auf der Rotspitz