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  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
    • 6732
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    • Meine Reisen

    Zitat von Simon Beitrag anzeigen

    Ich kenne nur die Heimatliebe am Karkopf (ist Inntal) oder die Heimspiel im Ötztal, eine Heimatliebe im Ötztal wäre mir neu.
    sorry, heimspiel meinte ich. die liest sich wie für nunatak gemacht, granit, lang, plattig.... schon geklettert?

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    • Simon
      Fuchs
      • 21.10.2003
      • 2005
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      • Meine Reisen

      Zitat von opa Beitrag anzeigen

      sorry, heimspiel meinte ich. die liest sich wie für nunatak gemacht, granit, lang, plattig.... schon geklettert?
      Heimspiel leider noch nicht, genau das Gegenteil von meinen Idealzielen, ich mag eher kurzer Zustieg und griffig. Aber glaube die muss ich mir doch mal anschauen.
      Die Heimatliebe kenne ich, nicht sonderlich steil, aber der Zustieg ist tolerierbar.
      Mein Blog: www.steilwaende.at

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      • nunatak

        Alter Hase
        • 09.07.2014
        • 3461
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        • Meine Reisen

        Zitat von Simon Beitrag anzeigen

        Heimspiel leider noch nicht, genau das Gegenteil von meinen Idealzielen, ich mag eher kurzer Zustieg und griffig. Aber glaube die muss ich mir doch mal anschauen.
        Die Heimatliebe kenne ich, nicht sonderlich steil, aber der Zustieg ist tolerierbar.
        Das klingt schon beeindruckend. Jetzt verstehe ich auch, was Opa mit dem Eldorado-Vergleich meinte. Zumindest optisch sieht das sehr ähnlich aus. Soll allerdings oft feucht und unten schmutzig sein, dazu 6+ obligat. Besser erst mal eine Weile trainieren nach dem Lockdown, bevor ich in so was einsteige

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        • Con
          Dauerbesucher
          • 20.01.2018
          • 630
          • Privat

          • Meine Reisen

          Zitat von Simon Beitrag anzeigen

          ich mag eher kurzer Zustieg und griffig.


          Yo, da stimm ich mit ein! Und möglichst steil und knackig ...

          "Oh we can beat them, for ever and ever
          Then we could be Heroes, just for one day"

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          • Simon
            Fuchs
            • 21.10.2003
            • 2005
            • Privat

            • Meine Reisen

            Zitat von Con Beitrag anzeigen



            Yo, da stimm ich mit ein! Und möglichst steil und knackig ...
            Ja wenn schon der Körper wie Opa immer sagt Richtung Walross geht, sollten wenigstens die Touren knackig sein.
            Mein Blog: www.steilwaende.at

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            • opa
              Lebt im Forum
              • 21.07.2004
              • 6732
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              • Meine Reisen

              Zitat von Con Beitrag anzeigen



              Yo, da stimm ich mit ein! Und möglichst steil und knackig ...
              ja, griffig mag ich auch, wobei meine lieblingskombination eher sanft geneigt und griffig ist. für's knackige reicht mir eine knackwurst.....

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              • Con
                Dauerbesucher
                • 20.01.2018
                • 630
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                • Meine Reisen

                Ab einem gewissen Alter ist man doch quasi automatisch knackig, auch wenn es nur die Gelenke sind die knacken. Egal ich halte es da mit dem Monaco Franze: "A bisserl was geht immer!"
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                • Simon
                  Fuchs
                  • 21.10.2003
                  • 2005
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                  • Meine Reisen

                  Zitat von nunatak Beitrag anzeigen

                  Dass in den Dolomiten so viele klettern bei veralteter, letztlich im Sturzfall oft lebensgefährlicher Absicherung mit Normalhaken, selbst wenn keine sichere alternative Absicherung über Keile und Friends möglich ist, liegt neben den tollen Touren wohl auch daran, dass es dort meist keine Alternative in Form gut gesicherter, von der Qualität vergleichbarer Touren gibt. Die Plaisir-Idee des lebensungefährlichen Kletterns, nach der nur das Klettern als solches zählt und man auch stolz auf eine geschaffte Tour sein darf, wenn sie nicht mit morscher 100jähriger Sicherungs-Pferdekutsche begangen wurde, sondern auf aktuellem Golf-Sicherungsniveau, ist dort anscheinend noch nicht angekommen ist und die Kletterszene offensichtlich etwas traditionell. Ob das dort irgendwie demokratisch entschieden wird oder immer noch Hr. Messner solo darüber entscheidet, weiß ich nicht.

