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  • placeboi
    Anfänger im Forum
    • 17.12.2017
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    • Meine Reisen

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    [FONT=Calibri][FONT=Times New Roman]
    Den Goedecke habe ich auch, der scheint aber eher einen alpinhistorischen Fokus bei Auswahl zu haben, also wo überall bedeutend ausschauende Berge rumstehen und ein bisschen unabhängig davon wie easy oder uneasy sie zu besteigen sind. Da sind auch einige Berge dabei, die heute nicht mehr in den Auswahlführern drinstehen, weil sie aus heutiger Sicht zu heikel sind. Ich denke, manchmal fiel ihm auch erst ein fieser Kommentar ein und dann suchte er sich einen passenden Berg dazu aus, je nach Überlebenswahrscheinlichkeit bei der Besteigung. Da wird z.B. beim Eiger-Normalweg unter Gefahren eine Latte an üblen Sachen aufgezählt und unter "Freuden" klassisch mit "Viel Feind, viel Ehr" kommentiert
    Das sind keine Auswahlführer im eigentlichen Sinn. Die Auswahl ist geografisch motiviert. Es sind "alle" (mindestens einen hat er übersehen) 3.000er enthalten , die mehr als 400 Meter Schartenhöhe haben - komplett egal, was der Berg für Eigenschaften hat - und ein paar weitere, besonders bekannte, beliebte oder hohe 3.000er.
    Daher hat die Auswahl der Gipfel weitestgehend eine genau definierte Logik. Sie hat nur nichts mit den Kriterien zu tun, die man normalerweise bei der Auswahl seiner Ziele anwendet.

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    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
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      • Meine Reisen

      Das paßt, der Goedeke war Geografielehrer glaube ich
      Meine Reisen (Karte)

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      • opa
        Lebt im Forum
        • 21.07.2004
        • 6720
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        • Meine Reisen

        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
        Das paßt, der Goedeke war Geografielehrer glaube ich
        also ich habe von ihm nur den "winterfluchten" im bücherregal. blättere da schon geren mal rein, aber irgendwie finde ich da die touren- und gebietsauswahl schon ein bisschen , nun ja, eigenwillig. anscheinend verfasst er gerne bücher mit "ecken und kanten".

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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
          • 3442
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          • Meine Reisen

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
          Das paßt, der Goedeke war Geografielehrer glaube ich
          Auch wenn Geografie gerne auch mal scherzhaft als die Lehre von der Oberflächlichkeit der Erde bezeichnet wird, muss man ihm schon bescheinigen, dass er ziemlich tief in das Thema Berge eingestiegen und an vielen Gipfeln ausgestiegen ist. Ich nehme mal an, dass er einen Großteil der Berge und Touren in seinen Führern auch selbst gegangen ist. Das ist schon eine grandiose Lebensleistung, wobei als Lehrer mit den langen Ferien schon natürlich auch etwas staatlich gesponsort

          Inzwischen müsste er ziemlich alt sein, aber hoffentlich immer noch aktiv. Es hieß ja lange, dass er trotz seines hohen Alters noch 6er klettert. Ein Bekannter kannte ihn von einem DAV-Bundesausschuss, muss ein interessanter Typ sein.

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          • opa
            Lebt im Forum
            • 21.07.2004
            • 6720
            • Privat

            • Meine Reisen

            Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen

            So hat es bei mir auch angefangen und dann hab ich es sogar geschafft, das in zwar reduzierter, aber dennoch akzeptabler Regelmäßigkeit beizubehalten. Die gesteigerte Leistungsfähigkeit bei den entsprechenden Übungen schlägt sich zwar nicht in gleichem Maß auf die Kletterleistung nieder, aber immerhin sind überhaupt Effekte des Trainings erkennbar.
            nur mal neugierig in die runde gefragt: nachdem ja ansonsten nix geht, seid ihr irgendwie mit dem trainieren dabei? und wehe, jetzt kommt jemand von den spezialisten mit kletter- oder tourenmöglichkeiten vor der haustüre daher und meint unschuldig an: "wieso? geht doch fast alles, und endlich hat es schnee!"
            und was machen die leute, die anscheinend nach plan trainieren, new alpinism oder so? immer noch dabei und erfolge bemerkbar?