                  Langsam vorantasten ist aber auf jeden Fall immer gut in den Berge und hilft dabei, die Touren zu genießen.
                  Kann mich nur an ein Gespräch mit Herrn Eisendle, der ja ein starker Befürworter des bohrhakenfreien Kletterns ist. Seine Argumente waren schon ganz nachvollziehbar, kurz zusammen gefasst: "Jetzt hat der Bohrhaken eh schon fast überall Einzug gefunden, lasst uns halt noch die letzten Abenteuergegenden."

                  Übrigens sind dort nicht sonderlich viele Einheimische unterwegs, man sieht Leute aus der ganzen Welt, aber natürlich besonders viele aus Deutschland. Gibt inzwischen ja auch schon einige Bohrhakentouren dort, da ist auch nicht gerade wenig los, trotzdem bleiben die Klassiker dort beliebt.
                  Mein Blog: www.steilwaende.at

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                  • nunatak

                    Alter Hase
                    • 09.07.2014
                    • 3461
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                    • Meine Reisen

                    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen


                    Beide Filme sind toll, alleine schon diesen Schnee zu sehen, da schmilzt das Herz so schnell wie der Restschnee im Schwarzwald. Die Cassin steht immer noch brav auf meiner Liste, nachdem die ersten zwei Anläufe Anfang der 2000er-Jahre nicht geklappt haben wegen kaputtem Seil nach Bergsturz bei einer Tour 2 Tage davor und eingeeister Nordwand nach einem Gewitter beim Zustieg zur Hütte Von der Neigung sieht das irgendwie machbar aus, der Hüttenzustieg durch die Wegverlegung liegt inzwischen halt bei 6-7h

                    Traumhafte Ideen jedenfalls für Sachen, die man gerade nicht tun darf
                    Zitat von opa Beitrag anzeigen

                    ja, absolut! wobei sich die frage stellt, was du gerade jetzt in der cassin willst, wobei, für einen mann wie dich - ich meine, eine skibefahrung der cassin steht noch aus... alos mich würden da jetzt die rinnen in den dolomiten mehr locken....
                    ist schon klar, dass die cassin von den gesamtanforderungen ein echtes brett ist. ein alter freund, der aus meiner kdg-perspektive richtig gut ist, musste sich da auch schon mal "ausfliegen lassen", bei sehr bescheidenen bedingungen allerdings. aber die kletterei als solche wirkt für so einen namhaften pause-klassiker erstaunlich "unspektakulär"....
                    Wundert mich ein bisschen, dass du als Bergfilmkenner das fragst. Hast anscheinend noch nie diesen
                    Berg ab-Lehrfilm Vertical Limit gesehen. Da lernst du, dass man bei Abstürzen in schlecht gesicherten Routen einfach den Eispickel zur Selbstrettung benutzt, dafür braucht es aber Eis:

                    https://www.youtube.com/watch?v=6DVwQd_jwDU

                    Von daher wäre mir eine Sommerbegehung der Cassin einfach ein bisschen zu heikel, so ganz ohne Redundanz

                    Ein kleines bisschen dürfte das aber auch an meiner bescheidenen Skitechnik scheitern. Vor zwei Wochen im Schwarzwald habe ich mich den oberen Teil des steilen Hangs auf dem Bild nicht runter getraut, der noch deutlich steiler ist als das, was auf dem Bild sieht. War laut meinem Kumpel, der skifahren kann und locker runterfuhr, auf ein paar Meter 45-50 Grad steil

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG-20210124-WA0034 gross.jpg
Ansichten: 371
Größe: 253,5 KB
ID: 3018721

                    Du würdest sicherlich die Kaminrinne in der Cassin-Nordwand am Piz Dolomile runterfahren

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6732
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                      • Meine Reisen

                      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen


                      Wundert mich ein bisschen, dass du als Bergfilmkenner das fragst. Hast anscheinend noch nie diesen
                      Berg ab-Lehrfilm Vertical Limit gesehen. Da lernst du, dass man bei Abstürzen in schlecht gesicherten Routen einfach den Eispickel zur Selbstrettung benutzt, dafür braucht es aber Eis:
                      ach, da hast du einen echten lehrfilmklassiker ausgesucht. ich habe den film damals tatsächlich gesehen, mich dann aber entschieden, dass ich schon zu alt bin, etwas dazuzulernen und habe die lehrinhalte gänzlich ignoriert. hatte auch vorher bei diesem anderen lehr-filmchen mit güllich / stallone entschieden, dass das eher für sportlich talentiertere bergsport-einsteiger gedacht ist.
                      aber so wie das ausschaut, wäre si eine skibefahrung der cassin eigentlich kein problem, selbst wenn du stürzt, kommt sicher nach ein paar hundert meter ein schneefeld, in das du im vorbeifliegen einfach deinen pckel schlägst und alles ist gut.
                      also ich freue mich allerdings lieber auf ein paar gemiensame, ganz gemütliche ski- und plaisirtouren und hoffe, dass du dafür jemand anderes findest....

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                      • Con
                        Dauerbesucher
                        • 20.01.2018
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                        • Meine Reisen

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-20210205-WA0000.jpg Ansichten: 0 Größe: 455,2 KB ID: 3018750 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-20210205-WA0003.jpg Ansichten: 0 Größe: 443,5 KB ID: 3018751 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-20210205-WA0002.jpg Ansichten: 0 Größe: 481,3 KB ID: 3018752 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-20210205-WA0001.jpg Ansichten: 0 Größe: 463,5 KB ID: 3018753
                        Hurra, nach 1 Monat Pause endlich wieder klettern und dann auch noch am sonnigen Fels!
                        "Oh we can beat them, for ever and ever
                        Then we could be Heroes, just for one day"

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                        • Flachlandtiroler
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                          • 14.03.2003
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                          Sonnigen Fels gab's letzten Sonntag und gestern auch -- beide Male nach ergiebigem Regen, so dass nur die steilen oder überdachten Fels gingen. Davon gibt's leider nicht allzuviele hier.
                          Heute war's zwar nur bedeckt und in der Früh sogar homöopathisch bisschen Sprühregen, bei nahe zehn Grad hat's aber im Laufe des Tages ganz gut abgetrocknet.
                          Trotzdem: Die Kondition hat nachgelassen, definitv.
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                          • Con
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                            Wir hatten gefühlt einen "Mordor-Januar" mit Sauron als Wettermacher, nur Wolken, Schnee, Regen und Düsternis. Na gut die Wintersportler sehen das vermutlich etwas positiver ...

                            Aber die Form ist trotz fehlendem Training erstaunlich gut, manchmal tun ein paar Wochen Pause wohl ...
                            "Oh we can beat them, for ever and ever
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                            • TeilzeitAbenteurer
                              Fuchs
                              • 31.10.2012
                              • 1416
                              • Privat

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                              Grmbl. Für diesen Sonntag war so schönes Wetter vorhergesagt: zweistelligen Plusgrade und ein paar Schleierwölkchen. Nur der Fön hat mir ein bisschen Sorgen gemacht, aber ein halbwegs windstilles Plätzchen hätte sich schon gefunden. Die Schleierwölkchen waren dann doch ziemlich undurchdringlich und der Fön eher zugig als wärmend. Plan B, ein überhängendes und auch bei Regen trockenes Boulderdach, war leider auch reichlich feucht, weil das Wasser aus dem ganzen getauten Schnee der letzten Wochen überall durch den Fels gedrückt ist. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Wetter am kommenden Wochenende an die aktuelle Vorhersage hält

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                              • nunatak

                                Alter Hase
                                • 09.07.2014
                                • 3461
                                • Privat

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                                Zitat von Con Beitrag anzeigen
                                Wir hatten gefühlt einen "Mordor-Januar" mit Sauron als Wettermacher, nur Wolken, Schnee, Regen und Düsternis. Na gut die Wintersportler sehen das vermutlich etwas positiver ...