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            • TeilzeitAbenteurer
              Fuchs
              • 31.10.2012
              • 1415
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              • Meine Reisen

              Zitat von opa Beitrag anzeigen
              und wehe, jetzt kommt jemand von den spezialisten mit kletter- oder tourenmöglichkeiten vor der haustüre daher und meint unschuldig an: "wieso? geht doch fast alles, und endlich hat es schnee!"
              Dann halt nicht
              Wobei der ganze Schnee beim klettern noch eine Weile hinderlich bleiben dürfte. Zum Glück haben wir den letzten Sonnensonntag vor einer Woche noch genutzt

              Edit: Trainiert wird heute Abend wieder. Der Muskelkater in den Beinen ist dabei ja nicht so schlimm und man will ja vorbereitet sein, wenn der Schnee sich irgendwann wieder aus dem Tal zurückgezogen hat.
              Zuletzt geändert von TeilzeitAbenteurer; 18.01.2021, 11:03.

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              • Flachlandtiroler
                Freak
                Moderator
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                • 14.03.2003
                • 28992
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                • Meine Reisen

                Zitat von opa Beitrag anzeigen
                "wieso? geht doch fast alles, und endlich hat es schnee!"
                Hier hat es vorgestern abends geschneit und wie so oft kam gleich am nächsten Morgen Tauwetter. Aktuell fünf Grad plus, keinerlei Spuren von Weiss mehr; die nächsten Tage wird's zweistellig warm.
                Meine Reisen (Karte)

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                • opa
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                  • 21.07.2004
                  • 6720
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                  • Meine Reisen

                  Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen

                  Dann halt nicht
                  Wobei der ganze Schnee beim klettern noch eine Weile hinderlich bleiben dürfte. Zum Glück haben wir den letzten Sonnensonntag vor einer Woche noch genutzt

                  Edit: Trainiert wird heute Abend wieder. Der Muskelkater in den Beinen ist dabei ja nicht so schlimm und man will ja vorbereitet sein, wenn der Schnee sich irgendwann wieder aus dem Tal zurückgezogen hat.
                  muskekater in den beinen habe ich heute auch von dem kleinen hügelläufchen gestern im schnee. unter den füßen bremst der schnee, weiter oben die schwarte, mühsam, aber spass hat es gemacht. ein bisschen allgemeine kräftigung gibt es heute auch noch, morgen erlaubt der muskelkater in den beinen hoffentlich wieder ein kleines läufchen...

                  nur neugierdehalber, aber trotz wohnort vorarlberg hast du anscheinend wenig bezug zum skifahren / tourengehen?

                  Hier hat es vorgestern abends geschneit und wie so oft kam gleich am nächsten Morgen Tauwetter. Aktuell fünf Grad plus, keinerlei Spuren von Weiss mehr; die nächsten Tage wird's zweistellig warm.
                  na, bei uns sind immerhin noch die hügel oben weiß, da es vor ort eh keine felsen hat, stört das auch nicht. bei euch geht draußen echt noch was zum klettern? auch bei plusgraden sollte es doch ordentlich reinsiffen, wenn es taut...

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                  • Flachlandtiroler
                    Freak
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                    • 14.03.2003
                    • 28992
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                    • Meine Reisen

                    Naja, es hat am Samstag abend vielleicht fünf bis zehn Millimeter geschneit; davon ist nirgends mehr was zu sehen. Im Moment macht mir die Regenvorhersage für morgen (zehn Liter, danach dann kurz mal trocken) mehr Sorgen.

                    @"Geht draußen noch was" -- Gegen eine beheizte und beleuchtete Kletterhalle mit trockenen, nicht abgespeckten und nicht lehmverschmierten Plastiktritten hätte ich jetzt auch nix Die Krone der Freikletterkunst ist das gerade nicht.
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • TeilzeitAbenteurer
                      Fuchs
                      • 31.10.2012
                      • 1415
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Zitat von opa Beitrag anzeigen
                      nur neugierdehalber, aber trotz wohnort vorarlberg hast du anscheinend wenig bezug zum skifahren / tourengehen?
                      Ich entstamme ja der norddeutschen Tiefebene, die Sozialisation habe ich noch nicht hinter mir gelassen. Pistenskifahren mache ich etwa einmal im Jahr beim Firmenskitag. Das ist ganz nett, aber nicht so prickelnd, dass ich mir eine eigene Ausrüstung zulegen oder regelmäßig leihen und dann die aufgerufenen Liftkartenpreise bezahlen möchte. Tourengehen würde mich schon reizen, aber mangels kostspieliger Ausrüstung und Fähigkeiten im Tiefschnee und in Lawinenkunde ist mir die Einstiegshürde bislang zu hoch gewesen. Außerdem trendet das augenscheinlich dermaßen, dass ich voraussichtlich meine Lehrjahre in pistenähnlichen Verhältnissen zubringen müsste, was die Motivation nicht gerade erhöht. Ich bin ja schon voll in den Bouldertrend geraten, da muss das nicht auch noch sein.
                      Bei solche Bedingungen wie am Wochenende bekommen dann immerhin die Langlauflatten mal wieder eine Ausfahrt (und verursachen Muskelkater ). Damit bin ich in mitteldeutschen Mittelgebirgen , die zu meiner Jugend noch in Teilen schneesicher waren, durchaus sozialisiert worden.