                                Aber die Form ist trotz fehlendem Training erstaunlich gut, manchmal tun ein paar Wochen Pause wohl ...
                                Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                Die Schleierwölkchen waren dann doch ziemlich undurchdringlich und der Fön eher zugig als wärmend. Plan B, ein überhängendes und auch bei Regen trockenes Boulderdach, war leider auch reichlich feucht, weil das Wasser aus dem ganzen getauten Schnee der letzten Wochen überall durch den Fels gedrückt ist. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Wetter am kommenden Wochenende an die aktuelle Vorhersage hält
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20210207_154356.jpg Ansichten: 0 Größe: 7,42 MB ID: 3019371
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20210207_154634.jpg Ansichten: 0 Größe: 488,5 KB ID: 3019369 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20210207_155014.jpg Ansichten: 0 Größe: 639,2 KB ID: 3019370
                                Hier sieht auch alles zunehmend nass und schmutzig aus, auch wenn ich gestern nur im Odenwald spazieren war. Die paar kleinen Sandsteinblöcke dort trieften vor Wasser.

                                Dazu kommt noch diese Wetterungerechtigkeit: Was können die im Norden mit Schnee anfangen, wo es keine Berge gibt, während hier, wo es zumindest ein paar brauchbare Hügel gibt, alles wegschmilzt?
                                Zuletzt geändert von nunatak; 08.02.2021, 17:23.

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                                • TeilzeitAbenteurer
                                  Fuchs
                                  • 31.10.2012
                                  • 1416
                                  • Privat

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                                  Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                  nur mal neugierig in die runde gefragt: nachdem ja ansonsten nix geht, seid ihr irgendwie mit dem trainieren dabei?... immer noch dabei und erfolge bemerkbar?
                                  Da ich mit (oben ohne) Bildern nicht dienen kann, lohnt sich für den Kletterausflug der Eintrag im Sonntagsfaden nicht und ich gebe an dieser Stelle mal eine Wasserstandsmeldung ab: Bei Kaiserwetter und 15°C durften bei Südausrichtung schon wieder Bäume vor der Sonne stehen.
                                  Status quo nach Wochen ohne Plastikwände und nur mit Klimmzugstange und Hangboardtraining aufgrund des Lockdowns: Maximalkraft scheint gut zu sein, Kraftausdauer ist unter aller Kanone. In der schwersten Route des Tages hatte ich einen guten Versuch, bei dem mir kurz vor'm Umlenkter der Saft ausgegangen ist. Beim zweiten Versuch konnte ich mir trotz ausgiebiger Pause nicht mal mehr vorstellen, die Griffe mal gehalten zu haben. Ich hoffe, das Wetter bleibt uns noch ein bisschen gnädig, sonst muss ich versuchen, Kraftausdauer zuhause zu trainieren und da hab ich eigentlich wenig Lust drauf.

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                                  • Simon
                                    Fuchs
                                    • 21.10.2003
                                    • 2005
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                                    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                    Beim zweiten Versuch konnte ich mir trotz ausgiebiger Pause nicht mal mehr vorstellen, die Griffe mal gehalten zu haben.
                                    Bei mir das selbe: 1. schwerere Tour, ganz gut unterwegs, dann nicht ganz richtig geklettert, kurz zurück und weg war die Kraft. Noch eine leichtere Tour probiert, keinen Auftrieb mehr!
                                    Mein Blog: www.steilwaende.at

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                                    • opa
                                      Lebt im Forum
                                      • 21.07.2004
                                      • 6732
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                                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen

                                      Du meinst in diesen komischen, speckigen "R"-Routen braucht man nicht mehr 10m-ü-d-H klettern? Oder muss ich darüber sinnieren, was so ein Walroß als sinnvoll ansieht?
                                      jetzertle aber vorsicht! du sprichst von einem der schönsten felsen des frankenjura mit einigen der genüsslichsten walrosstauglichen touren im 4-6 grad überhaupt, von grenzgenialen linien, die auch leuten, die das klettern nie gelernt haben, nach, für fränkische verhältnisse, vielen klettermetern ermöglichen, mit vor begeisterung leuchtenden augen am umlenker anzukommen! und schaut man sich noch an, wie lange am röthel schon geklettert wird, dann ist da, abegesehen von ganz wenigen routen oder einzelstellen, überhaupt nix abgespeckt!