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                      • opa
                        Lebt im Forum
                        • 21.07.2004
                        • 6720
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen

                        Ich entstamme ja der norddeutschen Tiefebene, die Sozialisation habe ich noch nicht hinter mir gelassen. Pistenskifahren mache ich etwa einmal im Jahr beim Firmenskitag. Das ist ganz nett, aber nicht so prickelnd, dass ich mir eine eigene Ausrüstung zulegen oder regelmäßig leihen und dann die aufgerufenen Liftkartenpreise bezahlen möchte.
                        ach ja, ein bisschen tränen mir schon die augen bei diesen skimäßigen möglichkeiten und der mangelhaften ausnutzung derselben. 😮 aber muss natürlich jeder selber wissen. ich hatte tatsächlich in vorarlberg mal einen bekannten, mit dem ich gelegentlich klettern war, ansonsten begeisterter bergläufer und mountainbiker, ein fanatisches konditionstier. als ich dann mal ein paar gemeinsame skitouren im winter vorgeschlagen habe, hat er - gebürtiger vorarlberger - abgelehnt, weil er gar kein skifahren kann. hätte ich mir vorher nicht vorstellen können, das es so was gibt, aber anscheinend bis du nicht alllein....😉

                        nur so als hinweis, ich denke schon, dass skifahren nicht so schwer ist , wenn man langlaufen kann. und zum üben auf der piste lassen sich bei der wohnlage die kartenpreise pro tag wunderbar reduzieren, indem man eine saisonkarte nimmt und dann reichlich ausnutzt. die ist dann oft auch als zustiegsverkürzung beim tourengehen zu verwenden. und nach meiner erinnerung ist vorarlberg im verleich zu den münchner hausbergen fast noch einsam. ansonsten freue ich mich natürlich über jeden, der die hänge nicht noch zusätzlich verspurt...😄



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                        • TeilzeitAbenteurer
                          Fuchs
                          • 31.10.2012
                          • 1415
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                          • Meine Reisen

                          Auf der Piste komme ich gemessen an meiner begrenzten Erfahrung ganz gut zurecht, aber wie erwähnt finde ich das nicht so spannend, dass ich das häufiger, als ein paar Mal pro Saison haben müsste; für ein paar mal pro Saison lohnt es sich aber nicht, die Ausrüstung zu beschaffen, was bedeutet, dass ich sie jeweils leihen muss, wodurch ein einzelner Pistentag unverhältnismäßig teuer wird. Die Katze beißt sich also in den Schwanz. Im Ergebnis fahre ich an dem einen Tag im Jahr, an dem die Firma alles bezahlt Reicht aber auch.
                          Bei Touren sieht die Situation ein bisschen anders aus, da hätte ich mehr Motivation, aber es fehlt neben Ausrüstung noch an weiterem; siehe oben. Ich glaube nicht, dass ich das diess Leben noch anfange. Der Klimawandel wird wohl sein übriges dafür tun, dass sich der Leidensdruck von ganz alleine reduziert.

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                          • Simon
                            Fuchs
                            • 21.10.2003
                            • 2005
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                            • Meine Reisen

                            Zitat von opa Beitrag anzeigen
                            nur mal neugierig in die runde gefragt: nachdem ja ansonsten nix geht, seid ihr irgendwie mit dem trainieren dabei? und wehe, jetzt kommt jemand von den spezialisten mit kletter- oder tourenmöglichkeiten vor der haustüre daher und meint unschuldig an: "wieso? geht doch fast alles, und endlich hat es schnee!"
                            und was machen die leute, die anscheinend nach plan trainieren, new alpinism oder so? immer noch dabei und erfolge bemerkbar?
                            Das mit dem Schnee, da sage ich jetzt besser nichts dazu, würde ihn wirklich lieber mit euch teilen.

                            Ich bin schon ein wenig am Trainieren, habe mir als Weihnachtsgechenk meine Trainingswand mit den Moonboard Griffen bestückt (meine Wand ist etwas weniger steil und hat 2 Reihen weniger als das große Moonboard). Schon cool wenn man nicht immer selber Boulder überlegen muss. Ob was weiter geht kann ich noch nicht sagen, am Moonboard bin ich jetzt von 6a auf 6c (aber weniger steil!), das geht aber recht fix.

                            Gruaß
                            Simon
                            Mein Blog: www.steilwaende.at

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                            • opa
                              Lebt im Forum
                              • 21.07.2004
                              • 6720
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Zitat von Simon Beitrag anzeigen

                              Das mit dem Schnee, da sage ich jetzt besser nichts dazu, würde ihn wirklich lieber mit euch teilen.
                              ja, besser wäre das. gestern erst mit einem alten freund in vorarlberg telefoniert, war gerade auf dem rückweg von einer kleinen skitour und hat was von massen von schnee erzählt...

                              @teilzeitabenteuer: na, wer mit deinen einschränkungen durch die statur so gut klettert wie du, hat ein bewegungtalent, von dem kann ein bewegungslegastenisches walross nur träumen. da stehst du mit ein wenig übung in kürzester zeit tourentauglich auf dem ski. und vor dir montafon und brandertal, links laternsertal, rechts die schweiz mit alviergruppe, da keine touren zu gehen ist schon fast eine sünde. aber wie gesagt, einer weniger, der verspurt.
                              und ich hoffe ganz fest, dass der klimanwandel zumindest meiner generation das tourengehen noch nicht total verhagelt...

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                              • qwertzui
                                Alter Hase
                                • 17.07.2013
                                • 2887
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                Bevor wir mit Fußtritten aus dem Schönen-Sonntag-Faden verscheucht werden:
                                @opa vielen Dank für die frohe Botschaft mit der Aufhebung der blöden Miesbachsperre.

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                                • Vegareve
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 19.08.2009
                                  • 14388
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  OT: Einbisschen geschmacklos die ganze Witzschiene....


                                  Editiert vom Moderator
                                  ACK, auch in einem Laberfaden gibt's Grenzen -- es stand sonst auch nix groß drin, was sich zu erhalten gelohnt hätte.

                                  (Das Posting, auf das Vegareve sich bezieht wurde entfernt.)

                                  Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
                                  Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 27.01.2021, 20:52.
                                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                  • nunatak

                                    Alter Hase
                                    • 09.07.2014
                                    • 3442
                                    • Privat

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                                    Noch kleine Anekdoten als Ergänzung zu den Schrecken des (B)eise(n)s und der Finsternis:
                                    Zum Schneeschmelzen habe ich in der Dämmerung vermeintlich sauberen Schnee in den Topf gestopft und wollte das Wasser in die Thermoskanne kippen, als ich ein verdächtiges Ploppen hörte. Hoffen wir mal, dass es nur Bucheckern waren und nicht auch Reste schottischer Frostkekse meines Vorgängers auf dem Biwakplatz Etwas obacht also beim Trinken in der Dunkelheit, auch schottisches UL-Bier kann mehr als nur Schmelzwasser enthalten, besser mit geschlossenem Zahnfilter trinken

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20210124_081514.jpg Ansichten: 0 Größe: 75,9 KB ID: 3016510

                                    Im niedrigen Zelt fand ich es ganz schön anstrengend und dauerte ewig, im Sitzen auf dem lockeren Pulverschnee in die Skischuhe rein- oder rauszukommen. Die Scarpa F1 sind gute Schuhe, aber schwierig an- und auszuziehen, geht auf festem Untergrund und im Stehen aber zumindest ein bisschen einfacher.

                                    Im Schneesturm fand ich es auch nicht einfach, die tief verschneiten Heringe auszugraben, den Schnee vom Zelt zu schütteln und das Zelt einzupacken. Dummerweise blieb der Reißverschluss im Innenzelt auf 30 cm Länge versehentlich geöffnet und das Innenzelt füllte sich mit so viel Schnee, dass ein Drittel des Zelts nicht mehr in den Packsack passte. Den mehr als handballgroßen Schneeball durfte ich im Rucksack mittragen. 12 Stunden später, abends nach der Heimfahrt mit dem Zug, ploppte er zu Hause beim Auspacken wieder raus

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20210125_203905.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,0 KB ID: 3016511

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                                    Nach der ersten Nacht ein ähnliches Problem, zwar wenig Schnee, dafür aber eine Eisschicht, die sich kaum vom Zelt ablösen ließ. Da wird man schnell zum Schnee- und Eistransporter

                                    Da du dir ja Sorgen machst um das Übernachten im winterlich verschneiten Zelt: In beiden Fällen habe ich das Zelt neben einer offenen, überdachten Wanderhütte aufgestellt. Drinnen hätte ich das Tunnelzelt aber nicht aufstellen könnnen, weil es nicht freistehend ist.