                                      womit du natrülcih recht hast, ist, dass es sich um Routen mit so herrlich kreativen namen wie "R + Nummer" handelt, auf fränkisch wunderbar klingend "Ärrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr" ausgesprochen.

                                      konkret handelt es sich um die "gerade R6"(5-), in der, IMHO durchaus sinnigerweise, der weg zu ersten haken, der jetzt der zweite ist, verkürzt wurde. vo dem letzten zwischenhaken lässt sich jetzt noch problemlos der haken einer nuetour mitclippen, sind jetzt, auf knapp 35m, statt 4 haken plus SU-schlinge 6 haken +schlinge. also immer noch ein bisschen anspruch, aber da alles da steckt, wo es gebraucht wird, eigentlich optimal abgesichert.

                                      analoges gilt für die "gerade R4" (4+), da sind auch auf knapp 35m zwei haken dazugekommen, wobei der eine eher die linie begradigt, eine andern lässt man dafür aus, also statt 4 haken jetzt 5, meine ich.​
                                      Zuletzt geändert von opa; 09.03.2021, 16:11.

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                                      • opa
                                        Lebt im Forum
                                        • 21.07.2004
                                        • 6732
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                                        Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                        Echt? Welcher Sack bohrt am Röthel noch Haken dazu? Und warum?
                                        Wir waren dieses WE an der Düsselbacher Wand, im schönen Pegnitztal, ganz alleine, und sobald die Sonne rauskam war es auch gut auszuhalten...
                                        einer der punkte, wo nervenstarke abenteurerkletterer wie du und kletternde weicheier wie ich manchmal schwer zueinander finden....

                                        bevor ich hier nicht nur als weichei ,sondern als megaweichei dastehe: ich hatte in ganz jungen jahren mal eine- zum glück nur kurze - phase, wo ich, wenn ich niemanden zum klettern gefunden habe, einfach alleine rausgefahren bin und halt ein paar ganz ganz leichte touren geklettert habe, also ein bischen "free solo für arme" sozusagen. habe von daher in jungen jahren beide touren schon regelmäßig ohne seil gemacht. da würden mich heute ohne seil keine zehn pferde mehr reinbekommen, kenne die touren von damals aber noch recht gut und bin da deshalb, trotz zunehmenden alter und abnehmendem kletterkönnen, bis jetzt noch immer gut ohne die zusätzlichen haken hochgekommen, also ich brauche sie nicht unbedingt....

                                        aber IMHO stecken sie wirklich genau da, wo es kritisch werden kann, wenn man nicht ein bisschen über den dingen steht, gerade der erste haken war in beiden doch schon recht hoch. und es sind halt auch schwierigkeitsgrade für leute, die nicht so routiniert sind, so wie mich leider auch, wei gesagt, die touren kenne ich halt, nur deswegen gehen sie noch.
                                        also mich stören die haken auf alle fälle nicht.

                                        freut mich natürlich trotzdem, dass ihr einen super tag in der fränksichen hattet!

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                                        • tuan
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                                          • 22.10.2009
                                          • 1038
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                                          Najo, ich hab ja meine Meinung dazu schon in diversen Freds kundgetan und werd das auch wieder tun...
                                          Auch in der Fränkischen gibt es genug zu klettern, damit ängstlichere/ vorsichtigere Naturen ihren Spaß haben. Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn die Routen mit "Unterhaltungswert" weniger werden.
                                          Wenn alles über kurz oder lang zugenagelt wird, bleibt kein Platz mehr sich klettertechnisch und persönlich weiter zu entwickeln...
                                          Zum Beispiel an der Düsselbacher Wand und auch am Riffler sieht man das wunderbar, wie erfüllend es sein kann einfachere Routen zu klettern. Bei Wandhöhen von um die 30m, und nur zwei bis vier Bohrhaken, werden auch die 4er, 5er und 6er zum Erlebnis, welche einem für länger im Gedächtnis bleiben.
                                          Aber wahrscheinlich bin ich zu oldschool um dem heutigen Konsum ohne Aufwand Bedürfnis, Sicherheitsempfinden und Stillstand gerecht zu werden?!

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