                                    Wäre aber schon auch sehr frustrierend gewesen, auf die Übernachtung draußen zu verzichten. Wann hat man in Zeiten des Klimawandels heute mal noch die Chance auf so ein (zumindest im Rückblick) wunderbares Einschneierlebnis?
                                    Die Bilder können wir dann unseren Enkeln zeigen und ihnen erzählen, dass man früher im Winter öfter draußen im Zelt übernachten musste, wenn man das eingeschneite Haus in der Stadt nicht mehr gefunden hat

                                    Zuletzt geändert von nunatak; 28.01.2021, 08:59.

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                                    • opa
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                                      • 21.07.2004
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                                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                      OT: Einbisschen geschmacklos die ganze Witzschiene....
                                      absolut! aber wenn es geschmackvoll gewesen wäre, wäre es in diesem thread hier ja absolut ot...

                                      nunatak: sage ich es nicht, skitouren mit zelt sind nur etwas für zngs, nicht für kdgs. meine furcht vor den schrecken des eises und der finsternis wächst wieder ins unermessliche. da bräuchte es ganz schön viel von diesem schottischen spezialbier, um das in den griff zu bekommen...

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                                      • Flachlandtiroler
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                                        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                        Da du dir ja Sorgen machst um das Übernachten im winterlich verschneiten Zelt: In beiden Fällen habe ich das Zelt neben einer offenen, überdachten Wanderhütte aufgestellt. Drinnen hätte ich das Tunnelzelt aber nicht aufstellen könnnen, weil es nicht freistehend ist.
                                        Besorg' Dir gescheite Zeltnägel statt irgendwelcher Schneehäringe. Die gehen auch in nahezu betonharten Boden. (oder die Holzfugen einer Blockhütte...)
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                                        • nunatak

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                                          • 09.07.2014
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                                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                          Witzig

                                          Besorg' Dir gescheite Zeltnägel statt irgendwelcher Schneehäringe. Die gehen auch in nahezu betonharten Boden. (oder die Holzfugen einer Blockhütte...)
                                          Ich bin ehrlich gesagt nicht von so viel Neuschnee und solchen, letztlich zum Glück ja auch nur leichten Problemen ausgegangen, hatte vorher die Bilder der zwei Wanderhütten gesehen und wusste dadurch, dass ich daneben das Tunnelzelt aufstellen kann. Mein Helsport Rondane Superlight 3 ist zwar etwas unkomfortabel weil niedrig, aber 1,6 kg Gewicht für ein 3-Personenzelt mit großer Apsis ist schon angenehmer zu tragen als mein nächstschwereres, das gut 2 kg schwere freistehende Chinook. Bei einer Wintertour kommt schon einiges an Gewicht zusammen im Rucksack. Normale Zeltnägel und ein paar schmale Heringe hatte ich schon auch dabei, da muss man im Winter aber fast auch einen Hammer dabei haben, um die in hartgefrorenen Boden reinzukommen. In der einen Hütte wäre dann eh Betonboden gewesen, in der anderen Matschboden Auf Schneeheringe kann man bei so einer Tour allerdings auf keinen Fall verzichten, selbst die musste ich massiv mit gepresstem Schnee überhäufen, damit sie in dem Pulver gehalten haben.

                                          Bei so einer Winter-Skitour mit Zelt, warmem Schlafsack und Matte, Kocher, Lawinenausrüstung, Fellen, Schaufel, Daunenjacke, Thermoskanne und (zumindest in meinem Fall unerlässlich) jede Menge Essen, um warm zu bleiben, kommt einiges an Gewicht zusammen, von daher entscheide ich mich dann eher für das jeweils Leichteste, was ich habe und den Zweck irgendwie erfüllt. Mit dem geschätzt 13-14 kg schweren Rucksack fährt es sich dann immer noch nicht leicht steilere Hänge runter. Immerhin hilft einem das Gewicht etwas dabei, es nach zwei Touren an einem Tag mit jeweils 1800-1900Hm abends im Dunklen gut sein zu lassen und nicht nochmal einen Hang hochzuwollen

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